Zum Inhalt springen

EndiansLied

Autor
  • Gesamte Inhalte

    123
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von EndiansLied

  1. Ich würde nie vergessen zu atmen Ich würde nie vergessen zu essen Ich würde nie vergessen Wasser zu trinken Aber ich vergesse immer wieder dankbar zu sein Ich vergesse immer wieder liebevoll und respektvoll mit mir umzugehen Ich vergesse immer wieder mir selbst ein Freund zu sein Ich habe diese Weihnachten nur eines vor Weniger vergesslich zu werden
  2. Leider hat das Gedicht viel Wahres in sich. Ich bin sehr Dankbar dafür dass ich nicht mit dem Internet aufgewachsen bin, sondern es erst in der späten Jugend bekommen habe. Ich finde das Internet an sich ist eine der größten Errungenschaften der Menschheit, und technisch ein mehr als nur kleines Wunder. Nur was wir heutzutage draus machen ist oft nicht so toll. Das Internet, begriffen als Werkzeug und eingesetzt als Werkzeug, ist toll. Das Internet als Platform für Missinformationen, Sucht, zerstörerischem Umgang miteinander und Dauerbeschallung hat verheerende Auswirkungen auf unsere kognitiven Fähigkeiten, und dass in einer Zeit wo wir mehr denn je auf diese kognitiven Fähigkeiten angewiesen sind um unsere Arbeit tun zu können. Deshalb sehr gut dass es solche Gedichte wie dieses gibt.
  3. Das ist sehr schön geschrieben, und es ist auch eine schöne Erinnerung daran dass Leben Veränderung bedeutet.
  4. Die Sterne leuchten hell heute Nacht Ich sehe sie, obwohl ich in einem Zimmer mit runtergelassenem Rollladen sitze Denn sie leuchten nicht draußen Sie leuchten in mir Heute Nacht fühle ich dass ich meinen Platz gefunden habe Für diese Zeit meines Lebens Wann wird diese Zeit enden? Wann werde ich mich wieder verloren fühlen? Wann werden die Stürme wieder kommen? Und werde ich jemals untergehen? Diese Fragen, die mich einst gequält haben Haben keine Bedeutung mehr Die allmächtige Zukunft Hat ihre Macht verloren Ich werde tun was ich tue Und sein wer ich bin Solange ich kann Das ist die einzige Wahrheit Für immer
  5. Dort draußen ist es kalt Ich muss nicht draußen sein Und doch kommen kalte Gedanken Tief in mein Herz hinein Was wahr und was sein könnte Raubt mir den Frieden der Stille Ich arbeite und bin nervös Doch dann in der Pause finde ich zurück Setze mich hin und meditiere Denn in der Wahrheit des Atems Fliesen kalte Gedanken raus Sie dürfen kommen und gehen Im ewigen ein und aus Denn jeder Moment in Gedanken Weit fort von dem was ich tue Sagt dass der Moment selbstverständlich ist Und raubt mir jede Ruhe Die Wahrheit des Atems, die man leicht vergisst Ist dass kein Moment selbstverständlich ist Denn im Moment, fern der Gedanken Gibt es fast immer einen Grund zu Danken Und wenn du in Dankbarkeit lebst bist du hier In dem was du tust völlig aufgelöst In der Wahrheit des Atems geborgen Im Jetzt, und nicht im Morgen
  6. EndiansLied

    Ruhe in Gott

    Ruhe aus, ruhe aus Denn hier ist Gottes Haus Ruhe aus von deiner Qual Und wenn du dann bei ihm bist wird ein Hoffnungsschimmer Zum Licht, und der Friede bleibt für immer Hier ist Licht, hier ist Leben, Wort von Gott dem Herrn Hoffnung für die Ewigkeit Über all unsren Lehren steht ein Wort geschrieben Du sollst mit Taten, nicht nur mit Worten lieben Dann lebt Jesus in dir, denn das ist was er tat Helfen, heilen, nahe sein Jeder Schmerz den du nimmst, und seis nur ein Moment Ist Feuer dass heilend, hoffend brennt Ruhe aus, ruhe aus Denn hier ist Gottes Haus Ruhe aus von deiner Qual Und wenn du liebst so bringst du einen Hoffnungsschimmer In ein Leben und vielleicht bleibt er dort für immer In ein Leben, und vielleicht bleibt er dort für immer Ruhe in Gott Gedicht.wav
  7. Ich liege im Bett Atme durch den Mund Es ist Samstag Morgens Ich stehe auf Ich bin müde Ich frage mich was soll das alles Wo ist die Farbe, wo der Sinn? Ich sehne mich nach einem Stern Ich frag: Wo geht mein Leben hin? Unerfüllt und voller Zweifel Mehr, mehr, mehr, und nie genug Ich leide an moderner Krankheit Die nie hören will: Es ist doch gut Ich möchte immer mehr erreichen Da fällt mein Blick aufs Lesezeichen Es zeigt eine Frau die Wasser trinkt Und dabei unheimlich glücklich ist Es zeigt mir das wirklich Wichtige Und was man im Alltag so leicht vergisst In Dankbarkeit sich zu freun und zu leben Wann war ich zuletzt dankbar für unsren Frieden? Wann war ich zuletzt dankbar für: Wasser Essen Wohnung Internet Musik Bücher Familie Freunde Die Liste geht schier endlos weiter Ich werde wieder täglich schreiben Und nicht aufzählen meine "Leiden" Die Praxis die meine Ketten zerbricht: Für was ich dankbar bin geht aufs Papier Und führt mich ins Licht
  8. Hallo! Finde es auch einen schönen Text. Auch die Reime auf einer Zeile finde ich sehr ansprechend. Die einzige Zeile die aus dem Fluss fällt ist: "Im Mitgefühl vertrauen und Zuversicht.". Natürlich kann man den Fluss auch mal unterbrechen, aber bei diesem Gedicht speziell hätte ich es schöner gefunden wenn der Fluss von Anfang bis Ende gleich geblieben wäre. Sonst aber sehr schön. LG
  9. Hallo! Ich finde vor allem den letzten Vers sehr schön. In einem Zeitalter der Informationsflut ist es leicht sich seine Meinung aus dem Internet zu holen, aber das ist alles nur Information. Weisheit bekommt man nur durch eigene Erfahrungen.
  10. EndiansLied

    Die Welten in mir

    Die Sterne die zerbrechen Und neue Kinder gebären Die Feen die durchs All fliegen Und die Dichter die sich verzehren Die Magier mit ihren Worten Die Bäume die sprechen können Ich war schon an vielen Orten Und ich werd sie mir wieder gönnen Denn all dies wird niemals sein Ich werde es niemals sehen Nicht mit den physischen Augen Nicht mit logischem Verstehen Doch es gibt mehr als Verstand Abseits von Realität Schlafen die Wunder der Welt Die Kinder der Kreativität Ich kann sie wieder sehen Solang war der Blick abgewendet Ich war in der Welt gefangen Von den Alltagssorgen geblendet Doch nun scheint in mir ein Licht Und die Sterne öffnen sich Vor dem Augen des inneren Kind Eine Pause von "wie die Welt sein sollte" Ein Versinken in den Welten wie sie in mir sind
  11. Hallo! Spannend dass das quasi Teil eines größeren Werkes ist, ich finde es funktioniert auch sehr gut als eigenständiges Gedicht. Mir hat dieser Gegensatz gefallen zwischen dem persönlichen Verhältnis (falls das überhaupt so gedacht war) das zerbricht und in der letzten Zeile seine Spur hinterlässt und dem Pendel dass immer weiter schwingt. Auch wenn die Zeit immer weiter geht ist die Welt die wir vorgefunden haben doch nicht dieselbe wie die Welt wie sie durch unsere Anwesenheit wird. Auch wenn das Pendel immer weiter schwingt ist was wir tun von Bedeutung und hinterlässt seine Spuren. Das zumindest ziehe ich aus dem Gedicht, ohne es jetzt in den größeren Kontext eingeordnet zu haben, ich habe es mehr als eigenständiges Werk gelesen.
  12. Hallo! Ich finde das Bild eines Knebels der etwas positives bewirkt sehr interessant, ich verbinde Knebel sonst eher mit negativem. Auch das Ende finde ich sehr schön. Ich denke diesen Keim müssen wir alle immer wieder suchen, besonders wenn es schwierig wird. Das Gedicht ist eine schöne Erinnerung daran dass dies auch inmitten von Schwierigkeiten möglich ist.
  13. EndiansLied

    In Hallen der Stille

    In Hallen der Stille verweilt ihr Name Gesprochen, gesprochen ein letztes Mal Sie war mein Norden, doch sie musste gehn Ich werde sie nie mehr wiedersehn Von klein auf erzogen Mir immer gewogen Sie war immer da Sie war mein Norden So wie es nur eine Mutter sein kann Ich habe sie in tiefe Trauer gestürzt Doch sie hat mir immer verziehn Half mir durch meine Hölle Und dann musste sie gehn Und ich blieb zurück in Hallen der Stille Dort hallte ihr Name eine lange Zeit Doch vielleicht kann das Echo nun endlich vergehn Vielleicht bin ich endlich bereit Nicht mehr in ewigem Abschied zu leben Nicht mehr in Angst vor dem nächsten Schicksalsschlag Sondern in Dankbarkeit für jeden Moment Mit dem Wissen dass was auch kommen mag Du bei mir bist Du bei mir bleibst Auf ewig So trete ich in die Hallen der Stille Mit neuem Mut und neuem Glauben ein Und übergebe mich dir, dreieinige Mutter In Hoffnung, in Liebe und dankbarem Sein
  14. Manche Dingen kann man nicht verstehen, sondern nur erleben. Ich denke der Glaube gehört dazu. Alle Theologie bringt nichts wenn man den Glauben nicht im Innersten erlebt.
  15. EndiansLied

    Perlen der Nacht

    Ich bin ein Wandrer im Dunkeln Ich suche des Morgens Pracht Ich suche den Sinn in den Schmerzen Ich suche nach Perlen der Nacht Was soll jetzt werden? Die Frage steht in mir Die Angst ist wie ein wildes Tier Dass mich aller Konzentration beraubt Verloren in der Zukunft Gefangen im ich, mein mich Verloren in der Vergangenheit Gefangen im mein Fehler, meine Schuld Ich bin nicht hier Ich bin weit fort Ich möchte zurückkehren An diesen Ort Den Ort an dem ich atme Die Erde auf denen die Füße stehen Die Geräusche die ich höre Ich möchte was jetzt und hier um mich ist sehen Dies ist der Schatz den ich suche Dies ist des Morgens Pracht Den Moment den ich habe voll zu erleben Dies sind die Perlen der Nacht Welche Stürme auch um mich wehen Es gibt einen Weg ins Licht Diesen Weg möchte ich gehen Eine andere Wahl gibt es nicht Ich will dass die Seele atmet Dass der Friede ihr nie vergeht Dass sie nicht vor dem Leben davon läuft Sondern mitten in ihm steht Denn wenn ich die innere Heimat finde Dann werd ich zu Hause sein Dann werd ich aus der Dunkelheit treten In ein Licht hell, klar und rein Ich bin weit fort von diesem Leben Voll Offenheit Freude und innerer Pracht Ich muss mich ganz dem Moment ergeben Ich richte mein ganzes Tun und Streben Darauf ein neues Netz zu weben Weg von ich ich ich, mein mein mein Hin zu einem edleren Sein Hin zu der inneren Pracht Hin zu den Perlen der Nacht
  16. Finde ich einen sehr schönen Gedankengang. Letztendlich erwächst das Meiste Gute aus der Tat.
  17. Das ist ein sehr schöner Vers! All das Materielle ist wichtig, aber die Schönsten und Wichtigsten Dinge im Leben kann man nur fühlen.
  18. EndiansLied

    Aus dem Nebel

    Manchmal denke ich zu viel Es führt mich fort von dem Moment Meine Lebensworte werden zum Chaos Abseits des klaren, ruhigen Stil Wie Phantome kommen die Zweifel Ich werde zum Abbild meiner Ängste Mein ruhiges Herz und mein klares Streben Durch Fehler und Schmerz kommt es zum Erbeben Aus dem Nebel wie Phantome Kommt vergangener Schmerz und schreckliche Omen Doch immer wieder kommt auch deine Stimme Sie lichtet den Nebel und sammelt die Sinne Das Gute und Schlechte sind keine Waage Lass Schmerz den du brachtest nicht zerstören dein Leben Du hast noch so viel zu erfahrn und zu geben Niemand geht immer im Sonnenschein Und niemand kann immer nur Gutes tun Die Fehler und Ängste sind Teil des Sein Doch dein Herz kann im ehrlichen Streben ruhn Denn aus dem Nebel wie Phantome Kommen der Schmerz und die schrecklichen Omen Erinnere dich, nicht nur für dich, für uns alle Du bist nicht allein in deiner Angst! Darum such dir die Menschen, such dir die Stimme Die bringt dir die Klarheit und sammelt die Sinne Und wenn es nur Seiten im Tagebuch sind Und sind es nur Worte an den Spiegel gerichtet Drück aus was in deinem Herzen steht! Und dann spür den Wind der in dir weht Wie nicht die Angst, aber der Nebel zergeht Denn dein Herz kennt den richtigen Weg Klarheit des Erkennens setzt die Segel Und leitet dein Lebensschiff aus dem Nebel
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.