Zum Inhalt springen

Aries

Autor
  • Gesamte Inhalte

    263
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von Aries

  1. Hallo Sid,

     

    das könnte hart werden für das LI, ist Zelluloid doch eher ein sprödes und hartes Material (siehe Tischtennisbälle), sodass auch diese Beziehung unter ungestümer Beanspruchung in die Brüche gehen wird. Um auch Schnittverletzungen, die dann dem LI wehtun, vorzubeugen wäre doch auch eher das weichere und belastbarere Silikon vorzuziehen. Nur eine Anregung ...

     

    Grüße,

    Aries

    • Lustig 1
  2. Hört ihr sie nicht?

    Die hilflosen Rufe

    Der hungrigen Münder 

    Kinderlieder

    Singen sie nicht

     

    Seht ihr sie nicht?

    Die schmutzigen Gesichter

    Die traurigen Augen

    Im Bergwerk

    Spielen sie nicht

     

    Und hört ihr es nicht?

    Das verzweifelte Wimmern

    Detonationen

    Der Geschosse

    Überleben sie nicht

     

    Wisst ihr es nicht?

    Kinder sind sie

    Wie ihr selbst früher

    Wehrlos

    Schwach

     

    Schämt ihr euch nicht?

    Sie zu ermorden

    Ohne Skrupel

    Für euren Größenwahn

    Und Hass

     

    Und ihr?

    Schämt ihr euch nicht?

    Nichts zu tun

    Nur zu sitzen

    In euren bequemen Sesseln

    • Gefällt mir 2
  3. Hallo @Cornelius,

     

    das macht aber gar nichts. Schon Heinz Erhardt wusste, dass in vier Zeilen etwas zu sagen schwer ist, und deshalb die meisten Dichter mehr benötigen.

    Dennoch tut ab und zu auch mal ein kurzes, auf den Punkt gebrachtes Statement à la Oscar Wilde, wie deines hier, gut.

    Und wer nichts zu sagen hat sollte ohnehin besser den Mund halten

     

    Grüße,

    Aries 

    • Danke 1
  4. Hallo @Wannovius,

     

    so isses, obwohl ich hoffe noch ein paar Jährchen auf die Jugend zurückblicken zu können.

    Früher oder später, denke ich, kommen diese etwas wehmütigen Gedanken bei jeder oder jedem hoch. So langsam kann ich erahnen, wie sich der gute Marcel Proust wohl gefühlt hat als er sein episches Werk zu Papier brachte und dabei seine Madeleine in den Tee tauchte.

     

    Grüße aus Aachen nach China,

    Aries

    • in Love 1
  5.  

    Ist es das, ist’s nun soweit?

    Ist dies das Alter und die Zeit?

    Die Zeit, in der man sich besinnt

    Wie es einst war als man noch Kind

     

    Wie es einst war zur Jugendzeit

    Wo fern noch Tod und Endlichkeit

    Wo fern noch Kummer und Verdruss

    Nur erste Liebe, erster Kuss

     

    Ein Weißdornbusch, ein Kuchenstück

    Getaucht in Tee bringt sie zurück

    Der Klang der alten Melodien

    Lässt sie verklärt vorüberziehn

     

    Die Zeit, die nie mehr wiederkehrt

    Nie mehr ganz frei und unbeschwert

    Was bleibt ist die Erinnerung

    Ach, wär ich doch noch einmal jung

     

    • Gefällt mir 3
    • in Love 1
  6. Hallo Cornelius,

     

    fast passend zu deiner Tasse, aber das ist wohl eher ein Rentier.

     

    Tja, das gilt wohl so auch für alle übrigen Raubtiere und Aasfresser, angeführt von dem allergrößten Raubtier und Aasfresser, was dann ebenfalls keinen Trost für den ganzen Rest darstellt.

     

    Grüße,

    Aries

    • Gefällt mir 2
  7. Hallo @Rosa

    Tja diese 4 Gesellen können gelegentlich ja noch selbst Mitte Mai eiskalt zuschlagen, aber solange es über Null bleibt, bleibt der Schaden gering.

    Als Kind des Aprils halte ich es auch lieber optimistisch mit dem Osterspaziergang.

    ....

    der alte Winter in seiner Schwäche 

    zog sich in karge Berge zurück

     

     

    • Danke 1
  8. Hi @Joshua Coan, @Sidgrani,

     

    es soll Popkonzerte geben, da werfen die Mädels ihre entsprechende Unterwäsche von unten und oben ihren Stars auf der Bühne vor die Füße. Ich frage mich gerade ob der Name Popkonzert deshalb dann doch noch eine andere Bedeutung haben könnte.

    Ob sowas auch bei einer poetischen Lesung möglich wäre?

    Hat das von euch schon mal einer probiert, oder geht es dabei eher immer wie bei Loriots Papa ante Portas zu?

     

    Gruß,

    Aries

    • Lustig 2
  9. vor 31 Minuten schrieb gummibaum:

    Lieber Aries,

     

    nicht der Hochofen (in dem aus Erz zunächst Roheisen entsteht), ist gemeint, sondern die Stahlherstellung (bei der z. B. mit dem  Lichtbogen gearbeitet und Luft durch geschmolzenes Roheisens geblasen wird, damit dessen Kohlenstoffgehalt sinkt und aus ursprünglich sprödem Material ein unter Wärme verformbares und schmiebares  wird). 

     

    LG g

     

     Hallo @gummibaum,

    danke für den Hinweis. In der Tat, schon die erste Zeile erwähnt das Stahlwerk

     

    Nichtsdestotrotz schön geschrieben von @Sidgrani

     

    Grüße,

    Aries

  10. Hallo Sid,

     

    in der Tat eine recht rückstandsfreie Entsorgung von Altlasten, die du hier realistisch in Szene gesetzt hast.

    Allein die Temperatur scheint mir etwas überhitzt, da ein Hochofen typisch bis max. 2000°C betrieben wird.

    Aber vielleicht wurde ja hier ein besonders hitziges Gemüt der Schmelze überantwortet.

     

    Grüße,

    Aries

  11. Hallo Cornelius,

     

    ich schließe mich den Kommentaren der Kollegen uneingeschränkt an. Eine wahrhaft witzige und insgesamt glänzend in Form gesetzte Komposition.

    Eine Frage bleibt für mich allerdings seit frühester Kindheit immer noch unbeantwortet.

    Wieso hat der allwissende Gott dies nicht alles schon vorhergesehen und verhindert?

    Oder hat er es etwa vorhergesehen und trotzdem nicht verhindert?

    Dann wäre allerdings er die wahre Schlange.

     

    Grüße,

    Aries 

    • Danke 1
  12. Hallo Sidgrani,

     

    meisterhaft wie du die Verlockungen der Huldra beschreibst, und welcher Mann könnte dem schon widerstehen? Ein bisschen fühlte ich mich auch an Goethes Fischer erinnert, dem allerdings kein rettender Hund zur Seite stand und der deswegen auch nie wieder gesehen wurde, nachdem es ihn in die Tiefe gezogen hatte.

     

    Grüße,

    Aries

  13. Hola Carlos,

     

    also um es mal mit etwas Humor zu nehmen, ich würde mich da auch anbieten, falls sich nichts anderes findet.

    Frei nach Robert Gernhardt, der Senecas Spruch etwas anders interpretiert hat, in seinem Gedicht: "Vom Leben".

     

    Meine Kontonummer lautet: ....

     

    Spaß beiseite. Natürlich sehnt sich fast jeder Mensch danach, für einen anderen da sein zu können, sei es Partner, Freunde, Kinder, selbst Unbekannte. Das ist wohl menschlich.

     

    Grüße,

    Aries

     

     

    • Danke 1
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.