
B. Deutung
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Beiträge erstellt von B. Deutung
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Statt bächle würde ich die bäche schreiben, außerdem heißt es Seemann. In der dritten Strophe würde ich das wort speide nur ein mal verwenden.
Aber prinzipiell ist das für dein zweites Gedichts sehr gut. Die Sprache ist besonders gut muss ich sagen.
Das fehlende Feedback stört mich auch XP
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Prinzipiell ganz ok, aber ein emoticon zu verwenden ist etwas kitschig und unpassend.
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Ich finde die Vermenschlichung der Ratten gut. Und den Rest auch.
dg Abe
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Das ist ja geradezu frivol xD
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Ich bin beeindruckt! Nicht nur ein prägnantes, gut ausgeführtes Thema verleiht dem Gedicht seinen Reiz, sondern die flüssige, gednakenähnliche Schreibweise. finde ich echt super
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Der Text spiegelt auf eine interessante Weise den unterbewussten, szeneinternen Sinneswandel wider. Vor zehn, zwanzig Jahren noch waren Goths darauf aus, als böse gesehen und ausgegrenzt zu werden, da sie sich nicht mit der Gesellschaft identifizieren konnten. Ein Wunsch nach Toleranz ist durchaus gegeben, wird hier aber viel zu melodramatisch dargestellt. Wer umbedingt akzeptiert werden will, sollte kein Goth werden.
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Krämer, Oh, Krämer
heut heißt jeder dich Betrüger
für dein Genie
Und wirst du verdammt
bist du doch klüger
und endest es nie
Oh Rustesch, Oh Forestier
Sechst Dichter in dir
sie sind es all
und wirst du gehasst
schreib weiter mir
lass rauschen den Schwall
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Ein kurzes, aber extrem mitreissendes Gedicht. Du schaffst es, in nur wenigen Zeilen eine Stimmung und ein Gefühl zu vermitteln. Hut ab!
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Mir gefällt stellenweise das Versmaß zwar nicht so gut, aber das machst du locker mit Sprache, komplexen Reimen und und einer guten Geschichte wett! 8-)
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Ich persönlich stehe ja auf Neologismen
Und das ganze Gedicht ist sehr stimmungvoll und besticht durch seine Schlichtheit, im ganzen sehr gelungen.
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Die Vernunft ist eingekehrt
die wilden Zeiten sind vorbei
Vandalismus, Barbarei
sind für mich nun grundverkehrt
Früher hab ich provoziert
dache, ich wär’ voll von Hass
Schmerzen wär’n ein großer Spaß
und dass Wut den Geist verziert
Was ich in Musik gehört
was ich in Texten hab gelesen
über Sterben und Verwesen
hielt nicht für unerhört
Eine Maske war geschlagen
unerbittlich und brutal
Ich hielt Gewalt für sehr genial
lies mich von dunklen Worten tragen
Nach Selbstinszenesetzung
und pseudoschwarzen Sprüchen
nach halbokkulten Flüchen
kam des Selbstvertrauens Verletzung
Der Zweifel an Idolen
an der Identität
an der Integrität
hat die Illusion gestohlen
Ich bin kein kalter Schlächter
ich hasse dich das Leben
ich will nicht Schmerzen geben
bin kein Menschenverächter
Ich liebe und ich hasse
will nicht vor Satan knien
Es sind nicht Folterphantasien
die ich gehen lasse
Doch meine Leidenschaft
ist von Liebe nur bestimmt
und wer sie mir auch nimmt
den erfährt die ganze Kraft!
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Mein Herz, es schreit gepeinigt auf
versuche zu vergessen
nehme heißen Schmerz in kauf
Hoffnung ist vermessen
Die eiserne Faust schlägt auf’s Gehirn
die Wahrheit mich zu lehren
Sie ist mir fern wie ein Gestirn
wird lang nicht wiederkehren
Du Tor, lass all das Schmachten fahren!
dann wird die Seele schweigen
doch selbst nach mehr als tausend Jahren
währ’ Zweifel mir zu Eigen
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Ich setzte mich nieder
auf fahlen Boden, kalt
Meine Hand voll Asche
die zwischen meine Finger rinnt
wie die Vergänglichkeit der Zeit
Die Fadenscheinigkeit der Existenz
endet mein Dasein, meinen Geist
Er schmilzt wie Reif
unter tauschwangerer
Morgensonne
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Hallo B. Deutung,
Minimallyrik nennt man sowas. Es gibt in dieser Kategorie zweifellos manche recht gute Gedanken oder Texte, egal, wie kurz sie sind.
Dein Text könnte auch ganz gut sein, wären da nicht ein paar Sachen:
Warum du alles in Grossbuchstaben (capital letters) schreibst, ist mir unklar. Das kommt nicht sonderlich gut beim Leser an.
Was das Fragment "/img" am Ende des Textes soll, weiss auch keiner? Warum entfernst du sowas nicht? Bemerkst du sowas nicht?
Den Zusammenhang, oder die Verbindung von "nah und fern" mit "wahr" erschliesst sich mir nicht. Ich denke auch nicht, dass ein Stern, oder Mensch oder sonstwas "wahr" sein kann. Eine ungünstige Formulierung.
Corazon De Piedra
Vielen Dank. Nun da du Genie mich erleuchtet hast, werde ich danach streben, irgenwann auch ein so hohes Niveau zu erreichen, dass ich den Unterleib einer masturbierenden Frau als mein Anzeigebild auswähle.
Das nennt man Minimallyrik? Nicht wirklich oder? Das hätte ich ohne dich niemals gewusst.
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ER IST SO SCHÖN
MEIN SCHWARZER STERN
ER IST SO NAH
ER IST SO WAHR
UND DOCH SO FERN
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1
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Auf dem alten Speicher
zwischen Spinnenweben
sehe ich im Licht
die Staubpartikel schweben
Durch das Loch im Dach
das ich lange flicken muss
fällt ein Wasserfall
aus einem gold’nen Fluss
Auf staubverklebtem Holz
an diesem kühlen Morgen
liegt in kleinen Tropfen
die Vollkommenheit verborgen
Unter meinen Füßen
birst der junge Tau
und das silberhelle Glitzern
wird zu einem dunklen Grau
Nur ein leises Zischen
schon glänzt der Boden rot
und nach ein paar Stunden
ist auch diese Lohe tot.
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Bist du denn so dumm?
Eine sehr schwer zu beantwortende Frage. Natürlich möchte jeder hier mit einem deutlichen "Nein" antworten, aber mit Selbsteinschätzungen ist das so eine Sache.
Ich möchte das eher realistisch sehen und antworte daher mit einem "möglicherweise ja".
Dein Gedicht verstehe ich nicht. Es ist eine Ansammlung von Unterstellungen die eigentlich nicht zutreffen. Behauptungen, die keine Grundlage haben. Sowas z.B:
"Du glaubst sie geht abends
für dich allein unter"
Was für eine unsinnige Behauptung. Wer glaubt denn sowas? Dein Gedicht ist geprägt von solchen Suggestivsätzen. Für mich ist das als Aussage zu wenig.
Man kann natürlich ein deutschsprachiges Gedicht mit einem lateinischen Titel garnieren. Ob das dem Text hilft?
Dein Gedicht erscheint mir irgendwie nicht durchdacht genug, ohne konkrete Aussage, eine Zielgruppe für deinen Text erkenne ich auch nicht.
Man sagt zwar "Lucem demonstrat umbra", jedoch sehe ich in deinem Text mehr Schatten als Licht.
Corazon De Piedra
Dann werd ich mal für dich interpretieren: Es geht hier um meist politische Pseudoikonen, die meist als Retter und Heilsbringer verehrt werden (Sonne). Sie machen die Leute glauben, nur ihr Wohl als Ziel zu haben, um sich Sympathie zu sichern. Aber eigentlich manipulieren und missbrauchen sie die Leute nur als Werkzeuge zur eigenen Machtbegründung und -sicherung.
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Das gelbe Leuchten
der warmen Sonne
ist nie jemals
des Betrachters Wonne.
Die gold’nen Strahlen
sind blassen Weiß,
wärmen mich nicht,
sie sind nur heiß.
Blickst du hoch hinauf,
lacht sie nicht ein Stück,
doch da sie dich blendet,
weichst du zurück.
Du glaubst sie geht abends
für dich allein unter
und steht dir zu Diensten,
wirst du morgens munter.
Doch du und nicht sie
drehst dich rundherum
und merkst es nicht mal.
Bist du denn so dumm?
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Hallöchen B.Deutung,
Dein Werk gefählt mir, sehr schön geschrieben. Ist auch flüßig zu lesen, ich persönlich kamm nur an wenigen Stellen zum Stocken:
da das erste Stocken.man hört’s über den Wald.doch der Ansturm folgt bald
so bleiben die Zeilen im Rhythmus, klingt für mich irgend wie besserman hört’s über den Wald.doch folgt der Ansturm bald
Ich mag Genetiv, aber manchmal ist es schwierig ihn zu lesen, ich würde den Artikel "des" weglassen:für des Bürgertums Vermessenfür Bürgertums Vermessen
kann es ein Tippfehler sein?Man hörte einst im Forst,die eigne Stimme wallen,
sah zwischen nackten Stämmen
die Nebelfetzen wallen.
Man hörte einst im Forst,die eigne Stimme hallen,
sah zwischen nackten Stämmen
die Nebelfetzen wallen.
Ist alles nur meine Meinung und kann vieles nicht stimmen :wink:
P.s.:
meine LieblingsstelleBesänftigung schlägt fehl,Gold können sie nicht fressen,
Und insgesamt sehr gelungen.
LG Seerocka
ja, tippfehler XP
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Jede Minute scheint mir verspielt,
jede Sekunde ist verschwendet,
nun, da sich das Universum,
mit seiner Macht gegen mich wendet.
Das Ticken der Uhren
klingt wie Peitschenhiebe,
stacheln mich an zu
ungelebter Liebe.
Kennst du denn das Ziehen,
in deiner liebenden Brust,
Das dir sagt wohin du gehst,
was du alles tun musst.
Bei mir ist es ein Mond,
gekettet an mein Herz,
und die Anziehungskraft,
bereitet mir Schmerz.
Werde Frieden erst finden,
nach der Kollision,
der Körper Zerstörung,
der Seelen Fusion.
Und wenn mein harter Leib
bis zum Aufprall zerbricht,
stürz ich in Fragmenten
in gleißendes Licht.
Was sind schon die Opfer,
die ich bringen muss,
gegen die Sonne,
des Lichtes Genuss?
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Die Wölfe heulen wieder,
man hört’s über den Wald.
Bis jetzt ist es nur Drohung,
doch der Ansturm folgt bald.
Sie preschen durch das Unterholz,
mit gnadenlosen Läufen,
wenn wir sie vertreiben,
werden sie sich häufen.
Ein junges, starkes Männchen
führt sie in die Schlacht,
treibt sie streng voran,
mit ungebroch’ner Macht.
Die morschen Palisaden,
erbittern und erbeben.
Jeder Mann und jede Frau
Bangen um ihr Leben.
Besänftigung schlägt fehl,
Gold können sie nicht fressen,
sie wollen nur die Rache
für des Bürgertums Vermessen.
Man hörte einst im Forst,
die eigne Stimme hallen,
sah zwischen nackten Stämmen
die Nebelfetzen wallen.
Wo kamen sie denn her?
Wo waren sie verkrochen?
Wofür ist die Vergeltung?
Was haben wir verbrochen?
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Sie sind alle da,
ich spür’ es genau,
auch wenn ich nichts seh’,
wenn ich danach schau.
Umtanzen mich frech,
in boshaftem Spaß,
glaubt ja nicht, dass
ich eure Taten vergaß.
Von Wipfel zu Wipfel,
von Ast zu Ast,
fliegen sie eilig,
in feindlicher Hast.
Dreh’ ich mich schnell um,
hör ich nur ein Flüstern,
doch fühl’ ich die Blicke,
betrachten mich lüstern.
Sie kichern, sie gackern,
die dämonische Posse,
trifft nun den Wahn,
welch treuer Genosse.
Er fällt mich an,
mit ätherischen Klauen,
und in meinem Schädel,
tanzt Wonne mit Grauen.
Jetzt seh’ ich sie alle,
verzerrte Fratzen,
die in kreischender Sprache
quietschend schwatzen.
Ich schwinge mich hoch,
auf einen der Bäume,
als einer der Ihren,
befall’ ich nun Träume.
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Hey, hey
finde ich schön, lässt sich bis auf eine Zeile sehr flüßig lesen:
Die Nachtvögel flattern
in hektischem Tanz
um den sterbenden Mond
liegt ein schwarzer Kranz
mit "liegt" finde ich die Zeile etwas zu lang, glaube man könnte es weglassen.
LG Seerocka
stimmt auch ^^ kommt ganz drauf an wie man es liest, aber ich habs halt so geschrieben
lg \m/
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Ich seh’ die Zeit verstreichen
Wie Sand, der fein verrinnt,
doch will ich’s nicht erreichen,
Das Ende, das nun beginnt.
Wenn ich ihre Augen seh’,
ihr anmutig’ Gesicht,
endet all das Herzeweh’,
doch Zweifel tut das nicht.
Unendliche Angst,
macht der letzte Kuss,
was du von mir verlangst,
ist der Beziehung Schluss.
Der Abschied ist die Qual,
auch wenn wir es nicht seh’n.
Wir bleiben ganz normal,
lassen uns niemals geh’n.
Ein Pfeifen fährt durch Mark und Bein,
Gefühle stürzen auf mich ein,
Hämmern auf mein schwaches Herz,
ich fühle mich nur schwach und klein,
vor lauter Pein, vor lauter Schmerz.
Romantik
in Experimentelles & Wortspieldichtung
Geschrieben
Das Gedicht lässt mich wirklich nicht mehr los. Noch einmal: Sehr gut!