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Darkjuls

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Alle erstellten Inhalte von Darkjuls

  1. Darkjuls

    Die Dienerin

    Die Dienerin Zarter Tüll umhüllte ihren nackten Körper, ließ ihre Weiblichkeit erahnen. Knospen zeichneten sich ab und der wohl geformte üppige Busen hob und senkte sich mit jedem tiefen Atemzug. Ihre mandelförmigen rehbraunen Augen blickten fast scheu und doch war da diese Glut, welche mir entgegen schlug, als ich sie zum ersten Mal sah. Sie stand etwas verloren in der Bibliothek, den Blick verhangen und für den Moment der Welt entrückt. Ich war wie verzaubert von ihrer Anmut und natürlichen Schönheit. Sie war es, nur sie kam in Frage, mich zu lehren, was es heißt, Liebe zu schenken, sich einer Frau angemessen zu nähern und in einen lustvollen Rausch zu versetzen. Meine Auserwählte wollte ich mit allen Sinnen erforschen und nach allen Regeln der Kunst verwöhnen. In Liebesdingen durch eine Dienerin unterwiesen zu werden, war durchaus üblich und gesellschaftsfähig. Sämtliche diesbezügliche Lektüre hatte ich verschlungen und mir die Liebeskunst in jedweder Form vorzustellen versucht. Doch nun war es an der Zeit, die Theorie in die Praxis umzusetzen und deren Wirkung zu erproben. Sie stand immer noch nur da und blickte mit verhangenen Augen auf das Ölgemälde, welches Adonis mit einer seiner Gespielin zeigte. Ohne Zweifel war sie gut unterrichtet, wusste um den Zauber der Weiblichkeit und ihre Wirkung auf das männliche Geschlecht. Unsere Blicke trafen sich, als ich den Raum betrat. Ich verspürte einen ziehenden Schmerz im Körper und mein Verlangen wuchs deutlich sichtbar. Wir beide wussten, aus welchem Grund sie hier war und ich führte sie ohne Umschweif in mein Schlafgemach. Wortlos folgte sie. Die Tür fiel ins Schloss und mit ihr auch die Keuschheit von der Schönen ab. Selbstbewusst reckte sie das Kinn und blickte mir tief in die Augen. Mit einer Handbewegung löste sie die Bänder ihres Kleides, strich das wallende schwarze Haar zurück über die Schultern und gab, unglaublich verführerisch lächelnd, den Blick auf die nun entblößten weiblichen Rundungen frei. Mir stockte der Atem. Die spärliche Beleuchtung verlieh ihr etwas Göttliches. Sie sah einfach bezaubernd und anbetungswürdig aus. Noch immer kam kein Wort über diese vollen sinnlichen Lippen, die, von ihrer Zunge befeuchtet, im seichten Licht leicht glänzten. Sie begann damit, sich sanft zu streicheln. Ich hatte Mühe, ihrem Blick und meiner Anspannung Stand zu halten. Sollte dies ein Traum sein, wollte ich, dass er nicht endet. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr wenden und wagte nicht, mich ihr zu nähern. Meine Verzückung stand mir ins Gesicht geschrieben. Ihre Haut war makellos und leicht gebräunt. Schmale suchende Finger glitten vom Hals langsam abwärts, umkreisten die Knospe ihrer Brust und umschlossen sie zärtlich. Ich vernahm ein leises Stöhnen aus ihrem leicht geöffneten Mund. Mein Blut pulsierte wild und meine Beherrschung wurde auf eine harte Probe gestellt. Ich formte eine Faust und biss die Zähne fest zusammen. Schweißperlen standen mir auf der Stirn und ihr leicht blumiger Duft brachte mich schier um den Verstand. Sie schenkte mir noch einen tiefen viel sagenden Blick, um sich dann wieder in Keuschheit und Tüll zu hüllen. Ich war fast erleichtert, denn meine Kraft war beinahe aufgebraucht. Sie schien dies zu ahnen, flüsterte kaum vernehmlich: "Danke Herr, ich kenne den Weg" und verschwand in diesem Moment aus meinem Blickfeld, jedoch nicht aus meinen Träumen.
  2. Hallo Berthold, ich danke Dir sehr für das Interesse und das Hineindenken in den Text. Lieben Gruß Darkjuls
  3. Selbst Demut wahrt mich im Stolze zu baden der Rose gleich anmutig ragend den Kopf zu erheben dem Lichte entgegen dem Worte zu trotzen was nieder mich zwingt vom Rausche zu kosten die Fülle, das Leben mein Selbst in mir strebend zu wachsen beginnt
  4. Danke sehr für die Likes. Lieben Gruß Darkjuls
  5. Bei Lichte betrachtet - gewidmet Dir schwinden Kräfte, so wie dem Herbst, die Blätter fallen dem Baum die Säfte, zu müd am Leben länger festzukrallen du atmest aus und der Wind, als ob er stürmisch aufbegehre hebt das Laub und trägt´s hinauf ins Blau der Himmelssphäre Dir ist, als bliebe es Stammes letzter Gruß ans fahle Abendlicht im bangen Herz die Flamme fußt, sie überstrahlt sein Angesicht du atmest ein und jeder Atemzug wird auch das Astwerk heben ich stell anheim, des Kranichs Flug mag hier den Ausschlag geben In Winters Ruhe wird die Erholung ebenso im stillen Frieden liegen wie frühe Flur der Schonung hoffnungsfroh neues Grün beschieden
  6. Oh Perry, ich bin erschrocken, aber dann auch wieder beruhigt über die Nachricht mit dem Defibrillator. Alles Liebe von mir.
  7. Gefällt mir ausgesprochen gut. Eine Glanzleistung lieber Hayk. Gruß Darkjuls
  8. Schön, wie Du hier mit Worten malst, liebe Anais. Sei gegrüßt von mir.
  9. Hallo Letreo, ich kann beim Thema Drogen nicht wirklich mitreden. Aber wie schnell ist man dem Alkohol verfallen oder den Zigaretten? Es gehört Willenskraft und innere Stärke dazu, sich zu enthalten und gar nicht erst damit anzufangen. Zu viel ist immer zu viel. Von Drogen sollte man generell die Finger lassen. Lieben Gruß Darkjuls
  10. Darkjuls

    Maskerade

    Ja, alter Wein, ohne geht es heute leider nicht mehr. Gut, wenn man sich dran hält. Liebe Grüße Darkjuls
  11. Hallo Perry, Gedichte sagen meines Erachtens viel über den Dichter aus. Gern gelesen und mir meine Meinung gebildet. (Der Dichter hat das Herz am rechten Fleck) Lieben Gruß und einen schönen Tag wünscht Darkjuls
  12. Liebe Lichtsammlerin, wenn ich Deine Zeilen lese, möchte ich das LI in den Arm nehmen und ihm Halt geben. Wie schwer muss die Last sein, wenn man zu müde ist, die Tage zu zählen? Lieben Gruß von Darkjuls
  13. Danke Dir Sonja, ich habe die Holperstrophe etwas geglättet. Vielen Dank auch an alle für ihr Like. Es grüßt Darkjuls
  14. Hallo Bote, meiner Meinung nach ist gerade in diesen Zeiten respektvoller Abstand wichtig. Dazu sollten wir uns wahrnehmen und achten. Dein Gedicht spricht ein wichtiges Thema an. Ich bin in einem Land aufgewachsen, wo Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe noch wichtig waren. Das war vielleicht auch aus der Not geboren, aber die Menschen waren sich weit näher als heute. Ich bedaure das und wünsche mir eine Gesellschaft, in der der Mensch zählt und nicht das Geld. Lieben Gruß Darkjuls
  15. Spätsommer Viel zu hohe Wangenknochen die mich auch nicht jünger machen als die Falten im Gesicht Krähenfüße vor lauter Lachen nein, alt fühl ich mich nicht Viel zu eng sitzende Hosen fand ich an mir noch nie sehr schön doch dir den Hintern zu zu drehn ist er als solcher kaum zu sehn das ist nicht mein Problem Das Haar in zu feinen Strähnen seit Jahren grau meliert neue Fülle ihm zu geben es wird von mir nicht auffrisiert mag der Wind es heben In mir scheint die warme Sonne und das strahle ich auch aus denn, was ich wirklich gern betone: Ich mag die Haut, in der ich wohne! In ihr bin ich zuhaus.
  16. Großes Kino lieber Gummibaum. Es grüßt Darkjuls
  17. Liebe Lichtsammlerin, wir dürfen niemals aufhören zu träumen. Deine Zeilen haben mich beeindruckt. Lieben Gruß Darkjuls
  18. Danke Anais, es entstand im Rahmen eines Wettbewerbes. Lieben Gruß Darkjuls
  19. Darkjuls

    Wie alles begann

    Wie alles begann Zwei Lichtgestalten unterm Regenbogen sprachen mit Engelszungen rätselhaft als Sternschnuppen ihre Bahnen zogen war der Meerjungfrauen Wunsch geboren einmal Herzrasen fühlen mit Leidenschaft Das Seepferdchen fand den Gedanken toll es war romantisch und glaubte an die Liebe zwischen der Meerjungfrau und ihrem Troll diese nun zu leben, wäre ganz wundervoll einfach bezaubernd, hätte magische Züge So kam es am Ufer jener Waldlichtung in aller Frühe noch vor Sonnenaufgang zu der Wandlung und Vermenschlichung und die Liebe war wohl der beste Grund so dass ich willens dem Meere entsprang Bild by Pixabay
  20. Die Welt mit Kinderaugen gesehen, sehr schön lieber Gummibaum. Sei gegrüßt von mir
  21. Hallo Joshua, sie bereichern das Meer, würde ich denken. Sehr schön gesagt von Dir. Liebe Grüße
  22. Vielen Dank Bote_n_stoff, Joshua und danke an Sonja. Die Liebe lässt einen erblühen. Sonja hat es im Kommi sehr schön beschrieben. Es geht um die Liebe zu sich, die umso größer ist, je mehr man um seiner selbst Willen geliebt wird. Dann nämlich ist der Geliebte auch in der Lage, selbst wahrhaft zu lieben. Dankeschön auch an Melda-Sabine, Gina und CB90. Ganz liebe Grüße von mir
  23. Danke sehr Skalde, ja das Bild ist sehr schön zum Text und Anais, ich freue mich über Deine Rückmeldung. Danke auch an Freiform, Avalo und Berthold für die Likes. Liebe Grüße Darkjuls
  24. Hallo Freiform, bei Deiner interessanten Geschichte fiebert man mit und hofft eindringlich auf ein gutes Ende. Gern gelesen, es grüßt Darkjuls Schau bitte mal: Ein sanftes Schaukeln....als ich...die Lider anhebe
  25. Hallo Bote, hier gibt das LI der Liebe noch eine Chance wieder zu wachsen. Jeder entwickelt sich im Laufe der Beziehung und jeder verarbeitet Probleme anders. Gern gelesen und erst heute kommentiert, weil gerade erst entdeckt. Lieben Gruß von mir
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