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Windo

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Alle erstellten Inhalte von Windo

  1. Liebe @Hanna M., über dieses Lob von Dir freue ich mich sehr. Dankeschön! Beste Grüße Windo
  2. Schwächen augenzwinkernd zu sehen ist allemal besser als sie zu verteufeln. Danke @Wolfgang und @Letreo71 für Eure Zeilen! Windo Auch für die zahlreichen Likes ein dickes Dankeschön!
  3. Windo

    Der innere Schweinehund

    Der innere Schweinehund Er ärgert mich seit langem, Der Schweinehund in mir. Da hockt er unbefangen Wie ein verwöhntes Tier. Ihn meucheln - Gott bewahre! Die Leiche wär’ mein Tod. Ich raufe mir die Haare. Was mach’ ich in der Not? Ich kann ihn laufenlassen, Doch ob auch er das mag? Den Menschen in den Gassen Vermies ich doch den Tag. Wie ich ihn auch trainiere, Bis jetzt stellt er sich stur. Und das, was ich probiere, Lässt ihn laut knurren nur. Schon Aufstehen sehr frühe Gefällt dem Tiere nicht. Es macht ihm sichtlich Mühe. Er kennt halt keine Pflicht. Durch sein Verwandtenwetter Im Regen, windig, kalt, Da werden wir stets fetter, Zu unbeweglich, alt. Mich stören solche Zeiten, Wenn überhaupt nichts stimmt. Die anderen, Gescheiten, Vergessen sie geschwind. Lass ich dem Hund die Mätzchen, Fühl ich mich wohl im Nu. Dann er schnurrt wie ein Kätzchen. Ich habe meine Ruh.
  4. Windo

    Schmetterlinge

    Schmetterlinge Ein ganz normaler Schmetterling Erroch erfreut den nassen Fleck. Nicht weit von ihm ein andrer hing. Schon waren sie zusammen weg. Mehr ahnten sie, als dass sie hörten: Hier schlürfen die Verwandten schon. Sie waren die, die niemals störten: Wie Enkel, Schwager, Tochter, Sohn. Es gab kein scheeles Augenrollen, Getuschel, Fragen: “Wer bist du?” Sie schöpften alle aus dem Vollen. Dann wippten sie sich freundlich zu.
  5. Windo

    Unbekannter Mitbewohner

    Unbekannter Mitbewohner Ich heg’ schon länger den Verdacht, Dass ich nicht ganz alleine bin. Es geht mir nicht mehr aus dem Sinn, Dass jemand Schabernack hier macht. Kaum habe ich gesaugt, gewischt, Entdecke ich erneut ‘nen Fleck. Von wem stammt diesmal dieser Dreck? Wer hat ihn mir nur aufgetischt? Weit offen meine Fenster stehen. Die frische Luft tut mir so gut. Und dennoch packt mich oft die Wut: Denn schon ist wieder Staub zu sehen. Und dann das Feixen im Geheimen, Wenn ich mal wieder nach was suche: Die Autoschlüssel - ach, ich fluche! Wie soll da kein Verdacht aufkeimen! Am schlimmsten ist es mit Geräuschen, Die überall im Hause stecken: Ein Knacken in den Zimmerecken - Ich lasse mich davon nicht täuschen. Die Machenschaften enden nie. So schrillte neulich nachts der Wecker. Ich zog verdrießlich rasch den Stecker. - Vielleicht ist er ja eine Sie.
  6. Windo

    Muße

    Hallo Juls, Danke für Deine Zeilen! Natürlich hast Du Recht: Hier passt nur der Dativ. Beste Grüße Windo Danke für die Likes an @Josina @Stavanger @Darkjuls @Lennart
  7. Windo

    Muße

    Muße Die Seele baumeln lassen Nur Ruhe, keine Pflicht. Weitweg von allen Massen Es zählt die innre Sicht. Schon schweifen die Gedanken Und schweben schwerelos. Sie kennen keine Schranken, Treibendes Luftschiff bloß. Abrupt ist damit Schluss. Wer konnte das vermuten. Was da so schön im Fluss, Gelang für fünf Minuten.
  8. Windo

    eieiei

    eieiei ei ein teil bein dein leib weiß heiß weil weib weit fein kein leid geil zeit
  9. Windo

    Neues entdecken

    S Lieber Stephan, Bilder sagen mehr als Worte... Der Gedanke für den Text ist mir hier (Unterkirnach) gekommen, ich hatte weder Weisheit noch Verwirrung im Sinn. Da "Flora und Fauna" "Natur" am nächsten kommen, habe ich das Gedicht eben da untergebracht. Danke für Deinen Beitrag! Beste Grüße Windo Lieber Cornelius, mir ist der Satz: "Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen." bekannt. In weiterem Sinn trifft er hier auch zu. Danke für Deine Zeilen! Beste Grüße Windo Lieber Doscho, Ein Dankeschön für Analogie und Assoziation! Beste Grüße Windo Über die Likes von @Wannovius @Cornelius @Stavanger @sofakatze @JoVo @Doscho @Flutterby @Darkjuls habe ich mich sehr gefreut! Windo
  10. Windo

    Neues entdecken

    Neues entdecken Der schnellste Weg zum Ziel Führt oftmals gradeaus. Auf ihm sieht man nicht viel. Wem's eilt, macht das nichts aus. Die nicht so schnellen Strecken Genießt, wer Muße hat. Natur und sich entdecken, Das findet gern hier statt. Und geht's mal nicht mehr weiter, Weil ein Gewässer quert, Ist es bestimmt gescheiter, Man macht nicht einfach kehrt. Wo passend Steine liegen, Ist Umkehr einfach schade. Wenn Neugier, Wille siegen, Dann gibt es neue Pfade.
  11. Herzlichen Dank für die Likes an Aileas, Wannovius, Herbert Kaiser, Stavanger, Wolfgang, Josina, Guenk! Liebe Aileas, den Begriff “Pareidolie” kannte ich nicht. Danke für die netten Zeilen! Beste Grüße Windo Hallo Rüdiger, Bei Krankenhauswänden kenne ich mich ganz gut aus, die im Knast müssen es nicht unbedingt sein… Danke für Dein Feedback! Windo Hallo Stephan, Über Dein Echo habe ich mich sehr gefreut! Beste Grüße Windo
  12. Die Wand An weißer Wand gibt's viel zu sehen. Wer Muße hat, der schaue hin. Die Zeit wird wie im Flug vergehen Und gibt dem Nichtstun einen Sinn. Die Feinstruktur einer Tapete Schafft Bilder, die noch keiner sah. Wenn ich in ihren Bann so trete, Ist jedes Wunder greifbar nah. Wo Licht und Schatten Welten schaffen, Verdrängen jede Wirklichkeit, Da dürfen Zeitenlücken klaffen, Beleben unsre Lebenszeit.
  13. Windo

    Narren

    Nur Narren nähren Narrative.
  14. Hallo Wannovius, mein Kommentar in Versform: In diesem Kartenhause wohnen Fast alle Personalpronomen. Es fehlt nur leider noch das Du. Wie kam es eigentlich dazu? Die Antwort hab´ ich nicht gegeben. Sie liegt in ihrem eignen Streben. Vielleicht doch aber auch im Haus? Will er hinein, wer zieht dann aus? Erneut wird dann gefragt konkret, warum der draußen draußen steht. An Umbau braucht man gar nicht denken. Wer kann dem Haus Vertrauen schenken? Beste Grüße Windo
  15. Windo

    Störche

    Hallo Wannovius, danke für Dein Lob! Am vergangenen Montag war ich gezwungenermaßen wegen einer Autopanne in Gamshurst, einem Stadtteil von Achern (Oberrheinebene). Überrascht hatten mich die vielen Storchennester. Übrigens: Um den Kindernachwuchs dort mache ich mir keine Sorgen. Reger Schulbusverkehr und ein gepflegter Sportplatz deuten auf ausreichend Nachwuchs hin. Beste Grüße Windo Ein herzliches Dankeschön für die Likes an: Moni, Tulpe, Stavanger, Josina, Vetula und Flutterby!
  16. Windo

    Störche

    Störche Diese Hausbesetzerszene Sieht doch recht sympathisch aus: Pärchen, äußerst fotogene, Auf dem Dach von jedem Haus. Zweisamkeit in allen Nestern, Ruhe und Zufriedenheit. Langer Streckenflug war gestern, Jetzt ist wieder Paarungszeit. Jahr für Jahr an gleicher Stelle - Ortstreu bleibt Freund Adebar. Und schon bald auf alle Fälle Klappert eine Kinderschar.
  17. Windo

    Brot und Spiele

    BROT UND SPIELE Suspekt war in dem alten Rom Den Bürgern unten immer schon, Dass sie das Wahlrecht kaum genossen. Sich einzubringen brachte Frust, Und so verging ihnen die Lust. Sie wurden politikverdrossen. Stattdessen wandte sich der Sinn Vermehrt zu der Ernährung hin. Vergaß man doch an manchen Tagen Zu Hause mit geschenktem Brot, Das man ergattert in der Not, Die ganzen Müh'n, die ganzen Plagen. Der Plebs sah Wagenrennen gern Er sah sie zwar meist nur von fern Wie auch die Gladiatorenspiele. An Aufstand ward nicht mehr gedacht, Er hätte keinen Sinn gemacht. Ja, Ablenkung war eins der Ziele. Geschenke machte man in Rom Zu allen Zeiten immer schon. Der Machterhalt war damit teuer, Das Amt war quasi fast gekauft, Mit Geld im Übermaß getauft. Die Anhänger dafür auch treuer. Die Zeiten ändern sich geschwind. Geschenke heute anders sind: Versprochen wird bei allen Wahlen Dass dies und das geschaffen wird. Und wer es glaubt, sich schon mal irrt. Dafür darf er noch mitbezahlen. Auch Spiele können anders sein: Aktiv gespielt wird im Verein. Mit Freunden Spaß und Freude teilen. Gesundheit und Ertüchtigung - Sie geben uns so richtig Schwung, Wir wollen gerne hier verweilen. Doch hinterfragen muss man auch, Wie dieser wirklich gute Brauch - Benutzt von Kommerzinteressen - Degeneriert im Fußballspiel. Denn so wird manches hehre Ziel Vom Marketing gern aufgefressen.
  18. Windo

    Wäscheklammer

    Hallo Uwe und Cornelius, Damit es stimmiger ist: Hemd und Hosen hab ich schließlich Stets gehalten - und das fest. Häng´ zum Dank hier ganz verdrießlich. Nässe gibt mir noch den Rest. Beste Grüße Windo Danke für die Likes an Wannovius, Zorri, Josina und ROt!
  19. Windo

    Wäscheklammer

    ...und es regnet immer noch. Sehr nett von euch, Cornelius, horstgrosse2 und Letreo, dass ihr Mitgefühl für alltägliche Dinge bezeugt. Danke! Natürlich auch ein Dankeschön an Tender Spirit, Stavanger Windo
  20. Windo

    Wäscheklammer

    Angeklemmt sein bei dem Regen Tut mir wirklich gar nicht gut. Trübsal wird sich auf mich legen Und dazu ein bisschen Wut: Schließlich hab ich Hemd und Hosen Stets gehalten – und das fest. Bin zum Dank nun ausgestoßen. Nässe gibt mir noch den Rest. Hört denn keiner mein Gejammer? Bin halt nur ´ne Wäscheklammer...
  21. Windo

    Wilhelm

    Wilhelm Juhu - im Dunkeln jubilieren, Sich über andre amüsieren, Die ängstlich langsam vorwärts gehn, Weil sie fast überhaupt nichts sehn. Im Lauf nach hinten mal zu schauen, Das würde sich sonst keiner trauen. Und autsch, verdammt, es tut so weh! Der Zeh, der Kopf, oje, oje! Ojemine, er ächzt und stöhnt, Auch wenn's von hinten noch so höhnt. Vorbei mit Jauchzen oder Juchzen, Man hört nur Plärren und auch Schluchzen, Das Jammern laut - huhu haha. Der Busch war halt schon vorher da.
  22. Windo

    Einfach

    Ein Auge, gehoben, das weint, ganz allein - Ein Fenster nach oben das könnte es sein. Vielleicht auch nur Leere mit einer Membran. Das käme auf Ehre bestimmt auch gut an. Du siehst von alleine, Drehst du an dem Bild: Es hängt an der Leine Ein Tropfen, der chillt.
  23. Windo

    Konquistadoren

    Konquistadoren Maul und Auge aufgerissen, Reißzähne zum Kampf bereit, Für den fetten Leckerbissen Ist es allerhöchste Zeit. Gier als Tier schwimmt über Meere. Was sich bietet, wird geschnappt. Ansehen, vielleicht auch Ehre Winken, wenn denn alles klappt. Unbekanntes okkupieren, Beute machen heißt das Ziel. Nichts gibt es da zu verlieren, Zu gewinnen aber viel. Nur mit Unterwerfung, Härte Bleibt der Wunsch nach Gold kein Traum. Ohne Peitsche oder Gerte Gibt es Anerkennung kaum. Gleichmütig sind die Gestalten Stoisch alle, Mann für Mann. Deutlich wird aus dem Verhalten: Keiner weiß, was kommen kann. Von des Cortez Leuten lernen Können sie doch jetzt noch nicht. Denn dies Schicksal liegt im Fernen Und entzieht sich ihrer Sicht. Abgegrenzt und gut verborgen Sitzt weitab eine Gestalt, Macht sich ihre eignen Sorgen, denn sie steuert die Gewalt. Untier, Schiff und Passagiere: Eine Einheit zweifellos. Sieger sind die hohen Tiere, Werkzeuge die andern bloß. Alte Zeiten sind vergangen, Eldorado längst vorbei. Doch Eroberer verlangen, Dass es heut wie früher sei. Anm.: - Foto: Wandrelief ohne Titel, Holz, Louco Filho (Celestino Gama da Silva), Brasilien - B. Brecht: Von des Cortez Leuten (Gedicht)
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