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feedback jeder art Verblichen
EinerVonVielen veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Alles woran du gestern noch glaubtest, dahin ist's geschmolzen. Alle Bilder und Überzeugungen, all deine Träume und alte Gewissheiten. Der Wind nimmt sie mit, sie schimmern im Nebel weit hinter dir. Sie lösen sich auf im sonnigen Schein und den Wolken in der Vergessenheit. Die alten Lieder, die alten Hoffnungen, die alten Freuden und Ängste weit weg, harmlos, nicht mehr bedeutend wie einst, sehn sie aus, aus der Ferne nun. Ein schwerer Stein von Nostalgie und warmen Empfingungen drückt auf die Brust, war all das nicht erst gestern noch? Ist es nun jetzt schon vorbei? Wie traurig und gleichzeitig... lächerlich! Wie einfältig seh ich mich aus aus der Ferne jetzt! Wie wichtig ich nahm, all die Dinge, wie viele Haare riss ich mir von dem Kopf über Ziele und ihre Verfehlungen? Weg und hinfort, nicht mehr zu sehen! Vom Winde verwischt, keine Spur, ja wo sind sie nun? Termine, Examen des Lebens von dringlichster Wichtigkeit? Die Schmerzen, die unerträglichen Kränkungen? Vergraben, zersetzt, keiner hat sie gesehen! Vielleicht gab's Sie nie ?! Die Zeit, unerbittlich, sie schreitet voran. Wie schön diese Welt doch ist! Wie unendlich kostbar dieser helle Moment, dieser Baum, dieser Mond, dieser Mensch, dieses Leben und dann wieder Dunkelheit... Wie traurig und schön, grotesk, brutal und doch unendlich gut! Zu kurz, viel zu kurz! Nicht zu stillen der Durst! "Kann ich nicht noch bleiben? Nur für einen Moment?", Er antwortet mit einem geduldigen, liebenden Lächeln mir: "Du weißt, wie die Regeln sind... Es ist an der Zeit. Nimm Abschied ... Wir müssen jetzt..."-
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- schönheit
- vergänglichkeit
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feedback jeder art Über die Vergänglichkeit des Lebens
Elena Schamber veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Das Leben ist vergänglich, Zerbrechlich und endlich. Ein Lebewesen frisst das andere auf. Es ist ein ewiger Kreislauf. -
Novembernacht Draußen vor der Tür umfängt mich kühl und feucht gedämpftes Dunkel. Regentropfen klopfen ihre Rhythmen auf durchnässtes Blattwerk. Der Bach stürzt, schäumt, schwingt sich unentwegt ins Tal. Ringsum sonst Stille, umstellt von schweigenden Zeugen der Nacht. Unerwartet reißen Wolken über kahlen Zweigen auf, gewähren Einblick in das Leben am Himmel: Funkelnde Bilder von Sternen. Heller wird es um mich. Eine Mondscheibe gleitet vorüber. Ungewollt halte ich den Atem an. Mir kommt, als ob ein rascher Wandel, meine zerrissene Zeit, meine Vergänglichkeit wie ein Sturmwind über mich hinweg brausten. Dazwischen ich, hilflos vor dem Unfassbaren, der unbegreiflichen Unendlichkeit.ausgeliefert. Plötzlich ist alles im Dunkel verschwunden.
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feedback jeder art Es münden Tropfen in die Zeit
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Es münden Tropfen in die Zeit Nicht von dieser Welt scheint mir jener Regen, wenn er fällt! Dies höchste Wunder tiefster Liebe! So dankbar trinken ihn die ersten Triebe, der Regen tränkt den dürrsten Mund, und gibt von jenem Segen Kund. Ein jeder Tropfen dringt sehr tief und dringt hinab zum tiefsten Grund – mir scheint, als ob das Sein mich rief, einst, zur frühster Stund’. Erwacht am ersten Morgen, das Sein sehr tief, vom Grund geborgen, so trinke ich aus früher Quelle, mein Sinn erwächst an jener Schwelle, so tief in dem Savannenland, wo auch der Nil sein Ursprung findet, er strömt sehr weit, ich bin gebannt, bis er ins ferne Meer sich windet. Jeder Tropfen mir das Leben preist, der Fluss des Seins wird so gespeist, mein Selbst mich greift am Uferland, am Strome lausche ich der Zeit - meine Tränen fallen in den Sand, sind Eindruck in Vergänglichkeit. Es fließt zusammen aller Regen, mit aller Liebe, allem Segen, es sprießt die Welt aus tiefer Zeit, in Hoffnung auf die Ewigkeit. So träume tief in dieser Nacht, des Tags geheimnisvolle Macht! -
feedback jeder art Im Heute man das Glück erkennt.
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Alles ändert sich doch eh, nichts ist für die Ewigkeit, ob am Land oder auf See, sicher ist, dass nie was bleibt. Wozu dann also Dinge tun, die sicher irgendwann vergeh'n? Wozu mit Freude leben nun, und all die schönen Dinge seh'n? Wenn ohnehin doch alles bald weg sein wird, was noch wichtig ist. Wieso dann halten mit Gewalt, was diese Welt langsam vergisst. Die Antwort ist, du weißt es schon: Wir leben stets für den Moment. Da nutzt auch keine Diskussion, kein Streit und auch kein Argument. Was immer sein wird später mal, es ist noch Zukunft heutzutag'. Und ist es uns auch nicht egal, so wundre dich nicht, wenn ich frag: Wann lebst du mal im Hier und Jetzt? Und freust dich über den Moment? Und wirst von Ängsten du verletzt, im "Heute" man das Glück erkennt. -
feedback jeder art Suche den Schimmelreiter
Ostseemoewe veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Suche den Schimmelreiter immer noch auf der Deichkrone stürmischer Zeiten längst verblichen liegen Fäden auf dem Spinnrad seltsam verschleiert der unergründliche Schattentanz am Horizont wer hat sich den Schwung meiner Schritte geborgt?- 4 Antworten
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feedback jeder art Die Zeiten die mal waren
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Vermisst du sie denn manchmal auch? Die Zeiten, die mal waren. Sie wirken wie entfernter Rauch und teilweise wie Narben. Die Menschen die da früher war‘n, die gibt es immer noch. Zwar war die Zeit vor vielen Jahr‘n, und sind’s die gleichen doch. Die gleichen Orte, Dinge, Stimmen, die man vor langer Zeit gehört, die manchmal in uns drin verschwimmen, Erinnerung bleibt unzerstört. Hab ich ein‘ alten Gegenstand mal wieder in den Händen, aus dem mal einst das Glück bestand, als würd‘ es niemals enden. Dann spür ich heute seine Macht, die er noch in sich birgt, und die Erinnerung bewacht die so stark in mir wirkt. Er hat das alles miterlebt, damals ganz unbewusst und heute er nach Leben strebt, voll Trauer und voll Frust. Vergangen längst ist diese Zeit an die ich heute denk, Sie liegt zurück im Rauch ganz weit, und war mir ein Geschenk. Doch ist sie wirklich so weit weg oder nur leicht entfernt? Denn mit den Sachen im Gepäck sie häufig wird erwärmt. Vor Jahren sah man Menschen steh‘n, die man noch immer kennt. Und scheinen sie nicht wegzugeh‘n, Vergangenheit gewinnt. -
Mutter Erde Sie ist deine Mutter, sie gibt dir halt und Schutz, es liegt an uns das sie für uns leben muss. Jeden Tag wir sie mehr verletzen, ihren Wert wir nichtmehr richtig schätzen. Ihr Dasein ist es, was dich am Leben hält, ob gleich sie Welke, ihre Schönheit niemanden missfällt. Ihr Geschenk an dich, ist das täglich leben, obwohl wir nur nehmen und nichts geben. Sie ist alles und doch zu wenig, wir alle sterben, so sie währt ewig. Roman Luginger 1992
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feedback jeder art Rückkehr zur strömenden Zeit
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ein Buch kann verstauben, seine Seiten verrotten, die Zeit die Lettern rauben, Fest für alle Motten, ein Tempel kann zerfallen, sinken in Grotten, und stürzen die Hallen, dieser Welt sich abschotten – Ewig aber währt die Liebe, wenn sie nicht verborgen bliebe! Sie fließe bei jeder Gelegenheit, sie sprieße in jeder Wesenheit! -
feedback jeder art Das Heimweh des Marmors
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ich bin alt, gar steinaltes Gestein, in mir verborgen uraltes Sein. Man brachte mich her, einst, aus meinem Paradies am Marmarameer. Geschlagen, gehauen, aufgestellt – Glanz wurd’ ich in der Küstenwelt. Ich wurde des Poseidons Büste, die stolz blickte auf die Weltenküste. Als Anker für den hohen Zweck, so ragte ich prachtvoll vom irdischen Deck. Ob Opfer, Weihrauch, edler Trank, gespendet wurd’ in meinem Schatten Dank. Doch kurz nur roch ich dieses Leben, gestürzt mein Glanz nach einem Beben. So sank ich nieder vor langer Zeit in die weichen Schichten der Vergänglichkeit. Schicksal, vollende mein Sein, so führe meinen Marmorschein zurück zum festen Urgestein!- 3 Antworten
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- marmor
- vergänglichkeit
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feedback jeder art An der strömenden Zeit
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
O Zeit – was ist Dein Sinn? Du schreitest immer weiter, mal sind wir traurig, mal sind wir heiter. Du ewig mächtiger Strom! Du fließt hinab zum fernen Meer, von unser aller Ursprung her. Jedes Wesen wird auf Dir getragen – Du gehörst zu unsren letzten Fragen. Was bedeutet Dein Fließen, was unser Fort- schreiten, dem wir nicht entrinnen? Wir sollten uns besinnen auf des Lebens Moment, auf des Schönen Firmament, an jedem Ufer, jedem Ort. Ist ewig alle Liebe? Schön wär’ es, wenn sie nicht verborgen bliebe. Sie möge fließen, zu jeder Zeit, sie möge sprießen in aller Wesenheit!-
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- fluß
- vergänglichkeit
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feedback jeder art Dialog mit der Eintagsfliege
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
„Ich leb’ nur für den Augenblick, einen Tag, vielleicht auch eine Nacht. Nicht für Dauer bin ich gemacht, flüchtig nur ist mein Geschick. Der Morgen ist das Zeichen meiner Jugend, am Abend Geduld nicht meine Tugend. Ich möcht’ noch viel erleben in der Welt – kurz nur der Moment, der in mir schwelt. Die Zeit vergeht, sie gibt uns wenig Raum, das Leben ist ein viel zu kurzer Traum. Die Zeit vergeht, ist ein Mysterium, kaum geboren, ist sie wieder um!“ „Liebe Eintagsfliege, ist es nicht wichtig, was zwischen Morgen und Abend passiert, mit welchem Klang das Leben harmoniert? Wollen wir nach schnellen Takten schreiten oder doch das Schöne des Moments ganz langsam ausweiten? Es ist die Kunst, den Moment zu genießen, wenn eine Brise sachte weht, die Blumen sprießen. So verbirgt sich im Augenblick der Zeit der warme Hauch von Ewigkeit.“-
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- moment
- vergänglichkeit
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feedback jeder art Harfenklänge
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Auf der Harfe spieltest Du mir Deine Lieder, seiden Dein Gewand, aus Musik gewebt, ich lauschte Dir heimlich immer wieder, Dein Zauberspiel hat mich belebt, mich gebannt, mich getragen in Dein Land. Doch der Stille wich Dein Spiel, die Melodien verwehte der Wind. Von Dir bleibt mir nicht mehr viel, ob ich Dich jemals wieder find’? Ich habe mich nach Dir gesehnt und suche Dich in meinem Traume, die Harfe aber steht gelehnt an des Lebens Baume. Sie schmiegt sich sanft an meine Hand, so erklingen ihre Saiten wieder es strahlt im Lichte Dein Gewand, beim Spielen Deiner Lieder. -
feedback jeder art Ode an die Leidenschaft
Gedankenpalast veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Eine Ode an die Leidenschaft, mit Asche geschrieben und gebrannt in die Herzen derer, die sich einst liebten. Ein verstummtes Lied zur Ruhe gelegt in alten Briefen, gebettet in Schatten aus Schall und Rauch, dringt sein letzter Atemhauch vor in erloschene Erinnerungen in den verlassenen Tiefen ihrer Seelen. Wie verblasste Szenen eines alten Kampfes, zerfallene Bilder eines Tanzes mit dem Feuer, kaum noch zu erahnen der Glanz eines vergessenen Versprechens, vereint jedes erdenkliche Verbrechen zu begehen.- 2 Antworten
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- liebe
- leidenschaft
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feedback jeder art La Chapelle (Die Kapelle)
Cheti veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
La Chapelle J'entends les cloches au loin, sans écouter la tempête. Et leurs voix crient strident, pour pénétrer dans ma tête. Les chants rugueux des moines sont enterrés par leur or; et il ne reste rien que le sourire de la mort. Derrière des lourdes portes un crâne repose sur l'autel. Il garde le lit des morts, le secret de la chapelle. Et moi, je suis piégé comme un fantôme de tristesse. Seuls trois mots abrégés chantent tranquillement ma jeunesse à l'ombre de la nuit: R·êve! – I·mplore! – P·éris! ____________________________________ Wörtliche Übersetzung: Ich höre die Glocken in der Ferne, ohne dem Sturm zu lauschen. Und ihre Stimmen schreien schrill, um in meinen Kopf zu dringen. Die rauen Gesänge der Mönche werden begraben durch ihr Gold Und nichts bleibt übrig außer dem Lächeln des Todes. Hinter schweren Toren ruht ein Totenschädel auf dem Altar. Er behütet das Bett der Toten, das Geheimnis der Kapelle. Und ich, ich bin gefangen als ein Geist der Traurigkeit. Nur drei gekürzte Worte besingen still meine Jugend im Schatten der Nacht: T·räume! – F·lehe! – S·tirb! ____________________________________ Lyrische Übertragung: Von weither tönt der Schrei der Glocken durch den Orkan und dringt ins Haupt wie Blei in seinem rasenden Wahn. Den letzten Mönchessang verscharrt ihr goldener Schein. Und was einst vif erklang, heischt nun der lachende Hein. Ein Totenkopf bewacht – verborgen hinter dem Tor – die fahle Leichenwacht, schaut trist zum Heiland empor. Ich selbst bin sein Lakai, ein Geist, von Trauer gebeugt. Die Jugend längst vorbei – mein Sturz durch Schatten bezeugt mit einer simplen Sentenz: R·einheit! – I·rrung! – P·utreszenz!- 12 Antworten
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feedback jeder art Altes Glück
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Sie sagen, es sei an der Zeit, zurückzulassen alles, was hinter mir ist, allzu weit, Verrücktes und Normales. Ein neues Kapitel beginne nun, ich solle nur abwarten, soll ja kein' Blick nach hinten tun, soll nicht zu viel erwarten. Die Liebe, sie blühet und ist schnell vorbei, und vieles bleibt wie zuvor, doch alle nur sagen, jetzt komme die Zeit, des Neubeginnes empor. Der Neubeginn, Beginn wovon? Von meinem ganzen Leben? Wegen Liebe, die mir rannte davon, soll ich all jenes aufgeben? Die Menschen, ja sie suchen doch nur, nach irgendeinem Grund, aus dem man abschließen muss, die Prozedur, sie sei ja so gesund. Ständig neu starten, hinter sich lassen, was inzwischen ist vorbei, etwas verändern und alte Wege verlassen, nur dann sei man endlich frei. Das Denken, Altes sei vorbei, weil manches wechselt stets, das teil' ich nicht, denn ich bin frei, und auch im Früher unterwegs. Denn manches, ja, man glaubt es kaum, das kommt zu einem mal zurück. Und Menschen zerreißen, zerstören den Raum, der ihnen sonst schafft ihr altes Glück. -
feedback jeder art Ich denke die Unendlichkeit
Rainer Guggenberger veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ich denke die Unendlichkeit Und lebe in Vergänglichkeit Wohne hier im Irgendwo Komme her vom Nirgendwo Begrenzt durch einen Sternenwall Rücksehnend mich ins über-All- 3 Antworten
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- unendlichkeit
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feedback jeder art Lucy (oder Spuren im Sand)
Ikaros veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Lucy (oder Spuren im Sand)[ Wir schreiten barfuß durch den Sand, unsre Spuren sind mal flach, mal tief. Sind geschwunden diesem Strand, wenn die Brandung tosend drüber lief. Deiche schützen unsre Spuren nicht, wir blicken einsam in die Ferne. Der kühle Wind bläst ins Gesicht, die Sonne spendet etwas Wärme. Das Meer der Zeit holt sich zurück, was zeugt nur kurz vom Lebensglück. Lucies tiefe Spur auf festem Land kurz nur ihren Eindruck fand. KOMMENTAR: Lucy bezieht sich auf den Namen des Teilskelettes eines in Afrika gefundenen 3,2-Millionen Jahren alten Vormenschen (Australopithecus afarensis) und steht hier für diesen.-
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- meer
- vergänglichkeit
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feedback jeder art Das Lied von der Vergänglichkeit
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Manchmal, einfach so, ganz unverhofft und still, steigt es in mir hoch, ohne, dass ich weiß oder will. Erinnerung an alte Zeit, an bessere als diese, die mir scheinen, ach so weit, das Schicksal will's, das fiese. Es klopft mein Herz, es schmerzt die Brust, hab dies Gefühl von früher. In solchem Moment vergeht mir die Lust an Pflanz', an Mensch, an Tier. Ich bin mit Gedanken in jener Zeit, der Verstand, er schreit vor Pein. Das Vergangene ist weg, so weit, und mein Herz reißt es entzwei. Ich denk' an Liebe, die längst vorbei, und doch scheint sie so nah, das Gefühl, wieder geliebt zu sein, nur heut' ist es nicht wahr. Ich spüre den Frohsinn aus jener Zeit, das Lachen und das Glück. Durchlebe alles jetzt erneut. Doch bin nun gar zerdrückt. Zerdrückt von diesen schönen Dingen, die mich alle einst erfreut, nun kehren sie zurück und singen das Lied von der Vergänglichkeit.- 2 Antworten
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feedback jeder art Völlig egal
Sonja Pistracher veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Besorgnisvolles Weltgeschehen, schreckt mich hoch als Nacht, Kriege, schwarze Fahnen wehen, dass ein Weinen laut erwacht. Umweltsünden – Plastikmüll rauben mir meinen Verstand, gut, was Greta Thunberg will, weil verdreckt ist jedes Land. Klimawandel, der verseucht seinen Atem sich verhält Mensch, der Atomkraft scheucht trotzdem in alte Muster fällt. Ist uns wirklich voll bewusst, was wir selbst dadurch erleiden, unserer Kinder Weltverlust, an dem sich Geister scheiden. Dem Planeten ist´s egal, er wird noch Millionen Jahr´ seine Runden zieh´n durchs All, auch ohne uns - das ist euch klar. -
feedback jeder art Den gleichen wie im letzten Jahr
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Alles, ja, ist anders heut, nichts mehr wie es einmal war, alles was dich einst erfreut, ist nun weg, das ist wohl klar. All die schönen Tag‘ von damals, All die Menschen um dich rum, die Gefühle, ebenfalls, alles ist so anders nun. Nun, du Narr, dich will ich fragen, bist du nicht der gleiche Mann? Mit seinem Denken, Sprechen, Klagen, manchmal gut, manchmal Tyrann? Ist die Sonne nicht dieselbe, dich doch schon gekitzelt, einst? Im Winter, in der Eiseskälte, du musst frieren, wie es scheint. Ich will auch fragen, denkst du nicht, natürlich ändert sich die Welt. Doch sag nicht, dass alles zerbricht, was dich früher noch erhellt‘. Oft sitzt du da und denkest nach, wie viel anders alles war, dann schaust du in den Himmel rauf, den gleichen wie im letzten Jahr.- 3 Antworten
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feedback jeder art Am Meer
RiSa veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Die Wellen kommen, die Wellen gehen. Ein beständiges Spiel der Zeit. In endloser Unendlichkeit? Oder doch in absoluter Vergänglichkeit? Ein Gedanke steigt in mir hoch, wie die Sonne am Firmament. Überstrahlt alles andere, umhüllt mich mit Wärme. Versinkt wieder im Meer und lässt mich fröstelnd zurück. Vergrabe meine Zehen im Sand, spüre den Puls des Lebens unter mir. Im Einklang mit meinem Herzschlag. Das Rauschen des Meeres, lieblich und leise. Das Tosen der Brandung, wütend und laut. Ein spiegelndes Wechselbad meiner eigenen Gefühle. Die Weite des Horizonts brennt in meinen Augen, schwindelerregend und unnahbar. Weckt die Sehnsucht nach grenzenloser Freiheit. Salz liegt in der Luft, klebt auf meiner Haut und landet auf meinen Lippen. Es schmeckt nach Meer, nach Vergänglichkeit, nach Unendlichkeit.- 7 Antworten
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feedback jeder art Augenblick des Abschieds
Schmuddelkind veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Wie kann ich deine Blicke spüren, die mich wie Träume streifen und die mich tief zu Tränen rühren und nicht nach ihnen greifen? Wie kann ich sie vergehen lassen und nicht an ihnen halten, den Augenblick vor dem Verblassen zu einem Bild gestalten? Am liebsten schlöss ich nie die Lider und bliebe vor dir stehen und weiß sehr wohl: ich muss doch wieder aus deinen Blicken gehen.- 10 Antworten
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feedback jeder art Lektüre
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Lektüre Die Sonne sinkt und schickt mir letzte Grüße in Rot und Gold, sie wärmen mein Gesicht; Vergänglichkeit und dennoch voller Süße, Geschenk des Lebens: Schwer- und Leichtgewicht. Die Flut, sie tilgt die Spuren meiner Füße im Sand, so wie die Nacht des Tages Licht, als sei ich niemals wirklich hier gewesen; der Strand, das große Buch, scheint ungelesen.- 3 Antworten
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