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hautnah

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  1. Jeder hat so seine Fehler, Weiß ich doch, ist mir bewusst, Keiner hier ist ganz perfekt, Sicher doch, weiß mein Kopf. Jeder trägt ein Päckchen mit, Wunden aus vergang'nen Zeiten, Narben zeichnen jede Haut, Keiner unversehrt, bei Weitem. Und doch, sind sie meist unsichtbar, Unter Top und Glanz verborgen, Gut versteckt im Schatten, ja, Sichtbar erst an dunklen Tagen. Meine jedoch, sind sichtbar da, Wo alle Welt mit Augen schaut, Blank gelegt und öffentlich, Gut sichtbar an meiner Haut. Gerne würd' auch ich mich mal, Zwei Minuten "perfect" fühlen, Unverurteilt 'nen Moment, Ohne direkt Meinungen auf mir zu spüren.
  2. @Liara, tatsächlich da fehlt das "l". Leider weiß ich nicht wie man das nachträglich ändert. Naja. Und zum Thema Schlehenlikör... ich dachte Zitronen für Limonade wachsen hier nicht. Also lieber Schlehen für Schlehenlikör. :-)
  3. hautnah

    Schlehenlikör

    Wenn das Leben grad mal wieder, Gar nicht läuft so wie geplant, Hau auf die Ohren Lieblingslieder, Kopfkino aus, Vertrauen an. Denn im Leben öffnen sich, Tausend Fenster überall, Fenster voller Möglichkeiten, Hau die Tür zu mit einem Knall. Beziehungen die schmerzhaft enden, Sind vielleicht ein wahres Glück, Was nicht passt das wird nicht besser, Findest nun vielleicht dein Gegenstück. Fliegen aus dem alten Job, Der vielleicht zu dir nicht gepasst, Der Beginn von etwas Neuem, Etwas dass du nicht mehr hasst. Wahrscheinlich tut es trotzdem weh, Nur im ersten Augenblick, Fühlt man sich nicht gut genug, Wenn die Kindheit noch mal kickt. Doch freu dich wenn das Leben dir, Wieder einmal Schlehen gibt, Erweiter deine Perspektive, Weil Schlehenlikör super schickt. Darum hebe hoch die Gläser, Dreh die Musik noch voll auf, Freue dich auf Abenteuer, Spring ins Leben mit Anlauf.
  4. hautnah

    Bedingungslos

    Rufst du mich an dir geht's nicht gut, Ich hörs an deiner Stimme, Sie bricht und ich ahne, Es ist wohl was Schlimmes. Egal was es ist, ich trag es mit, Bin für dich da, ich urteile nicht. Wenn ich dich sehe, Wie du dich verrennst, Wenn ich dir sage, Dass du dich verbrennst. Was du auch tust, ich stehe bei dir, Egal was passiert, ich bin immer hier. Im Leben gibt's nur Erfahrungen, Wir nehmen alle mit, Wir müssen Entscheidungen treffen, Gehen den ersten Schritt. Wenn wir an der Kreuzung stehen, Ergibt's noch keinen Sinn, Aber egal in welche Richtung, Wir gehen zusammen hin.
  5. Hey @Anaximandala, deinen Text fühle ich sehr. Wirklich schön! Die Zeit auf Erden sinnvoll nutzen. Darum geht es.
  6. Ich schleiche durch die Wohnung, Drehe mich im Kreis, Gedanken die mich quälen, Liefern den Beweis. Bin nie frei von Schuld, Egal von welcher Art, Sie findet mich doch immer, Flüstert: bestimmt hast du versagt. Gedanken ohne Anker, Immer in meinem Sinn, Frag mich vorher sie kommen, Schon immer in mir drin. Worte nur geflüstert, Ohne Körperform, Beeinflussen mein Leben, Halten mich in der Norm. Lassen Angst stets wachsen, Vor was ist ungewiss, Weiß nur sie woll'n beweisen, Mit mir stimmt was nich'. Verhindern dass ich lebe, So wie ich es will, Verhindern dass ich ich bin, Ganz und gar erfüllt.
  7. Vor den Fenstern ist es dunkel, Du liegst neben mir im Bett, Scrollst auf deinem Handy, Gedanklich bist du schon weit weg. Ich habe Kopfhörer drauf, Damit die Gedanken nicht kreisen, Schaue kurz zu dir rüber, Suche dann das Weite. Auf Partys winkst du mir, Zur Begrüßung lächelnd zu, Trinkst dann mit deinen Jungs, In der Runde dort am Pool. Ich fahr zu meiner Schwester, Um Connection aufzutanken, Wir trinken Maca-Chai, Während die Kinder um uns rum sich zanken. Wir leben hier zusammen, Neben einander her, Streifen uns nur ab und zu, Berühren uns nicht mehr. Ja, es geht uns gut, Alltag haben wir im Griff, Streiten tun wir nicht, Trotzdem ist es Gift.
  8. hautnah

    Alles sehen

    Lass mich alles von dir sehen, Jeden Berg und jedes Tal, Du musst nichts verändern, Mir muss nicht alles gefall'n. Lass uns über alles sprechen, Lass uns keine Mauern bau'n, Damit uns niemals etwas trennt, Du kannst auf uns vertrau'n. Lieber schreien wir uns an, Als ich kann nur Wände seh'n, Denn in der Wut lässt du die Mauern fallen, Und ich kann dich berühr'n. Du brauchst nichts verändern, Aber lass mich alles von dir sehen, nicht alles muss mir gefallen, Aber ich will dich verstehen.
  9. hautnah

    Freitagabend

    Ich komm aufn Drink vorbei, Klopfe lauthals an die Tür, Es sind alles Freunde hier, Keine Not sich zu kontrollier'n. Versinke in Umarmungen, Die mich immer tief berühr'n, Hier kann ich mich fallen lassen, Zur Seele nur noch offne Türn. Komm lass uns was Geiles starten, Ich hab richtig Bock darauf, Möchte jetzt das Leben spür'n, Basti schreit es laut heraus. Wir planen Reisen, Die im nächsten Leben starten, Lachen über Nichtigkeiten, Rauchringe jagen Glühwürmchen im Garten.
  10. Hey, Ich finde dein Gedicht richtig gut. Diese eine oben schon erwähnte Zeile würde ich rauslassen. Der Rest ist sehr stimmig und ich fühls.
  11. Hallo @Flutterby und @Sternenherz, danke für eure Rückmeldung. Im letzten Absatz ist die Frustration mit mir durchgegangen... es ist so anstrengend dass es doch immer wieder so läuft. Ich versuche mal ein anderes Wort dafür zu finden.
  12. hautnah

    Aus der Zeit fallen

    Im Alltag so oft unverbunden, Stapfen wir durchs Leben, Merken dass das Wichtigste fehlt, Könnens uns nicht geben. Werfen uns Worte an den Kopf, Gefärbt von Glaubenssätzen, Zwischen Kindern und der Arbeit, Während wir durchs Leben hetzen. Dann lässt du deine Mauern fallen Und plötzlich schließt sich der Kreis, Wir kippen aus dem Rahmen, fallen aus der Zeit, Hier in unserer Blase, in Verbundenheit, Der Rest der Welt dreht sich weiter in schwarz- weiß. Wenn wir uns dann endlich wirklich sehen, Sind die selben Worte plötzlich leicht, Sehen wir dankbar jede Kleinigkeit, Die sonst nicht unser Herz erreicht. Doch allzu schnell fallen wir in alte Muster, Allzu schnell ist der Alltag zurück, Kotzen wir uns von Angst gefärbte Scheiße vor die Füße, Verlieren wir uns wieder aus dem Blick.
  13. Hallo @Wannovius, vielen Dank für dein Feedback! Freut mich. Und das "e" hab direkt rausgenommen.
  14. hautnah

    Better run

    Ich steh auf offner Straße, Das Leben unbenannt, Um mich schattenhafte Schemen, Von Pflichten ganz gebannt. Ich steh dort auf der Straße, Verpflichtung hält auch mich, Ich stehe auf der Erde, Doch spürn tu ich sie nicht. Dann vibriert die Erde, Ich frag mich was das ist, Leg die Hände nieder, Den rauen Stein fühl ich. Ich fühl dort Kraft pulsieren, Mit allem was sie verspricht, Kniend schau ich mich um, Erwidere manchen Blick. Plötzlich fliegen Pferde, Ganz nah an mir vorbei, Springen durch die Menschen, Kraftvoll, herrlich, frei. Kraft strömt durch meine Hände, Ganz durch mich hindurch, Ich springe auf und renne, Überhole meine Furcht. Ich renn im Schutz der Pferde, Glück zerbirst in mir, Neben mir fühl ich Gefährten, Verbunden durch das Hier. Ich lache und ich weine, Denn nun fühl ich mich, Ein Schrei löst sich aus meiner Kehle, Endlich fühl ich mich.
  15. Hallo @Rosa, danke für deine Gedanken dazu. Die "Mentos" sind ein Sinnbild. Wenn man Mentos in Cola wirft...
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