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  1. Da ist ein Blick, der mich nicht lässt, Auf Wald, soweit ich schau. Auf Burgen, eng ins Tal gepresst. In Augen. Sternenblau. Träumst du auch nachts von dort, wo bald Die Mandelbäume blühn? Wo Schiffe unter Burg und Wald Den Fluss talaufwärts ziehn? Ach kurz, Geliebter, war die Zeit, Doch ewig währt die Nacht, In der wir voller Seligkeit Den Traum von uns gedacht. Von Schmerz und Liebe blind ging ich Als ich dich dort verließ. Die Königskinder sprangen nicht, Das Wasser war zu tief. Ein Leben geht. Doch dann und wann kehr ich dahin zurück, Und immer wartet noch auf mich Dein sternenblauer Blick. Auf diesem Fleckchen Himmel dort, Das uns bis heut geblieben, Da will ich dich in einem fort Bis in das Jenseits lieben.
  2. Federtanz

    Reise

    Schnell packte sie ihre Sachen und lief wie wild in der Wohnung herum. Es war ihr klar, dass sie erneut zu spät war. Sie schaute sehnsuchtsvoll zur dampfenden Pavoni-Kaffeemaschine. Mit jeglichen Taschen auf den Rücken und am Bauch suchte sie nach dem Schlüssel, fand ihn am Schlüsselhaken und eilte hinaus. Am Erdgeschoss erinnerte sie sich wieder an die Maschine. Flüchtend und mit einem flüsternden Stossgebet rann sie Richtung Haustür, um die Kaffeemaschine auszumachen. Vor dem Bus warteten genügend Leute, dass Fiona sich fragen musste, warum so viele noch auf Reisen waren. Schliesslich begann sie ihre Reisen erst dann, wenn die meisten aus den Ferien kamen. Das war ihr am liebsten so. Sie mochte Menschenscharen nicht. Als sie in den Bus einstieg, überkam ihr ein wohliges Gefühl. Endlich konnte sie dem vergangenen einen Punk setzen. Sooft träumte und sehnte sie sich nach genau diesem Moment herbei. Entlassen jeder Arbeit und jedem Zwang, den sie durchlaufen musste. Momente blitzten wieder vor ihrem inneren Auge auf. Momente, wo sie weder weitergehen noch zurückgehen konnte. Dieses ohnmächtige Gefühl, dass sie als einengend und erstickend beschreiben würde. Jedoch kannte sie sich als Kriegerin. Sie hatte nun viele Tage und Nächte stark sein müssen und schon oft in dunkle verschattete Täler hindurch gehen müssen. In diesen Zeiten lag sie nachts oft wach. Wissend, nicht mehr klar denken zu können. Ängste, die sie ständig wegschicken musste. Die bald versiegende Kraft, die sie bald zu radikalen Gedanken brachten. In schwachen Momenten wollte sie alles einfach hinschmeißen. Doch sie konnte sich mit Unterstützung immer wieder neu aufraffen. Wie pflegte neuerdings ihre Großmutter zu sagen? Hinfallen, Krone richten, Weitergehen. Sie nahm dieses an. Sie schrieb es sich auf und hing es an jeder Tür, durch die sie täglich ging. Hinfallen, Krone richten, Weitergehen. Wenn gleich ihr dieses Motto auch etwas kindisch vorkam. Mit einem kurzen nicken orderte sie sich ins hier und jetzt und strahlte der Sonne entgegen. Sie konnte alles loslassen. Jeden Gedanken. Jede Sorge. Sie konnte sich völlig neu ausrichten. Das war das einzige, was sie machen wollte. Gedanklich tauchte sie ihre Feder in ihr Tintenfass, setzte die Feder an und schrieb hinter diesen Ganzen Eskapaden reichen Kapiteln einen eleganten Punkt. Anschließend legte sie das Buch zur Seite und strich vorsichtig über ein dickes, seidig rötliches Band. Voller Ehrfurcht und Hoffnung schaute sie sich das neue Buch an. Am Flughafen angekommen schweifte ihr Blick über einige Reisegruppen. Heute wäre sie nicht nur wie sonst eine Beobachterin. Heute würde sie eine von Ihnen sein. Eine wandelnde Person, die sich nur noch mit dem Wind bewegen würde. Sie streifte sich dieses imaginäre Kleid der Freiheit über, bahnte sich einen Weg durch die aufgeregte Menschenschar und suchte sich einen Coffeehouse. Es war ein sinnlicher Moment. Fiona wusste, dass es nicht viel gab, dass sie glücklich machen konnte. Wenn sie den eindringlichen, fast bitteren Duft eines intensiven Espressos einsog, fühlte sie pures Glück. Sie mochte die schwarz glänzende Farbe, die beinahe dicke, belebte Konsistenz, den aufregenden Effekt, der sie wie von Zauberhand ins Land der Gegenwart brachte. Sie mochte vor allem das Bittere. Ein völliger Kontrast zu ihrer ruhigen Art. Ein Gegensatz-Gegenwart Getränk. Leise hörte sie Gemunkel aus dem Reich des schlechten Gewissens. Kaffeejunkie. Sie schaute sich um. Erfrischt würde sie weitere Schritte gehen können. Dieser Tatsache bewusst, eilte sie zum Zug. Grenoble. Sie stieg ein und fühlte sich bereit. Wie konnte man dieses klare Gefühl beschreiben? Sie sah es bildhaft in ihren Gedanken: In der Mitte eines holz-ausgekleideten Zimmers stand ein schwerer alter Biedermeier und ein Klavierstuhl. Auf ihr sass dieses Mädchen. Das Mädchen, dass sie immer war und auch als alte Frau sein würde. Ihre langen, dunklen geflochtenen Zöpfe schimmerten im Kontrast zum blass-rötlichen Kleid, welches sie anhatte. Gestelle voller Bücher umgaben dieses Mädchen. Bücher, welche sie las, gelesen oder geschrieben hatte. Holz-geruch wechselte sich ab mit Tinten-geruch. Ihre Lieblingsdüfte. Das Mädchen war ihrer Gegenwart nicht bewusst. Das Mädchen nahm das rötliche Buch zur Hand, streifte mit der Hand über das Band und öffnete es. Eine leere, auffordernde Seite lag vor ihr. Sie nahm eine weiße Feder in die Hand und schrieb. Worte um Worte. Fiona konnte nicht lesen, was sie schrieb. Doch sie wusste, dass diese Worte ihr gegenwärtiges Leben beschrieben. Als sie die Augen aufschlug blickte sie in eine mit Tannen übersäten Berglandschaft. Der Zug fuhr gerade auf einer hohen Brücke ein. Fiona blickte aus dem Fenster, geradewegs hinunter in einer tiefen Schlucht. Die Worte aus den Zug Lautsprechern ergaben für Fiona zwar keinen Sinn, jedoch meinte sie das Wort Grenoble zu hören. Erstaunt, der schnell verflogenen sechs Stunden, griff sie nach ihrem Gepäck und ließ sich vom Sog der Menschenmengen Richtung Tür drängen. Sie war angekommen. Viele Umarmungen konnte sie beobachten. Fremdartige Gerüche bahnten sich schnellstmöglich in ihr Gedächtnis. Wollten gerochen, verstanden und dechiffriert werden. Doch wie sollte sie einen Geruch beschreiben? War es der Geruch von den aufgeregten Tauben, die stets nach krümeln zu betteln schienen oder der nach den reifen Feigenbäumen? Und neben den schönen Gerüchen flogen auch die für eine Stadt üblichen Gerüche. Historische Altstadt. Fiona lief durch inmitten der leeren Strassen. Sie befand sich abseits des Gare Gebietes. Sie schaute sich neugierig um. Häuser voller Graffiti und Tags paarten sich mit nachdenklich-berührenden Bildern ab. Historische, mit Statuen verkleidete Häuser zierten die mit Müll und Kot geschwängerten Bürgersteige und gaben Fiona einen ersten Eindruck von Grenoble. Viele, alte Renaults parkten an den Straßenrändern. Kleine, edle Patisserien und Bioläden und traditionelle alte Dorfläden. Fiona staunte. Gegensätze trafen sich hier. Moderne mit Tradition, Fortschritt und Stillstand. Verschlafene Gassen mit euphorisch lebhaften Cafés, die plötzlich an der Ecke auftauchten. Noch nie hatte Fiona etwas so derartiges gesehen. Sie würde diese Kleinstadt wohl genau beobachten müssen und hoffen, sie irgendwie zu verstehen. Doch das Schönste lag genau über diese gegensätzliche Stadt. Hohe, spitze und mächtige Berge ragten empor und ließen die Schönheit dort nur erahnen. Erstaunt lief Fiona weiter. Le Thorgal hieß das Hotel, dass sie vor finden musste. Bewegt dieser Bilder machte sie sich schnell auf. Als Fiona angekommen war, setzte sie sich auf das Bett. Sie lauschte. Kühlschranksummen. Das plötzliche geräuschvolle aufleben eines Boilers und das geschäftige Treiben von draußen, das bis in ihrem Ferienzimmer hineindrang. Die Gerüche hatte Fiona schon an der Hauseingangstür vernommen. Nicht, dass sie es bewusst wahrnehmen wollte, jedoch flog ein schwall merkwürdiger Gerüche in der Luft und benetzten augenblicklich ihren Riechsinn. Also legte sie ihren Rucksack auf das Bett und roch an einem weißen Handtuch, das eingerollt auf das große Bett lag. Klinische Wäsche. Alkohol und geruchlose Seife, dass sie jedoch nach einst langem Klinikaufenthalt stets wiedererkennen würde. Sie ging zur Kochnische. Sie brauchte nichts in die Hände zu nehmen. Dies war eindeutig eingebranntes Fett, das Fiona vernahm. Doch da war noch mehr. Sie ging in das kleine Bad. Sie betrachtete sich am Spiegel. Sie trug ein rotes Sommerkleid. Sie lächelte sich an. Sie wurde so gelassen, so wie sie war. Das freche, das man ihr ließ. Vielleicht zu aberwitzig… Sie liess sich wieder auf das Bett fallen und schloss ihre Augen. Sie öffnete die Augen und schaute auf die Uhr. Früher Nachmittag. Am Handydisplay erkannte sie, dass sie mindestens für zwei Stunden eingeschlafen war. Sie stand auf, richtete sich ein und ging eilig hinaus. Erst begegneten ihr bloß wenige Menschen. Doch je mehr sie sich dem Gare Gebiet näherte, umso mehr schien los zu sein. Volle, lebhafte Bars, Skateboard Anlagen, die von einigen Kindern und Erwachsenen benutzt wurden. Sie hörte gerne diesen melodischen Sprechgesang. Hier und da hupte lautstark ein Bus. Irgendwann kehrte sie in eine Boulangerie und bestellte sich mit Händen und Füssen Madeleines mit Sorbet. Sie genoss die laue Nachmittagsluft. Die Feierabendstimmung. Nach einer Zeit des Beobachtens nahm sie ihr Buch raus und las von Elodie Die Tochter des Uhrenmachers. Fiona liebte das Lesen. Es gab ihr stets das Gefühl, wann immer sie wollte, aus der realen Welt entfliehen zu können. Sich in ferne und fremde Orte begeben zu können. Als eine unsichtbare Beobachterin konnte sie, wenn das Buch sie in den Bann sog, alles bildhaft sehen, riechen, fühlen und beinahe schmecken. Da sie eine geübte Leserin war, konnte Fiona anhand der ersten fünf Seiten erkennen, ob das Buch sie in den weiteren Kapiteln packen würde oder nicht. Ihrer Meinung nach brauchte es keine zehn Seiten, bis sie sich gepackt fühlen musste. Für sie war jede Seite eines Buches eine Offenbarung des Autors und seiner Idee. Seiner Macht, die der Autor besaß, oder nicht. Die ersten fünf Seiten konnte sie innert Sekunden überlesen. Dieses Buch schien sie jedoch aber der ersten Sekunde zu fesseln. Das freute sie. Als sie aufblickte, sah sie die neugierigen Blicke eines Franzosen, der jedoch genau so schnell wieder wegschaute. Sie lächelte. Sie aß den Kuchen und beobachtete die geübten Skateboarder, die neue Tricks einübten. Am Abend schnappte sie sich einen Lime Roller und fuhr durch riesige Parkähnliche Wege. Der Wind um ihre Haare-nicht wissen wohin. Ihr erster Tag. Tag 30 Marseilles Mit einem Eis in der Nacht laufend bestaunte sie das Feuerwerk. Sie setzte sich auf einer Promenadenbank hin und sah auf das vom Mond glitzernde Meer. Ihr Zuhause in der Fremde-wie gut kannte sie dieses Gefühl. Doch dieses Mal hatte sie die Schlüssel in der Hand. Ja, dadurch, dass sie sich endlich mit einem Herzen verwurzeln konnte, spürte sie die Lust auf die Fremde. Sie hatte noch viele Monate vor sich. Die Berge im Nordwesten, die Normandie, die Küsten, all diese Städte und Landschaften würde sie bereisen. Mit der handgewaschenen Wäsche und ihrem Sein, dass man endlich erkannte. Mit dem Lächeln, dass mal frech war, aber immer beobachtend. Angekommen.
  3. Ikaros

    Odysseus

    Die Winde wollen mit Dir ringen, das Meer trägt stürmisches Gewand. Die Wellen wollen Dich verschlingen, was liegt wohl noch in Deiner Hand? Du treibst entlang der großen Naht, die Himmel und Meere verbindet, auf Deiner ersten großen Fahrt – ob das Schicksal Dich je findet? Dein Los ist Dir das kleine Boot, Poseidons Laune lässt Dich wallen. Bald taucht die See ins Abendrot, Sirenenlieder hörst Du hallen. Die Nacht verschlingt sie, schwach die Sicht, so schwindet rasch des Sturmes Klange. Die Göttin tritt aus ihrem Licht, sie wischt Dir Tränen von der Wange. Vielleicht ist es auch nur ein Traum – doch Möwen singen Dir vom Land. Ihr Singsang, den vernimmst du kaum, die Sehnsucht reicht Dir ihre Hand.
  4. Dionysos

    Auf Hohenzollern

    Über die Brücke nach Mitternacht Ging jemand, der viele Namen hat. Unten wurden die Lichter der Stadt Auf den Wellen zum tanzen gebracht. Die Erinnerung wurde blasser. Übrig nur der Geschmack, ein Fremder. Er beugte sich über's Geländer Und spuckte hinunter ins Wasser "Heute Nacht war es das letzte Mal." Sagte er zu seinem Gewissen. Hat es wiederholt sagen müssen, Als suchte er nach einer Moral. Mit Moral nahm er es sehr korrekt; Der Mensch ist der Mensch und doch ein Tier, Geld ist Geld und Papier ist Papier, Ein äquivalentes Tauschobjekt "Ich wär so gern in Italien," Sagte er zum Wasser sehnsüchtig "Wie Siebzehnhundertsechsundachtzig Und würd' dieselbe Route nehmen." Er ging weiter über den Asphalt Und lachte bei dem Gedanken: "Vielleicht finde ich auch jemanden, Der mir dort zwei linke Füße malt."
  5. RiSa

    Fernweh

    Schau den Vögeln hinterher, hinterlässt ein Ziehen der Sehnsucht in meiner Brust. Mein Körper ist schwer, in Ketten gelegen und am Boden gehalten. Dabei will ich frei sein, wie der Wind. Dem Ruf der Ferne folgen. Ich will das nächste Flugzeug besteigen, um ans Ende der Welt zu reisen. Neues für mich entdecken, und Erinnerungen sammeln. Kostbare Schätze, die mir keiner nehmen kann. Lass die ganze Welt unter mir. Ich will im tiefen Blau des Ozeans untertauchen, um den Zauber der Unterwasserwelt einzufangen. Lasse mich treiben und tragen. Vergessen was war, vergessen was ist. Lass die ganze Welt über mir. Ich will in den tiefsten Dschungel gehen, wo die mächtigen Bäume den Alltagslärm verschlucken. Um mich herum unberührte Wildnis, wandle auf den Spuren der grössten Entdecker. Lass die ganze Welt hinter mir. Ich will den höchsten Berg erklimmen und auf die Erde herabschauen. So klein und nichtig, erscheint mir alles. Finde Ruhe und Rast, grenzenloser Frieden in meinem Herzen. Lass die ganze Welt unter mir. Es gibt noch soviel mehr zu sehen, dass ich selbst nicht zu träumen vermag. Und ich weiss, irgendwann spreng ich die Ketten und folge dem Ruf der Ferne. Die ganze Welt liegt vor mir.
  6. Der Träumer Dies ist die Geschichte von irgendeinem Mann Der sucht nach der Freiheit auf der Autobahn Er besteigt sein Motorrad und lässt den Motor an Fährt hinaus in die Ferne soweit er nur kann Er braucht nur Benzin und ein klein bisschen Geld Und ein klein bisschen Sehnsucht die ein Leben lang hält Mit der Sonne im Rücken und der Nase im Wind Fährt er durch den Tag bis der Abend beginnt Nun parkt sein Motorrad irgendwo am Waldesrand An irgendeiner Strasse in irgendeinem Land Ein knisterndes Feuer gibt ihm Wärme und Licht Und er trinkt sein letztes Bier, mehr besitzt er nicht Und dann am Morgen erwacht er aus seinem Traum Er liegt in seinem Bett in einem dunklen Raum Bald dann fährt er zur Arbeit mit seinem VW Sharan Und freut sich auf die Nacht wenn er wieder träumen kann (Gerybald 2004)
  7. Zeit rinnt aus den Uhren In diesen Tagen gerinnt Entschleunigung zum Stillstand Stille lastet in menschenleeren Strassen Nur Wolken ziehen im weiten Blau zum Horizont Fernweh schwingt im Frühlingswind und Sehnsuchtsfinger berühren glühend Gesicht und Hände Wie aufgescheuchte Vögel flattern Gedanken an Aufbruch und Reise durch meine Seele und mein Herz folgt dem Flug des Milans kreisend über weitem Feld
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