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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Im Ofen wo die Funken fliegen Wartet die Glut neu zu entfachen Wo die alten Götter als Zunder dienen Die Flammen werden sie verlachen Neues Schaffen Neue Legenden, neue Geschichten Eine neue Zeit Bis die nächste Dämmerung erscheint Gefolgt von langer Dunkelheit
  2. Man könnte sich fragen: Für was sind solche Orte gut? Ist das ein soziales Miteinander am äußersten Rande der Emotion? Wo die schiere Anwesenheit anderer Menschen das einzige gewünschte ist, sonstiger sozialer Austausch in Gesprächen aber als sinnlos und überflüssig erachtet? Geht es darum Leute zu sehen, die einem das Gefühl vermitteln das es auch andere gibt, die so heruntergekommen sind wie ich? Treffpunkt kalter Herzen? Und offener Wunden, Seelenschmerzen? Warum nicht. Es hat seinen ganz eigenen Charme. Der Leser sitzt auf alle Fälle -ob er will oder nicht - mit diesen Gestalten dort drinnen und frägt sich die letzte Frage. LG JC
  3. Wenn wir schon mal bei Träumen sind... Wen es interessiert: Das Klartraum Praxishandbuch von Simon Rausch mit dem Titel Oneironaut. ...am besten vor dem Einschlafen lesen, passenderweise. Gute Nacht zusammen!
  4. Hola @Carlos! Es ist immer wieder spannend auch seine eigenen Gedichte zu analysieren. Ich fange mal an. Das LI hat sich in jemanden verliebt, aber nicht getraut diese Liebe zu gestehen. Das lässt sich aus den Worten "Letzte Sommerrose" deuten. Spätsommer. Er ist spät dran. Als er dann doch endlich den Mut aufgebracht hat und ihr die Rose zu bringen, da war es aber bereits zu spät. "Zu spät jedoch" Denn etwas war mit ihr passiert. Vielleicht ein Unfall oder eine Krankheit. Auf alle Fälle ist sie gestorben. Und ihm blieb nur noch mehr seine Rose, anstatt sie ihr zu geben, sie auf ihr Grab zu legen, wo sie dann von niemanden mehr gesehen, verwelkt - als Metapher für seine Liebe, die nun ebenfalls "verwelkt". Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Vielen Dank für deinen Kommentar! LG JC
  5. Da muss man seine Graue Masse schon in Bewegung setzen um deine Sätze zu übersetzen. Das ist das gute an diesem Gedicht! Ich mag so was! Genau wie bei Waldeck, krümmen sich die Stirnfalten. Das finden vermeintlicher Erkenntnis in gewissen Lehren und Kulten, dass falsch aufgefasst oder durch die eigene gewollte Sichtweise, gezwungen, verbogen und am Wesenskern vorbei, oder in diesem Fall: Hindurchgebohrt zur anderen Seite anstatt den Kern erreicht der Sache. Oder? Verstehe. Mit goldenem Kreuz auf einem goldenen Thron für die Armen dieser Welt beten. Amen. Faszinierend! Allerdings muss mehrmals gelesen werden, damit es sich vollends entfaltet. Mit einigen von meinen Texten geht es dir scheinbar auch so! Wir verstehen uns! Läuft! LG JC
  6. Schopenhauer sagte: "Wir sind dem Tod schon mit der Geburt anheim gefallen. Und er spielt nur eine Zeitlang mit seiner Beute, bevor er sie verschlingt. Das Leben beginnt mit einem Moll-Akkord." Aber das Vergehen gehört dazu. Wer sagt das ewig zu leben etwas ist, was man anstreben sollte? Die Hindus streben nach Erleuchtung um aus dem Rad von Wiedergeburt und Tod auszubrechen und nie wieder geboren zu werden. Wer würde sich schon einen Film ansehen der niemals endet? Dem die Pointe fehlt? Interessantes Gedicht. Interessant formuliert. Gerne mitgedacht. LG JC
  7. Kannte ich bisher nicht. Hab ich angehört. Es passt irgendwie nicht zu Tom Waits. Da fehlen mir die Dornen... ich meine zu schnulzig für einen Rain Dog. Trotzdem aber eine gute Ergänzung: "The last rose of summer is gone..." Vielen Dank und .... du bist ja schon am PC eingeschlafen! Gute Nacht! Danke auch dir Anais für den Kommentar zu später Stunde! LG JC
  8. Für dich pflückte ich Die letzte Sommerrose Vom Felde Zu spät jedoch Auf deinem Grabe Ungesehen verwelkte
  9. Ein interessanter Gedanke, schön verpackt! Gefällt mir sehr! LG JC
  10. Unterschreibe ich! Obwohl es schon ein wenig unheimlich ist... Gern gelesen! LG JC
  11. Joshua Coan

    Löcher

    "In Löcher fällst du rein und brichst dir Herz und Bein" -hat zu mir einmal ein Betrunkener in einer Bar gesagt. Hab ich mir gemerkt... und dein Gedicht hat mich sofort daran erinnert. Philosophisch betrachtet geben Löcher dem Nichts Spielraum sich im Etwas nützlich zu machen. Wie die Tür oder das Fenster vom Haus. Sie haben ja Sinn, dadurch dass da gerade wo sie sind, kein Haus ist. Usw. Ein sehr interessantes Thema von dir aufgegriffen. Gerne darüber nachgedacht! Und ich hoffe du nimmst mir dieses kleine Wortspiel oben nicht übel... sollte lustig gemeint sein. LG JC
  12. Ich finde: Sehr schöne Zeilen! Und deine anderen Gedichte gefallen mir auch gut... werd dich ab jetzt im Auge behalten... ?️‍?️ LG JC
  13. Hab ich auch gehört, heute auf der Heimfahrt mit dem Fahrrad von der Arbeit... ich sage nur: Stadt ist da, wo du die Vögel um 23:30 Uhr noch singen hörst. Hallo Kurt! Dein Gedicht finde ich sehr gefühlvoll! Ein Wort das ich nicht oft verwende... aber es passt finde ich hier! Sehr gern gelesen! LG JC
  14. Mir bluten die Ohren Von deinen scharfen Worten Die Klinge nun den Schnitt erkennt Die Wahrheit mit Schmerz die Lüge Von mir abtrennt Und ich schreie und ich weine Spür doch wie ich Schmerzen leide! Wie bitterböse und schamlos mit Genuss Der kalten Klingenzunge brennender Abschiedskuss Mein Ohr das liegt am Boden vor mir „Ich dachte ich sei ein Teil von dir!“ Schlimmer jedoch innerlich geschunden Tausend Schnitte mehr und höhnendes Salz auf die Seelenwunden Nichts mehr ist wie es war Und leer gesoffen die Flaschen wird mir klar Liebe ist ein gezinktes Spiel, falsches Sein Verzweiflung aber wird mich Aus dunklen Sinnen befreien Mondlos bei Nacht überrasche ich dich im Bett Dein Leibholz weich dient als Nagelbrett Das tut dir meine Liebe an Nicht ich, der gar nichts dafür kann Mon dieu! Aber es tut so gut…
  15. Vielen Dank auch denen, die noch Kommentiert haben! Und endlich mal ein Lebenszeichen von dir @Skalde ! Auch wenn es nur ein kleines ist... Wenn sich die Welt nur im eigenen Kopf abspielt, dann war ich wirklich dort im Traum. Je nachdem, wie viel man solchen Dingen beimisst, liebe @Letreo71. Man macht Fotos im Urlaub um sich an schöne Dinge zu erinnern. So mache ich das mit dem Traumtagebuch. Ich schreibe nur Träume rein, von denen ich weiß, dass ich mich später noch gerne an sie zurück erinnere. Alpträume hab ich auch viele. Die mich mit unguten Gefühlen aus dem Schlaf erwachen lassen. Viele sind aber auch spannend zugleich, wie der Schlangentraum. Ich wünsche dir jeden Falls viele gute, an die du dich auch gerne erinnern wirst. LG JC
  16. Perfekte Metapher! Und fühlbare Zeilen! Das Gefühl des Sehnens das einem irgendwie natürlich begegnet, wenn man vor der Küste steht und in die Ferne sieht. Blind und Herzlos wer das nicht spürt und erkennt. LG JC
  17. Hallo Zusammen! Vielen Dank für die Kommentare. Es ist eine Sammlung von Träumen im Laufe der Jahre, die mit Wüsten zu tun hatten. In lyrische Form aus meinem Traumtagebuch geschrieben. Die Schlange am Schluss kam auch vor, und wie ich finde ist der Letzte Satz perfekt um wieder aufgeweckt zu werden, aus dem Traumland, in die harte und feste Realität. Vielen Dank und liebe Grüße JC
  18. Yo Cheti! Ein sehr schöner Text und faszinierend aufbereitet. Top! Die Mühe hat sich gelohnt würde ich sagen! Das Herz war für die Ägypter damals die Wiege der Gedanken und Seele oder? Mit den alten Ägyptern und ihren Kulten habe ich mich früher auch gern beschäftigt, auch wenn ich nicht so tief in die Materie eingetaucht bin wie du. Mittlerweile vieles aber wieder vergessen. Ein paar alte Gedichte von mir hab ich noch übrig. Vielleicht stelle ich mal ein paar rein... aber erst nach gründlicher Überarbeitung. Deinem wachsamen Auge werden da sicher sofort Unstimmigkeiten auffallen. LG JC
  19. Joshua Coan

    Traumoasen

    Ich erwache in einem Traum Und pflücke mir Datteln vom Feigenbaum Reite auf einem Strauß durch die Lande Die warmen Winde der Wüstensande In meinem Turban gut versteckt Ein Gecko seine Augen leckt Hinter dornigen Büschen hart Kämpft eine Löwin mit einem Leopard Es schüttelt ein Kamel sich aus der Düne frei Stolziert mit Kippe im Maul an mir vorbei Bear Grylls in einem Wüstenbrunnen unten Schreit er hat auch kein Wasser gefunden Ein Händler aus Tausend und einer Nacht Hat fliegende Teppiche mitgebracht Die wie Geister durch die Lüfte schweben Und sich zu Mustern am Himmel einweben Ein Segelboot am uferlosen Strande Spaltet die Dünen und salzigen Sande Darauf jagt Ahab einen Hai in den Wellen versteckt Den Bauch voll mit Goldmünzen und Juwelen bedeckt Am Lagerfeuer in sternenkalter Nacht Wir Nomaden uns wärmen und ein Schakal hält wacht Fladen wird aus süßem Mehl gebacken Der rote Tee dampft und Äste knacken Bilder belebt aus alten Geschichten Die Wasserpfeifen über unseren Köpfen dichten Lebhafte Szenen im Sternenreich Wie Nebel auf einem Spiegelteich Eine weiße Sonne steigt voller Sorgen Über flackernde Luft im trüben Morgen Rinder mit Hörnern lang und groß Bluten für den Durst das ist ihr Los Als windige Säulen wirbeln Träume Geschichten durch trübe Gedankenräume Im geflochtenen Korb die Schlange zischt Ein schneller Biss und alles erlischt
  20. Hallo Anais, der Frühling personifiziert durch eine harfenspielende Fee oder Waldgeist? Das erinnert mich an Lúthien, die schönste Elbenfrau in Tolkiens Welt. Wo sie sang und weilte, erwachte der Frühling. Jedenfalls freue ich mich auf das Erwachen der Blüten und Wälder, trotz Pollenallergie. Vielen Dank für diese Zeilen! LG JC
  21. Joshua Coan

    Nun lasst den Winter ran

    Hallo Nöck! Das ist genau mein Humor! Geht es dir gut? Deine aktive Gegenwart fehlt mir in diesem Forum. Zum Glück gibt es noch dein Gedicht-Archiv. Werde mal öfters vorbei schauen. LG JC
  22. Genial gutes und schwarzhumoriges Gedicht! Mit anschaulichen Bildern! Vielleicht aber nicht als schwarzes Humor beabsichtigt? Hätte gern ein Schön, Daumen hoch, lachenden Smiley und Wow gleichzeitig vergeben. Also tut es das Herz! Vielen Dank für diesen Moment! LG JC PS: Eins noch! Ich würde eher schreiben: Auf der immer die Raben sitzen. Tauben habe ich noch nie auf Leitungen sitzen sehen. Raben passt auch eher. Meine unbedeutende Meinung.
  23. Maschinen-Alptraum würde ich sagen. Ich hoffe das wir den Chinesen nicht hinterherhinken, sondern einen anderen Weg beschreiten (wollen). Und wie das mit China endet, da bin ich sehr gespannt. Mit Barcode im Nacken oder direkt auf der Stirn und Chip unter der Haut? Jeden Furz den man lässt mit genauer Zeitangabe von einem Quantencomputer in der allwissenden Mama-Matrix gespeichert? Wollen die das? Wollen wir das? Beim Knutschen am Balkon von Drohnen gefilmt werden? Einen Minuspunkt für jedes Bier kassieren das man kauft, und einen Pluspunkt für jede Packung Windeln, wie das bereits jetzt dort bewertet wird. Lächerlich! Für ein Sixpack Bier, musst du zum Ausgleich zwei Packungen Windeln kaufen, auch wenn du gar kein Kind hast! Aber so ist es vorgeben! Das ist sozial in China. Tot-maschinelle-soziale Berechnung. Anregendes Gedankengut, pass bloß auf mein Lieber! Wenn du so weiter machst, wird Big Brother noch aufmerksam auf dich! Gern eingetaucht in dein Gedankennetz! LG JC
  24. Joshua Coan

    Yukai

    Genau! Jemand sagte mal: den Frieden sucht man nicht! Der Frieden im inneren ist das Fundament aus dem alle Handlungen heraus erfolgen sollten. Wer den frieden sucht, wird nur in Frieden Ruhen. Vielen lieben Dank Waldeck! LG JC
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