Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
-
feedback jeder art Shadow
| erstellt von Woman.in.her.thoughts- 5 Kommentare
- 439 Aufrufe
Tanze mit dem Schatten, um seinen Schrecken zu nehmen. Denn er möchte, wie das Licht, gesehen und gespürt werden. Ein inniger Tanz mit dem Schatten lässt ihn zum Licht werden.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
nur kommentar Abgründe
| erstellt von Moana- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 302 Aufrufe
Abgründe Laute Schatten lagen wie knorrige Lichterkuppen zwischen den Fesseln des Horizontes Abschied begehrlich lauernd hinter jedem bunt gefalteten Kusse. Ausgetanzt unter einem gefrorenen See einzig hier innen der verwegenen totalen Finsternis entflammten wir. Foto Pixabay
letzter Beitrag von Denios, -
feedback jeder art Schwere Zeiten
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 550 Aufrufe
Wir sitzen hier am Mittagessen als jene, die zu Hause blieben, die Nahrung karg am portionieren, im Spätnovember, sind am frieren, selbst Brennholz ist schon knapp bemessen, zum Abgrund hat es uns getrieben! Die große Freude von vor Jahren, sie wurd verbannt von unsrem Leiden, dem kleinen, haben Essen, Löhne, wo unsre heißgeliebten Söhne in Massen in die Ferne fahren und blutig aus dem Leben scheiden! Doch wie wir am Esstisch kauern, schallt Alarm vom Glockenturm, um im Donner zu verhallen, dann, im nächsten, lauten, Knallen bebt das Haus, zerbersten Mauern, tobt um uns ein Feuersturm!
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Ein Abend mit dem Leid in der Taverne am Ende der Zeit
| erstellt von Dionysos von Enno- 4 Follower
- 5 Kommentare
- 848 Aufrufe
Ich war dunkel geworden in der Taverne am Rande der Zeit Als das Leid zu mir trat und mich fragte, ob Ich die Freiheit kannte Ich hatte erst letzte Woche um sie gefreit in ihrem ozeanischen Kleid Zur selben Zeit als meilenweit entfernt die Lügen brannten (Und ein alter Mann von der Mitternacht sang) Ganz Verbrannt brandete sie mit der Flut an den Strand der Einsamkeit sprach das Leid und man fand sie von ihrer größten Last befreit Dann schwieg das Leid und bestellte uns zwei Mal Wahrheit und wir tranken schweigend auf die Geliebte Freiheit und ihr Kleid (Aus blauer Ewigkeit, ozeanischer Entgre…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
Flieg zu den Sternen
| erstellt von Sternenstaubsucher- 5 Kommentare
- 1,9T Aufrufe
Flieg zu den Sternen, kleine Seele, sag dem Sandmann leis "Hallo", schenk dem Mann im Mond ein Blümchen, flieg zu den Sternen, leicht und froh. Tanz zwischen Sternen, kleine Seele, der Bärenhüter schützt auch dich, Drache und Einhorn spielen mit dir, tanz zwischen Sternen für mich. Schlaf bei den Sternen, kleine Seele, werde selbst zu einem kleinen Licht, die Liebe ist endlos in unseren Herzen, schlaf bei den Sternen und fürchte dich nicht.
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
feedback jeder art Flucht
| erstellt von Freiform- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 841 Aufrufe
Wenn Wellen mir das Herz entheben und Ängste bis zum Himmel streben im Ozean des Lebens Panik herrscht die mich in ein Gefängnis pfercht Dann wird es Zeit hinfort zu gehen an einen Ort wo ich kann leben und nicht mehr nur die Angst verwalten mein Leben von Grund auf neu gestalten
letzter Beitrag von Freiform, -
Weiß ist keine Farbe
| erstellt von leviathan- 5 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Durch und durch grau ,meine Lieblingsfarbe ,eine Farbe der Dämmerung , ,bevor alles in einem Mantel der Nacht verschwindet .wenn sich alles so einfach verschwinden ließe ,weg und davon ,als gäbe es nie zuvor .als gab es nie eine Vergangenheit ,eine Trennung oder eine träne,welche vergossen ist ,um sich den Weg nach unten Zu ebnen . Wenn all das sich davon machen würde ,käme es nur noch auf den nächsten Moment an ,was und wie ein Leben zu bedeuten hat .keine Moral ,die einem beigebracht wird ,um sie ein lebenslang als Maßstab hinzuhalten .mit der Moral kam Doppelmoral und mit ihr fanden menschen mehr an Gesichter .in einer Welt der Unschuld ,wo unschuldige küsse au…
letzter Beitrag von leviathan, -
Wunde Nacht
| erstellt von Behutsalem- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Im Abendlied verschließt der Tag nun seine Tore und wunde Nacht eröffnet ihr Geschehn. Am Horizont, wo Purpur sich mit Gelbgold bindet, verglüht die Welt. Als wollt sie untergehn, so brennt der Himmel und verblasst in später Stunde, taucht ein in rabenschwarze Lethargie. Und mit ihr klafft so manche alt Wunde, im Alp der kohlverrußten Fantasie, entlockt sie finstre Nachtgestalt und wühlt im Gestern. Raubt Schlaf und martert den Verstand und ihre Anverwandten, Mond und Sterne, munkeln: Halt durch! Das Morgenrot zeigt wieder weites Land.
letzter Beitrag von Elmar, -
feedback jeder art Advent, Advent
| erstellt von Cheti- 5 Kommentare
- 761 Aufrufe
Advent, Advent, ein Herz, das brennt im kühlen Licht; es ächzt und bricht von Schmerzen heiß im kalten Eis, wenn dann und wann ein junger Mann sich frisch verliebt. Der Winter gibt ihm keinen Trost und lacht erbost, wenn ungehört der Knabe schwört den Sehnsuchtseid der schönsten Maid. Kein Blick, kein Tanz, ein welker Kranz bleibt nur dem Knecht. Es geht im schlecht! – Und wieder Krieg durch die Musik: balladenreich und minnebleich. Er will doch bloß der Liebsten Schoß im trauten Heim und sperrt sie ein in seinen Traum: Ein dunkler Raum, wo Schattengift die Schönheit trifft. Nur …
letzter Beitrag von Cheti, -
Eine Straße mit zu vielen Menschen
| erstellt von Friedensreich- 5 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Ich fühle mich in eine monotone Dunkelheit gestürzt, allumfassend ? Nein, nein ich werde was verpassen. Körperlich, emotional, geistig, spirituell, fand seinen Untergang schnell, im bleiernen Dunkel versetzt mit Grautönen, doch sehen kann ich nichts. Arbeite viel, verliere viel, verdiene viel, gewinne gar nichts. Besinne ich mich und schaff ichs' ? Mit diesem Tun oder mit seinem Gegenteil ? gespalten mit einem Beil, entzwei, hin und hergerissen. Nicht mehr zu dir, nicht zum Wesen deines Tiers. Von allen Seiten, in neue Breiten, schmerzhaft aber vielleicht doch der Weg ? Kein Bild, das in meinem Kopf entsteht, laufen will ich so weit es…
letzter Beitrag von Friedensreich, -
feedback jeder art Belagerung
| erstellt von Sternenherz- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 389 Aufrufe
Belagert. Wie eine Horde tobsüchtiger Hummeln belagerten sie alle Ausgänge meiner Seele Kaum öffnete ich eine Tür so stand ein fliegender Händler dort und wollte sich bereichern Selbst vor den Fenstern klebten sie wie die Schmeissfliegen brütend in der Sommerschwuele So ich alle Tore und ging nur noch bei mir ein und aus
letzter Beitrag von Sternenherz, -
feedback jeder art Mama
| erstellt von MonoTon- 3 Follower
- 5 Kommentare
- 385 Aufrufe
Du warst mir Luft, die ich für meine leeren Segel brauchte und standest ein als Stein der mich vor Anker hielt, auch gabst du Ruder mir in meine unbedachten Hände, damit ich nicht auf jede ausgemachte Sandbank lief. Ein Kompass, dessen Nadel sich um meine Schwerkraft drehte, ganz ohne Gegenpol, der Nord, noch Süden fiel. War Kapitän, der deine Asche in den Ostwind wehte und setzte Segel, um an deiner Seite mit zu ziehen. Ein weißes Laken, das dich sacht und samten hält und bettet. Ein Lied, das Salzmeerperlen über Lippen zieht. Ein letzter Kuss, der bebend eine Waise von den Ketten hinaus in harte Winde ohne Beiboot dreht.
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
Der Morgen graut mir schleiernd Sorgen das Motiv noch schal verborgen ich trab mit Zaumzeug in den Tag obwohl ich nicht zur Arbeit mag Dann hellt es auf, doch nur die Weile seh Gesichter ohne Eile lächeln mir missmutig Fratze weil ich mir den Sand rauskratze Coffein und Nikotin Jalousie und Pixelschirm die erste Regung krieg ich hin weil ich ohne Hoffnung bin Die Maloche ist die Seuche krieg die Zeit mit bis ich keuche sichtlos reisse ich sie hinunter bin weder fröhlich oder munter Das Zahnrad weiß nicht was es nagt fremde Gesichter abgeplagt ich bin so einsam nicht allein ich würde gern woanders sein
letzter Beitrag von redmoon, -
entrüstet Tische, Gefängnisse mit lausiger Verpflegung, bleiben trotz meine liebsten Tanzflächen Blätter, Papier aus der Schlummerwerkstatt des Mondes schlängelndes Weiß dafür ist Asche einfach nur grau leben, atmen, auf Erntefeldern der Einsamkeiten beten, weinen, schreiben auf den Würfeln ohne Logik Artisten sind Wörter unterm vermoderten Bett des Hungerkünstlers immer bin ich eine hässliche Pointe im Schnabel des goldenen Streithahnes Blätter, Vierecke wie Fenster mit der Sicht nach Innen (keiner kommt heil zurück alle berichten nur über ihre Unfälle) fernab, in stofflosen Schritten gen Himmel glaubte ich, Wahrheit ist…
letzter Beitrag von Kleine Bärin, -
Tarnanzug
| erstellt von Onkel_Outlaw- 5 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Nach langer Zeit habe ich wieder einmal Zeit gefunden mich intensiv kreativ zu betätigen. Ich hoffe das Gedicht findet Anklang, Kritik erwünscht, Interpretation willkommen (jedoch nicht erfordert^^) Tarnanzug Immer wieder wach ich auf, im Traum der sich mein Leben schimpft bewusstlos nehm mich alles wahr, was an mir herunter rinnt leicht gekrümmt steh ich gerade, um das Bild in mir zu wahren werde trotz der großen Mühe Nähe zu mir nie erfahren Sinnlos wird meine Bewegung, die den Schmerz schmeichelnd umspielt flügge werden die Gedanken, die ich eisern feste hielt leicht und luftig spielt der Klang mir gut gemeinte Pentatonen melancholisch-depres…
letzter Beitrag von Onkel_Outlaw, -
Das Meer ist gierig
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 769 Aufrufe
Das Meer ist gierig hat deine Träume erst gewiegt dann in die Tiefe sinken lassen hat dich auf Gischtkronen getragen dann leis dein Herz ertränkt die Steine schlugen noch am Meeresgrund die mit dir sanken dorthin wo es dunkel war. Du wusstest es längst und deine Augen schlossen sich vor dieser Zeit verschlossen sich das Meer ist gierig die Felsen in der Brandung wie Spielsteine im Rad des Schicksals im Kampf gegen Titanen warst du das Leben so nah am Tod und Gischtzungen leckten schon die Haut im Spiegel die Mondin. Manchmal verschlingt das Meer lächelnde Menschen. Spuckt sie aus mit Salz im Haar Kristalle auf…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 363 Aufrufe
Storch, Storch guter …, … bester … Ich war ein Kind von sechs Jahren und hatte einen großen Wunsch: Wir müssen in eine Klinik fahren und ein Baby holen für uns Meine Eltern sagten zu mir, das geht leider nicht — Sie wären seit Monaten bestellt und bereits schon abgezählt Lege Zucker auf das Fensterbrett, der Storch kommt dann vorbei - er findet deinen Zucker nett, dein Wunsch ist ihm nicht einerlei Am nächsten Tag, man glaubt es kaum das Fensterbrett war leer — Der Storch erfüllt mir meinen Traum, ein Geschwisterchen kommt her! Doch mein Wunsch blieb unerfüllt, meine Cousinen bekamen Br…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
feedback jeder art zerbissen
| erstellt von sofakatze- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 388 Aufrufe
dein hass ätzt bis auf meine knochen nagt quälende schrunden ins mürbe gebein erschüttert, gebrochen, im innersten sein spür ich nur beklommenes pochen zerbissen mein herz, meine flamme in fetzen gerissen, erstickt unter stein mir bersten die wunden, du trägst keine schramme gehst achtlos und spottend - mein leben stürzt ein ich liege in trümmern, geschlagen mein mut stirbt zerschossen, mein stolz ist verbrannt wie könnte ich je wieder wagen ich wünschte, ich hätte dich niemals gekannt
letzter Beitrag von sofakatze, -
feedback jeder art Auf ewiger Flucht
| erstellt von Sternenherz- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 535 Aufrufe
Auf ewiger Flucht Durch die menschenleere Bahnhofshalle - uralt, funktional, voller Hall und mit Oberlicht - macht Ihr Euch davon: Er mit kariertem Hut, fast dreieckig Sie verhuscht, ohne Kontur Es stinkt ihnen zu sehr Mit ihren Koffern und wehenden Fahnen sind sie auf ewiger Flucht. Nur die Kleinen haben sie im Gepäcknetz liegen gelassen oder einem vorübereilenden Hehler anvertraut: Schwarzmarktware. Er ist der Messerwerfer, der Muskelmann, der ewige Cowboy. der Fabelhafte. Sie wünscht sich einen VW und ist eine der ersten im Wohnblock mit Schwarz-Weiß-Fernse…
letzter Beitrag von Sternenherz, -
feedback jeder art Menschengedicht apokalyptisch
| erstellt von Aries- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 491 Aufrufe
Oh Mensch! Gib Acht! Das Monster ist erwacht Zur dunklen Mitternacht Warum? Es schlief In Ewigkeit und tief Weh dem, der es nun rief Oh Mensch! Denk nach! Im stillen Schlafgemach Wer träumend zu dir sprach Na komm! Wach auf! Zu ändern Weltenlauf Sonst gehst du mit ihr drauf Oh Mensch! Warum? Bleibst du noch immer stumm? Nun kehre endlich um! Doch nein Zu spät! Die Menschenzeit vergeht Zu Sternenstaub verweht Und Lust? Die Nacht Hat Ewigkeit gebracht Erst jetzt wird dir bewusst Du Mensch warst kein Verlust! …
letzter Beitrag von Georg C. Peter, -
Alle Aufmerksamkeit
| erstellt von Volker Harmgardt- 5 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Alle Aufmerksamkeit Kurze Erinnerung an Nanshe von den Ederauen (2007-2017) Nach genau einem Jahr ist dein Bild nicht verblaßt, du bist so nah wie damals, so feuchtschnauzig nah und wir alle können dich spüren, anfassen und streicheln, hören dich atmen, keuchen, schmatzen, bellen, knurren, alle Geräusche haben wir geliebt. Jetzt steht die Zeit still und wir schweigen in unserer Einsamkeit. Wir sind sehr traurig in unseren Herzen, nichts lindert den tiefen Schmerz. In unseren Gedanken dich berühren lässt uns lächeln, die Augen schließen und vom gemeinsamen Spiel auf der Wiese träumen. Das ist uns geblieben, wir denken an dich, wir reden üb…
letzter Beitrag von Nils, -
- 5 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
In diesen stummen Tagen -Verfechter der Schattenwelt- Es erfüllt mein Herz mit Kummer, seit ich Dich gesehen habe. Alle Wahrheit bleibt im Schlummer dieser ewig stummen Tage. Denn als blutig geile Schatten quälen mich des Nachts die Fragen, so wie sich eintausend Ratten freudig am Kadaver laben. Wird es doch nicht lange dauern, bis ich meiner Drohgebärde letzte Worte still bedauern und alleine sterben werde. --------------------------------------------- Ich finde es mehr schlecht als recht, wollte aber mal wieder von der 2-strophen-lyrik wegkommen und an meiner metrik arbeiten... ----------------------------------…
letzter Beitrag von Mike S, -
feedback jeder art Irgendwas läuft falsch bei mir
| erstellt von Cheti- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Ich checke, ob du online bist im Min... – Nein! – im Sekundentakt, frag tief in mir: „Hab ich's verkackt?“, und weiß, dass du mich bloß vergisst. Ich checke, ob du online bist, damit – und das verstehst du nicht, weil immer jemand mit dir spricht – ich seh, ob du mich auch vermisst. Ich checke, ob du online bist. Doch dieses eine kleine Wort ist das, was sich ins Herze bohrt und es im Inneren zerfrisst. Ich checke, ob du online bist. Ach, hätte ich dich bloß blockiert, zumindest unsern Chat pausiert. Doch das hätt dich nur angepisst. Ich checke, ob du online bist …
letzter Beitrag von Cheti, -
feedback jeder art Lächeln
| erstellt von gummibaum- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 565 Aufrufe
Ein Lächeln spielt um deinen Mund, macht mir mein Atmen schwer, ich fühle meine Seele wund, und wie ein Stein, geschliffen rund im Fluss, rollt sie ins Meer. Und liegt da immerfort auf Grund, fühlt sich zersetzt und leer. - Ach, hättest du doch keinen Mund, der mich einst küsste, warm und rund, ich ginge froh umher...
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Dinge, die ich nicht sagen kann
| erstellt von hautnah- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 214 Aufrufe
Es gibt viele Dinge, Die ich nicht mag an mir, Es gibt viele Fehler, Zu de'n ich offen steh'. Und es gibt auch Ängste, Die ich nun mal hab', Sachen die passiert sind, An de'n ich weiter trag. Das ist voll okay, Und mir ganz bewusst, Dinge die ich sehe, Sachen zu de'n ich stehe. Doch dann kommst du daher, Und ich fürcht' mich nicht, "Ohne zu überlegen" fragst mich, "Welcher Gedanke belastet dich?" Und mein Blick fährt runter, In das Dunkel tief in mir, Zieht es ganz nach oben, Und nun steht es hier. Steht dort in der Sonne, Und es sch…
letzter Beitrag von hautnah, -
Suche Den Blick In die Dämmerung des Nichts gerichtet Versuche ich zu finden Das Lächeln der Hoffnung Vergebens…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
nur kommentar Über Grenzen gehen
| erstellt von Ponorist- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Über Grenzen gehen Könnte ich jemals vergeben, was vergangen und vorbei? Nicht urteilen, nur zu finden schuldlos Schicksal anzunehmen werde es auch niemals heil dachten niemals schwingungsgleich Welten, die sich drehen, abgrenzen unter seichten Ozeanen reibungsflachen Scheiben gleich brauchen uns nicht mehr zu schmerzen Zähne, die an starren Händen brachen - mit dem Fleisch und Blut Lügen-Scham als Futter nahmen Lebenskräfte bloß verschwenden hätten sein sollen mit Mut Kind von einst, stets wach geblieben, lange still und ungesehen es rumort, schreit, wein…
letzter Beitrag von Ponorist, -
nur kommentar Sonnenblumen
| erstellt von Elisabetta Monte- 3 Follower
- 5 Kommentare
- 282 Aufrufe
Sonnenblumen So, wie die Sonnenblumen verwelkten, hauchtest du dein Leben aus. Jeden Tag eine weitere Blüte, die starb Am Ende durftest du gehen in die Unendlichkeit © Elisabetta Monte 07/2012
letzter Beitrag von Elisabetta Monte, -
feedback jeder art schwarzer schmetterling
| erstellt von Perry- 3 Follower
- 5 Kommentare
- 650 Aufrufe
worte sind werkzeuge dem kopfgefängnis zu entfliehen unermüdlich feilen sie an gitterstäben graben tunnel bis sie schließlich ans licht der außenwelt gelangen gedichte sind jod für die geschundenen hände balsam für die lange geknebelte zunge die endlich ihre not in worte kleiden die pein in die welt hinausschreien kann ein totenkopfschwärmer fliegt hoch als ich das buch aufschlage dreht ein paar runden im zimmer bevor er gelockt vom mondlicht durchs offene fenster entflieht
letzter Beitrag von Perry, -
Bin mir manchmal selbst nicht gut und ich kämpf mit meiner Wut, du schaust mich dann hilflos an, habe dir doch nichts getan. Dann tut es mir unendlich leid - wieder mal ging ich zu weit. Bin ich schlecht gelaunt an manchen Tagen, sehe ich deine Augen die mich fragen, was ist geschehen, sprich mit mir bin für dich da und helfe dir. Dann tut es mir unendlich leid, wieder mal ging ich zu weit.
letzter Beitrag von eiselfe, -
Kinderseelen
| erstellt von lyblyac- 5 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Versuche, artig zu sein und unauffällig, niemals zu stören; Träume, in denen alles besser ist, voll von Liebe und Geborgenheit; Verstecke, die nicht sicher sind und Suche nach echtem Schutz; Lügen, um zu entkommen und der Glaube an das, was nie sein wird; Rebellion, mit dem Ziel, Anerkennung zu erreichen, bei denen, die es besser haben; Angst vor denen, die zu viel wissen wollen, gesteigert zu Hass und das schlechte Gewissen, wenn die Erkenntnis kommt; das Zittern auf dem Weg "nach hause" ... und Kinderseelen auf der Flucht...
letzter Beitrag von Knigg3, -
feedback jeder art Alles oder nichts!
| erstellt von Anonyma- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 731 Aufrufe
Alles oder nichts! Was wollte ich? Das habe ich vergessen, im Dunkel liegt der Wunsch, der einmal war. Hat ihn die Zeit am Ende aufgefressen, so gierig, wie sie ist? In welchem Jahr? Wie war ich einst von diesem Wunsch besessen, das weiß ich noch, er war mein Superstar, mein Lebenstraum. Ich warf die Petitessen hinfort! Wofür? Für nichts! Wie wunderbar! Im Heute weiß ich, dass die Kleinigkeiten in Wirklichkeit das einzig Wahre sind. Sobald mein Wunsch begann, sich auszubreiten, verschlang er mich. Ich wurde taub und blind. Verlor mein Herz in seinen kalten Weiten und mit dem Herz mein Leben: Frau und Kind. Was will ich jetzt? …
letzter Beitrag von Anonyma, -
feedback jeder art letzter wille
| erstellt von Perry- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 277 Aufrufe
letzter wille ein herbststurm hat die alte kastanie umgeworfen soll ich eine neue pflanzen damit auch künftig grüngezackte ufos landen und kugelige aliens mit den kindern spielen ein stück vom stamm könnt ihr mit mir verbrennen und die asche an der nordseeküste verstreuen wo wir so viele glückliche sommer miteinander verbracht haben dann bin ich bei euch wenn ihr dort mal wieder urlaub macht vielleicht stellt ihr auch für mich eine kühle dose bier in den sand stoßt mit mir an auf ein leben danach letzter wille (Music_JuliusH - The final Waltz from Pixabay).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
wecke mich
| erstellt von JimPfeffer- 5 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
alle worte sind steckengeblieben hals über kopf meine blicke hinaus den stürmen ausgesetzt als schweigender kontrast der müde bricht im begehren seltsame stille alle türen und fenster fest verschlossen
letzter Beitrag von JimPfeffer, -
feedback jeder art Höhere Gerechtigkeit
| erstellt von gummibaum- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 710 Aufrufe
Ein Stuhl stand ganz alleine da. Sonst war die Szene leer. Doch wenn er auf den Boden sah, dann sah er einen mehr. Er selbst blieb immer fest am Ort, der andre schritt um ihn von West nach Ost und über Nord, sobald die Sonne schien. Er selbst bewahrte stets die Form, der andre aber nicht, denn der war früh und spät enorm und mittags nur ein Wicht. Doch konnte auch der andre mehr und fühlte sich drum frei - Drei Dimensionen hatte er. Der andere nur zwei…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Winternacht
| erstellt von Dionysos von Enno- 3 Follower
- 5 Kommentare
- 281 Aufrufe
Leis rauschen die Flocken. Bloß die Stille atmet leicht. Sanft und bronzen summen Glocken aus der Ferne. Winter streicht durch die Straßen, durch die Gassen. Friedlich liegt das Dorf am See. Wen die Engel fallen lassen, der fällt heut in Pulverschnee. Reich wird alles von dem Glanze, den der Winter fallen lässt. Dieser holde Lichtertanze kündet schon vom fernen Fest. Jeder Mensch sucht sich ein Nest; pulst in atemtiefer Wärme. Bloß ein kleiner Menschenrest bleibt den Sternen, bleibt der Ferne.
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art kliniktage
| erstellt von Perry- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 525 Aufrufe
dunkle mächte sitzen auf meiner brust machen mir das atmen mit jedem zug schwerer doch nebenan wacht leila bringt mir baldrian damit ich schlafen kann frühstück um halb sieben noch nachttrunken schweift der blick über die mit pappeln in den uferwiesen festgesteckten dörfer des regenverschleierten flusstals gefroren wie die butter ist auch mein spiegelgesicht die zeit schliert zäh zwischen den grauen stoppeln des ungewissen bis du mich endlich warm streichelst
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art La Morgue
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Ihr Schoßlicht war noch warm, als man sie wegtrug Das kussmundrote, lichtdurchbohrte Gamma-Strahlen-Lamm in NICHTS dem Unlicht gleich, das sie erschlug als sie am Muttermund ein Leichentüchlein sponn Und ausgeworfen ist das Tüchlein nun ins Abendrot Und SIE ? Beschmunzeln es auf ihres Lämmchens Steiß Zu einem Nachtwolf steigt sie -aufgerissen- in das Todboot Und SIE ? Durchwühln ihr Bauchgeschmeiß...
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Leerstelle
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 806 Aufrufe
Du hast mir dieses Kind gemacht, um es mir dann zu rauben. Es hat mich so schön angelacht aus seinen dunklen Augen. Nun liegt es auf dem Katafalk. So irr girren die Tauben. Der Priesterfraß, das kalte Blag. Und du willst mir nicht glauben. Dein Samen war doch Licht, wie ich. Warum dann diese Schwärze ? Zu Rauch verbrennt das Kindgesicht, (Verbesserung nach einem Vorschlag von @Oilenspiegel s. Kommentare) wie das Wachs unsrer Kerze. Hats Schädelchen schneeweiß gemacht, inmitten gähnt ein Spalt. Du hast es so schön angelacht im großen, dunklen Wald. Und in dem Sp…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art die uhr
| erstellt von sofakatze- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 631 Aufrufe
im zimmer ist es still. ein mildes schweigen legt allem schmerz ein ruhekissen hin ich höre deinen atem fallen - steigen und schweige auf der suche nach dem sinn und halte hilflos deine weißen hände und halt mich selber knapp nur in der spur das weiß der laken schwärzt die weißen wände und an der schwarzen wand hängt eine uhr sie tickt und tickt und schlägt sekundenwunden in deine zeit, als hättest du genug mit jedem schlag betrügt sie uns um stunden ich lausche deinem nächsten atemzug doch lauter übertönt dich dieses ticken das ungedämpft in meinen ohren lärmt wie soll ich n…
letzter Beitrag von sofakatze, -
feedback jeder art Kaltes Herz
| erstellt von Donna- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 488 Aufrufe
An der Straßenbahnhaltestelle treffen wir uns. Unter finster blickende Kupferne Beleuchtung. Vorbeihuschend, Hinz und Kunz. Kälte siedelt an wie schneidende Enttäuschung. Asphalt glitzert Froststernchen, deine Augen spiegeln hochgestochenes. Eisig beglotzt der Winter jede Vorgehensweise. Begafft was zwischen dir und mir liegt, nämlich unausgesprochenes. Wortlos gehen wir ein Stück, laut dieses verlogene leise. Wir wissen aber wollen es nicht wahrhaben. Flüchtiges anschauen, als sei Beleidigung, gar Unterwerfigkeit behaust. Schleichendes Gift, Abneigung, Betrug, ernüchternde Angaben. Deine Schritte halte…
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art Toastvergnügen | Adventtag 20
| erstellt von krampus.schatten- 5 Kommentare
- 764 Aufrufe
Toastvergnügen | Adventtag 20 Reingeschaut in die dritte Tür, das Kramperl hat Angst, hat aber den Elf dafür. Knarrend bewegt sich die Holztür nach innen, doch plötzlich steht nur ein Toaster drinnen. Das Kramperl ist enttäuscht genug, mit dem Toaster kann man nicht viel machen, kein Spaß, kein Erfolg, ein Tunichtgut. Doch lässt er es nun richtig krachen. Los schreit er laut, die TOASTPARTIE und alle essen mit Vergnügen. Toasts mit Kramperl's Soß' genügen. (C) [Bild] Hintergrund von Pixabay, bearbeitet von mir
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Schattenkind
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 363 Aufrufe
Tränenblind sieht Sonne nicht Einsam spürt die Wärme nicht Gefühlvoll sehnt das Sonnenlicht und kraftlos braucht mehr Energie Ängstlich meidet grelles Licht Schutzlos fürchtet Sonnenbrand Verzweifelt blickt nur Finsternis Traurig sein eig´ner Schatten ist Liebe Sonne, scheine nur für mich alleine.
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Es tut schon weh...
| erstellt von Lichtsammlerin- 3 Follower
- 5 Kommentare
- 720 Aufrufe
Es tut schon weh dass du dich meldest wegen ein paar Euro die ich kaum habe es ist wie immer nur das Geld an das du denkst als gäbe es nichts anderes im Leben das zählt erst recht nicht mich willst du mich leiden sehen ist es das genießt du die Macht was willst du noch ich habe nichts nichts als mein Leben mühsam bewahrt es tut weh aber was erwarte ich es ist wie immer du tust mir weh - du bist nicht mein Kind - das waren deine Worte und es stimmt es tut schon weh aber am meisten schmerzt es …
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art letzte wacht
| erstellt von Perry- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 418 Aufrufe
letzte wacht Bild- und Tongedicht.mp4 verwelkt ist das rosengebinde herabgebrannt die gedenkkerze nebel haucht eisblumen auf die goldschrift an der sich das sternenlicht bricht wenn der wahnsinn wieder mal tastend nach mir greift lege ich den schwarzen flor um und lasse mich fallen in deine weit geöffneten arme gezeichnet vom salz der zeit hält der grabengel über uns wacht bis wir einst gemeinsam vom kuss der liebe geweckt wieder auferstehen
letzter Beitrag von Perry, -
In meinen Träumen verschworen
| erstellt von byMe- 5 Kommentare
- 350 Aufrufe
Zu lieben war so leicht aber nun die Traurigkeit nicht mehr aus mir weicht. Träume in der Nacht die mich zerfleischen - riechen, fühlen wissen das sie der Realität müssen weichen. Ich sitze da in Schweiß gebadet und jede Erinnerung hat meinen Geist geschadet. Wer nichts hat kann nichts verlieren - es stimmt nicht den der Tod kann das eigene Leben schier gefrieren. Zu Lieben war leicht, sterben zu sehen heißt nicht, das Liebe je weicht. In mir die Liebe eingefroren - für immer dein Bild in meinen Träumen verschworen.
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Verbundenheit
| erstellt von limonadengrundstoff- 5 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Hab ich nicht hervorgebracht was mir gefällt? In Stunden des Zerfalls ist's mir beschwerlich in dunklen Tunneln hallts und Freude ist entbehrlich. Ein Dichter ist nichts, ohne dahinsiechendes Leid, dem toten Grafen sprichts im Grab aus der Seele; dass alle, Goethe, Trakl, Hölderlin und ihr Schmerz den sie verspürten, in jedem die Worte nährte die in der Nacht im Nebel brüten. Aus uns spricht im Gedicht die unendliche Leere die uns ein jedes mal neu formuliert einen Dolch ins Herz stößt den wir so lieben. Im tiefsten Wasser ertrinken wir am Grunde des Sees an unseren eigenen Worten.
letzter Beitrag von Angel, -
Nachtmahr
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
dieses gedicht hat einen traurigen, realen hintergrund. _______________________________________________________________________________ Nachtmahr Des Nachts sah ich ihn stehen er sah zu mir herab ich sollte mit ihm gehen nicht hörte er mein Flehen und zog mich an sein Grab Dort tief im Wald stand ich allein an seinem kalten Bett Efeu kroch an meinem Bein und grüner, gift`ger Schleim, ich grub die schwarze Erde weg. Unerträglicher Gestank, Worte flüsterten in meinem Rücken, stieg aus dem dunkelgrünen Gerank der Schleim war mir bekannt, ich sollte tiefer mich noch bücken. So hob ich die letzten Steine die Grube lag nu…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Als alles zerbrach
| erstellt von Bernardo- 5 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Es war eines Tages im November als ich schweißgebadet erwachte. Der Regen prasselte heftig wie nie. Ich erschrak und spürte Unbehagen. Draußen pfiff laut der Wind. Alles fühlte sich befremdlich an. Mich packte die Angst und ich wurde panisch. Ich spürte, dass etwas passieren würde. Da fing die Erde auf einmal an zu beben. Die Wände bekamen große Risse. Ich lag erstarrt im Bett und sah an die Decke. Ungeahnte Machtlosigkeit kam über mich. Plötzlich riss ein starker Wind das Haus in Stücke. Alle möglichen Teile flogen umher. Der Boden und die Erde brachen auf und ich befand mich auf einmal im freien Fall. Ich fiel und wusste nicht…
letzter Beitrag von Bernardo, -
feedback jeder art Meine geliebte Nacht (zu spielen auf dem Theremin)
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 797 Aufrufe
Ich habe mir ein Instrument gekauft Ich spiele es nur wenn der Morgen graut Es singt weil ich es nicht berühre es singt weil ich es erspüre Ich spiele darauf ein Liebeslied meiner geliebten Nacht die immer entflieht wenn der Morgen graut wenn mein gebrochenes Herz erblaut Ich spiele glissando ich spiele nackt und roh meine geliebte Nacht liebt mich so …
letzter Beitrag von Josina,