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Sternenherz

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  1. Lieber gummibaum, Danke für Deine Reflektieren - ja, so könnte Neues wachsen. Im friedlichen, beschützten Sein . Wenn ich an die Lebensrealität der Geflohenen denke, wie anders schaut es da aus ... Viele Grüße Sternenherz
  2. Hallo Perry, wenn ein offenes Herz mit einem Lächeln beantwortet wird - so bringt das immer zusammen - erinnert uns, das wir "menschlichen Ursprungs" sind. Danke fürs Dein Niederlassen am Feuer - das ist übrigens einer meiner Träume für eine lebenswertere Zukunft: Da Menschen sich früher um das Feuer zusammen gefunden haben, und dies etwas ganz Archaisches in uns berührt, glaube ich, dass Feuer, die in den Städten auf festen Plätzen und regelmässig angezündet werden, dazu beitragen kann, die Menschen zusammen zu bringen, dazu beitragen kann, dass diese Entzweifelung aufhören kann. Hallo Monolith, Danke auch Dir für die Würdigung. ....ja, die Grenze des Landes meines Vaters ist zwar einerseits die festgefügte Grenze des Landes, in dem ich verortet bin und für mich ist es in diesem Gedicht ...auch eine Metapher eines Weges, der zu Ende geht - und wo sich die Sprache neu "auftut" und diese kann Grenzen überwinden, selbst wenn sie aus zwei verschiedenen Vaterländern stammt. Liebe Grüße Euch beiden Sternenherz
  3. Hallo Teddybär, wenn die Tage sich wie Kampf anfühlen, ja Kampf sind, möchte man manchmal verzweifeln und hinwerfen - zumal dann, wenn die Seele sich erinnern kann an die Schönheit des Heimatlandes. Einen Tod, der "Gewehr bei Fuß" steht, müssen wir nicht fürchten, da er immer unser Freund ist. Die Schamanen sagen, dass der Tod immer links hinter einem steht und wir ihn daher immer um Rat fragen können. Gut, dass ich Dein Gedicht kommentiert habe, da mir im Nachsinnen darüber, ein Stück meines nächtlichen Traumes in Erinnerung kam. Liebe Grüße Sternenherz
  4. Grenze Als ich an die Grenze des Landes meines Vaters kam nahm mich die Sprache meiner Mutter in den Arm. Es dämmerte und auf der andren Seite war es still. Sie hüllte mich in altvertraute Worte und Gedichte und fragte leis, ob ich darauf verzichte, dem Andren meine Sprache aufzudrängen ihn in die Höfe und Gebräuche meiner Kindheit einzuzwängen. Wie wäre es, der Andre käme an seines Vaterlandes Grenze, nähme sich dort die Zeit an einem Feuer sich zu wärmen, so könnten beide wir, ohne zu lärmen das Wort für "Feuer" in des andren Sprache lernen. Es knistert leise und wir wachen unter Sternen. wort & bild - sternenherz & eleonore gleich
  5. Guten Tag Carolus, das Wunderwerk des Entstehens von Pflanzen hast Du so feinsinnig wahr genommen, dass mir soeben die Tränen gekommen sind. Auch in der Hilflosigkeit angesichts dessen, was Du in der Folge beschreibst - das desaströse & dumme Verhalten vieler Menschen und Interessensgruppen. Dein abschließendes Nachspüren, woher dies kommt, bleibt unbeantwortet und der Träumer sinkt mitsamt den schwierigen Fragen hinab in das gnädige Reich des Vergessens. Ein nachdenklich und traurig stimmendes Gedicht, das lange nachwirkt. Liebe Grüße Sternenherz
  6. Hallo Rudolf Fritz-Roessle, wundervoll, wie engagiert Ihr seid. Ja, die Vereinzelung ist wirklich extrem und ursächlich für so Vieles. Vielen Dank für Deine wertschätzenden Worte. Liebe Grüße Sternenherz
  7. Huch - hallo Vogelflug, wo ist denn Dein erster Beitrag hin. Er hat mich sehr gefreut. Was das Grüßen anbelangt ..... ich fühle mich id Regel nicht missachtet oder ähnliches, wenn ein Kommentar einfach ohne Anrede daherkommt. Insbesondere dann, wenn er so herzwarm ist, wie Deiner es gewesen ist. Ich schreibe auch manchmal aus der Fülle des Gefühls heraus -- öfter mal nicht so sehr aufs Gedicht bezogen, sondern weil ich einfach für die Zeilen / das Thema / den Moment glühe. Da ich ansonsten ja ein sehr anständiges Mitglied dieses Forums bin, irritiert es mich auch, wenn ich dann "eingegrenzt" werde .... Hallo Perry, hallo gummibaum, vielen Dank für Eure wertschätzenden Worte. Hallo Claudi, wie ich Vogelflug schon schrieb, stört es mich id Regel nicht, wenn die Anrede nicht formal korrekt ist - insbesondere wenn der Kommentar wohlwollend ist und aus dem Kontext ersichtlich ist, welcher Gefühls- oder Gedankenwelt er entspringt. LG an alle Sternenherz
  8. Sternenherz

    Schwarz-Rot-Gold

    Schwarz-Rot-Gold Es wurde uns ein neuer Junge angekündigt. Ein Schulanfänger - vor kurzem aus dem Irak gekommen und, das war besonders, er hatte eine Transplantation hinter sich und musste einmal täglich Medikamente bekommen und einen Mundschutz tragen. Die Kolleginnen schüttelten den Kopf, so einen wollten sie nicht ... Er kam dann doch, gemeinsam mit seiner zwei Jahre älteren Schwester. Ein zierlicher Junge mit den blauesten Augen, die mensch sich denken kann. Dazu eine Nase, die zu einem Adler hätte gehören können - so konturiert, so klar, so willensstark. Und mit diesem starken Willen schnappte er, der wenig bis kein deutsches Wort konnte, so wenig wie ich der irakischen Sprache mächtig war, meine Hand, mittags, im Pausenhof. Und dann begannen wir ein Spiel, dessen Sinn sich mir erst allmählich erschloss. Wir gingen quer über den Schulhof, sehr schnell. An einer schattigen Stelle mussten wir länger auf Unbekanntes warten. Dann ging es nach einiger Zeit weiter - wie Ayham mir andeutete, durch die Luft. Schließlich kamen wir an. Mehrere Tage lang verreisten wir so jeden Tag vom Irak nach Deutschland. Zeitgleich malte er - er malte nur Schwarz. Bilder, die ausschließlich aus Schwarz bestanden. ....und , nach einigen Tagen, erschien statt dem Schwarz die Fahne der BRD: Schwarz-Rot-Gold. Da war ich das erste Mal in meinem Leben stolz darauf, Deutsch zu sein.
  9. Guten Tag, Jan, ich stimme Dir zu - diese Schwarz-Weiß-Sicht ist nirgends im Leben hilfreich und in dem Bereich Psychisches Befinden noch weniger als anderswo. Hilfe gibt es - meiner Beobachtung nach - in der Psychiatrie nur oberflächlich. Aber wie auch, soll ein völlig krankes System Menschen, die an diesem System kranken, helfen ? Noch dazu, wenn es solche unfähigen Menschen sind, wie Du sie in der Person des Arztes beschreibst. Wundervoll, dass Du Dich herausgefunden hast! Ja, es macht stark, die eigenen Wunden zu heilen - ich habe - den Göttern Dank - die Psychiatrie nie von innen kennenlernen müssen, das hätte ich womöglich nicht überlebt. Ganz liebe Grüße zurück Sternenherz
  10. Hi Perry, die beiden "Enden" des Lebens- auf der einen Seite die Frühlingsblüher und die ersten Schmetterlinge & auf der anderen die Arschkarte Tod, sind derartig verschieden....- dass es mich immer aufs Neue erschüttert. Wer kann sich solch eine Zumutung ausdenken ....? Gut, wenn eineR da ist, der dem LD die Leichtigkeit des Lebens zeigen kann, wenn der Blick so sehr von Diagnosen und Ängsten verstellt ist. ....das angesprochene Lied hat mir eine Freundin mal vor 40 Jahren vorgesungen -- es ist so gruslig, dass ich die letzten Zeilen immer noch weiß LG Sternenherz
  11. Guten Tag Jan Fischer, Dein Text macht extrem betroffen. Ich bin in meiner Kindheit neben einem Bezirkskrankenhaus aufgewachsen; mein Vater war Pfleger dort. Wir Kinder haben uns in der "Anstalt", die wie ein Dorf war, herumgetrieben und einmal sahen wir durch ein Loch im Bretterzaun, eine Runde Frauen in graubraunen Kattun, die völlig abgestumpft hintereinander im Kreis hergingen. Dieser Eindruck hat mich nie losgelassen. Der Blick auf Menschen, die in psychische "Randgebiete" gelangen, ist immer noch ein sehr konservativer und oft zynischer. So, als könne es eineN selbst nie ereilen - die Statistik spricht vom Gegenteil. In einer Umgebung, wie Du sie oben schilderst, ist es für einen Menschen nicht möglich, gesund zu werden. (Ich bekomme beim Lesen schon Beklemmungen und innere Panik) Ich kenne einige Menschen mit der Diagnose "schizophren" und wollte ihnen immer wieder nahelegen, sich auf einen eigenen Weg, außerhalb von Haldol usw. , zu machen, um ein Verständnis für ihre Krankheit zu finden und einen Umgang, der nicht mit soviel Abgeschaltet-Werden zu tun hat. Leider nehmen sie das nicht an -- ihre , oft lange, Krankheitsgeschichte, hat ihnen nahegelegt, dass sie die Tabletten ein Leben lang brauchen werden. Ein junger Mann (24) aus meinem Freundeskreis, nimmt auch diese Medizin. Er erzählt mir manchmal stundenlang von seinen Halluzinationen - eine Einordnung dieser Fantasien in seine Lebensgeschichte fehlt ihm - dabei wäre dies für mein Verständnis wesentlich für die Heilung. Er leidet sehr darunter, dass er keine Gefühle mehr hat, nicht mehr weinen kann ... - aber er funktioniert. Danke für Deinen Text , LG Sternenherz
  12. Guten Tag, Rosa, ist der Siebenpunktige ein Marienkäfer ? Ein schönes Gedicht. Ich mag die Idee, dass alles Leben miteinander verwoben ist. lG Sternenherz
  13. Hallo Perry, ja, das Leben prägt uns einfach -- auf mannigfache Art & Weise. Einiges können wir mit uns abmachen oder einfach irgendwie verstoffwechseln im Laufe des weiteren Lebens - anderes muss aktiv ausgedrückt werden, wie auch immer. LG Sternenherz
  14. Hi Joshua und Danke fürs Kommentieren. Stimmt mit dem Cool-Sein -- da hätte ich aber kein Wortspiel hinbekommen 😉 Uii - schön, dass Du die Puzzle-Einladung gesehen hast . Und Danke für die Würdigung. LG Sternenherz
  15. Sternenherz

    ausdrücklich:

    ausdrücklich: Wenn Du Dich zuviel beeindrucken lässt wirst Du vielleicht zur Drucksache und irgendwann abgestempelt. bild&text : eleonore gleich&sternenherz
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