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Abendspaziergang
PantunIm Widerhall der dunklen Abendklänge
ertönt vom Horizont ein spätes Rot,
der Zweige wild Gedränge, das sich bot,
zieht auf dem Heidegras sich in die Länge.
Es tönt vom Horizont ein spätes Rot
auf grüner Flur der abgestorben Hänge.
Still zieht durchs Heidegras sich in die Länge
ein Schattenspiel, um dass das Licht noch loht.
Auf grüner Flur der abgestorbnen Hänge
kein Lärmen mehr von Stadt und Menschen droht -
das Schattenspiel, um dass das Licht noch loht,
allein dringt durch des Waldes hohe Gänge.
Kein Lärmen mehr von Stadt und Menschen droht -
der Seele schweres Schweigen in der Enge
allein dringt durch des Waldes hohe Gänge,
in dieser Leere neigt sich mir der Tod.
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Feengarten
FeengartenIch sitz in einem Feengarten,
wo alle Dinge anders sind.
Die Welt steht still, die Zeit muss warten,
ein Gernegrößchen weht im Wind.
Zwei Frösche spielen Schenkelgeigen,
ein Krokodil erzählt vom Nil.
Die Feen tanzen einen Reigen
und drehen sich und kichern viel.
Ich blinzle - plötzlich ist verschwunden,
was eben noch mein Herz erfreute.
Die Uhr tickt wieder die Sekunden …
Na gut, das war's dann wohl für heute.
- Da sehe ich's und ruf Hurra!
Das Gernegrößchen ist noch da.