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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Hallo Thomkrates, es ist ein Genuss so intelligente Verse zu lesen. Du sprichst zwar gegen den Drang des Geistes nach Ideen, aber wie du selbst argumentierst ist eine großartige Idee. Alexander Puschkin schrieb den ersten komplett in Versen verfassten Roman, "Eugen Onegin", und du, so scheint es mir, bist ein Philosoph, der sich der Lyrik bedient. José Ortega y Gasset, ein spanischer Philosoph der in Marburg bei den Neokantianern studierte, hat ein Essay mit dem Titel: "Ideen und Glauben" geschrieben. Darin sagt er, dass Ideen etwas sind, dass die Menschen sich aneignen und austauschbar sind, während Glauben etwas ist, worin sich die Menschen befinden. Etwas, worüber die Menschen nicht einmal zu denken, nachzudenken brauchen. Das wäre, zum Beispiel, die Angst vor dem Tod, die du eingangs erwähnst. Oder der Glaube an die Existenz der Straße, in der wir wohnen: Wir denken nicht danach, wir stellen ihre Existenz nicht infrage. Lieber Freund, in dir steckt wirklich ein echter, ein origineller Denker. Liebe Grüße von Carlos
  2. Ein sehr schönes Gedicht lieber Kai. In fünf Strophen, rhythmisch, konstant, beschreibst du uns, besingst die proteische Eigenschaft dieser Himmelserscheinungen. Liebe Grüße von Carlos
  3. "Vorstellung und Wille" ... Schopenhauer? Dein Gedicht gefällt mir sehr gut, lieber Dionysos. Wie alle großen Dichter schreibst du manchmal in Rätseln. Dichter und Orakeln haben was Gemeinsames. Tausende von Jahren haben die Menschenwesen Blitz und Donner gefürchtet und bewundert. Das tuen sie immer noch, auch wenn sie die physikalischen Erklärungen kennen. Mit guter Lyrik ist es manchmal umgekehrt. Liebe Grüße von Carlos
  4. Ein sehr gutes Gedicht lieber Thomkrates. Momentan wird mit dem Feuer gespielt. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Nato Länder sich doch militärisch in der Ukraine engagieren, um die Ukraine vor einem Diktator zu schützen. Dein Gedicht sagt die Wahrheit. Und ja, nur die Liebe eint. Liebe Grüße von Carlos
  5. Carlos

    16 Glockenschläge

    ertönten heute als Erinnerung an die 16 Minuten in denen 435 Bomber 1500 Tonnen Bomben über diese Stadt a b w a r f e n
  6. Ein schönes Gedicht lieber Perry, am Ende einer Reise vor dem Meer einschlafen. Es erinnert mich an den Schluss von Thomas Manns Novelle "Der Tod in Venedig". Liebe Grüße Carlos
  7. Hallo Wombatt99, eben habe ich deine wunderbaren Zeilen gelesen. Da ich ein alter Fuchs bin, kann ich dir etwas dazu sagen. "Ja ich nehme es in Kauf dich dahin fließen zu lassen wo du hergekommen bist". Das geht nicht, weil du von einem Strom sprichst. Ich kann alles nachvollziehen. Diese Blicke. Du merkst, dass das lyrische Du sich von dem lyrischen Ich entfernt. Und jetzt pass bitte auf, denn folgende Aussage ist eine der besten Sachen, die ich je gelesen habe: "ICH DENKE DU KÖNNTEST MICH NIEMALS MEHR WOLLEN ALS JETZT." Liebe Grüße von Carlos
  8. Hallo Berthold, mir gefällt sehr gut dein Gedicht. Es gab eine Zeit, wo die Menschen ohne Telefon lebten, und, hinter dem nächsten Hügel war am Ende der Welt. Liebe Grüße von Carlos
  9. Ein gutes Gedicht liebe Hera. Jede:er hat zwei Seelen in sich. "Nur träumen hat er verlernt und ich lerne es täglich besser". Sehr schön. Πολλές χερετισμουσ από τον Κάρλος
  10. Carlos

    Im Zwielicht

    "den Saum" ... Schon der erste Vers könnte allein für sich stehen, liebe Donna. Auf der Schwelle zwischen Tag und Nacht treffen sich zwei Liebenden ❤️❤️ Liebe Grüße von Carlos
  11. Carlos

    Sonettodehymnus

    Einschlafen kann ich bei deinem wunderbaren Sonett nicht, liebe Anonyma. Im Gegenteil. Gaukel hat deinen Opus schon gewürdigt interpretiert und gelobt. Unum e pluribus te plaudit: Carlos
  12. Ich weiß nicht, ob man so, ohne weiteres fliegen kann. Man bräuchte sicherlich einen Erlaubnis. Bestimmt würden sich Menschen beklagen über unautorisiertes Betreten der Wolken, eine Gefahr für Rettungshubschrauber und Hobbypiloten. Und wenn jeder das machen würde, würde es bald keinen Spaß machen, bzw. würden Wolkencafés entstehen, wo man einen himmlischen Espresso trinken kann. Oder ein Cappuccino to go... Ein kleiner Scherz lieber Pittoresk.
  13. Carlos

    Transit

    Hallo Marcel, dein Gedicht ist Anthologiereif. Liebe Grüße Carlos
  14. Triolett... Es klingt wie "ménage à trois". Ach wie herrlich ist die französische Sprache für solche Sachen! Me felicitacions, wie Dionysos sagt.
  15. Nur mUt liebe Sternwanderer. "Nicht nur vom Brot lebt der Mensch", steht im Neuen Testament. "Non in pane solo vivet homo, sed in omni verbo, quod procedit de ore Dei". Auf Latein klingt besser, macht satter. Buon Divertimento Carlos
  16. Ganz schön elektrisch beladen deine Verse. Wie Papierchen an den Fingern bleiben sie an den Augen heften. In der ersten Strophe bleibe ich ein wenig hängen, denn du stehst vor Wahl, die zwei Seelen in der Brust zu einen oder ... und gleich wendest du dich vom Thema ab. Hochspannung, Todesgefahr. "Ertrage dich selbst" empfiehlst du in der vierten Strophe. Ein guter Rat. Die "vielzüngige Wissenschaft" müsste die Philosophie sein. Der Schluss gefällt mir sehr gut. Sogar der Pleonasmus "das du hast" scheint mir, mit dieser geistreichen Nuance, genial. Liebe Grüße Carlos
  17. Du wirst lachen lieber Perry, das war mein erster Gedanke, ich wollte aber nicht ein so heikles Thema berühren. So gesehen, deine Intention ist angekommen. Wegen Gas mache ich mir keine Sorgen, das kann Deutschland aus den USA beziehen und es wäre sogar ein Grund, sich um andere Energiequellen stärker zu kümmern. Für die Aufrechterhaltung von Prinzipien ein wenig zu frieren ist das Mindeste, das wir uns zumuten können. Auch Napoleon war einer, der unbedingt über die Grenzen hinaus wollte, und wir wissen ja, wie er Jahre lang, bis zu seinem Tod, auf einer kleinen Insel von den Engländern festgehalten wurde. Die Engländer selbst haben ein Riesenimperium aufgebaut, aber wir wissen ja wie ein kleiner Inder sie in die Knie zwingte. Am Besten wäre den Konflikt durch einen Zweikampf zwischen Putin und Klitschko (Vitali oder Wladimir) zu lösen.
  18. Hallo Perry, ich vermute, du hattest diesem Menschen längst vor seinem Tod verziehen. Ernster Hass entsteht erst im Erwachsenenalter. Schön,wenn man solche Kindheitserinnerungen hat. Liebe Grüße Carlos
  19. "das Vergorene in einem Stahltank" ... Das ist doch ein alkoholisches Getränk. Das Pfeifen der verschollenen Mauersegler lebt in dem Getränk weiter. Der Dichter begnügt sich also mit einer Flasche Wein, denkt dabei an die in der Nähe der Reben singenden Vögelchen...
  20. Ein schönes Erlebnis schön verdichtet. Der Leser fiebert mit.
  21. Hallo Sternwanderer, ich war auf die angekündigte Melodie gespannt und war total überrascht. Das Echo schallt noch im mir nach. Liebe Grüße Carlos
  22. Hallo Arlak, gute Lyrik spüre ich wie einen Blitz in der Dunkelheit. Es erleuchtet.
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