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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Carlos

    俳句 Hai-Ku 8 & 9

    Hi Josi, eine mögliche Interpretation des ersten Haikus wäre, an eine Leuchtturmwärterin denken, die selbst ihr Leben nicht in den Griff bekommt. Ich glaube, dieser Beruf war immer von Männern ausgeübt. Vielleicht kann diese Frau damit nicht umgehen? Mein Bus kommt...
  2. Ahoi Nöck, ich musste an die Titanic denken. Deine Verse sehe in einem Illustrierten Buch, ein großer, dünner Band mit herrlichen Zeichnungen. Ich höre das Sterben der Wellen am verlassenen Strand.
  3. Carlos

    Frei nach Properz

    Salve liebe Pegasus, in der alten römischen Zeit hättest du nicht wegen dem Zicklein gelitten. Ich schreibe ab den Text von Sextus Propertius, Properz: "Tu canis umbrosi supter pineta Galaesi Thyrsin et attritis Daphnin harundinibus, utque decem possint corrumpere mala puellas missus et impressis haedus ab uberibus. Felix, qui vilis pomis mercaris amores!" "Du besingst Thyrsis und Daphnis im Fichtenwald am schattigen Galaesus auf abgenutzter Schalmei, besingst auch, wie man mit zehn Äpfeln Mädchen zu betören vermag und mit dem Ziegenböckchen, das man vom Euter, an dem es eben noch fest zog, wegnahm." Gina, Markus, Margarete, Josina: Die weinenden Emojis hätte ein alter Römer nicht verstanden. Ich schon. Ich danke euch
  4. Tja, was soll man sagen Nöck, es gefällt mir nach wie vor, besser sogar als vor einem Jahr.
  5. Vielen Dank Goldhändchen für deine Rückmeldung. Interessant, wie unterschiedlich die Farbwahrnehmungen sein können.
  6. Carlos

    Frei nach Properz

    Das Ziegenböckchen gestern noch fest am Euter saugend heute eine Delikatesse
  7. Hallo Nessi, ich bin jetzt im Vorteil, weil Lé und Josina Vorarbeit geleistet haben. Ich muss mich also anders irren. ich glaube, hier spricht das lyrische Ich sich selbst an, in der ersten Strophe. Dis zweite Strophe handelt von der Sinnlosigkeit des sich selbst Vorwürfe machen wo das lyrische Du doch alles mit seinem Lachen zurecht rückt, in der dritten Strophe. Der Titel bleibt rätselhaft.
  8. Vielen Dank Alexander, Liara, Letreo für eure Likes. Vielen Dank Lé für deine prompte Rückmeldung. Leider war die Welt nicht in Ordnung, aber wir wollen nicht darüber diskutieren. Vielen Dank Nöck für dein Lob. Ja, als alter Fuchs habe ich gelernt, nicht jammern! Vielen Dank liebe Josina für deine Beschäftigung mit meinen Zeilen, für dein Mitgefühl, auch wenn die Verstorbene nur eine Nachbarin war. Vielen Dank liebe Nessi, tja, dieses Erlebnis liegt etwa 65 Jahre zurück. Wir wohnten auf dem Lande, mein Vater war Verwalter einer Hacienda. Öfters ist er in die Stadt gefahren, mich hat er manchmal mitgenommen. Als wir zurückkamen erlebten wir das Geschilderte. Ich habe es nie vergessen. Ich lese im Moment zwei Bücher von Virginia Woolf. Bei ihr geht fast alles um Erinnerungen. Sag mir bitte wenn "Nessi" dir nicht gefällt, mir ist es spontan eingefallen.
  9. sagte meine Mutter Juana ist gestorben Auf Spanisch klingt es persönlicher Sie hatte ein schwarzes Kleid angezogen Juana konnte die Zukunft voraussagen und Kinder von dem bösen Blick heilen Auf halber Treppe wartete meine Mutter auf uns Es war schon dunkel sie muss eine Laterne bei sich gehabt haben Mein Vater und ich kamen zurück aus der Stadt Sahen von weitem Mutter auf der freien Treppe stehen sie trug ein schwarzes Kleid Am nächsten Tag sah ich den dunklen Sarg auf der Ladefläche eines Lastwagens in die nächste Stadt fahren
  10. Dein Gedicht gefällt mir wirklich, und "rätselhaft" für mich ist nur der Schluss, womit ich nur sagen will, das ICH es nicht verstehe, nicht verstehe und trotzdem mir gefällt, vielleicht trotz oder sogar wegen der Rätselhaftigkeit. Ich habe nur die Gelegenheit wahrgenommen, für mehr Spontanität zu plädieren. Ich versuche nicht zu vergessen, dass ich, als Ausländer, nur ein "Gastlyriker" bin. Nur die sehr lange Beschäftigung mit der deutschen Poesie lässt mich manchmal Sachen sagen, die anmaßend klingen könnten, ist aber nur als vorsichtige Meinung gemeint.
  11. Und trotzdem rätselhaft dein Gedicht, lieber Lé. Wir sind so verschieden, ich glaube, dass liegt in der Mentalität. Die Deutschen sind gründlich, die Südländer sentimental. Ich bin der Meinung, man sollte nicht aus einer Kunst eine Wissenschaft machen. Wenn man in erster Linie, ohne spontan zu dichten, auf die Form fixiert ist, entstehen bei solchen, die nicht so talentiert sind wie du, krampfhafte, mittelmäßige Werke. Vergleichen wir es mit einer anderen Kunst, mit dem Gesang. Man hört eine singende Stimme und findet es sofort gut oder schlecht, auch ohne Ahnung von Noten und dergleichen. Und man fängt nicht nachträglich an, es zu analysieren. Das ist ein großer Vorteil dieser Kunst. Auch in der Malerei muss man sich vorher schlau machen, bevor man sagt, "es gefällt mir". Besonders in der modernen, in der abstrakten Malerei. Seit den Impressionisten, die anfänglich völlig verkannt wurden, traut sich niemand zu sagen: Das gefällt mir nicht!
  12. Hallo Markus, dein Gedanke gefällt mir sehr gut. Ich frage mich, ob der Spruch ohne das Wort "komisch" besser zur Geltung käme? Oder als Frage: Wurde es in der Hölle genäht?
  13. Guten Morgen Hayk, es gibt wahrscheinlich kein Buch, das so voller Widersprüche, wie das Alte Testament, nicht wahr? Deine Verse passen perfekt in das Hohe Lied. Interessant finde ich Darkjuls Bemerkung, die sich von "Halt still" gestört fühlt. Das zeigt mir, wie verschieden doch weibliche Seelen sind!
  14. Hallo Lady everything, eben habe ich deinen Text gelesen, deine Gedanken und bin stark beeindruckt: Das porträtiert, das gibt die Realität präzise und Wortkarg und ohne Pathos, ohne Klage wieder. Das porträtiert mich.
  15. Bon jour Carolus, dein Gedicht, das wie eine Hymne klingt, lässt mich an Hölderlin denken.
  16. Hi BlueSmoke, sehr unterhaltsam dein Gedicht, echt lustig!
  17. Oh liebe Lina, erst jetzt sehe ich deinen Brief, ich hatte meine Zeilen innerlich schon ad acta gelegt. Vielen Dank! Nun, am besten sage ich dir was dahinter steckt, absolut nichts Großartiges. Vor etwa 50 Jahren war ich für ein paar Tage in Cernusco sul Naviglio, einer kleinen Stadt unweit von Mailand. Naviglio heißt der kleine Fluss. Meine Freundin und ich wohnten dort bei Freunden. Ich zähle einfach auf, was ich dort erlebte. Ich war nie wieder dort, aber die Erinnerung ist noch sehr lebhaft. Vielleicht weil diese Worte unheimlich schön in meinen Ohren klingen: Cernusco sul Naviglio... "Cuore" ist Herz auf Italienisch. Nihil Novum sub sole. Thanks again
  18. Carlos

    survival

    Sei gegrüßt Perry, deine Verse versprühen Naturfrische direkt an der Quelle. Ohne "zumindest" steigert sich der feine Humor. Alles Gute Carlos
  19. Ich grüße dich Lucia, dein Name hat mit Lux, lucis, mit Licht zu tun. Schön und mit wenigen Worten erzählst du uns, in surrealisticher Art, den Ablauf eines Besuchs, dessen Bedeutung du uns mit dem Abschluss Satz verrätst.
  20. Einmal sah ich ihn den kleinen Bach Ein Kloster in der Nähe die Nonne ihre hässliche Tante Wir sahen uns einen Film an Wenn die Gondeln Trauer tragen Cuore sagte ich zu ihr Wir wohnten bei Freunden Hörten wie sie sich liebten Ausflug nach Commo und zurück Den kleinen Ort verlassen den ich so lange trage Nie wieder uns gesehen Der Bach denke ich läuft unabhängig weiter
  21. Am leichtesten haben es die Schnecken: Sie sind Androgyne.
  22. Hallo Nöck, wenn man Reimen nach ihrer Wirkung beim Lesenden beurteilt, würde ich sagen, die in deinem Gedicht gehören zu der Reißbbachsorte: Wird man von ihnen erfasst ist man verloren! Oder gerettet, wer weiß? Edgar Allan Poe hat gerne so Themen behandelt.
  23. Hallo Lé, Dein Gedicht endet mit einer Frage. "Du hast mich nie gefragt", schreibst du davor. Ich vermute, die nie gestellte Frage war "Liebst du mich?"
  24. Carlos

    Morgentoilette

    Bon jour Belle, ich würde, wie Ferdi es empfehlt, " Morgentoilette" weglassen.
  25. Lieber Carolus, Hayk, Nesselröschen und Gaukelwort haben dein Gedicht so gut kommentiert, ich möchte nur noch meine Zustimmung dazu betonen. Liebe Grüße Carlos
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