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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Hallo Perry, ich glaube, hier spricht das lyrische Ich mit sich selbst. Jeder, der nicht nur sporadisch dichtet, stellt sich mit Sicherheit ab und an diese Fragen. Gefragt wird in der ersten Strophe; in der zweiten wird erklärt, warum solche Fragen gerechtfertigt sind. Im Sinne von "Genug hast du die Schönheit besungen, genug Fortunas Rad gedreht". Nun, in der dritten Strophe findet das lyrische Ich wieder den Weg zu sich selbst, den Sinn seines poetischen Tuns, nämlich die Transsubstantiation von alltäglichen Erscheinungen ins lyrische Gold. LG Carlos
  2. Hallo Ikaros, du hast uns schon verraten, wer Helena ist ... Paris wird ihr schon gefallen, sie wird nicht enttäuscht sein und bestimmt eine Menge zu erzählen haben!
  3. Was ein müder, durstiger Wanderer in der Wüste beim Auftauchen einer Oase: Das spürt mein lyrisches Ich bei deinem Gedicht. Der Genuss des Lesens deiner Verse ist für es (für das lyrische Ich) vergleichbar mit dem Augenfest, das du so intelligent, so dezent und subtil skizzierst.
  4. Ich finde gut die Zusammenfassung unserer Anstrengungen, Kunst zu definieren, die Amadea gestellt hat. Ich versuche nochmal, auf die Frage von Hase, "Was ist Kunst?" zu antworten. Also: Kunst ist die wahrnehmbare Darstellung von etwas, was keinem praktischen Zweck dient. Um das Wesen der Kunst zu begreifen, müssen wir versuchen, ihre Genese nachzuvollziehen. Wahrscheinlich liegt der Ursprung der Kunst in der Versuch der ersten Menschen, unsichtbare Kräfte, die sie hinter Naturphänomene vermuteten, bildlich darzustellen. Wir könnten in diesem Zusammenhang von einem abergläubischen Ursprung reden. Der Glaube an ein Leben nach dem Tod hat dazu geführt, dass neben praktischen Grabbeigaben man (Mensch) hat angefangen, Miniatur Objekte herzustellen, ein Boot, zum Beispiel. Vermutlich hat die Kunst auch einen ludischen Ursprung: Man (Mensch) hat angefangen, für die Kinder kleine Bögen und Pfeile herzustellen. Diese Sitte kann man (Mensch) noch heute beobachten, im Supermarkt, zum Beispiel, wo das Kind mit einem Mini Einkaufswagen neben den Eltern läuft. Durch das ganze Mittelalter standen Malerei und Bildhauerei im Dienste der Religion, was für den aberglaubischen, bzw. religiösen Ursprung dieser Künste spricht. So wie Bachs Musik. Malerische und Bildhauerische Darstellungen von Göttern und Göttinnen, Halbgöttern, mythischen Helden, etc. prägen die Kunst der Antike.
  5. Carlos

    Frühe Gedanken

    Hallo Carry, erst durch Arturos und loops Kommentare habe ich dein Gedicht verstanden. Ein Humor, der mich irgendwie an Loriot erinnert.
  6. Hallo Dionysos, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. So wie du sie beschreibst, kann man sich in diese Füße verlieben.
  7. Hallo Gummibaum, so wie Sali, hatte ich auch angefangen, dich zu vermissen... Dein Gedicht ist schön, und schön traurig, wie Oilen sagt. Es ist vielleicht das Beste, gar nicht zurückzublicken, gar nicht auf alte Fotos schauen, etc. Mario Vargas Llosa, mittlerweile Mitte 80, sagt, er wünscht sich, dass der Tod ihn beim Schreiben überrascht. Im Allgemeinen, Menschen die voll mit etwas beschäftigt sind, was sie begeistert, haben keine Zeit, sich Sorgen um Vergangenes zu machen. Ich glaube, C. Eastwood ist auch so ein Typ.
  8. Hallo Perry, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Melancholisch und optimistisch zugleich. Ein schönes Liebesgedicht. LG Carlos
  9. Hallo Ikarus, das Wort "halt" muss groß geschrieben werden. Ich finde, dein Gedicht ist sehr gut. Tja, realistisch gesehen, gibt es Unsterblichkeit nur in der Erinnerung. Das unterscheidet uns von den Tieren: Jeder Hund ist der erste Hund. Liebe Grüße
  10. Es gibt verschiedene Künste. Nehmen wir die Malerei. Ursprünglich haben die Menschen Tiere in Höhlen gezeichnet, in dem Glauben, so würden sie schon quasi, vor der Jagd, gefangen haben. Es diente einem praktischen Zweck. Die Entdeckung und Benutzung der Farben. Das ist auch der Ursprung der Schrift, der Hieroglyphen und der chinesischen Schrift. Erst die Phönizier kamen auf die Idee, nicht die Sachen sondern die Lauten abzubilden. Kunst ist alles, was uns von den Tieren unterscheidet. Der erste Mensch, der einen Stein griff und überlegte, was er damit anfangen könnte ... So gesehen hast du Recht, liebe Hase, in uns allen steckt die Kunst, uns zu verstellen, zur Beispiel, und ja, wir, das Ergebnis einer Tausendjährigen Entwicklung, sind Kunstprodukte.
  11. Carlos

    Nachruf

    M usik war seine Welt I n ihr lebt er K aum anders als ein Gott I n seinem Götterreichen Land S eine Lieder T ranszendierten Grenzen H ymnen des Alltags E legien Liebesweisen O hrwürmer der Seelen D er Liebenden der Trauernden O hne dich ist die Welt stiller R astlos suchen die Augen A m Himmel deinen Stern K inder spielen am Strand I n der Ferne S ieht man Sorbas tanzen
  12. Hallo Alex, ich habe angefangen dein Gedicht zu lesen, fand alles gut und überzeugend, war wirklich überrascht von dem letzten Vers. Wahrscheinlich hatte ich etwas trauriges, melancholisches erwartet.
  13. Liebe Juls, dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Der Kern desselben ist: "Stell dir vor ich wär die Rose ....... stell dir vor mich so zu sehen". Genial!
  14. Carlos

    stapellauf

    Hallo Perry, ein wunderbares Gedicht! Für mich eines deiner besten. Liebe Grüße Carlos
  15. Carlos

    Wunderhunger

    Solange Zauberer nur Kaninchen aus den Hüten zaubern wird die Welt nicht satt.
  16. Ein gelungenes Gedicht liebe Liara. Meistens sind wir nur Beobachter. Nicht für uns heulen die Sirenen ...
  17. Carlos

    Gendereck II

    Vielen Dank ToastedBrown für deine Rückmeldung. Mit meinen Zeilen möchte ich auf eine sehr ernste Sache aufmerksam machen. Ich weiß nicht aus wie vielen Menschen die Duden Redaktion besteht. Das spanische Pendant, die REAL ACADEMIA DE LA LENGUA besteht aus 46 Mitglieder. Nun, die Duden Redaktion will in diesem Fall nicht bloß neue Wörter aufnehmen sondern die Schriftweise verändern. Die meisten Deutschen sind dagegen oder stehen gleichgültig diesem Gendern Phänomen gegenüber. Aber es geht nicht um die Erwachsenen sondern um die Kinder, die von Anfang an so geschult werden. Wie dem auch sei, eine Handvoll Menschen werden die deutsche Schriftkultur verändert haben. Letztendlich EINE Person der Duden Redaktion welche auf die Idee kam mit Doppelpunkt und Sternchen zu schreiben. "Eine von 80 Millionen" ... Liebe Grüße mein Freund Carlos Larrea Hallo Oilen, erst jetzt habe ich deinen Kommentar gelesen. Ich werde zuerst eine Pause in meiner Anti Gendern Kampagne machen. Ich bin ja nicht unfehlbar und andererseits Eintracht und Harmonie sind das Wichtigste in einer Gesellschaft. Das nächste mal, das ich etwas trinke, werde ich auf dein Wohl prosten. Salut mein Freund
  18. Liebe Amadea, die Art, wie du schreibst, sowohl in den Kommentaren wie auch in deinen lyrischen Beiträgen zeugt, für mich, von einem klugen, scharfsinnigen, forschenden Geist. Hast du Philosophie studiert? Ich selbst liebe die Philosophie, obwohl mir die Größe eines Denkers fehlt, ich kann nur bis zu einer gewissen Höhe fliegen, bewundere aber die Adler. Das ist für mich, zum Beispiel, der spanische Philosoph José Ortega y Gasset. Das Wenige, was ich von ihm gelernt habe, die Anstrengung, der Versuch, selbst zu denken, verdanke ich ihm. Er selbst war ein großer Kenner und Bewunderer der deutschen Philosophen.
  19. Carlos

    Gendereck II

    Für mich als Mann ist das Gendern überflüssig wie ein Kropf denn egal ob ich man oder frau sage was ich denke, was ich wage ich habe immer Frauen im Kopf.
  20. Carlos

    unverstanden

    Hallo Amadea, ich versuche, dieses Pferd zu verstehen. Auf Anhieb fühle ich mich mit ihm identifiziert. Unabhängig davon, ob ich so fit bin, wie dieses. Aber vielleicht ist seine Glanzzeit vorbei, und er wird nicht zur Rennbahn kutschiert sondern zum Schlachthof!
  21. Hallo Julian, ich schließe mich Dionysos an. Interessant wie du zur Perfektion Schönheit hinzufügst. Ich frage mich, wie es umgekehrt ausgedrückt klingt: "Sie war schön und perfekt zugleich" ... Wie dem auch sei, ich glaube, für dich hängt Perfektion nicht automatisch vom Aussehen ab. Liebe Grüße
  22. Salut Hase, es wäre schön zu wissen, was aus Lazarus geworden ist. Ich glaube, dieser anfängliche Impuls lässt mit der Zeit nach. Sonst denke ich wie Dionysos.
  23. Ja, es kann jeden treffen, direkt und, noch schlimmer, indirekt ... Ich selbst habe verstanden, wie schlimm das ist, als für ein paar Stunden meine todkranke Frau mich nicht erkannte. Für ein paar Stunden war ich, für sie, nicht existent.
  24. Hallo Perry, ich glaube, das sich in einem Dilemma befindlichen lyrischen Ich erkennt, dass, auch nach einem eventuellen Verschwinden im Jenseits, das Lächeln des lyrischen Du in den Augen beider Sohn weiter leben würde. Liebe Grüße Carlos
  25. "Nur wo gelüftet wird ist auch ein Ausweg". Ein Text, der nachdenklich macht. Ein Text, der verunsichert. Ein Text, der die geistigen Anstrengungen in Frage stellt, weil schon alles gedacht, alles gesagt wurde. Jeder lebt in seiner kleinen, eingebildeten Welt. In einer Welt, die zum ersten Mal sich in ihrer Gesamtheit uns allen zeigt, uns, die kaum die Menschen, die uns nahe stehen verstehen können. Uns, die täglich mit Mühe und Not unsere eigenen Problemen lösen können servieren uns die Medien stündlich die Problemen der ganzen Welt. Nun, in Wirklichkeit sind recht wenig die Menschen, die sich darüber den Kopf zerbrechen. Auch in Deutschland sind Denker eine Seltenheit. Momentan dreht sich alles um das Klima, um den drohenden Niedergang. Man hört aber nicht auf zu arbeiten, zu träumen, sich zu verlieben, Familien zu gründen, Urlaub zu planen: Man hört nicht auf zu leben. Man kann nicht aufhören, wenn man am Leben ist. "Wenn doch nur mal jemand das Fenster öffnen würde, es ist so stickig hier". Am Anfang des Textes war das Fenster offen ... Eben habe ich gesehen, dass du auch wach und unterwegs bist. So wie Dionysos, finde ich auch dein Gedicht Klasse, liebe Amadea.
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