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Doscho

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Alle erstellten Inhalte von Doscho

  1. Hallo @Darkjuls, das klingt so banal, ist aber essentiell! Irgendwas muss ein Text in mir auslösen, damit ich mich näher mit ihm beschäftige. Wobei ich aber auch der Ansicht bin, man kann darauf nicht hinschreiben oder irgendwelche Gefühle "konstruieren", da man ja nie wissen kann, wie der Text, den man geschrieben hat, bei anderen ankommt :-)
  2. Hallo Lalelotte, interessantes "Aufzählungsgedicht" - ich fühlte mich beim Lesen stark an "MfG" der Fantas erinnert :-)
  3. Es ist ein wunderschöner Tag. Am Himmel strahlend hell die Sonne, erwärmt das Menschenherz mit Wonne, ein Wetter, wie ich’s gerne mag! Doch plötzlich schiebt sich in das Blau die Wolke, hässlich, trist und grau. Warum, das weiß ich nicht genau. Und nun erfüllt mich große Plag’! Die Wolke kann sonst keiner sehn, denn sie ist Bild meiner Gedanken. Sie bringen mein Gemüt ins Wanken und dieses Leid wird nie vergehn! Auf einmal find’ ich alles schlecht, die Welt erscheint mir ungerecht, doch das Gefühl, es ist nicht echt! Ich wünscht’, ich könnte mich verstehn. Melancholie, die mich umwirbt, erzeugt nun eine bitt’re Schwere. Ich fühle nichts, nur tiefe Leere, die mir den schönen Tag verdirbt. Ich bin allein mit meiner Qual, durchlebe sie ein weit’res Mal und warte auf den Sonnenstrahl und auf die Hoffnung, die nie stirbt.
  4. Ich schreibe über viele Dinge. Ich grüße meine Freundin Inge. Meine Gedanken sind gerade völlig ungeordnet, genauso wie dieser Vers, aber ich achte beim Gedichteschreiben ohnehin darauf, dass ich mich zu nichts zwinge. … Ach komm, dann schreib ich halt nen Prosatext. … NEIN, NICHT ÜBER RINGE!!!
  5. Oh mein Gott... 😮 Ich schreibe ja erst seit Kurzem Gedichte. Und ich habe mir alle Beiträge angeschaut und mir, ehrlich gesagt, nur mäßige Hoffnungen gemacht. Und jetzt das... Es ist befremdlich und rührend zugleich, wenn man sieht, dass es offenbar ankommt, was man selbst so verzapft :-) Vielen, vielen Dank an alle Stimmen. Freut mich, dass ich euch mit auf die "Seelenreise" nehmen konnte! :-) Gratulation auch an @Georg C. Peter und @maerC - beide absolut verdient! :-)
  6. Hallo @Justine, auch von mir herzlich willkommen im Forum! Schöner Einstiegstext! Ich finde die Frage, wer wir sind im Verhältnis zur Größe des Universums, total wichtig! Mich persönlich erdet diese Frage, lässt mich aber auch an den Größenwahn mancher Menschen zweifeln. Ich hab auch den Eindruck, der Text ist gar nicht so düster, wie er anfangs wirkt. Er endet sogar recht hoffnungsvoll - man sollte der sein, der man sein will. Auch wenn es schwer fällt Ich bin gespannt auf weitere Texte!
  7. Doscho

    Selbstvorstellung

    „Ich bin völlig verzweifelt“, seufzte ich und ließ die Schultern traurig hängen, „da will ich eine gute Selbstvorstellung schreiben und scheitere ständig daran. Mal ist sie viel zu lang, mal viel zu kurz. Mal sagt sie viel zu viel aus, dann wieder viel zu wenig. Es will mir einfach nicht gelingen, mich so zu beschreiben, dass jeder weiß, wer ich wirklich bin.“ „Aber das ist doch ganz leicht!“, munterte mich auf einmal eine Stimme auf, „sag einfach: Ich bin Ich. Das geht immer.“ „Aber dann bin ich ja wie alle anderen!“, rief ich entsetzt und erwachte schweißgebadet aus meinem Traum.
  8. Hallo @Tobuma, ein interessanter und meiner Meinung nach auch wichtiger Text. Ich fühle mich auch schon alt und betrachte auch mit Sorge, Verwunderung und Entsetzen, wie es auch eine Kluft zwischen Jung und Alt gibt (die auch so überaupt nicht sein müsste), statt dass man gerade in den jetzigen Zeiten versucht, aufeinander zuzugehen. Ein paar Anmerkungen hätte ich doch noch: Meinst du hier wirklich eine Verdammung der Wirtschaft? Oder eine Verdammung der Wissenschaft? Denn gerade während der Corona-Pandemie hat man die Wissenschaft sehr verdammt, weil sie keine Fakten lieferte (was, nebenbei bemerkt, auch nicht ihre Aufgabe ist), sondern versucht hat, zu überlegen, was konkret in der Situation sinnvoll ist. Aber ja, die Wirtschaft ist tatsächlich auch angreifbar, weil sie um einiges nachhaltiger werden könnte und sehr vom Lobbyismus und dem Streben nach Profit und Wachstum um jeden Preis geprägt ist. Das ist nicht immer schlecht, aber auch nicht immer gut. Ja, das ist das Problem. Ich finde, diskutieren sollte und darf man über grundlegend eigentlich alles. Aber selbst die vernünftigste Aussage bekommt Gegenwind, während gerade die rechte Blase ihre menschenverachtenden Aussagen mit "Meinungsfreiheit" verteidigt... was Blödsinn ist, da Meinungsfreiheit nicht dazu führt, dass Aussagen unangreifbar werden. Es ist allgemein ein schwieriges Thema. Mund halten geht in einigen Fällen auf keinen Fall, das hat in meinen Augen auch einfach was mit der eigenen Haltung zu tun. Man muss aber auch nicht alles kommentieren. Manches ist mir zumindest auch egal - irgendwelche Internettrends bekomme ich beispielsweise meist gar nicht mit 😉 Toller Text, vielen Dank dafür! :-)
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