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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani
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Ich habe mich auf leisen Sohlen des Nachts vor euer Haus gestohlen, die Eingangstür ist zu, na heiter, und nirgendwo steht eine Leiter. Dein Vater hält nichts von uns beiden, er kann mich leider gar nicht leiden; und bis ich seine Gunst gewinne, komm ich zu dir per Regenrinne. Bevor wir zwei ein wenig geigen, muss ich ganz leis nach oben steigen. Drum nichts wie rauf auf diesen Baum, mein Blumenstrauß behindert kaum. Schnell weiter auf des Daches Zinnen, mir wird ganz heiß, gleich bin ich drinnen. Ich balanciere unverdrossen zum Fenster hin, es ist verschlossen. So sehr ich schreie, klopf und jammer, es rührt sich nichts in deiner Kammer. Dafür brennt jetzt im Hausflur Licht, dein Vater kommt, du ahnst es nicht! In mir verlöschen tausend Lunten, verdammter Mist, ich muss nach unten. Versiegt ist all mein heißes Drängen, sogar mein Strauß lässt alles hängen.
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Liebe Leute, lasst gut sein und macht keinen Scheiß! ?(
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Hallo Mädel, bitteschön, habe dich gerne aufgeheitert. Ich habe mein eigenes Schneewittchen erschaffen, sie ist ganz für die Zwerge da. Nach der besinnlichen Zeit werde ich sie euch einmal vorstellen. LG Alces
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Dafür habe ich Schneewittchen, die kennt sich bestens aus. 8o LG Alces
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Hallo Line, alles ist satirisch gemeint und die Antipathie des LI soll durch das Wort "Scheiß" entsprechend verstärkt werden. Danke für deinen Besuch und einen lieben Gruß. Alces
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Lieber Ruedi, die Themen habe ich nicht gemeint, aber wenn du jetzt nicht irgendwie anders schreiben würdest, hättest du dich nicht weiterentwickelt. In diesem Vers hast du ein Füllwort eingebaut, damit die Metrik stimmt oder? Hier empfinde ich wie Perry und die Sache mit dem Wörtchen "man" habe ich ja schon angesprochen. Liebe Grüße Alces
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SonettKorsett
Sidgrani kommentierte Behutsalem's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Line, schön geschrieben. Sonette sind zwar nicht mein Favorit, aber wenn sie gut sind, haben sie was. Noch schöner wäre es für mich gewesen, wenn dein Sonett auf These, Antithese und Synthese aufgebaut wäre. Das kann ich vorbehaltlos unterstreichen, vor allem den letzten Satz, wobei ich vermute, dass es statt der Bequemlichkeit manchmal an fehlender Kritikfähigkeit liegt. Lieben Gruß Alces -
Der Sturmwind hat ihn über Nacht vom hohen Norden mitgebracht. Energisch und mit kalter Hand verteilt er Schnee und Eis im Land. Die Birke hat, sie ist bereit, sich längst vom gelben Laub befreit. Der zarten Blume weicht die Kraft, am Morgen ist sie hingerafft. Mit ihr vergeht des Herbstes Pracht, der Winter drängt mit aller Macht. Wer sich nicht fest dagegen stemmt, empfängt sein weißes Totenhemd. Zum Künstler wird er, wenn es friert, dann wird das Land neu modelliert. Die Bäume tragen wie im Traum ein weißes Kleid aus Wolkenschaum. Auch jeder Halm und jeder Ast ist in kristallnen Schmuck gefasst. Der schwere Boden ruht versteckt, vom dichten Schnee gut zugedeckt. Was drunter tief im Schlummer liegt und nicht der Eiseshauch besiegt, erwacht im Frühling aus dem Bann und fängt ein neues Leben an.
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Hallo Ruedi, ich mag Naturbeobachtungen und die Gedanken, die dabei häufig mitwandern. Ganz besonders stimmungsvoll finde ich Wanderungen in verschneiter Umgebung. Das hättest du beim Einstellen des Gedichtes mit angeben sollen, so fragt man sich unwillkürlich, das ist Ruedi? Ich habe auch alte Gedichte, mein Bestreben war es immer, sie anzupassen. Da finde ich häufig Stellen, die mir nicht mehr gefallen. Die finde ich übrigens auch in deinem Gedicht. Zum Beispiel wechselst du einige Male von der Ich-Perspektive in die Man-Perspektive. Liebe Grüße Alces
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Ach, wie schön ist’s im November, wenn der Wald mit Blättern schmeißt, wie Frau Holle im Dezember, wenn ihr Federkissen reißt. Man kann sich in Nebel lullen, der die Straßenschlucht verhüllt, heimlich auf den Gehsteig strullen, wo sonst Nachbars Waldi güllt. Diesen Monat zu verfluchen, zieht uns nicht aus seinem Dreck. Lieber eine Reise buchen: „Tschüss November, ich bin weg!“
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Laut Duden bedeutet einlullen - einschläfern. Duden-Zitat: (von einem eintönigen Geräusch o. Ä.) jemanden sanft einschläfern
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Hallo Angelika, obwohl ich nicht vom Land komme, kann ich die heimelige Stimmung gut nachvollziehen. Mir gefallen deine Bilder, sie passen gut zum ländlichen Winter. Krähenflug über dem Acker. Ein Glockenton schwingt aus. Legenden in den Stuben lullen die Alten ein. LG Alces
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Ort der Kindheit
Sidgrani veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Dort, wo sich jetzt öde Gleise erstrecken, haben wir damals Indianer gespielt. Dort bei den Bäumen und blühenden Hecken traf ich das blonde verwegene Mädchen, von dem ich die süßesten Küsse erhielt. Durchs Meer meiner Jugend komm ich geschwommen, alles ist anders, das Gleisbett ist stumm. Es hat mir den Traum meiner Kindheit genommen, nichts ist geblieben, so fremd wirkt das Städtchen, ich mag nicht mehr bleiben, ich wende mich um. Das Leben strebt vorwärts, verweilt nicht beim Alten, auch die Erinnerung flieht mit dem Wind. Die glücklichen Stunden, kein Mensch kann sie halten. Seit uralten Zeiten rattern die Rädchen, an denen wir nur ein Zahnfragment sind. -
Die Nacht zerrinnt, der Morgen küsst den Tag. Der Mond verblasst mit müdem Wimpernschlag. Ein Vogel strebt durch erste Sonnenstrahlen beschwingt empor zum allerhöchsten Ast. Dort oben weilt er jeden Tag zu Gast und weiß mit frohen Liedern zu bezahlen. Ich lausche still, er singt allein für mich, ich wünschte mir, sein Lied erreicht auch dich und weckt in dir noch einmal süße Triebe, wie damals, als wir uns begegnet sind. Wir waren jung und beide fast noch Kind. Komm Vogel sing, erzähle von der Liebe.
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Hallo Line, Lachen ist ja so gesund, und daher versuche ich mich ab und zu an witzigen Reimen. Die Poesie kommt dabei meistens etwas zu kurz, was ich aber nicht schlimm finde. Der Gedanke ist lustig! Ich freue mich über deine lobenden Worte. Liebe Grüße Alces
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Der Kleine Tröster
Sidgrani kommentierte Carry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Die kleinen Tröster scheinen es genau zu spüren, wenn es dem Menschen schlecht geht. Das soll ja auch bei Schmerzem funktionieren. LG Alces -
Vorbei
Sidgrani kommentierte Sidgrani's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Carry, wie schön, so soll es ja auch sein. Freue mich und schicke dir einen lieben Gruß Alces Hallo Ruedi, es handelt sich um ein Pantun, auch Pantum genannt. Es macht Spaß. so zu reimen, man muss nur höllisch aufpassen (wegen der sich wiederholenden Verse), dass der Lesefluss nicht unterbrochen wird. Freut mich, dass es auch dir gefällt. LG Alces -
Hallo Ruedi, darüber hatte ich mir ehrlich gesagt überhaupt keine Gedanken gemacht. Nun steht es da. Danke und liebe Grüße Alces Hallo alterwein, war mir gar nicht aufgefallen, stimmt aber irgendwie. Schön, dass es dir gefällt. Danke und einen lieben Gruß Alces
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Déjà - Vu
Sidgrani kommentierte Sternwanderer's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Sternwanderer, eigentlich ist es ja nur ein Gefühl, das einen glauben lässt, etwas ganz Bestimmtes schon einmal erlebt zu haben. Da kannst du noch so lange grübeln, du wirst niemals Erfolg haben. LG Alces -
Vorbei
Sidgrani kommentierte Sidgrani's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Mathi, nein, es ist nicht meine Geschichte. Es freut mich, dass sie dich berührt hat. Danke und einen lieben Gruß Alces -
Liebe Line, flott und beschwingt kommen deine lustigen Reime daher, da möchte ich direkt mitschaukeln. Für Momente oder ein wenig länger wieder mal Kind zu sein, ist etwas ganz Tolles. Ich wünsche dir und allen anderen, dass uns das ab und zu gelingt. Sehr gerne gelesen und mich in meine Kindheit versetzt. Liebe Grüße Alces
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Hier in der Straße, da bin ich geboren, hier haben wir unsere Kindheit verbracht. Alles ist anders, ich fühl mich verloren, lang ist es her, mir winkt schon die Nacht. Hier haben wir unsere Kindheit verbracht, hier haben wir abends im Grase gesessen. Es ist lange her, mir winkt schon die Nacht. Nie werd ich dein heiteres Lachen vergessen. Hier haben wir abends im Grase gesessen, umschlungen die Sterne am Himmel gezählt. Nie werd ich dein heiteres Lachen vergessen. Wir waren so glücklich, als wir uns vermählt. Wir haben die Sterne am Himmel gezählt, gleich Sternschnuppen brannten unsere Herzen. Wir waren so glücklich, als wir uns vermählt. Nun bist du gegangen, vorbei deine Schmerzen. Gleich Sternschnuppen brannten unsere Herzen, alles ist anders, ich fühl mich verloren. Nun bist du gegangen, vorbei deine Schmerzen. Hier in der Straße, da bin ich geboren.
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Land der Stille
Sidgrani kommentierte Carry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Das hat ihm zu Lebzeiten gut getan und hilft ihm vielleicht immer noch. LG Alces -
Wo ich dich gesehen habe
Sidgrani kommentierte A. Akke's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo A, Akke, ich würde im Titel gar nicht auf die Freigabe zur Adoption hinweisen, der letzte Vers gibt eigentlich den entscheidenden Hinweis. Dieser Vers suggeriert mir, dass das LI sein Kind kürzlich noch gesehen hat, was aber von dir sicher nicht so gemeint ist. Wie gefällt dir: "Mein Gott, du bist ja längst erwachsen." Das das eine Frage ist, ergibt sich von selbst, ich finde, der erste Halbsatz ist überflüssig. "Ob ich wohl Enkelkinder habe?" Dein Gedicht gefällt mir gut, wer weiß, wieviele Mütter mit ähnlichen Gedanken durch die Welt laufen? LG Alces -
Liebe Line, wer mit alten Menschen zu tun hat, kennt solche Geschichten nur zu gut. Ein Limerick ist stets nach dem gleichen Muster aufgebaut , so wie oben, und kommt im letzten Vers mit einer (überraschenden) möglichst witzigen Pointe. Im Internet findest du viele Beispiele. LG Alces Hallo Sternwanderer, er muss nur richtig zünden. LG Alces
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