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feedback jeder art Frei und losgelöst
PatrickThor veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Federleicht umherschweben Ach, wie gern wäre ich so leicht wie eine Feder, um zu fliegen. Dann könnt ich mit den Wind zu Ort zu Ort. Dann könnt ich immer, wenn ich will fort. Aber es würd micht ich nicht zum Meer ziehen, um am Strand zu liegen. Ach wie gerne würde ich jeglichen Weh und Sorgen entkommen. Alles würde ich gerne hinter mich lassen. Alles würde ich gerne vergessen aber mein Hirn will mich nicht lassen. Mein Gedankenwirrwarr hat mir jegliche Ruhe genommen. Ach wie gerne würde ich Zeitreisen. Vieles was geschehen war hab ich mir selbst zuzuschreiben. Von all dem würde ich mich gerne losreißen. Für einiges konnte ich nichts dafür, es war im großen Schicksalsbuch festgeschrieben. Ach wie gern wäre ich frei, ich Narr. Am schlimmsten ist die Erkenntnis, dass ich vieles Besser machen hätte können, ganz leicht. Karnicht so viel Anstrengung hätte gereicht. Es hätte vieles schon besser sein können, für wahr. Ach aber zum Glück bin ich noch jung, ich hab noch Zeit um alles zum Bessern zu wandeln. Ich kann noch leicht und Frei sein. -
feedback jeder art Am Arsch der Welt
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Am Arsch der Welt (Ich entschuldige mich schon jetzt, wenn ich den Anwohnern der hier genannten Orte und Gegenden auf die Füße treten sollte. Bitte das folgende Gedicht nicht so ernst sondern eher humorvoll nehmen. Es ist überall schön, wenn man dort seine Heimat hat!) Liegt etwas in obskurer Ferne, vielleicht auf Deinem Weg nach Herne, und sieht die Landschaft öde aus, scheint Dir der Aufenthalt ein Graus. Wenn dieser Ort Dir nicht gefällt, dann bist Du wohl „Am Arsch der Welt“. So gibt es derer viele Ziele, dort hat man solche Arsch-Gefühle. Nach Appelhülsen will kein Schwein, man fragt sich auch, wo soll das sein? Auch Bielefeld gefällt mir nicht, man sagt mir stets: „Das gibt es nicht!“ Das Schwarze Moor in Richtung Rhön, das will mein Lebtag ich nicht seh´n. Auch wenn es manchem dort gefällt, für mich liegt es am „Arsch der Welt“. Ich will nicht hin nach Heidingsfeld, für gute Worte nicht und Geld. Die Ortschaft ist mir viel zu trist, weil dort der Arsch die Gegend frisst. Ich kenne den Gespensterwald, auch dort mach ich nicht gerne Halt. In Mecklenburg ist der zu suchen, „Am Arsch der Welt!“, kann ich nur fluchen. Mich zieht es nicht ins Sauerland, weil ich´s dort viel zu öde fand. Beim Wandern hat man das Gespür: Es tritt der „Arsch der Welt“ herfür. Selbst jene Heide reizt mich nicht, wo Erika ihr Sträußlein flicht. Mich nichts in dieser Gegend hält, für mich ist das der „Arsch der Welt“. In Tüchersfeld hab´ ich Verwandte, das sind ´ne Onkel und ´ne Tante. Dort fahr ich auch nicht gerne hin, weil ich gefühlt am Arsche bin. Mich zieht es nicht nach Bitterfeld, weil dort der Wolf den Mond anbellt. Die Landschaft wirkt zu monoton, den „Arsch der Welt“, den riecht man schon. Doch auch woanders gibt es Orte, die sind wie Senf auf Sachertorte. Ödwalpersreuth kann ich hier nennen, man kann am „Öd…“ den Arsch erkennen. Auch Ödenstockach scheint nicht besser, wahrscheinlich gibt´s dort Menschenfresser. Drum will ich dort auch gar nicht wohnen, um meinen eignen Arsch zu schonen. In Amberg-Sulzbach, Oberpfalz, ging mir ein Bürger an den Hals, weil ich den Ort, den ich bekrittelt, als schnöden „Arsch der Welt“ betittelt. Ich will auch nicht in Bayerns Alpen verloren durch die Gegend stalpen. Beim Schneeschuhwandern krieg ich Pickel, der „Arsch der Welt“ hat mich am Wickel. Doch auch in Krefeld, meiner Stadt, wo der Asphalt zig Löcher hat, hat man zuweilen den Verdacht, der „Arsch der Welt“ regiert mit Macht. Ich will noch etwas sehn im Leben, der „Arsch der Welt“ ist nicht mein Streben. Zu schönen Orten fahr ich gern, dem „Arsch der Welt“ dem bleib ich fern. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Auf Kreuzfahrt -Teil 3 - (Reisebericht und Rückkehr) - XXL-Gedicht
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Auf Kreuzfahrt -Teil 3 - (Reisebericht und Rückkehr) aus dem Fundus Am Tage zwei auf dem Atlantik frönt man der tollen See-Romantik. Das Schiff, es fuhr ab Florida und nennt sich MS Angela. An Bord ist auch Herr Dr. Dose nebst seiner Frau, der Annerose. Auch Schnauzer Kuno -an der Leine- vertritt an Bord sich seine Beine. Nun steht die Seenotübung an, damit sich jeder retten kann, wenn mal am Schiff, ganz schicksalhaft, ein großes Loch im Boden klafft. Um neun versammelt man die Gäste in einem Saal -gedacht für Feste-. Die Crew erklärt dort jedermann, wie man zur Not sich retten kann. Ein Stewart, der in Sächsisch stammelt, erklärt dann auch, wo man sich sammelt, wenn die Sirene mal ertönt, damit man sich gleich dran gewöhnt. Er nimmt zur Übung eine Weste und spricht: „ Das ist ´ne wetterfeste!“ Ein jeder Gast trägt ebenfalls ein solches Dings um seinen Hals. Der Schnauzer sitzt auf Doses Schoß, die Weste ist ihm viel zu groß, doch gibt es andre Notsegmente, drum kriegt er eine Gummi-Ente. Am nächsten Tag um zehn Uhr dann legt man zum ersten Landgang an. In einem Shop auf den Bahamas erwirbt Frau Dose Puff-Pyjamas. Die sind nicht aus dem Freudenhaus, die Ärmel sehn nur puffig aus, denn der Bahamer hat entdeckt, dass man das Winkfleisch so verdeckt. Auf einem Markt in Nassau-Town kredenzen bunt gestylte Frau’n ein frisch gekochtes Hühnersüppchen mit Kokosmilch dem Reisegrüppchen. „Das Zeug ist scharf“, spricht Dr. Dose zu seiner Frau, der Annerose, „mit grünem Curry stark versetzt, ich hab mir meinen Schlund verätzt.“ Man schlendert weiter durch die Stadt und sieht sich an den Häusern satt, die alt und bunt die Straßen zieren und sich historisch präsentieren. Es gibt ´nen wunderschönen Strand, man sitzt da sehr relaxed im Sand. Der Schnauzer Kuno gräbt erregt ein Loch, in das er Kot einlegt. Bevor die Zeit des Landgangs um, geht man noch ins Aquarium. Ein Oktopus, der glotzt recht friedlich, Frau Dose ruft: „Ach Gott, wie niedlich.“ Der Oktopus macht auf Orakeln, denn er schwingt wissend die Tentakeln. Fünf Priesterfische ihm begegnen, sie wollen die Tentakeln segnen. Man hat sich sehr bald satt gesehen und kann getrost zum Hafen gehen. Das Schiff läuft aus in einer Stunde und startet dann zur nächsten Runde. Saint Thomas ist das nächste Ziel, von dem weiß Dr. Dose viel, zum Beispiel, dass auf diesem Eiland schon viele Dänen lebten weiland. „Die Landschaft, wie gemalt mit Pinseln, gehört hier zu den Jungfern-Inseln und Rum“, erklärt er sehr versiert, „wird neben Tabak exportiert.“ Darum besucht die Schiffsbagage am Ortsrand ´ne Privatplantage, die reich mit Zuckerrohr bestückt, was Rumliebhaber sehr verzückt. Ne Brennerei ist angeschlossen, auf der man sich kurz abgeschossen mit fünf, sechs Rum aus einem Becher, das Richtige für Kreuzfahrt-Zecher. Der Schnauzer Kuno und Frau Dose betrachten die Besäufnis-Chose, verfrachten dann des Kunos Herrchen auf ein verwaistes Mango-Kärrchen. Damit wird Dose sehr bedacht auf’s Kreuzfahrtschiff zurück gebracht. Derweil das Schiff verlässt den Hafen, geht Dr. Dose trunken schlafen. Der Schnauzer wacht an seinem Bett und findet es so gar nicht nett, dass Dr. Dose -leicht entblößt- im Halbschlaf Rumgestank aufstößt. Als Dose aus dem Bett gekrochen, hat er sich kurzerhand erbrochen. Ein Kater war die Konsequenz und ein Gestank wie Pestilenz. An Deck erfolgt des Dramas Rest, er hält sich an der Reling fest, um vorgebeugt noch mal zu brechen auf ausgedehnte Wasserflächen. Der Seetag heute ist sehr gut, da man was für die Physis tut. Im Fitnessraum trainiert Frau Dose, Herr Dose träumt in Dämmer-Pose. Derweil man sich regeneriert, da fährt das Schiff, recht ungeniert, zum nächsten Stopp auf dieser Reise, die Schiffsmotoren tuckern leise. Das nächste Ziel, es heißt Sint Maarten, wo schon die Reisebusse warten. Der Süden mit sehr schönem Strande gehört dem King der Niederlande. Dort fliegen lautstark und gewandt sehr tief die Flieger übern Sand, jedoch ist meist das Fluggedröhn für Badegäste selten schön. Auch Kuno ist ganz aufgeregt, als über ihn ´ne Boeing fegt. Er bellt dem Flugzeug nach, das landet, es hat den Schnauzer vollgesandet. Saint-Martin, etabliert im Norden, ist Frankreich zugeschlagen worden. Der Hauptort, der heißt Marigot, ein Highlight auf dem Reisetrott. Die Häuser wirken kolossal, auf Gäste äußerst kolonial. Man kauft schnell Souvenirs noch ein für alle Lieben fern daheim. Und im Lokal zum „Charles de Gaulle“, da gibt es ohne Alkohol mit Ananas ein Mixgetränk als Reisegruppen-End-Geschenk. Danach ist mit dem Ausflug Schluss, man steigt in seinen Reisebus. So fährt zum Schiff Herr Dr. Dose mit Hund und seiner Annerose. Der letzte Seetag, er bricht an, an dem man Koffer packen kann. Dem Schnauzer schwant schon neue Pein, er muss bald in die Box hinein. Zum Abschluss-Dinner, bester Sorte, gibt es die Wunderkerzentorte, die man schon aus dem Fernsehn kennt, wobei man meist vor Rührung flennt. Mit Kuno, Kleidung -die versifft-, wird morgens dann früh ausgeschifft. Im Flugzeug kann man erst begreifen, wie schön’s war, durch die Welt zu streifen. Im Laderaum ist Kuno sauer, denn neben ihm im Vogelbauer ein Papagei mit losem Mund ruft ständig nur: „Du blöder Hund!“ Anmerkung: „Um dieses Büchlein abzurunden, hat sie die Reise frei erfunden“, so denkt Ihr sicher, weil Ihr lacht, doch hab die Tour ich selbst gemacht! @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Cinque Terre Haiku
Federtanz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Zitronenbäume, Schritte über wartende Vespa Schatten. Aus der Kapelle sehe ich den Beteigeuzen. -
nur kommentar Erwachende Frühlingsgefühle
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Erwachende Frühlingsgefühle Er weiß nicht, was in ihn gefahren. Innen kennt er sich nicht mehr aus. Nach vielen durchschnittlichen Jahren ist plötzlich etwas Ungewohntes dran. Er wird nicht klug daraus. Mit Sinnenlust und Sehnsucht saugt er das Grün der Wiesen, das Gelb, das Blau, kurz alles, was da blüht, in seine Brust. Dazu schlürft er die Vogelmelodien wie Wein aus süßen Trauben, singt mit der Amsel, mit den Meisen. Sein Herz verlässt das Haus, geht frohen Muts auf Reisen. Als Wegzehrung nimmt er ihr Lächeln mit und sucht sein Heil in einem Schloss, hoch oben in den Frühlingslüften. Danach lädt er die Liebste ein und träumt und träumt mit ihr vom immer währenden Zusammensein verführt, betört von tausend Blütendüften.- 2 Antworten
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feedback jeder art Auf Kreuzfahrt -Teil 2- (Ankunft, Einschiffung, erster Seetag) - XXL-Gedicht
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Auf Kreuzfahrt -Teil 2- (Ankunft, Einschiffung, erster Seetag) aus dem Fundus Es sind auf Kreuzfahrt Dr. Dose und seine Frau, die Annerose, die an den Hüften etwas rund, dabei auch Kuno, Doses Hund. Mit Hund und Koffern flog man fort und ging in Miami an Bord. Das Schiff, die Angela, war riesig, die Luft war lau, doch etwas diesig. Gleich nach dem „Check-in“ dann ein Schreck, die Koffer waren plötzlich weg. Ein Stewart hat sie angelacht: „Die wurden schon für Sie verbracht… …in Ihre schicke VIP-Kabine und stehen vor der VIP-Latrine. Ich führ‘ Sie hin“, so flötet er, „zurecht zu finden fällt noch schwer.“ Derweil der Schnauzer Kuno wimmert, weil man um ihn sich gar nicht kümmert, hockt er schon vor der VIP-Latrine in seiner Box mit Trauermine. In der Kabine riecht es streng, die Hunde-Box war viel zu eng, so hat der Schnauzer -festgeknotet- sich mehrmals völlig eingekotet. Obwohl die Doses ihn befreien, kann es der Schnauzer kaum verzeihen, dass er beim Flug im Laderaum erlebte seinen schlimmsten Traum,… …denn neben ihm im Vogelbauer macht ihn ein Papagei recht sauer, der ist geschwätzig und sehr bunt, schimpft ständig lautstark: „Blöder Hund!“ An Bord sodann zum Abendessen war aller Stress schon bald vergessen. Am Tisch -für Viere eingedeckt- kredenzt der Kellner erst mal Sekt. Für Doses Kuno -wie versprochen- gab es ´nen großen Rinderknochen und als Dessert -noch nebenbei- ne kleine Schüssel Pansenbrei. An Doses Tisch, da sitzt man jetzt mit einem Pärchen, das zuletzt noch nebenan am „Check-in“ stand. Man macht sich kurzerhand bekannt. Krawuttkes aus den neuen Ländern, die sitzen schlicht in Ostgewändern am Tisch der Eheleute Dose in selten ungezwung’ner Pose. Sie, Hausfrau und er, Bio-Bauer, genießen seit dem Fall der Mauer die Reiselust fern ab vom Osten; das lässt man sich jetzt etwas kosten. Frau Dose, die ja etwas breit, geht zum Buffet im Abendkleid. „Ein Curvy-Model“, rief beherzt Josef Krawuttke, der gern scherzt. Frau Dose hat es echauffiert, dass sie Krawuttke so blamiert (und dann auch noch ein Bio-Bauer!), das macht Frau Dose mächtig sauer. Nachdem das Abendmahl genossen, hat man sich hurtig eingeschlossen in der Kabine für die Nacht und hat die Augen zugemacht. Es hat gleich in der ersten Nacht ganz plötzlich sehr laut „Rums“ gemacht; es war Herr Dose unter Lallen, mit Krachen aus dem Bett gefallen. Frau Dose machte -schlafbereit- im Doppelbett sich viel zu breit. So hat sie hüftlings ihn touchiert und dabei aus dem Bett bugsiert. Die erste Nacht war bald vorbei, man hat geduscht, fühlt sich wie neu. In die Bahama-Lounge um 10 will man entspannt zum Frühstück geh´n. Um 11 Uhr geht’s auf’s Deck geschwind, weil dort noch ruhige Ecken sind, und legt sich auf vakante Liegen, um etwas Seeluft mitzukriegen. Frau Doses neuer Sommerhut bewahrt vor Zug und Sonnenglut, doch Möwen mit sehr wenig Takt, die haben diesen vollgekackt. Die Reederei hat auf der Jacht ne Jogging-Strecke angebracht. Ein Damenchor aus Oberstaufen fängt singend an, um‘s Schiff zu laufen. Gleichwohl genießt man dort die Ruhe, bis just ein Stewart mit ´ner Truhe von mittschiffs Doses leicht pikiert und sie zum Aqua-Sport zitiert. Mit Nudeln, die gedacht zum Schwimmen, will er die Gäste lauthals trimmen, um zu verbrennen Kalorien, die durch beleibte Körper ziehen. Nun sind die Nudeln nicht für Hunde, doch dreht auch Kuno seine Runde, hat in den Pool recht ungeniert mit lautem Bellen uriniert. Um ein Uhr mittags ist dann Pause, man gönnt sich eine kleine Jause. Am Fischbuffet, das wirklich prächtig, gab’s Seelachs, der recht fett und mächtig. Herr Dose hat ihn nicht vertragen, und es rumort in seinem Magen. Als Dose an zu würgen fängt, der Seelachs flugs nach oben drängt. Zur Reling hin mit schnellem Fuß schenkt er Krawuttke keinen Gruß. Stark röchelnd fängt er an zu kotzen, Krawuttke, der fängt an zu motzen. Denn durch den starken Gegenwind weiß dieser nun, was Bröckchen sind, die man -noch völlig unverdaut- dem Nachbarn um die Ohren saut. Am Abend gibt’s noch Firlefanz, es spielt ´ne Combo auf zum Tanz, zu dem Frau Dose sich nicht ziert, derweil ihr Mann regeneriert. Der erste See-Tag geht zu Ende, am nächsten Tag will man behände den ersten Landausflug genießen und keine Bröckchen mehr verschießen. …Fortsetzung folgt @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Auf Kreuzfahrt -Teil 1- (Planung und Abreise) - XXL-Gedicht
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Auf Kreuzfahrt -Teil 1- (Planung und Abreise) aus dem Fundus Der Urlaub naht, wo soll man hin, wonach steht diesmal uns der Sinn? Die Kataloge sind ´ne Last, man blättert lange bis es passt. Auf Nordsee, Eifel, Sauerland, auf Bayern und auf Waterkant hat man nicht Bock in jedem Jahr, schon gar nicht wieder Altenahr! So denken sich‘s Herr Dr. Dose und seine Frau, die Annerose. Doch bald erhellt sich ihre Mimik: „Wir kreuzen mal in der Karibik! Ne Kreuzfahrt mit Komfort und Pfiff, mal rund 10 Tage auf ´nem Schiff!“ Doch Schnauzer Kuno jault und zittert, weil er sein Ungemach schon wittert. „Nimmt man mich mit (der Schnauzer schnaubt)? Sind Hunde auf dem Schiff erlaubt? Vielleicht werd‘ ich mit Schnuffelkissen zum x-ten Mal zur Oma müssen?!“ „Wir müssen auch an Kuno denken und uns auf solches Schiff beschränken (Frau Dose merkt, dass Kuno schnaubt), auf dem man Hunde auch erlaubt!“ In Kunos Augen tritt ein Glanz, er wedelt munter mit dem Schwanz, und in die Ecke, die verwinkelt, hat er vor Freude hingepinkelt. „Die Oma muss zu Hause bleiben und sich allein die Zeit vertreiben, sie nörgelt sonst die ganze Zeit, dann gibt’s im Urlaub wieder Streit.“ Im Internet hat man nach Stunden ein Angebot mit Hund gefunden. Das Schiff heißt „MS Angela“ und fährt im Mai ab Florida. Jetzt ist August, sodass man hat für Frühgebuchtes viel Rabatt, entscheidet sich für Räumlichkeiten, die außenbords Komfort bedeuten. Das Ganze nennt sich VIP-Kabine mit einer großen VIP-Latrine, die von der Dusche abgeteilt, in die man zwecks Hygiene eilt. Ein eigner Stewart wird gestellt, der hilfreich sich hinzugesellt. Rund um die Uhr ist er zu Willen, um Doses Wünsche zu erfüllen. Frau Dose, die ist ganz entzückt, vielleicht, dass man ihr einmal schickt den gut gebauten Sascha Hehn: „Den wollte ich schon immer sehn!“ Ihr Mann schaut wie ´ne Bogenlampe auf Anneroses Hängewampe: „Der steht bestimmt nur auf Gazellen und nicht auf Wabbelfleisch mit Dellen!“ Wir wollen hier auf diesen Seiten nicht weiter Ehezwist verbreiten. Kurzum, im Mai war es soweit, die Reisehektik macht sich breit. Derweil Herr Dr. Dose flucht, als er nach seinem Smoking sucht, hat seine Frau sich weggestohlen, um alle Koffer herzuholen. An Koffern reicht für ihn wohl einer, der ist stabil, doch etwas kleiner. Und was ihm fehlt im Kleidungshaufen, das soll an Bord er neu sich kaufen. Für sich, da hat sie ungeniert gleich vier Stück Koffer reserviert, für Schuhe, Kleider, Röcke, Blusen und 10 BH für ihren Busen. „Wozu brauchst Du den Smoking, Schatz? Der braucht doch viel zu viel an Platz!“ Herr Dose meint: „Zum Käpt’ns-Dinner bin ich im Smoking der Gewinner,… …dazu brauch‘ ich dort aus der Truhe zum Smoking noch aus Lack die Schuhe. Als Akademiker auf Jachten, da muss man auf sein Outfit achten!“ Als man die Koffer zugeklappt, hat man den Schnauzer sich geschnappt. Den Hund, nachdem er Häuflein machte, man in die Hundebox verbrachte. Mit Taxi ging’s zum Airport dann, man stand am Abflugschalter an. Die Schalterdame meint: „So nicht! Sie haben viel zu viel Gewicht!“ Frau Dose, die war leicht pikiert, sie hat bei Fit-X doch trainiert, um zu verlieren manches Pfund, sie war wohl immer noch zu rund. Die Frau am Schalter merkt die Qualen: „Nein, fürs Gepäck, da muss man zahlen, wenn es mehr wiegt, als man es glaubt, ein Mehrgewicht ist nicht erlaubt!“ Die Koffer fuhren dann per Band mit großem Schwung durch eine Wand, die Box mit Kuno steht inmitten und ist dann ebenso entglitten. Man schaut ihm nach mit bangem Blick und hofft, er kehrt gesund zurück. Am Zielort -dies ist meine Pflicht!- erstatte ich erneut Bericht. …Fortsetzung folgt @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art 2 Sommer
Federtanz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der Zug Richtung Moldau fährt ein - Tauben begrüssen einen Abschied - hinterlassen ein letztes Orchester auf unseren unabänderlichen Schatten Eine Sprache, die an jedem Halt stehen bleibt Zuhören, wie sich die linke Seite unserer Herzen öffnen Dinge hineinlassen wie Fremde, auf die man wartete Einsortierte Erinnerungen, ausgedruckte Träume, bewahrt vor einer Einsamkeit, die immer da ist - ohne dich Wie passiere ich die Grenzen meiner selbst Und ich bin wie die Sonne, die durch das Fenster hineinscheint, komme an, noch bevor ich an dich denke Die erzwungene Stille in der Luft, die ich mit Worten versehe Bild Quelle: Datenbank pixabay -
Weil ich Schnecken sehr gerne mag - habe ich (als ich im Garten saß) dieses Gedicht geschrieben Das Schneckenpärchen Zwei Schnecken aus dem Städtchen Hufen standen einmal vor den Stufen der Sixtinischen Kapelle und kamen nicht mehr von der Stelle Sie begeistert: "Oh - wie fein - wollen Wir da auch mal rein ?" Sagte Er genervt und sauer : "Siehst Du nicht - hier ist ´ne Mauer und dahinter gleich die Zweite - ich such lieber schnell das Weite !" "Ach - nun lass es uns versuchen - und hör bitte auf zu fluchen. Sieh doch nur - sie ist nicht groß" sagte Sie und kroch dann los "Mach Du nur - ich warte gerne - und zähle lieber hier die Sterne" "Spielverderber" - flucht Sie leise niemals geht Sie mehr auf Reise mit dem Kerl - mit dem Sie lebte als Sie an der Stufe klebte Tage später angekommen und auch etwas leicht benommen sah Sie unten - ganz schön tief wie Ihr Freund gerade schlief "Treu ist er ja - das kann man sagen - andere würden Schneckchen jagen" Als Sie wieder bei Ihm war schien für Sie dann eines Klar "Du mein Herzblatt - meine Sonne" strahlte Sie vor Glück und Wonne "Lass uns jetzt nach Hause gleiten und uns niemals wieder Streiten" Und wie es halt noch kommen muss gab Sie Ihm noch einen Kuss
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(Ist mir einfach mal so im Zug nach Nürnberg eingefallen) Der Euro Herr Euro Platt - aus Billigeisen wollte gerne mal verreisen Rausgeputzt mit Sternchen drauf nahm Herr Euro seinen lauf . Europa ist sein Heimatland drum fuhr er los mit viel Verstand mit Mütze , Schal und viel Gepäck ging es los - nun ist er weg .
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feedback jeder art Alte Schlager neu vertextet: "We are Consultants!"
Nicolas McLenny veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Songtexte
Melodie: „We Are The Champions“ von Queen Montags um Vier, ich mich meistens rasier. Ich muss früh raus, blieb lieber Zuhaus. Ich pack den Laptop ein, ich steig ins Flugzeug rein. Ich frage mich was ich eigentlich mach, Und dann fällt es mir ein. Refrain: And we mean to go on and on and on and on. We are consultants, my friends, And we'll keep on fighting till the end. We are consultants, We are consultants, No time for losers, 'Cause we are consultants of SAP. Irgendwas dann, komm ich beim Kunden an. Er fragt mich was, ich werde ganz blass. Wie man wohl dann die Preisfindung einstellen kann. Mir wird ganz heiß, mir rinnt der Schweiß, Doch dann fällt es mir ein. Refrain: ... Abends halb Acht, es ist schon tiefe Nacht. Der Kunde ist schon längst Zuhaus, jetzt komm auch ich raus. Und im Hotel, noch Abendbrot schnell, Ruf zuhause noch an und dann Mach ich den Fernseher an. Refrain: ... Einmal im Jahr, ein Wunschtraum wird wahr: Ich muss nicht zum Kunden, sondern drehe meine Runden. Mit meinen Kollegen, lauf ich auf Waldwegen, Wir sitzen im Gras, wir trinken ‘ne Maß, und haben viel Spaß! [gedichtet mit Ulli 2005 anlässlich unseres Abteilungsausfluges.] -
reisen Die Reiselust war in den Augen lesbar
Arthur-Levi Leal veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Die Reiselust war in den Augen lesbar (Arthur-Levi Leal/ 2020) Die Reiselust war in den Augen lesbar, doch verschob ich es aufs nächste Jahr nahm stattdessen Strapazen in Kauf. Die Arbeit hält uns auf! möchte Luftschlösser mit dir aufbauen möchte das Aufschieben totstechen möchte bei Morgensonne in die Baumwipfel schauen Noch heute werden wir aufbrechen! Gepackt meine Sieben Sachen, mein ganzes Hab und Gut meine Mundwinkel formen ein Lachen endlich empfinde ich Mut schlendere durch die grauen Gassen überall nur egozentrische Mängelwesen die aufeinander einprasseln. aus der verwesten Stadt pesen die Lunge gefüllt mit Qualm Wolken bin mein ganzes Leben hier gewesen Hetzen, eilen, kommen unseren gewollten Ziel ein Stückchen näher letzte Dunstwolke zieht an uns vorbei verspüren einen Hauch von Flair lassen hinter uns die Hetzerei lassen uns durch den Pfad der Freiheit treiben bis wir uns mit unserem Herzen niederlegen um uns herum, prächtige Wälder beschreiben Stille, Geborgenheit, nach der wir streben Die Lerche singt das Abendlied Mutter- Natur ruft Als die Sonne niederkniet Überall habe ich danach gesucht Erblicke ich im fernsten Abendrot Eine Hütte- noch nie zuvor besucht Kommt mir gelegen in der Not Welch ein bedachtsamer und würdevoller Ort Wir möchten nicht mehr fort! -
feedback jeder art Fernweh
RiSa veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Schau den Vögeln hinterher, hinterlässt ein Ziehen der Sehnsucht in meiner Brust. Mein Körper ist schwer, in Ketten gelegen und am Boden gehalten. Dabei will ich frei sein, wie der Wind. Dem Ruf der Ferne folgen. Ich will das nächste Flugzeug besteigen, um ans Ende der Welt zu reisen. Neues für mich entdecken, und Erinnerungen sammeln. Kostbare Schätze, die mir keiner nehmen kann. Lass die ganze Welt unter mir. Ich will im tiefen Blau des Ozeans untertauchen, um den Zauber der Unterwasserwelt einzufangen. Lasse mich treiben und tragen. Vergessen was war, vergessen was ist. Lass die ganze Welt über mir. Ich will in den tiefsten Dschungel gehen, wo die mächtigen Bäume den Alltagslärm verschlucken. Um mich herum unberührte Wildnis, wandle auf den Spuren der grössten Entdecker. Lass die ganze Welt hinter mir. Ich will den höchsten Berg erklimmen und auf die Erde herabschauen. So klein und nichtig, erscheint mir alles. Finde Ruhe und Rast, grenzenloser Frieden in meinem Herzen. Lass die ganze Welt unter mir. Es gibt noch soviel mehr zu sehen, dass ich selbst nicht zu träumen vermag. Und ich weiss, irgendwann spreng ich die Ketten und folge dem Ruf der Ferne. Die ganze Welt liegt vor mir. -
feedback jeder art Reisefieber
anais veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Worte versickern versanden Gespräche erstarren in Schweigen Flüchtige Gesten der Zärtlichkeit maskieren Kühle und Liebe erstickt in Alltagsroutine Matte Seelen ersehnen Aufbruch und Reise eintauchen in den Fluss der Träume den Pulsschalg der Erde zu fühlen und den Atem des Lebens wieder zu spüren -
nur kommentar Freunde in der Jugend - Reise mit dem fliegenden Teppich
Sigrid Beckenbauer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Die wundersame Reise mit dem fliegenden Teppich Mir träumte vor kurzem von einem fliegenden Teppich. Der Teppich hatte drei Passagiere. Wir flogen über Städte, Landschaften und Ozeane – die äußere Zeit hatte keine Bedeutung mehr. Wir machten eine Reise ins eigene Selbst, Szenen tauchten auf: Der Teppich war hellrot mit Punkten und bequem, sodass wir drei gut an Bord steigen konnten. Ich hielt mich in der Mitte des Teppichs, lag angenehm ausgestreckt und ließ mich mit meinen beiden Gefährtinnen treiben. Eine klare Absicht hatte niemand. Die Wolkendecke diente als Einladung zur Erinnerung. Der Alltag? Interessierte uns längst nicht mehr. Als wir eine hügelige Landschaft überflogen, kam uns das eigene Leben unendlich klein vor, der Wirklichkeit komplett entrückt. Paläste der Jugend Vera Russwurm, die Sendung „Ohne Maulkorb“…innerlich nächtelang mitdiskutiert! Queen, Supertramp und Erdnussbutterbrote. Der erste Zungenkuss an Bord eines Ausflugsschiffes. Die Nächte im Zelt im Garten mit Barbara, mit der Taschenlampe zum nahen Campingplatz, teenagerhungrig nach Abenteuer, nach Naturerfahrung. Papa der schimpfte, als wir am nächsten Morgen mit nassen Schuhen den Teppichboden betraten. Mama, die „Olga“ machte, wie sie ihren Mittagsschlaf nannte. Die Normandie taucht auf, zwei junge Frauen, nach der Matura. Kichernd tauchen sie ein in die französische Mentalität. Der Teppich macht einen Schwenk, landet in Hastings, mit dem rumpelnden Bus to „the battle of Hastings“. Erheiternde Abende mit englischen Würstchen, rosarot, wie Schweinchen Babe. Die ersten zarten Bande der Liebe geknüpft Das Wesen der jungen Frau erblüht, das Leben ertanzt und freigelassen in den spanischen Weiten der Costa Brava´schen Küste. Yin und Yang vereint, eine geraume Zeit, die wie tiefe Ewigkeit anmutete. Sie, mit dem verschmitzten blonden jungen Mann, der damals, einige partnerschaftsprägende Jahre, ihrer war. Die Motor Cross Maschine heulte auf…Yin und Yang auf einer Serpentinenstraße – romantischer Panoramablick inklusive. Die Reise geht weiter…Lissabon. In der Altstadt einen satten Blick auf Häuserzeilen werfend nach Belem, wo der Sandstein des Kulturzentrums hell in der Abenddämmerung schimmert. Eine Episode, mit einem anderen jungen Mann, Saudade inklusive. Die drei Passagiere mischen sich gekonnt unter die probenden Studenten. Eine begnadete Klavierspielerin spielt die ersten Töne. Die Spieler, allesamt Laien, spielen engagiert, mit vollem Körper- & Stimmeinsatz. Prägend die Probe, in der die Leiter umfiel. Zu viel Job, zu viel vom Einen, zu wenig vom Anderen. Freundschaften verlieren sich, finden sich neu. Der Teppich holpert weiter, durch Beziehungslandschaften, „open house“, die Altbauwohnung als Diskussions- & Lebensraum, Rückzugs- & Musikraum. Der Teppich macht eine längere Verschnaufpause. In der Mitte des Lebens angelangt. Wohin des Weges fragst du dich. Die Pause tut gut, mit Datteln und Minztee…das Wohin ist noch nicht beantwortet, ein leichtes Beben geht durch die Fasern meiner Haut. Sigrid Francesca Beckenbauer Trainerin der Erwachsenenbildung, Theaterpädagogin, Kulturschaffende (52 J., *1968 geboren in Wien)
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