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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Hallo @Sonja Pistracher! Der Text entstand in einem Guss ohne Zensur im Kopf, und nur an einigen Stellen etwas abgeschliffen und in Form gebracht. Daher der Titel: Mindstorm. Das was dasteht ging mir gerade durch den Kopf und floss aus meinen Fingern auf die Tastatur. Ja es ist ziemlich düster geraten. Dabei bin ich doch sonst so ein sonniges Gemüt. Mich hat vor allem überrascht wie leicht mir das reimen fällt, wenn ich die Wörter nicht endlos lange suchen muss. Spontan klappt meistens am Besten. Vielen Dank für deinen Kommentar. Morgen ist auch noch ein Tag! Da findest du deine Laune sicher wieder. LG JC @Josina Das ist schön. LG JC @Wackeldackel Vielen Dank? Sag ich mal. Auch wenn ich selbst nicht erkenne was einen Sprachlos machen könnte... LG JC
  2. -freies Assoziationsexperiment- Suchender von einem Buch besessen, muss gestrandet notgedrungen Die Seiten seines Glaubens fressen Und zum blankem Hohn und Spott, fand er nie zu seinem Gott Durch sich selbst und seinem Tun darf er nun im Nichtstun ruhen Auf Krücken ewig wandert er, auf seiner Insel Hoffnungsschwer Fackeln auf den Rücken gebunden, sich selbst verbrannt und geschunden Das heiße Licht das mit brennendem Blick, über die Schulter ins Auge sticht // Und ich bin entspannt was folgen mag, nach einem atomaren Ereignistag Wo das Licht mit Zähnen beißt, und Stahl und Stein wie Fleisch zerreißt In einem Ödland aus Staub und Knochen die Sinne verloren der Wille gebrochen Alles eilt dem Tod entgegen, Farben, Kraft und Schöpfungsstreben Wollen schnell genichtet sein und verbrannt zu Schatten auf Stein Soll der Mensch denn Sünde sein? Da ist keiner zum Verzeihen, mehr übrig der begnadigen will Der Seelenschrei auf einmal still, Verfluchte Kinder die noch geboren werden, um sinnentleert In Kluften zu sterben // Ave Satanas! Die Hölle wird siegen, der Mensch wird den glauben an das Paradies verlieren Die Sonne selbst in ihrem wichtigen Schein, verbrennt ungehemmt all unser nichtiges Sein Die Welt so ihren Abgesang vernimmt, kein Wohlklang eher verstimmt Gespielt auf flammenden Geigen von seelenlosen Hüllen die sich vor ihrer Erleuchtung verbeugen Das Versprechen der Schöpfung zu gestalten, all die Vielfallt zu entfalten Endet wie ein loser Faden, verbrannt und kann nichts mehr binden oder tragen Trauert nicht weil alles zu Ende ist, es ist keiner mehr da, der etwas vermisst Kein Hunger, kein Durst und keine Lebensplagen, nichts muss mehr Leid und Elend ertragen Am Schluss hat die Sonne ausgelöscht was lange bestand Luft, Wasser, Wald und Land
  3. Das nenne ich eine Plot-Twist, mein guter! Genial gut gelungen! LG JC
  4. Ich hab die Zeitlosigkeit erlebt Und sie ist nicht schön Wie Schreckminuten träge als ganze Stunden vergehen Wenn das Meer die Sekundentropfen frisst Und du im Nichts Raum und Zeit vergisst
  5. Hallo du böser Löwe! Wenigstens kannst du Brüllen! Dein Gedicht sagt mir zu mein guter Waldeck! Ich merke das es eines deiner älteren Werke ist, da noch wenig mechanisch-poetisch, aber leichter zugänglicher. Den Vergleich mit Löwe und Möwe finde ich interessant und die Zeilen sehr Einfallsreich! Gerne wieder etwas von deinen älteren Werken! LG JC
  6. Hallo Berthold! Freut mich von dir zu Hören! Und ich stimme dir zu was die Verse betrifft... dass war mir auch irgendwie noch ein Dorn im Auge. Für mich war es zwar gut, aber das Etwas hat noch gefehlt. Ich hab es noch einmal überarbeitet. Und ja, Aufbruchsstimmung! So würde ich das auch unterschreiben. Am besten zu genießen mit einem noch verschlafenen Geist, halb hier, halb noch im Schlummer. Vielen lieben Dank für deinen Kommentar! LG JC @Berthold @Carlos @Sonja Pistracher @Ponorist @Melda-Sabine Fischer @anais @Maddy @Flutterby @Gina @Josina @Lina Ich hab es noch einmal bearbeitet. Ich hoffe euch gefällt es trotzdem noch, oder jetzt sogar besser! Danke für die Likes! Hut-zieh-Geste! LG JC
  7. Wir werden es herausfinden. Ob wir wollen oder nicht. Bis dahin bin ich froh sagen zu können: Ich weiß es nicht. Wie öde und blöde wäre das Leben, wenn man es genau wüsste! Keine Diskussionen mehr, kein philosophieren, nicht mal Gedichte! Wir dürfen Rätseln und diskutieren! Wunderbar! Manchmal ist es schön etwas nicht zu wissen. Allen die behaupten es zu tun, versuche ich aus dem Weg zu gehen. In diesem Fall sind mir "Glaubende" lieber als "Wissende". Bis dahin sollten wir auf unsere Gedanken achten. Und wohin wir unsere Aufmerksamkeit lenken und wem wir sie, wie lange schenken. Das ist alles. Das sind unsere Leben, worauf unser Seelenlicht fällt und was es für uns erhellt, in dieser dunklen Welt. Diese Gedanken gehen mir seit einiger Zeit durch den Kopf... dein Kommentar hat mich wieder daran erinnert. Ich hoffe auf ein Ende des Egos. Solang ich lebe, bin ich froh meine Erinnerungen zu haben, die mich ausmachen. Aber wie klein wäre ich, bliebe es für immer so. Heißt es nicht: Nach größerem streben, sich selbst aufgeben um ewig zu leben? Ich denke leben werden wir immer, nur wir selbst, wie wir uns jetzt erleben, werden wir zum Glück nur begrenzt. Und das sage ich aus einem neutralen Gemütszustand heraus. Keine Spur von Schwermut. Macht immer wieder Freude mit dir zu schreiben... Über Nichtig -und Wichtigkeiten! LG JC
  8. Hallo @Sonja Pistracher! Vielen Dank für die netten Worte. Hab es ausgebessert! Ja es klingt so besser. LG @Carlos Danke auch dir @Ponorist für deine Gedanken dazu! Diese Zeilen fielen mir ein, als ich mich an einen Morgen nach einer Nachtschicht erinnerte. Es war hell, aber noch kein Sonnenaufgang. Alles still in den Straßen, die letzten Sterne noch am Himmel. Die Wolken wunderschön blau und rosafarben über meinem Kopf, ich auf dem Weg nach Hause in mein Bett... Sollte ich mein Gedicht selbst interpretieren würde ich sagen: Das Schiff ist eine Metapher für das Schiff das einen ins Land der Träume abholt. Das "letzte" hier am Morgen, verschwindet mit den letzten Träumen in der letzten Phase des Schlafes (REM-Phase). Auch die traumreichste Phase. LG JC PS: die beiden lachenden Smileys irritieren mich ein wenig... na ja.
  9. Auf Wolken in den Himmel sticht Das letzte Schiff im Morgenlicht Die Nacht verblasst, am Horizont in der Ferne Und mit meinen Träumen, entschwinden die Sterne
  10. In seinem Schaukelstuhl zittert der alte Mann Ich geh vorbei und er zündet sich die Pfeife an „Wieder kein Glück heut?“ Frage ich Er zuckt müden Blickes mit den Schultern Spricht nicht „Vielleicht kommt er Morgen.“ Jeden Tag die selbe wage Hoffnung Ein Warten auf die Nacht am Abend Es macht mich traurig Das er sich niemals freut Der alte Mann hat nie gelebt Und bitter er es jetzt bereut
  11. @Lina, @Ursula23 Das sind sehr schöne Komplimente von euch! Mein Ziel ist es Bilder im Kopf zu erzeugen, Geschichten zu erzählen und vor allem eine Emotion beim Leser zu erzeugen, sei diese gut oder nicht. Die Leute bewegen und mitnehmen... was gibt es schöneres für einen Schreiber! Darfst du dir aussuchen. Es kann eine Geliebte sein, der Vater, der Bruder, der Schwippschwager, irgendwer der genug Einfluss hatte, so heftige Reaktionen beim LI auszulösen. Vielen lieben Dank für die Kommentare! ✌️ JC
  12. Der Kopf begraben zwischen den Händen auf dem Tische Die Flasche Wein fast leer, das meiste verschüttet auf dem Gedichte Um die Füße die Säfte sich vermischen und schon trocken Tinte mit Blut und Wein mit Pisse, verkleben am Boden mir die Socken Dein blanker Schädel blickt mich an, dass löscht mir schön die zornige Glut Endlich fließen mir die Tränen und dass tut wirklich sehr sehr gut Egal was ich auch mache, immer mach ich es falsch Nur Knoten kann ich gut binden, die Schlinge kommt um meinen Hals Der alte Stuhl wackelt, auf dem einst mein Opa gerne saß Wie mir nun so damals auch sein Genick am Balken brach Der letzte Blick im trüben Licht mit ausgestreckter Zunge Fällt auf dein Bild und schwindet mit letztem Atem aus meiner Lunge Ein Zettel mit Notiz der Nachbarsjunge fand, klebte in meiner Hand: „Das ist das höchste Glück auf Erden – muss man sich nicht mehr wehren“
  13. Joshua Coan

    Eulengeheule

    Die Pointe am Schluss ist ein Brüller! Genial Gut! LG JC
  14. Joshua Coan

    Regenrausch

    Was gibt es entspannteres als wie zu zusehen wie das Wasser vom Himmel fällt, und reinwäscht unsere innere und äußere Welt... LG JC
  15. Hallo Peter, wie viele Kinder bekommen in unserer aufgeklärten Gesellschaft erklärt wie man mit Gefühlen umgeht? Schuld und Scham sind zwei mächtige Katalysatoren unseres Lebens. Das Gefühl in Schuld zu liegen kann dich vernichten. Und die Scham dein Leben zu einem erbärmlichen Häuflein Elend schrumpfen lassen. Daher mein Apell: Besser zwei mal überlegen was man tut, bevor man sich eine Schuld auf die Schultern lädt die man nicht tragen kann. Und was die Scham betrifft... der einfachste weg ist es, seine Sichtweise zu ändern, sich in den anderen erkennen und nicht ihre Blicke auf sich zu wissen. Es ist nur eine Sichtweise. Peter Beer meint, Schuldgefühle seien ein kirchliches Konzept. Und der Satanismus räumt gnadenlos damit auf und befreit von den auferlegten Ketten in Schemen wie gut oder böse zu denken, oder gar sich für seine Gefühle und Neigungen zu schämen. Wie immer gerne wieder und wieder gelesen. Und etwas ungewohnt von dir in so gereimter Form zu lesen... Mir persönlich gefallen deine anderen Texte besser. LG JC
  16. Gefällt mir irgendwie poetisch gut! LG JC
  17. Wir tippen das Jahr 3021 Das außerirdische Volk der Unaussprechlichen hat den Blitzkrieg gegen die Menschheit gewonnen. Alle menschlichen Staaten und Ländergrenzen existieren nicht mehr. Stattdessen teilen sich unsere Besatzer neue Zonen zu. Menschen sind ihre Haus-und Nutztiere. Seitdem sie bemerkt haben, wie gut Menschenfleisch schmeckt, haben sie begonnen mit optimal genmanipulierter Nahrung uns in sterilen Mastbetrieben zu züchten und mästen. Die Jungen werden kastriert, damit das Fleisch nicht so stinkt. Körperhaar wurde im laufe der Jahrhunderte abgezüchtet. Auch abgezüchtet hat man den Intellekt des Menschen. Alle selbst denkenden Menschen wurden in ihre Eiweißproteine zersetzt und zu eben diesem Nahrungsbrei gemacht, mit dem die Kinder ernährt werden. Die Menschen heute, sind unwissendes Nutzvieh, weder einer Sprache mächtig, noch einer anderen Fähigkeit außer an Muskelfleisch zu wachsen. Zwar können die Unaussprechlichen auch künstliches Menschenfleisch züchten, es fehlt aber meist dieses besondere Aroma, dass bisher nicht künstlich hergestellt werden konnte. Nach so vielen Kriegen und Dummheit kann die Menschheit nun endlich von sich behaupten, eine gemeinsame Lebensaufgabe gefunden zu haben! Keine Diskussionen mehr über irgendwelche Philosophien. Keine erdachten Wunsch-Götter mit denen man sich schmückt. Keine politischen Machtinteressen mehr. Keine Rassendiskriminierung oder Vorurteile. Wir sind nun alle eins, im ewigen Kreislauf der Nahrungskette, höherer Wesen.
  18. Joshua Coan

    Manchmal

    "Hallo Papa!", sagt die Amsel zu dem Raben. LG JC
  19. Hallo Peter, Weil der Mensch und sein Bewusstsein sich nicht mit einer sinnlosen Leere konfrontieren wollen, werden "Götter" hinzugedichtet. Wesen die man außerhalb seines eigenen Geistes glaubt. Wenn schon einmal das Verständnis von Logik existiert, dann will es auch wohin enden und einen Sinn erfüllen, und nicht sich ins leere Nichts verlieren. Man könnte sagen das ALLES verläuft nach einem sich selbst programmierten Plan ab. Vom Anfang bis zum Ende aller Zeiten. Man kann auch das Nichts anbeten. Zumindest weiß man dann, dass man NICHT enttäuscht wird, wenn NICHTS passiert. Nihilistisch gedacht. Aber sch* drauf! Das ist schließlich auch ein Glaube! -Diese Zeilen gingen mir so durch den Kopf. Sie spiegeln aber nicht ganz meine wirkliche Sicht wieder. Das wäre zu einfach gedacht. Und ich will mir meinen Geist immer offen halten für neue Erkenntnisse. Sehr poetische tiefsinnige Zeilen. Ein resignierter Gläubiger der im Tod das Ende im ewigen Dunkel sieht. LG JC
  20. Ist denn nicht alles echt und Projektion zugleich? Wer oder was unterscheidet das? Was verstehst du darunter?
  21. Hola Pedro, Bin ich denn ein Planet der um sich selbst kreist? Oder der Geist der in der Leere nach Ablenkung schreit? Wer sich nicht dreht, dem wird nicht schwindelig. Hab ich als Kind immer gern gemacht, mach ich heute auch noch gern. Eher Knoten binden, den der Leser lösen muss. Mein armer Kopf... vielen Dank! LG JC
  22. Hallo Sonja, ja der März ist erst das erste Gähnen der Natur nach dem großen Winterschlaf. Noch den Schlaf in den Augen streckt und reckt sie sich langsam wach. Und auch ein kalter Frühlingsmorgen ist trotzdem ein Morgen im Frühling. Sehr schöne Zeilen für diesen noch verschlafenen Monat. LG JC
  23. Menschen kommen, Menschen gehen Erde bleibt fest, Himmel bleibt stehen Götter verschwinden, Gedanken vergehen Lichter erlöschen, die Dunkelheit sehen Licht trägt Wasser in die Luft Das Meer die Wolken zu sich ruft Wellen spült die Flut über Sand Ebbe zieht die See zurück vom Land Regen fällt und Sekunden tropfen Zeit ist Wandlung und bringt Hoffnung Zweifel Salz auf totem Stein Energie ist Bewegung im Schein und Sein
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