Zum Inhalt springen

A. Akke

Autor
  • Gesamte Inhalte

    46
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von A. Akke

  1. Ohne jetzt auf die Frage eingehen zu wollen, was Leben eigentlich ist, und auch ohne auf die technischen Details und momentanen Grenzen eines neuronalen Netzwerks einzugehen, und auch ohne mir Gedanken machen zu wollen über soziale, wirtschaftliche, philosophische und theologische Konsequenzen, wollte ich einfach mal in den Raum werfen, dass genau das sich auch der saudische Prinz Mohammad bin Salman gedacht hat, und kurzerhand den ersten Roboter eingebürgert hat. D.h. in Saudi Arabien gibt es seit Oktober 2017 einen Roboter mit Bürgerrechten - und damit auch mit Menschenrechten. Im Übrigen wäre ich mir nicht so sicher, wie gründlich und realistisch Hollywood versucht, ein solches Szenario zu entwerfen, da sollten wir vielleicht eher Sozialwissenschaftlicher, Philosophen und KI-Forscher fragen.
  2. A. Akke

    Überlegen

    Hallo Ruedi, danke für deine Worte. Ja, manchmal lohnt es sich, kühn zu sein. Was deine Bedenken bezüglich eines arroganten Erscheinungsbildes angeht, kann ich dir schon zustimmen. Aber darum dreht sich ja auch gerade mein Gedicht: Dass Überlegenheit nichts schlimmes ist, wenn mit ihr richtig umgegangen wird. In der herkömmlichen Betrachtungsweise kann der Satz "Ich bin schlauer als du" arrogant wirken, aber wenn dieses Mehr an Schlauheit im Sinne des anderen eingesetzt wird, um ihm zu Wachstum zu helfen, dann ist es doch sogar gut, dass diese "Resource" da ist. Eine weitere Ebene ist auch die, dass es eine schlichte Tatsache ist, dass wenn sich zwei Menschen begegnen, dass sie genau gleich schlau sind. D.h. einer von beiden ist meißtens der Schlauere. Wenn man das ohne Wertung sondern als einfache Tatsache so hinstellt (und so ist es hier gemeint), dann sehe ich da auch nichts verwerfliches dran. Ich selber hatte bisher das Glück immer mit Menschen Beziehung geführt zu haben, die schlauer waren als ich und ich habe das sehr genossen, eben weil ich keine Angst davor haben brauchte, dass der andere meinen Intellekt als bedrohlich empfindet. Und das gibt es ja eben leider viel zu oft (weswegen ich dieses Gedicht schreiben wollte). Die dritte Ebene ist die, die du auch erwähnt hast: Im Laufe des Gedichts wird das Bild der Beziehung ja wieder symmetrisch und dadurch kann man diese anfängliche "Überlegenheit" verzeihen. Und darum habe ich auch die erste und die letzte Zeile und den Titel so gewählt. Du hast recht, wenn du schreibst, dass das Gedicht auch ohne das alles funktionieren würde und die Kernaussage würde auch weiter bestehen. Ich wollte mit dem Thema "Überlegenheit" aber gerne noch einen weiteren Rahmen schaffen, sodass man mit Hilfe meiner Darstellung der Liebe über Begriffe wie "Überlegenheit" nachdenken kann. Wie ich oben geschrieben habe, muss Überlegenheit nichts negatives sein, selbst wenn sie nicht symmetrisch ist. Gleiches gilt für Macht, Geld, Wissen, etc. Also wenn ich in meinem Gedicht so kühn gewesen wäre wie in der Wirklichkeit der Beziehung, hätte ich sogar dafür plädiert, dass es nicht mal symmetrisch sein muss. Aber ich dachte mir, das sei dann doch zu viel auf einmal zugemutet. Ich hoffe, ich konnte etwas Klarheit in die erste und letzte Zeile bringen. LG, Akke
  3. A. Akke

    Überlegen

    Liebe @Behutsalem, align=justifyja, hier ging es mir um eine Art Liebe, wie ich sie schön finde; bei der zwar viel Nähe möglich ist, aber wo auch jeder autark bleibt; wo man sich gegenseitig beflügelt statt sich gegenseitig zu stützen. Oft wird Liebe als Abhängigkeit gesehen, manchmal sogar nur einseitig, im etwas besseren Fall beidseitig. Richtig traurig macht es mich, wenn Liebe als gegenseitiger Besitz gesehen wird. Es wird dann versucht, darüber Romantik auszudrücken: Ach wie wird das Herz mir schwer, wenn du mal nicht bei mir bist. Oder: Erst durch dich sehe ich einen Sinn. (Und dann gibt es ja sogar Leute, die in der Eifersucht eine Art Liebesbeweis sehen). Mich schmerzt sowas immer ein wenig, weil ich (emp)finde, dass solche Gefühle ein tragisches Beiprodukt der Liebe sein können, aber im Grunde genommen schädlich sind für den Betroffenen und die Beziehung. Wenn ich mit Leuten über sowas rede, fragen sie mich meißtens irgendwann: "Ja, aber wozu dann überhaupt lieben, wenn man auch so glücklich ist, wenn man nichts vom anderen braucht?" Und hier hast fast genau den Wortlaut meiner Antwort getroffen: "... wenn man die Gelegenheit bekommt sie zu teilen". Danke fürs Reinfühlen und für deine so herzliche Rückmeldung
  4. Hallo @Walther, danke für deinen Versuch, mir zu helfen. Ich habe mir deine Links angeschaut (und dabei einige schöne Gedichte gelesen), aber so ganz ging mir dabei nicht auf, warum mein Gedicht kein Haiku sein soll*. Ich vermute, es ist dir zu unkonkret, weil kein "beobachtbare Ereignis" passiert? Deine weiterführenden Links waren zwar gut, aber sie sind eigentlich Schritt 2-4 und mir fehlt hier noch der erste Schritt. * Unabhängig davon sollte ich noch erwähnen, dass es mir im Grunde nicht wichtig wichtig ist, ob dieses Gedicht nun ein Haiku ist oder nicht, ich sehe das nicht so sportlich. Wenn dich das Wort also sehr stört, kann ich es gerne rausnehmen, selbst wenn ich nicht weiß, warum. In jedem Fall freue ich mich aber noch auf einen Hinweis für Schritt 1 und möchte die Gelgenheit nutzen, etwas über Haikus zu lernen. @Dichtel Meine Motivation zu der Zeileneinteilung war nicht die Kausalität, sondern das Wortspiel. Man kann die drei Zeilen in jeder Permutation hinstellen und sie ergeben immer einen Sinn. Für genau diese Permutation habe ich mich entschieden, weil dann unklar ist, ob sich das "von spröder Schönheit" auf das "Herz" bezieht oder auf das "trink". (Mir persönlich gefällt es besser, wenn das Herz von spröder Schönheit ist). Den Imperativ habe ich deswegen gewählt, weil ich in dem Gedicht ja auch gerade das Unvermögen von der Schönheit trinken zu können, ausdrücken wollte (auch wenn das Wort trinken nicht im Original auftaucht). Da ruft jemand sich selbst zu "Jetzt fühl' doch mal was" aber der Ruf verhallt ungehört. Tatsächlich wollte ich aber gar keine Kausalität darstellen, denn das wäre mir dann doch zu weit ausgeholt. Es ist ja eher ein Schnappschuss eines Moments beim Spazieren. So oder so, stimme ich dir zu: "macht ja nichts"; und freue mich, dass doch weiter gebastelt hast.
  5. Liebe Sternwanderer, da hast du mich falsch verstanden. Tatsächlich habe ich mich gefreut, dass du daraus einen Haiku-Faden machen wolltest und das war auch einer der gewollten (wenn auch nicht forcierten) Nebeneffekte. Es ist, wie ich schrieb: In beiden Fällen ist es dir gut gelungen. Also von mir aus stelle ihn bitte wieder rein und dann sehen wir mal, wie lang der Haiku-Faden wird. LG, A. Akke
  6. Hallo wundi, ich finde deine Geschichte hat etwas phantastisches (im Sinne von Phantastik), obwohl ja eigentlich nichts außergewöhnliches passiert. Allein deine phantasievolle Wortwahl entführt einen in so eine kleine, geheimnisvolle Welt. Meine Lieblingsstelle ist: Das wirkt so, als können das LI es nicht ganz schaffen, ausreichend Interesse aufzubringen, um sich über die frechen Biester aufzuregen. Eine skurile Mischung aus Aufgebrachtheit und Resignation kommt mir da entgegen. Die "geschöpfe der finsternis" fand ich etwas zu dick aufgetragen, aber sowas ist natürlich immer Geschmackssache. Dann hast du die beiden Worte "Ich" und "Leben" dadurch gekrönt, dass du sie groß geschrieben hast. Ich finde, sowas hat immer eine tolle Wirkung und erinnert mich an eden ahbez, der meinte, dass nur die Wörter Gott und Unendlichkeit es verdient haben, groß geschrieben zu werden. In deinem Text ist es aber das Wort Leben und für mich wirft das noch mal den ganzen Text um, der ja sehr düster ist: Da steht das LI die ganze kalte Nacht vor der alten Sandgrube im Wald und brütet über Vergangenes, während sich vor ihm der Abgrund immer weiter füllt mit Kälte und Schwärze. Im letzten Moment (vor dem Sprung?) ist da dann doch plötzlich Hoffnung, aber es fehlt jemand, der stützt und tröstet. Man weiß also nicht, wie es ausgeht - wäre da nicht dieses groß geschriebene Leben, das über allen anderen Wörtern thront. Ich lese darin einen Sieg des Lebens über den Abgrund. Mir ist aber noch unklar, warum nun das erste Ich groß geschrieben ist aber alle weiteren klein. Vielen Dank für diese unheimliche, spannende und geheimnisvolle Geschichte.
  7. Hallo Dichtel, danke für deine Gedanken zu dem Gedicht. Jetzt wo du es schreibst, kann ich gut verstehen, dass es dir zu verkopft vorkommt, aber tatsächlich war der Kopf daran kaum beteiligt. Für mich sind das sehr konkrete und persönliche Bilder, die ich auf einem Spaziergang aus dem Bauch heraus "geschrieben" habe (tatsächlich aufgeschrieben habe ich es dann zu Hause) und die auch selbigen Spaziergang beschreiben. Ich finde das gerade ganz spannend, wie des einen Bauch wie des anderen Kopf wirken kann. Deine Inspiration gefällt mir sehr gut. Ich würde da spontan dies daraus machen: trink, herz von spröder schönheit aus gesprungener welt Hallo Sternwanderer, ich bin mir nicht sicher, ob du einfach auch ein Schattenwelt-Haiku geschrieben hast, oder ob du mit deinen Worten beschreiben willst, dass dir mein Gedicht nichts gesagt hat. In beiden ist es dir gut gelungen und ich danke dir dafür. LG, A. Akke
  8. Spröde Schönheit sticht Das Herz ergießt sich: Leere Gesprungene Welt
  9. Hallo Alces, ich denke, die in Stein gemeißelten Lilien sind ein Hinweis auf einen Friedhof. Wenn man es dann so betrachtet gibt es plötzlich auch noch andere Hinweise. LG, A.
  10. A. Akke

    Überlegen

    Überlegen Du bist mir so überlegen. Bei dir kann ich ganz Ich sein, muss mich nicht zurückhalten, brauche mich nicht zu sorgen, dass du dich neben mir dumm fühlst, oder schwach, oder unwichtig. Du weißt schon von selbst, dass du strahlst auch wenn ich mich mal nicht in dir sonne. Bei dir kann ich mich in meiner vollen Größe zeigen. Du fordest mich sogar heraus zu neuer Größe: Durch dich kann ich noch weicher werden, noch mutiger, noch leichtfüßiger. Und ein besserer Lehrer. Denn durch mich wirst du noch umsichtiger, noch großzügiger, noch vertrauensvoller. Wir sind uns so überlegen.
  11. A. Akke

    Eine kleine Zeitreise

    Eine kleine Zeitreise _Neulich habe ich eine kleine Zeitreise unternommen, um meinen Urgroßenkel zu besuchen. Er klärte mich auf, dass ich nicht wirklich eine Zeitreise gemacht habe, sondern dass ich eine intelligente Simulation sei, basierend auf einer Analyse seiner eigenen DNA. Aber das ist natürlich Quatsch. Ich weiß ja, wer ich bin. align=justify_Mit leuchtenden Augen zeigte er mir die Errungenschaften seiner Zivilisation. _„Wir haben den Hunger gelöst! Niemand muss mehr an Unter- oder Mangelernährung leiden, denn es gibt jetzt syntethisch hergestellte Perfect Foods, die alles enthalten, was der menschliche Körper benötigt. Und für den guten Geschmack kann man Nano-Neurostimulatoren verwenden. Mein Favorit ist Seealgen-Pudding. _„Natürlich kostet die Herstellung enorm viel Energie, aber das ist kein Problem, denn wir haben unbegrenzt Strom durch die Kraft der Sonne. Schau, vor ein paar Jahren haben wir festgestellt, dass Sonnenlicht viel mehr Energie freisetzen kann, als unser Gaia-System tatsächlich verwendet. Alles, was wir dafür tun mussten, war 80-90% der Erdoberfläche mit Solarpanelen abzudecken. Das, was du über uns als „Himmel“ siehst, sind energieeffiziente Superneonröhren, die den Sonnenverlauf immitieren. Damit verfügen wir nicht nur über quasi unendlich viel Energie sondern konnten ganz nebenbei die Erderwärmung stoppen, denn wir können jetzt kilowattgenau regulieren, wieviel Sonnenenergie auf der Erde verbleibt und wieviel zurück ins Weltall befördert wird.“ _Während wir zu Mittag aßen, machte ich ein paar Bemerkungen zur Architektur, die in meinen Augen doch sehr außergewöhnlich war. _„Oh, da haben wir wirklich Unglaubliches verbracht. Ich werde dich nicht mit den Details langweilen, aber unsere Städte reichen über den ganzen Globus. Sie erstrecken sich über Hügel, Steppen und Wüsten. Sie schwimmen auf den Ozeanen, sie erklimmen den Himalya, sogar tief im Erdreich haben wir gesiedelt. Wahre Meisterwerke der Ingenieurskunst, perfekt konzipiert. Da wird kein Quadratmeter verschwendet.“ _So ging es noch den ganzen Tag weiter und ich zeigte mich in angemessenen Teilen beeindruckt, erstaunt und verwirrt – was mir nicht schwer viel. Was ich aber zunächst verbarg, war mein Entsetzen über die Lebenweise der Menschen hier. Am Abend musste ich dann aber einfach fragen. _„Aber hast du denn noch nie den Atem angehalten, ergriffen von der majestätischen Präsenz eines wilden Rehs? Hast du noch nie die Verbundenheit gespürt, die einen ergreift, wenn man etwas auf dem Teller hat, das man selbst gepflanzt und geerntet hat? Hast du noch nie deine Zehen im nassen Sand vergraben, den Blick auf die unfassbare Weite des Meeres gerichtet und dich wohl aufgehoben gefühlt in der unerklärlichen Gewissheit, dass alles in Ordnung ist? Fehlt dir denn sowas nicht? Hast du nicht das Gefühl, unvollständig zu sein?“ _„Naja, die Amish glauben an so etwas“, winkte er leicht abfällig ab. „Aber das ist natürlich Quatsch. Ich weiß ja, wer ich bin.“
  12. A. Akke

    Stadtlichter

    Hallo @die3.Jeije, da sprichst du einen guten Punkt an, wahrscheinlich sogar den wichtigsten: Man kann etwas dagegen tun. Ich habe das auch schon selbst erlebt als ich in einem dicht bebautem Viertel in Hamburg in einer Wohnung mit schönem Balkon aber im Erdgeschoss gewohnt habe. Da kannte man sich wirklich relativ bald und auch die Leute im 12-Parteien-Haus, deren Post man ständig angenommen hat, kannte man irgendwann ein wenig und es war richtig nett im Haus. Das hilft dann zwar vermeintlich nicht gegen die großen Massen auf den Straßen, aber ich denke auch, dass hier das Zauberwort "vermeintlich" ist. Also vielen Dank für den positiven Ausblick, den du hier im Forum so zuverlässig verbreitest. Liebe Grüße, A,
  13. A. Akke

    Stadtlichter

    Wow, ganz herzlichen Dank! Ich sitze hier gerade breit grinsend vor dem PC und freue mich. @Sternwanderer Jetzt tut es mir irgendwie leid, dass der Text dich bedrückt, obwohl es ja eine beabsichtigte Wirkung des Textes ist. Aber ja, in dem Text ist das LI recht nah an mir dran und ich kann dir nur zustimmen, dass das Stadtleben mitunter bedrückend ist. Landluft tut gut! Und damit meine ich vor allem die langsamere, leisere Schrittart in weniger dicht besiedelten Landstrichen.
  14. A. Akke

    Stadtlichter

    Hallo Holger, gleich zwei Gedichte in einer Antwort - dem werde ich sicher nicht gerecht werden. Aber versuchen kann ich es ja. Ich zitiere hier zur besseren Übersicht noch mal dein Gedicht, das aber nicht an dieser Stelle diskutiert werden sollte. Was in meinem Text natürlich komplett fehlt, ist die Stille alter Kathedralen, die ja tatsächlich oft wie kleine Refugien sind im Tumult der Städte. Bei S3V1 - S3V3 sehe ich tatsächlich einige parallelen zu meinem Text, allerdings muss man dafür schon arg zwischen den Zeilen lesen und ein bisschen was mit dir ausgetauscht haben. Ich sehe auch, dass man glauben kann, dass ich mir in meinem Text einen weinenden Schöpfer vorstelle, aber das ist tatsächlich nicht so. Natürlich ist in meinem Text die von dir erwähnte Traurigkeit sehr präsent, aber eigentlich hat das LI ja gerade die Hoffnung, dass der Schein trügt: Auch seine Augen müssen wohl leer aussehen für die anderen, obwohl sich dahinter die Farben des Lebens verbergen; auch sein Fenster sieht aus wie eine Gefängniszelle, obowohl sich dahinter ein behagliches Kämmerlein verbirgt. Daraus kann das LI die Hoffnung schöpfen, dass es bei den anderen vielleicht auch so sein muss. Aber ich habe dieser Hoffnung keinen expliziten Ausdruck gegeben, und so ist es jedem Leser natürlich selbst überlassen, sie in dem Text zu sehen oder auch nicht - mal abgesehen davon, dass sowieso jede Interpretation gültig ist (solange man sie nicht mir in den Mund legt). Deutlich mehr konnte ich mit deinem Gedicht Stadtlast anfangen, dass ich dann kommentieren werde, wenn es sein eigenes Thema hat (sonst wird es so unübersichtlich). Da stecken für mich in jeder Strophe und fast jeder Zeile sehr starke Bilder drin und gute Beobachtungen. Und vor allem ist da auch wieder "der Wind", der an hier und da immer mal wieder auftaucht. Vielen Dank für das Teilen deiner beiden Gedichte. Ich finde in Ergänzung und Abgrenzung zueinander, gewinnen solche Texte noch mal an Wert und für mich ist es sowieso immer schön, Querverbindungen zu ziehen. Herzliche Grüße, A. Akke
  15. A. Akke

    Stadtlichter

    align=justifyStadtlichter Immer wieder zieht es mich hier her, besonders wenn es schon dunkel ist. Hinter mir nichts als Wildnis, vor mir, unter mir, die Lichter der Stadt. Wie es dort funkelt und wuselt kann ich es jedes mal nicht fassen. Die Fensterreihen stehen in Reih und Glied wie bei kleine Gefängniszellen. Aber hinter jedem der hellen Quadrate, steckt ein ganzes Menschenleben, eine Geschichte so reich an Farben, dass die Stadt eigentlich platzen müsste daran. Wie kann ein so kleiner Raum so überschäumen vor Leben? Und wie kann es sein, dass ausgerechnet dort die Augen oft so leer scheinen, als müssten sie sich verschließen vor all den anderen Leben, aus den Nachbarzellen? Wenn ich dann so hier stehe, der Wind mir um die Ohren pfeift und mir allmählich doch ganz schön kalt wird, genieße ich das Gefühl, anders zu sein, nicht dazu zu gehören zu dem Gewusel. Mein Lichtquadrat würde hervorstechen aus diesem Meer dort unter mir. Aber wenn ich dann heimkehre, hinabsteige in die mäandernden Adern der Stadt und mich allmählich die ersten Zeichen der Zivilisation wieder umgeben, und wenn mir dann auch die ersten Menschen begegnen auf den Straßen und Wegen, dann schaue ich nicht auf. Ich grüße nicht. Meine Augen müssen wohl leer wirken dabei. Und wenn ich dann in die wohlige Wärme meines stillen Kämmerleins stapfe und dort das Licht anmache, dann brennt dort auch nur eine Lampe, die nichts von meinen inneren Farben zu erzählen weiß. table /table
  16. A. Akke

    Gefunden

    Gefunden Weltvergessen stehst du dort inmitten der Massen die an dir branden. Ich lächle kurz denn ob du's weißt oder nicht: Dein Blick, der sucht mich.
  17. A. Akke

    Dieser Titel beschreibt sich selbst.

    Dieser Titel beschreibt sich selbst. Gedichte wie dieses sind klein aber fein erfrischen das Herz mit gar niedlichem Reim. Der Rythmus ist sauber, die Freude ist groß, der Inhalt ist mager - die Form grandios! Die zweite Strophe plötzlich spinnt: Sie schwingt ganz anders als gedacht. Und dann der Paarreim auch verrinnt! Wer hat denn das nun so gemacht?! Da ist die Not groß und groß ist die Pain, doch sieh' einer an, so schnell kann es sein, dass Alles im Lot, was mal unsauber war. Der Schlussvers beendet den Reim ganz und gar.
  18. A. Akke

    Poetenforum

    Hallo @alterwein.com, was für ein herzerfrischendes Gedicht über unsere kleine Ecke des Internets. Ich kann mich dir nur anschließen und bin froh, auf eine Quelle so schöner Gedichte gestoßen zu sein - und dann kann man den Leuten sogar noch reden! Darf ich ein paar kleine Pflaster zu deinem Gedicht vorschlagen? Dann ist das Gedicht nicht so gemein zu dir. Schade, zu hören, dass du dich selbst so klein machst. LG, A.
  19. Liebe Behutsalem, mit zarten Pastelltönen malst du hier Bilder in den Geist. Viele der kleinen Mosaik-Steinchen, Verlegenheit über Glück, der Klang vom Leben, der Baum zum Anlehnen, der Duft von Moos, sprechen mich schon für sich sehr an. Hier sind zusätzlich noch schön eingefasst in dieses Gedicht, das so hoffnungsvoll nach vorne schaut. Was du hier beschreibst, hört sich wirklich nach einem Baum zum Verweilen an - wer auch immer das ist. Nur bei der Zeile Auch dass er mir „das bisschen Du“ noch nehmen könnt bin ich etwas stutzig geworden. Warum das Du los werden wollen, wenn das LI doch eigentlich nicht ohne es der Schönheit begegnen möchte? Oder wäre sonst nicht genug Platz für den Baum? Ich würde es schön finden, wenn das Du in Ehren gehalten werden könnte, auch wenn es zur Vergangenheit gehört. Vielen Dank jedenfalls für dieses feinfühlige Gedicht.
  20. A. Akke

    Ode an Facebook

    Ode an Facebook Ein Lied über falsch verstandene Freiheit Die Gedanken sind frei (verkäuflich), wer kann sie verbergen, Sie fliegen vorbei an mächtigen Schergen. Kein Mensch kann sie wissen, die Maschine sie erschließen Im sorglosen Geschrei: Die Gedanken sind frei! Ich poste was ich will und was dich erzürnet, doch alles in der Still', wo niemand mich findet. Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren, es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei! Und sperrt man mich ein im Funkloch, dem Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke. Denn stur wie ein Esel zerreiß' ich jede Regel und den Anstand entzwei: Die Gedanken sind frei! Drum will ich auf immer mich sorgen und beklagen und will mich auch nimmer mit Rücksicht mehr plagen. Man kann ja im Herzen das Mitgefühl ausmerzen und denken dabei: Die Gedanken sind frei! spoiler=Zur Auffrischung: Die Gedanken sind frei Die Gedanken sind frei Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten, sie fliegen vorbei wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger sie schießen mit Pulver und Blei: Die Gedanken sind frei! Ich denke was ich will und was mich beglücket, doch alles in der Still', und wie es sich schicket. Mein Wunsch und Begehren kann niemand verwehren, es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei! Und sperrt man mich ein im finsteren Kerker, das alles sind rein vergebliche Werke. Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken und Mauern entzwei: Die Gedanken sind frei! Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen. Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen und denken dabei: Die Gedanken sind frei!
  21. Hallo Sushan, vielen Dank für deine sehr persönliche Geschichte. Auch wenn die Geschichte eher traurig ist, freut es mich, zu hören, dass das Gedicht in dir offenbar diesen Nerv getroffen hat. Auch ein vager Hinweis kann ja der entscheidende Hinweis sein und dein persönliches Empfinden ist mir mehr als genug. Also vielen Dank dafür. Ich habe heute Morgen ein wenig weiter machen können und habe nun folgende Version 2: Änderung 1 - S1V4: Da gibt es jetzt ein stärkerer Hinweis darauf, dass das LI eben keinen Kontakt zum Sohn hat. Man kann das "muss" natürlich noch so deuten, dass die Spekulation nicht deswegen entsteht, weil der Sohn konkret nicht bekannt ist, sondern weil sich das LI keinen Blick in das Innenleben des Sohnes zutraut, trotz direktem Kontakt. Aber das ist eher abwegiger. Leider verliert die Strophe dadurch an Emotionalität. Aber ich denke, dadurch, dass es hier weniger subtil ist, kann man daür in der dritten Strophe umso subtiler werden und an lyrischem Potential gewinnen. Änderung 2 - S3V4: Die Zeile ist nicht mehr so sperrig und passt besser ins äußere Bild des Gedichts, der Rythmus gefällt mir auch besser. Aber vor allem wird durch die neue Subtilität ein weicheres Bild der Mutter gezeichnet. Das Bild, dass sie tatsächlich am Strand nach kleinen Fußspuren sucht, um zu erfahren, ob sie denn Enkelkinder hätte, wenn ausgerechnet dieser Mann ihr Söhn wäre, rührt mich und lässt mich an den Film "Hanami - Kirschblüten" denken, der es versteht, diese Art von Sehnsucht auszudrücken. Der Nachteil ist, dass der Leser selbst darauf kommen muss, dass mögliche Enkelkinder gemeint sind und dass das Suchen ein Ausdruck von Sehnsucht ist. Als Alternative Zeile hätte ich noch: Da sehnte ich mich nach Enkelkindern. Änderung 3 - Titel: Mich hat die Quasi-Wiederholung der ersten Zeile gestört. Mit der neuen Klarheit in Strophe 1 wollte ich im Titel noch lieber unkonkret bleiben.
  22. Hallo Alces. Ja, das ist ein guter Punkt. Jetzt wo du mich darauf bringst, fällt mir auf, wie sehr mich dieser Vers stört. Er kommt daher, dass ich anfangs noch dachte, dass ich am Ende deutlicher auflösen werde und daher den Leser in der ersten Strophe etwas irreführen wollte. So vage, wie das Gedicht jetzt aber ist, sollte das nicht mehr nötig sein. Ich hatte mir diesen Ausdruck so erklärt, dass die Mutter natürlich nicht erst seit gestern dieses mentale Bild ihres Sohnes mit sich herum trägt und es daher, so wie viele andere Mütter auch, ab und an mal auf den aktuellen Stand bringen muss. Ich gebe aber zu, dass das wohl um eine Ecke zuviel gedacht ist. Deine Alternative transportiert den Geist der Strophe sehr gut, allerdings wollte ich das Schema einhalten, dass der letzte Vers einer Strophe immer mit "Da" anfängt. Ich werde da noch mal in Ruhe drüber nachdenken. Aber vielen Dank schon mal - da sind wir auf einem sehr guten Weg. Schön finde ich, dass dabei die Anführungsstriche aus der ersten Strophe wieder auftauchen. Wiederholung legitimiert ja und gibt ein Gefühl für Kohärenz, was ich gerade bei diesem ungereimten Gedicht wichtig finde. Aber deswegen würde ich auch hier gerne die Form mit dem "Da" einhalten. Aber vielleicht finde ich ja auch noch ein bessere Form, wenn sie jetzt schon in zwei Strophen auf der Kippe steht. Mal schauen. Ja, jetzt kommen wir natürlich zum Wichtigsten: Dem Inhalt. Auf die Idee zu dem Gedicht bin ich zum Glück nicht gekommen, weil ich es selbst erlebt habe, sondern weil ich mit einer Frau gesprochen habe, die eine Beratungsstelle für Abtreibungen betreibt, mit dem klaren Ziel, diese zu verhindern. Sie hat mir erzählt, dass viele Frauen ihr berichten, dass sie viele, viele Jahre und oft auch ein Leben lang, an ihr ungeborenes Kind denken müssen und es vermissen. Also laut dieser Frau gibt es eine traurig große Zahl an Frauen (und wahrscheinlich auch Männern, denen möchte ich hier nichts unterstellen), die mit ähnlichen Gedanken durch die Welt laufen. Und ich wollte diesen Frauen gerne ein kleines Gedicht widmen, um auf ihr Leid aufmerksam(er) zu machen. Vielen Dank für die Rückmeldung. Da habe ich jetzt neues Futter und kann weiter basteln. LG, A.
  23. Hallo Freienweide und Sternwanderer. Ich habe vor einigen Jahren mal von einem Kurzgeschichten-Wettbewerb gehört, der von folgendem Beitrag gewonnen wurde: Was man alles in 6 Worte packen kann, fand ich dann doch sehr inspirierend. Ich würde es nicht Halluzination nennen und auch nicht schlechtes Gewissen, aber doch, ja, genau darum geht es mir. Vielleicht kennst du das Phänomen ja von anderer Stelle: Nach einer Trennung sieht man plötzlich überall glückliche Paare, nach der ersten Flugreise fallen einem ständig Flugzeuge am Himmel auf, wenn man ein Kind erwartet ist die Welt plötzlich voller Schwangerer und Kinderwagen. Das Unterbewusstsein sucht sich seine Bahnen in die Wahrnehmung. Die Frau im Gedicht sieht eben im Alltag Männer, die im Alter ihres Sohnes sind, und muss dabei an ihn denken. Sie stellt sich vor, was wohl wäre, wenn ausgerechnet dieser Mann denn ihr Sohn wäre. Kennst du den Ausdruck: "Ich sehe deine Mutter in dir"? Diese Frau sieht eben ihren Sohn in anderen Männern. Darum würde es dann auch nicht passen, eine "frühere Station" aus dem Leben des Sohnes zu nehmen. Denn ihr Sohn wäre ja jetzt 25-35 und daher sieht sie ihn auch in Männern diesen Alters. Schade, dass das Rätsel für dich nicht funktioniert hat. Aber danke für diese Rückmeldung. Allerdings würde ich keinen direkten Hinweis auf die Adoption geben wollen, denn die Kernidee dieses Gedichtes ist es eben, nur die indirekten Hinweise zu geben. Wenn noch mehr Leute sagen, dass sie das Gedicht nicht verstanden haben, dann würde ich es eher als gescheitertes Experiment betrachten und ein neues Gedicht für die Geschichte der Frau schreiben. Vielleicht dann auch eher in der chronologischen Form. Edit: Mal schauen, vielleicht würde ich ja doch den Titel zu "Adoption" ändern. Das muss noch in mir arbeiten. Du hast da auf jeden Fall Bewegung rein gebracht und das hatte ich mir ja erhofft. LG, A. bzw. Akke
  24. Hallo @Halbnorweger, richtig cooler Text: Nachdenklich und schwungvoll. Von mir hättest du eine 10 bekommen (oder eine 100, oder was auch immer gerade die höchste Punktezahl ist). Nur... passt die letzte Strophe irgendwie nicht zum Rest, oder? An sich ist sie nicht schlecht und richtig vorgetragen sicher ein richtiger Kracher, aber inhaltlich halt eine ziemliche Kehrtwende. Mir wäre es so vorgekommen, als hätte ich das Ende eines anderen Textes gehört. Und das ist auch das, was ich damit machen würde: Die gleiche Strophe einfach als Ende für einen anderen Text nehmen, der komödiantischer ist und mehr in diese derbere Alltags-Humor-Kerbe haut. Nur so eine Idee. Viel Spaß beim Slammen!
  25. A. Akke

    Wo ich dich gesehen habe

    Gesehen Ich habe dich im Fernsehen gesehen. "Ausgerechnet mein Junge - ein Eiskunstläufer?!" Aber du warst so gut! Ein richtiger Profi-Athlet! Da war mir klar: Du musst jetzt erwachsen sein. Ich habe dich auf der Straße gesehen. Bitter und verhärmt sahst du aus auf deiner Decke mit dem Pappbecher. Da ist mir das Herz gebrochen. Ich habe dich im Urlaub gesehen. Verträumt liefst du über den Strand, Arm in Arm mit deiner Vertrauten. Da suchte ich nach kleinen Fußspuren. spoiler=Version 1 Wo ich dich gesehen habe Ich habe dich im Fernsehen gesehen. "Ausgerechnet mein Junge - ein Eiskunstläufer?!" Aber du warst so gut! Ein richtiger Profi-Athlet! Da sahst du plötzlich so erwachsen aus. Ich habe dich auf der Straße gesehen. Bitter und verhärmt sahst du aus auf deiner Decke mit dem Pappbecher. Da ist mir das Herz gebrochen. Ich habe dich im Urlaub gesehen. Verträumt liefst du über den Strand Arm in Arm mit deiner Vertrauten. Da habe ich mich gefragt, ob ich wohl Enkelkinder habe. spoiler=Textarbeit Liebe WG'ler, bei diesem Gedicht stecke ich ein wenig fest. Es fühlt sich noch nicht fertig an, aber ich weiß auch nicht, was noch fehlt. Daher jetzt mein Versuch, ein paar frische Augen hinzu zu ziehen. (Nur wer mag, natürlich). Was ich mit diesem Gedicht ausdrücken will, ist die Geschichte einer Frau, die ihr Kind zur Adoption freigegeben hat, und seitdem den Rest ihres Lebens ihr Kind vermisst, unwillkürlich nach ihm Ausschau hält und sich fragt, wer er wohl ist, wie er denn lebt, ob es ihm gut geht. Bei den drei Menschen in dem Gedicht, fragt sie sich, ob dieser Mensch nicht vielleicht ihr Sohn ist. (Ursprünglich sollte das Gedicht um Abtreibung gehen - dazu hätte ich am Ende nur das Wort "habe" durch "hätte" austauschen müssen, aber das schien mir dann doch zu hart) Das ganze soll als Rätsel aufgebaut sein: Der Leser soll beim Lesen Stück für Stück erschließen, worum es bei dem Gedicht geht. In der ersten Strophe denkt er vielleicht noch, das sei eine "normale" Eltern-Kind-Beziehung. Der Umbruch in der zweiten Strophe soll dann erst mal verwirren: Entweder es wird hier die Lebensgeschichte des Lyrischen Du erzählt, wie er vom Profi-Athlet zum Obdachlosen wurde, oder das Lyrische Du sind eben verschiedene Personen, oder jedenfalls nicht eine konkrete, persönliche Person, sondern eher die Idee einer Person. In der dritte Strophe soll dann klar werden, dass es definitiv keine Geschichte ist, sondern die Idee einer Person. Außerdem wird auch klar, dass das Lyrische Ich offenbar nicht ein mal die gröbsten Dinge über das Leben ihres Sohnes weiß (Kinder oder nicht) und das also eigentlich gar kein Kontakt bestehen kann. Wenn man dann alle Hinweise zusammen nimmt, soll man darauf kommen können, dass der Eiskunstläufer, der Obdachlose und der Strandurlauber eben gar nicht eigentlich gemeint sind, sondern dass das Lyrische Ich das Objekt ihrer Sehnsuch auf sie projeziert. Ist das Rätsel zu lösen? Ich bin mir beim Titel nicht sicher, aber eigentlich kann ich da nichts verwenden, was etwas über den Inhalt verrät. Sonst funktioniert das Rätsel nicht mehr. Das Gedicht soll aber nicht nur ein verkopftes Rätsel sein, sondern auch emotional ansprechen: (Ersehnter) Stolz, (befürchtetes) Mitleid, Verlassenheit. Wie fühlt es sich an, das Gedicht zu lesen? Natürlich ist außer meinen Fragen zur Textarbeit auch jede andere Art der Rückmeldung willkommen.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.