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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Das Wesentliche der künstlerischen Betätigung ist m.E. die freie schöpferische Gestaltung, in der Eindrücke, Erfahrungen, Erlebnisse des Künstlers durch das Medium einer bestimmten Formensprache zu unmittelbarer Anschauung gebracht werden. Alle künstlerische Tätigkeit ist ein Ineinander von bewußten und unbewußten Vorgängen, die rational nicht aufzulösen sind. Beim künstlerischen Schaffen wirken Intuition, Phantasie und Kunstverstand zusammen; es ist primär nicht Mitteilung, sondern Ausdruck und zwar unmittelbarster Ausdruck der individuellen Persönlichkeit des Künstlers. In diesem Sinne sind wir alle auch Künstler unserer Selbst. Wir sind Bildhauer unserer Skulptur und Skulptur unter unseren Bildhauerhänden zur gleichen Zeit. mes compliments Dio
  2. Guten Morgen liebe Hase. Ich freue mich sehr, dass der Herr der Morgenröte auch Dich ein bisschen verzaubert hat und wünsche Dir einen wunderschönen Sonntag bei herrlichem Sonnenschein ☀️ mes compliments Dio
  3. Lathander, Herr der Morgenröte. Herr meiner Backen und Wangen. Spiel noch einmal die Morgenflöte. Nimm mich gefangen! (Ich bin dein..) Zeige meine Fesseln stolz für Dich! Verschenke Dein Licht in mein Geheimnis. Verschone meine Lippen nicht, die sich nach dem Morgenhonig sehnen! Das Salz deiner Freudentränen. Nein, nein, nicht Freudentränen! Mach mich zu Deinen Morgentränen! Weine mich aus Deinen schönen, goldenen Augen. Schluchze mich auf die dunklen Trauben! Hinein in Deinen Wein! Lass mich Dein Wein sein! Dein roter, schwerer, dunkler Wein! Nein, nein.. Dein.. inngstes ..Weinen ! Ach, Ich bin all Dein .. Ich bin… das Salz Deiner Freudentränen ! Niemand soll dich je berühren! Lathander, Meister in weiter Seide. Orangenduft an Deinen Händen. Führe mich auf Deine wilde Weide. Labe meine sehnsuchtsvollen Lenden! Fühl wie ich schmachte, wie ich leide .. Die Morgenröte … (Du !) soll nie… (sollst nie) enden …
  4. ..und gibt es keine Klempner mehr.. na dann wird er halt Installateur wunderbar ! mes compliments Dio
  5. Hallo Oilen, danke für den Vorschlag. Ja hat mehr Bewegung. Ich habe es übernommen. mes compliments Dio
  6. Das gefällt mir unheimlich gut. Ich spüre das Fragile, Angespannte, das alternativlos Alltagslose im wunden Alltag. Dieses kleine Innere ich ist wie ein Küken das man mit Liebe beschützen möchte um zu sehen wie daraus einmal ein Adler wird. Ich finde es wirklich sehr gut geschrieben. mes compliments Dio
  7. Du hast mir dieses Kind gemacht, um es mir dann zu rauben. Es hat mich so schön angelacht aus seinen dunklen Augen. Nun liegt es auf dem Katafalk. So irr girren die Tauben. Der Priesterfraß, das kalte Blag. Und du willst mir nicht glauben. Dein Samen war doch Licht, wie ich. Warum dann diese Schwärze ? Zu Rauch verbrennt das Kindgesicht, (Verbesserung nach einem Vorschlag von @Oilenspiegel s. Kommentare) wie das Wachs unsrer Kerze. Hats Schädelchen schneeweiß gemacht, inmitten gähnt ein Spalt. Du hast es so schön angelacht im großen, dunklen Wald. Und in dem Spalt ist Dunkelheit, so wie in meinem Schoß. Wirds nie mehr Licht, bleibt mir nurs Leid, das mir den Schoß verschloß.
  8. Dionysos von Enno

    Pandora

    Man möchte meinen, dass sich schon jeder Hobbydichter an Hephaistos Büchsenweib abgearbeitet hat, da beschenkt uns Loop mit seinem Text… Hier öffnet sich nicht die berühmte Büchse, sondern allenfalls die Handtasche und das LI, wobei man an der Echtheit der Hingabe zweifeln darf: echte Liebe wird bekanntlich nicht weniger, wenn man sie verschenkt. Die antike Pandora hält die Hoffnung zurück und verschenkt allen Schrecken. Deine pandora hat ihr Ziel der Zerstörung perfider erreicht. Ähnlich dem Sukkubus hat sie den Mann mit der eigenen Lust geschlagen. Hier aber das Spiel des Narzissten nur mit ihrer Möse persifliert. Ihr Lachen ist wohlverdient meine ich. mes compliments Dio
  9. liebe @Amadea deinem Posting stimme ich zu, mit einer wichtigen Klarstellung: Für eine grenzenlose künstlerische Freiheit habe ich NICHT votiert. Wie ich oben dargestellt habe, spreche ich von der künstlerischen Freiheit im Rahmen ihrer Einschränkung durch die grundrechtlichen Schranken. Dazu gehören die von Dir angesprochenen Fälle, die ja wiederum durch eigene Gesetze auch geregelt sind (Jugendschutz etc.) und die das Grundrecht der Meinungsfreiheit durchaus einschränken können. Deinen Verweis auf Märchen finde ich sehr gelungen. mes compliments Dio
  10. lieber @Joshua Coan auch ich möchte dir meine meinung zu diesem Werk nicht vorenthalten und freue mich über die hier aufgekeimten verschiedenen Aspekte zu denen ich gerne beitragen möchte. Es ist dir m.e. wieder ein grandioser Scherenschnitt des Schattens, des dionysischen wie Nietzsche sagen würde , gelungen. Kein Baum kann ins Himmelreich wachsen, wenn seine Wurzeln nicht in die Hölle reichen. In der kreativen Arbeit mit den Bildern machst du m.e. das schattenhafte bewusst und verhilfst der seele zur Ganzheit. Deine Werke greifen sehr tief in das Reich des in der regel verdrängten und rufen die Abwehrmechanismen sofort auf den Plan. ich möchte dich unbedingt ermutigen SO weiter zu schreiben und noch wilder, blutiger, verzweifelter.. ich widerspreche @loop Hier auf diesen spezifischen text geäußerten Ansicht daher leidenschaftlich und bin in dieser Hinsicht völlig anderer Meinung. Im Rahmen der von dir angestoßenen Diskussion lieber Loop möchte ich beisteuern dass ich die von dir erwähnten Aspekte in Joshuas Gedicht nicht wiederfinden konnte und ich meine, manchmal ist „fleisch verbrennen“ eben genau das was es ist nicht mehr und nicht weniger . da gibt es dann keine herzustellende kritische Distanz aus meiner sicht. Die künstlerische Ebene der Auseinandersetzung ist bekanntlich auch keine faktische. eine vergewaltigungsphantasie in einem gedicht ist und wird in der regel keine echte Vergewaltigung. Der versuch sie daher wie im faktischen zu zensieren ist meines erachtens nicht nur untauglich sondern unsinnig. Der Seelenausdruck bemüht sich immer drastischer bilder wie man in Träumen sieht. das bild erklärt sich aus dem Gedicht und im Rezepienten oder auch nicht. zur form habe ich die meinung dass es grandiose gedichte gibt die bar jedes metrums und jeder form agieren und schrecklich banale sonette die meisterhaft geformt sind. weder isr das eine ein beweis für können noch das andere eine ausrede für blutleere Lyrik. ich persönlich finde dann texte auch entweder lebendig, schöpferisch oder blutleer unabhängig von form und Komposition. ich vermute dass du einen naturwissenschaftlichen hintergrund hast, was zu deiner herangehensweisen und dieser bewundernswerten Akribie und häufig auch intellektuellen Genauigkeit passen würde. darin erschöpft sich aber lyrik und gute lyrik nicht m.e. wenngleich das komponierte, geschliffene natürlich auch etwas wunderschön ästhetisches hat. Ich glaube auch liebe @Josina dass gerade in einem Kunstforum im Rahmen der grundrechtlich gewährten Kunstfreiheit und ihrer verfassungsrechtlichen Schranken alles erlaubt sein muss. Das Gedicht wurde in Sinnestanz eingestellt so dass es nur Erwachsenen zugänglich ist. wie wunderbar wenn man doch eine solche Vielfalt von Seelenausdrücken über die gesamte Palette menschlicher Sehnsüchte und Abgründe rezipieren kann. mes compliments Dio
  11. wunderschön mein Waldläuferfreund Carolus.. Bald ist wieder Kaminzeit mes compliments Dio
  12. Sehr sympathisch der emergency rum … wunderbar mes compliments Dio
  13. Alles ist Bewegung, ist Regung. IST Wirkung Selbst das Vakuum vibriert. Das Nichts pulsiert. Aber Nichts existiert nicht. Ewiglich inkarniert gebiert Wandlung Handlung Erkenne ich mich und dich je wirklich ? Fraglich.. Wer bin ich ? in der Stille zwischen meinen Gedanken !
  14. hi @loop ich bedanke mich für Deine wertvolle Auseinandersetzung mit dem Text, der ihn noch um EINIGES reicher gemacht hat. Mir gefällt Deine letzte Version am Besten, mehr noch als meine eigene, wobei ich auf "nachtdurchschluchzt" so ungern verzichten würde. Schluchzen ist so etwas kindliches, etwas basales, etwas so ursprüngliches, wie "weinen" nie sein kann (zumindest für mich). Besonders interessant fand ich die Herleitung und Belastung Deiner Änderungen. Das ist WIRKLICH was zum Nachschauen, wenn man ein fertiges Gedicht nochmal überarbeiten will. Ich wünschte mir, wir hätten mehr "Lehrstoff" davon im Forum so schön anschaulich gemacht und gut vermittelt! Vielleicht solltet Ihr, die Ihr euch WIRKLCH gut mit Lyrik auskennt mal einen eigenen Faden starten für uns, die sich dem Thema dann zaghaft und vorsichtig annähern können. Ich fände es jedenfalls sehr interessant. Ich finde Du hast ein großes Talent anschaulich zu vermitteln und auch nachvollziehbar zu begründen. Vielen Dank für Deine Mühe! Ich meine es hat sich für den Text sehr gelohnt. mes compliments Dio
  15. Liebe Julika, das ist sehr schön-traurig-berührend und intensiv geschrieben und geheimnisvoll wie ich es mag.. Toll ! mes compliments Dio
  16. Hi hase ein SEHR schönes Gedicht ! In Ausdruck und Inhalt. Mir persönlich hätte es gekürzt bis "Die Gleichgültigkeit eines Zurückgekehrten" noch besser gefallen. Wäre geheimnisvoller und offener geblieben. Wer es zurückschafft, darf die Schätze behalten. Aber ihn interessieren sie nicht mehr. GANZ TOLL !! mes compliments Dio
  17. hi @loop vielen Dank! Gerne nehme ich Verbesserungsvorschläge wie immer dankbar auf. mes compliments Dio
  18. Wow das liest sich als habe Prometheus selber eine Predigt an der Esse der Seele gehalten … Gefällt mir unglaublich gut auch der Glaube an die zukünftigen Generationen ! Wunderbar mes compliments Dio
  19. Hi Amadea, Dein Text ist unheimlich gut geschrieben ! Er regt auch sehr zum Nachdenken an. Gedanken rund um Bewußstein und Bewußtheit, freien Willen, Vernunft und Verstand anschaulich gemacht an der Reise eines weißen Blattes. Ich lese darin auch einen Aufruf, die eingetretenen Pfade zu verlassen, einen Aufruf an die Vernunft, sich wieder "anzukoppeln". Es gibt eine deutliche Warnung vor der Stickigkeit mangels Lüftungsplan und die vermeindliche Lösung: "das Fenster zu öffnen". Aber wie soll uns etwas "Neues" gelingen ? Was soll das Pneuma originalis sein, das uns Auswege aufzeigt ? Vielleicht Erinnerung an das, was wir "immer schon wussten", also Bewusstwerdung und Bewusstmachung ? Die Reise anhand des unbeschriebenen Blattes anschaulich zu machen ist eine sehr gute und schöne Idee und hat mir sehr gut gefallen. Mes Compliments Dio
  20. In einer Bar im Niemandsland. Ein alter Mann nimmt meine Hand Er reicht mir einen Whiskey her. Wir trinken unsre Gläser leer. Dann blickt er in das Kerzenlicht und beginnt mit dem Gedicht : "..Als junger Mann schon eingezogen. Ein letzter Kuss von seiner Frau. Die Zeit ab da war eingefroren; Eis aus Schützengrabenblau. Der Bus, der ihn heimholen muss. Doch er ging in der Zeit verloren Das Haus verlassen vor zehn Jahren. "Steig aus. Wir müssen weiterfahren". Sie lassen ihn wieder alleine; Das alte Brennen in den Augen. Die Tränen konnt der Krieg nicht rauben, doch seine Beine In sein Haus rollt er, zum Flur. Bang denkt er an Louisas Schwur. Er hört von oben Stöhnen. Die Lippen, die ihn damals suchten, die sein Weggehen verfluchten, nun einen fremden Mann verwöhnen. Er ruft sie leis, dann ruft er nicht. Er hört, wie sie dem Mann verspricht „Nie liebt ich jemand so, wie dich!" Die Worte löschen sein Gesicht. Er rollt ganz still hinaus aufs Gleis. Vorm Zug erlischt sein Licht..." Der Alte stockt und schaut mich an. Er rückt den Hocker näher ran. Er nickt und sagt: "Komm´ trink! Wir zwei singen den Whiskey Lullaby". https://youtu.be/IZbN_nmxAGk
  21. Ein sehr inspirierendes und schönes Gedicht ist Dir da wieder einmal gelungen, lieber Managarm. Bravo ! "ich kannte mal nen Vikin-GER der liebte seine Viki SCHWER so nannten sie ihn Viki-SEHR er selbst rief immer Viki-HER dann brachte Viki- Met und BIER Er trank und rief dann Viki-LEER dann brachte sie ihm neues Bier Viki macht er viel mit ihr das war die Mär vom Vikin-GER und die Moral von der Geschicht?" die Viki, die beklagt sich nicht" mes compliments Dio
  22. Ich bin auch ein großer Freund von jungen Hasen... eine schöne Fabel liebe Juls. In der Überschrift ein D anstatt G vermutlich.. mes compliments Dio
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