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feedback jeder art Gott ist tot? Der Hass marschiert!
Yue kommentierte Cheti's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Lieber Cheti Mir tut es jetzt fast leid was ich geschrieben habe, denn ich wollte mitnichten Dein Gedicht kritisieren. Sorry wenn das so rüber gekommen ist. Denn es ist ausgesprochen gut geworden und mir/uns war klar was Du sagen wolltest. Das war nur ganz allgemein gesprochen, weil es mich/uns so aufregt, dass vor allem die Politiker sich immer über die Symptome echauffieren, dabei die Ursachen aber völlig außer acht lassen. Die arbeiten den blauen Typen regelrecht zu, die sie selbst groß gemacht haben. Meine Freundin sagt immer: Als hätten sie eine List von Dingen die man nicht tun oder sagen sollte und die wird konsequent abgearbeitet. So war es gemeint und ich hätte es besser ausdrücken müssen. Einen schönen Sonntag noch! -
@karlo Es war ja auch eher auf die Facebook und Co bezogen, wo das mittlerweile absurde Züge angenommen hat. Hier ist es durchaus ein wenig anders, auch wenn ich es eher an den Kommentaren festzumachen versuche. Kommt aber auch auf den Kommentar an und das Gefühl, etwas ausgelöst zu haben. Ich freue mich natürlich trotzdem, wie jeder wahrscheinlich. Und manchmal gefällt einem ja ein Gedicht auch, aber es wurde schon alles dazu gesagt. Dann ist es durchaus praktisch. Oder um eine erste Reaktion da zu lassen.
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Diese Betrachtungsweise gefällt mir sehr. Schön gesagt! Ich hoffe, ich bin irgendwann mal in der Lage das auch so zu sehen.
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feedback jeder art Gott ist tot? Der Hass marschiert!
Yue kommentierte Cheti's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Cheti Dein Gedicht gefällt mir/uns, aber wir finden es ein wenig zu kurz gegriffen, alle Betrachtungen immer nur auf die Blauen zu fokussieren. Die müssen verhindert werden, da gibt es sicherlich keine zwei Meinungen. Aber letztlich sind sie nur Symptom und die Ursachen liegen ganz woanders. Es sind die Versäumnisse und das Nichtstun der anderen, die diese Typen hoch gebracht haben. Deutschland ist, was den digitalen Ausbau angeht, zum Beispiel beim mobilen Internet, hinter Rumänien. Wohnungsnot, die Rentner sammeln Flaschen aus dem Papierkörben... Leute die Vollzeit arbeiten gehen und trotzdem aufstocken müssen und all das. Das sind wunderbare Zeiten für die rechten Rattenfänger und es wird noch schlimmer werden, wenn nicht gegen gesteuert wird. Und danach sieht es momentan nicht aus. Die Regierung sieht dem Treiben zu, tut aber nichts. Es geht um bloßen Machterhalt und das sichern der nächsten Amtsperiode. Man wollte die AfD inhaltlich stellen... Darauf warten wir immer noch. Stattdessen keift man ein wenig herum und macht ansonsten genauso weiter Davon abgesehen ist das was Du beschreibst natürlich schrecklich und auch uns wird ganz anders, wenn wir die Nazibande durch die Straßen marschieren sehen. Viel schlimmer als diese Hohlköpfe, die tatsächlich gar nicht so viele sind, ist die Tatsache das normale Menschen mit ihnen mitlaufen. Und das befeuert natürlich auch den Mut dieser Typen. Die treten ja inzwischen wieder sehr selbstbewusst auf. -
Von mir auch nicht. Manche sind ja regelrecht gierig danach und man kann inzwischen sogar bei den einschlägigen (a-)sozialen Netzwerken welche kaufen bzw. Follower, wie ich gelesen habe. Krank..
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Ich habe es etwas anders gelesen, denn ich sehe eine Steigerung der Entfremdung, von Strophe zu Strophe. Zuerst wie ein Nebel der langsam aufzieht, mit den Atemwolken, hin über prasselnde Zapfen, bis zu den Flammen, der den Rest verzehrt. Über solches Erkalten habe ich auch schon nachgedacht und finde es ziemlich erstaunlich. Man blickt auf den Menschen den man mal so geliebt und sogar begehrt hat und ist nicht mehr in der Lage, ihn so zu erkennen. Ist das nicht seltsam? Vielleicht wird man ja in späteren Jahren reifer und ist in der Lage so etwas anders zu betrachten? Weil ich durchaus hier trotzdem friedvolles erkennen. Vielleicht ist die Steigerung ja auch nur mein eigenes Gefühl? Noch spannender wird es, wenn die Dinge die Du beschreibst, vorhanden sind, die Trennung vollzogen und man denjenigen eigentlich so sehen möchte... Aber immer noch eine Zuneigung und starke Anziehung vorhanden sind. Liebe ist eine komische Sache
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@Leontin Rau Da lasse ich Dir doch gerne einen Like da... hihi... Ich finde diese Dinger aber nicht wirklich wichtig. Sie sagen zwar aus das ein Werk bei demjenigen Anklang findet, aber letztlich bringen sie auch nicht viel. Die Kommentare sind doch eigentlich wichtiger/spannender. Es gibt ja hier einige, an deren Texten sich immer gute Diskussionen bilden. Dichtel zum Beispiel, dessen Threads ich immer sehr mag. Er ist natürlich aber auch immer ein Meister darin, einen zum Mitdenken und Mitmachen zu animieren.
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@Dichtel @Perry Ihr habt recht. Der Text ist feige und das beginnt schon beim Titel. Da habe ich schon zurückgezogen, aus diversen Gründen (Zensur spielte auch eine, aber nicht die Hauptrolle). Der Text entstand nicht im luftleeren Raum und hat eine Historie, im Gegensatz zu den Sachen, die ich sonst so mache. Er entstand vor mehr als drei Jahren und war ursprünglich eine Art Brief, voll blindem Hass und dem was Perry wohl mit Betroffenheitshetorik meint. Reime habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht zustande bekommen und einige Male hätte ich das Ganze fast komplett gelöscht. Nun also das hier.. Es ist sicher ungenügend und so fühlt es sich auch für mich so an. Eigentlich gab es noch 2 weitere Strophen, aber leider habe ich die gestern versehentlich überkopiert. Nur den originalen "Brief" habe ich noch. Allerdings würden die auch nicht das liefern, was ihr euch vorstellt. Nur etwas mehr Kontext vielleicht, aber gerade deswegen habe ich sie raus genommen. Und entschärft habe ich das Ganze auch, es war mir selbst too much. Ich weiß was ihr sagen/haben möchtet, bin dazu aber nicht in der Lage. Und auch nicht mutig genug. Aber ich verstehe wie ihr es gemeint habt und habe es auch nicht als Angriff. Der Text ist unzureichend und kann auf so viele Arten falsch verstanden werden. Das wusste ich von Anfang an. Ich habe lange überlegt, ob ich ihn einstelle. Weil ich Bedenken hatte, wegen den Reaktionen. Vor allem aber wegen meinen Antworten auf mögliche Antworten. Vielleicht ist das keine gute Grundlage für so etwas. Es wird also leider bei Wischiwaschi bleiben. Da bin ich, wie gesagt die Falsche dafür, ich vermag es nicht. Und ich glaube auch nicht, wenn ich ehrlich bin, dass es sich jemals ändern wird. Eine Gesellschaft wo so etwas nicht mehr passiert, ist schlicht eine Illusion, wie ich glaube. Vergewaltigung ist so alt wie die Menschheit selbst. Erstmal müsste man dafür den alltäglichen Sexismus abstellen und alleine das ist utopisch. Da fängt es nämlich schon an. Die hysterische #meetoo Debatte hat doch wieder prima Munition geliefert für jene die sowieso glauben, da sind nur ein paar hysterische Weibsbilder, die aus allem ein Drama machen. Das schützt dann wieder die wirklichen Dreckschweine, die gern Frauen quälen und arbeitet sich stattdessen an Nichtigkeiten ab. Ich/Wir sind sicher alles andere als zart besaitet und wir vermuten auch nicht hinter jedem Witz sofort Sexismus. Aber von Obszönitäten und Anzüglichkeiten können wir auch Lieder singen. Und die Degradierung beginnt eigentlich schon bei Späßen ala "Lasst mich mal zuschauen." Und das ist wirklich harmlos, da gibt es ganz andere Sachen, die einem teils wildfremde Menschen so an den Kopf werfen. Von dem Punkt aus ist der Schritt gar nicht mehr so groß, wie man glauben mag. Zuletzt noch eine Frage an @Dichtel Meintest Du dasselbe was Perry auch "bemängelt hat? So ganz sicher bin ich mir nämlich nicht. Oder wolltest Du einfach mehr Kontext haben? Also wie es dazu kam, was vorher war, die Beziehung der Personen.. so etwas? Ich bin wohl schlicht zu blond, um das genau zu bestimmen. Schönen Abend euch allen!
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Oh, dass macht mit auch immer so wütend. Was das Gefängnis angeht, weiß ich nicht so recht. Sie werden wohl unter ihresgleichen inhaftiert . Im ersten Moment finde ich das auch falsch, aber es sind ja trotzdem Menschen. Irgendwie. Und deshalb ist auch ihr Leben etwas wert, auch wenn es sich nicht nach Gerechtigkeit anfühlt. Blutrache, ausgeführt von Fremden, macht es auch nicht besser. Damit stellt man sich auf die dieselbe Stufe.
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Dem möchte ich vehement widersprechen. Denn: Das/die Opfer stürzen nicht in diese Gedankenwelt, sondern werden gestürzt. Das Schlimmste ist nämlich, dass im Grunde eine Umkehr der Schuld stattfindet. Es sind i.d.R. nicht die Täter die sich mit der Schuldfrage quälen, sondern vor allem das/die Opfer Weil es sich fragt, wie viel Anteil es selbst an der Sache trägt und ob die Situation vermeidbar gewesen wäre usw. Die Gedanken kreisen immer wieder um diese Szenen, um nach dem eigenen Fehler zu suchen. Dazu kommt noch die Frage, ob man mit dieser Sache zu jemanden geht. Viele Frauen tun das nicht und enden als Dunkelziffer. Es ist ein Stigma, welches einem angeheftet wird, vom Täter. Weil die Angst groß ist, auch vor den Reaktionen der Außenwelt. Am Ende schließt sich der Kreis, weil das Opfer eben wieder an dem Punkt ist, ob es die Situation nicht selbst herbeigeführt hat. Und in Wahrheit mag auch niemand die Opfer und möchte sich mit Ihnen auseinander setzen. Mehr als einen Zweizeiler, im täglichen News Letter, gibt es meistens nicht. Man wird den (empfundenen) Dreck und Schmutz, der an einem haftet, nie wieder los.
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Finde mich selbst widerlich Dein Stück Fleisch von letzter Nacht Gleich einer Puppe schüttelst Du mich Brichst meinen Willen mit Übermacht Bin jetzt ein markiertes Revier Dein Geruch betäubt jeden Sinn Und auch der Ekel haftet an mir Blau und Lila leuchtet mein Kinn Spüre noch jene kalte Gier Den Schraubstock an meinen Armen Hast mich behandelt wie ein Tier Nicht eine Sekunde Erbarmen Habe Bilder in meinem Kopf Die Hure auf ihren Knien Vieh ins Bett gezerrt am Zopf Als Objekt von Gewaltfantasien Wünsche mir nur Vergessen Scham als meine Wäsche zerreißt Hast meinen Körper völlig besessen Nun vergewaltigst Du mich im Geist
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Sieben (Likes) auf einen Streich.... Kein Grund beleidigt zu sein! Auch weil es richtig gut geworden ist!
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Hallo Perry Ich habe jetzt so lange daran herumgefeilt und so richtig zufrieden bin ich nicht. Irgendwie lag mir das hier sehr am Herzen und ich hab mich gar nicht getraut, es einzustellen. Aber besser wird es wohl erstmal nicht mehr. Und je mehr man sich darin verrennt, desto schwieriger wird es. Der Ausgang der Geschichte gefällt mir selbst eigentlich gut. Aber ich hab mir schon vorgenommen, über alle Teile technisch nochmal drüber zu gehen. Auch wenn Du immer sagst, die Erzählung ist wichtiger. Was das Mädchen angeht: Die ist ja nun schon erwachsen und hat bereits Enkelkinder. Die können ja irgendwann Puppenspieler werden. Das wäre schön. Alles in allem mag ich das Marionettenlied sehr und bin froh, Zeit damit verbracht zu haben. LG Yue
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Solche Augenblicke bewusst wahrzunehmen ist ja auch eine Gabe. Und so konserviert haben wir auch was davon.
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Ich mag Dein Gedicht, aber über die zweite Zeile bin ich ein bisschen gestolpert. Das klingt ein bisschen unrund, mit diesem ",ja dich,". Ansonsten aber sehr schön und gefühlvoll, wie immer. Vielleicht so? Ist aber nur ein Vorschlag und soll keine Kritik sein.
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Lieber Frank Ich versuche mal das Dunkel etwas zu erhellen, wahrscheinlich auch mein eigenes. Da ich diese Tür aufgemacht habe, gehen wir mal durch und schauen nach was wir finden. Im Prinzip geht es hier wahrscheinlich um "alle und alles". Der Text entstand in wenigen Minuten und in einer Mischung aus Vorfreude, nach langer Trennung und auch einigen Bedenken. Im Grunde war es wahrscheinlich eine Art von (überwiegend guter) melancholischer Weltenschmerz-Stimmung, die sich aber ziemlich klasse angefühlt hat. Manchmal findet man ja auch Freude darin, sich selbst ein wenig zu bedauern und der Schmerz ist irgendwie süß. Mitten in dieser "Die Welt hat sich gegen uns verschworen" Stimmung kam der Gedanke das die Zeit ja auch dazu gehört. Von der wir irgendwie nie genug zu haben schienen, denn sie raste nur so dahin. Und sowie man glaubt, ein wenig verweilen zu können und sich erst noch freut, dehnt sie sich endlos. Das sie für einen arbeitet, ist auch nur eine schöne Illusion, oder? Weil sie doch immer ein Gegner bleibt. Von allem und jedem. Ja, deswegen die Ärzte die eigentlich Helfer sind, was aber wohl nicht immer so wahr genommen wird. Die geben schon irgendwie ein prima Feindbild ab, was natürlich nicht immer ganz fair ist. Und so ganz ernst gemeint auch nicht. Das Wackelige und Unbeständige ist, bei dieser speziellen Zweisamkeit, immer ein Teil gewesen. Und wenn ich jetzt so darüber nachdenke, dann spielt auch die Zeit eine Rolle, wie ich ja schon oben schrieb. Der Grund ist das man nie wissen kann, wie viel Zeit einem noch bleibt. Was ein Segen ist, oder? Oder welchem Menschen man heute/in der nächsten Stunde/morgen begegnen wird. Diese Fragen bleiben natürlich alleine dem Autor vorbehalten und werden im Text nicht direkt angesprochen und bewusst herausgehalten. Und wenn Du nicht nachgefragt hättest... Eventuell wäre es mir selbst nicht mal bewusst geworden. Es ist eher so eine Art Schwert welches die ganze Zeit über allem schwebt und die Art von Konsequenz über die man nicht gern nachdenkt. Weil es sowieso außerhalb des eigenen Einflusses liegt vielleicht? So wird es wohl sein, wie ich annehme. Es gibt ja so eine schöne Erklärung, der Relativitätstheorie. "Verbringe eine Stunde mit einer schönen Frau und sie wird wie im Flug vergehen." "Fass auf eine heiße Herdplatte und eine Sekunde wird Dir wie Stunden vorkommen." Ich denke, dass trifft es ziemlich gut. Zeit ist auch relativ. Liebe ist manchmal seltsam. Sie kann einen umarmen und wärmen. Aber eben auch an einem zerren und reißen. Und sie ist sogar Arbeit, was das LI bis dahin nie so ganz verstanden hatte. Ich hoffe, ich konnte alle Deine Fragen beantworten und Du bist zufrieden damit. Für mich selbst steckt in dem Text noch einiges drin, was ich sicher später nochmal aufgreifen werde. Zwischenzeitlich (vor Deiner Antwort), hatte ich schon mal vorgehabt ihn zu löschen. Aber dazu ist er mir dann doch irgendwie zu schade. Und dann kamst ja Du und hast ihn endgültig gerettet. Vielen Dank dafür und liebe Grüße Yue
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Marionette 4.Akt
Yue veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Das Lied und die Reise der Marionette gehen zu Ende. Die anderen Teile findet ihr hier: Marionette Marionette 2. Akt Marionette 3.Akt ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Marionette 4. Akt Sagt erinnert ihr euch noch An die Puppe und ihr Joch Es fehlt das Ende der Geschichte Von dem ich nun dem Leser berichte Mit dem neu aufgemaltem Lachen Und frisch genähten Anziehsachen Steht sie nun abends Bühnenrand Nur noch bewegt von Schülers Hand Von neuen Attraktionen verdrängt Oft wahllos in neue Rollen gezwängt Im Narrenkostüm zur Schau gestellt Bar jeglicher Freude in dieser Welt Die Nächte wartet sie voller Sorgen In einen Karton gestopft auf Morgen Denn eines Tages wird es passieren Dann wird man das Alte ausrangieren An einem schönen Tag im Mai Ist`s für die Puppe dann vorbei Nebst ihrem neuen Kleid aus Tüll Wirft sie der Schüler in den Müll So endet ihr Leben ohne Sonne Vor`m Haus in einer Abfalltonne Sie ist schmutzig und ganz nass Und wird… Moment mal was war das? Ein Lichtstrahl erhellt dunkle Wände Dann suchen kleine Mädchenhände Müll und Dreck werden verschoben Die Puppe sacht` dem Grabe enthoben Das Mädchen hatte sofort verstanden Als sich ihre Blicke damals fanden Da fasste die Kleine ihren Entschluss Sie weiß das man Freunden beistehen muss Nun rennen die Beiden ins Leben hinaus Und dieses Lied geht doch noch gut aus Denn alles ist möglich in dieser Welt Hast Du einen Freund der zu Dir hält ................................................................................................................................................................................................................................................................................................................. Epilog Jahre später... Das kleine Mädchen ist nun groß Da sitzen Enkel schon auf dem Schoss Und auf dem Sofa mit geheiltem Herzen Sitzt unsere Puppe und folgt ihren Scherzen Schaut auf zur Freundin lachend vor Glück So endet in Liebe und Freundschaft das Stück -
feedback jeder art Unsere Sterne
Yue kommentierte Leontin Rau's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Mit Fußball kann ich jetzt zwar nicht allzu viel anfangen, aber darum geht es ja auch nur augenscheinlich. Aber mit der Sicht der Dinge, quasi von hinter dem Glas, um so mehr. Rasen in Videospielen bzw. auf dem Monitor, dass gefällt mir gut. Das wird ja vielen Kleinkindern schon antrainiert, damit sie Ruhe geben, Unechte Erlebnisse, aber großartig... -
Passt! Schön die Treppe rauf gefallen. Für alle anderen war es ein Desaster. Und es steht zu befürchten das auch die AfD davon profitieren wird.
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Oh, da überschätzt Du mich, lieber Frank. Hätte ich vielleicht noch dazu schreiben sollen: Ich antworte Dir sehr gern noch darauf. Aber ich habe es vorhin erst gelesen und muss mir erstmal ein paar Gedanken dazu machen. So möchte ich Dich dann doch nicht stehen lassen. Es war nur als erste Antwort gedacht.
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Na wenigstens bist Du wieder raus gekommen und bleibst uns erhalten. Das Du Dir Zeit genommen hast, ehrt mich sehr. Danke Den konnte ich einfach nicht heraushalten. In der ursprünglichen Version war es eigentlich noch deutlicher. Der erste Satz der Turm Saga ist für mich/uns der gelungenste Einstieg in ein Buch, den ich je gelesen habe und mir auch von allen am meisten in Erinnerung geblieben. Den hatte ich anfangs komplett drin: "Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste und der Revolvermann folgte ihm...". Die ist dann aber der Kürzung zum Opfer gefallen und es wäre auch zu offensichtlich gewesen. So habe ich es bei dem paar Augen belassen, die sicher immer noch vom Balkon des Turms herunter blicken und bei der Wüste. Die Türen waren natürlich auch unvermeidlich, weil nun mal in dem Turm alles zusammenläuft. Auch wenn es mir nicht so schien, als wären die Säume ein Teil des Turms. Oder sogar in ihm drin. Aber was weiß ich schon. Sehr aufmerksam beobachtet.
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Die Idee kam mir im Nachhinein auch schon und ich bastele ein wenig daran herum. Mir dienen solche Texte, oder auch Mails an Freunde, die manchmal einem lauten Nachdenken gleichen, sehr oft als Ideenschmiede. So als würde ich mir selbst Stichworte geben und mit mir selbst reden. Es ist so ein Kreisen um die eigenen Gedanken und die Gefühlswelt, von dem ich immer aufpassen muss, nicht zu sehr darin zu versinken. Sonst artet es nämlich in eine Endlosschleife aus. Ja, vielleicht etwas unfair, dem Leser gegenüber und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, was ich damit bezwecken wollte, oder will. Wie gesagt, ist es vor allem ein lautes Nachdenken gewesen. Hätte ich mir das sparen sollen? Vielleicht lautet die Antwort sogar ja. Aber da hat mich wieder die eigene Gefühlswelt übermannt. Man sehe es mir nach! Danke für Deine Zeit!
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Heute Nacht war ich wieder dort. Draußen, an den fragilen Nahtstellen. Brüchig wirken sie mittlerweile und mir ist wieder aufgefallen, wie ausgefranst die Fäden schon wirken. Wie oft ich schon dort war, oder wie lange ich noch nach ihr suchen muss, weiß ich nicht. Wichtig ist nur das ich mich beeilen muss, denn sie muss inzwischen etliche Träume Vorsprung haben. Fiebertraumwetter umgibt mich. Meine Lungen brennen von der klebrig schweren Süße des Gelee-Sirup Traumes. Jeder Instinkt drängt mich zur Umkehr und mein frierender Körper protestiert. Aber ich muss das Haus finden, die winzige Kate, die mein Unterbewusstsein gebaut hat. Sie ist mein einziger Schutz hier draußen und steht tapfer am Rand von allem. Und genau dazwischen. Dort befindet sich auch der Raum, wo das Fenster ist. Zu der einen Illusion die ich suche. Gerade noch rechtzeitig erreicht, denn ein weiterer Faden ist, mit einem peitschenden Knall gerissen. Die Welt draußen wankt drohend, als ich eintrete. Der Hausflur ist einschüchternd und knarrt bedrohlich, als würde er flüstern. Ich verzichte auf die Unterhaltung und renne los. Einige hundert Stockwerke auf oder ab, dass lässt sich nicht genau sagen. Namenlose Flüsterflure, zweigen vom Politurglanz Schick des Treppenhauses ab. Schon bald habe ich mich im Gewirr der Treppen und Gänge verloren. An den Wänden lockt mich das Kabinett aus tausend Mal tausend Spiegeln, ihrer Einladung zu folgen. Oder sie zu zertrümmern. Ich möchte beides so gerne tun. Wenn ich doch nur einen Hammer hätte. Oder mehr Zeit. Die Spiegelbilder rasen vorbei. Eine endlose Abfolge. Verzerren, karikieren und ich bilde mir ein das sie lachen. Sie wissen etwas was ich nicht weiß und wollen mir davon erzählen. Der Wunsch zuzuhören ist stark, fast hypnotisch. Gezerrt und verzerrt, karikiert und dupliziert, könnte ich selbst bald ein Teil der Trugbilder sein. Es wäre so schön, einfach zu entgleiten. Doch ich muss los. Beobachtet von irgendwem. Denn hinter dem Glas lauern gierige Augen auf einen Fehltritt. Sie gehören nicht der Witwe, wie mir klar wird, denn diese ist nur eine Botin. Der Besitzer der Augen ist viel schlimmer und mächtiger. Er muss belustigt sein, von diesen Hamsterrad Träumen und vielleicht war er auch in der großen Wüste, wo ich fast verdurstet wäre. Ob die Augen auch in den Scherben meiner Gedanken warten, wenn sie splittern? Zeit hat hier keine Bedeutung, aber sie läuft mir davon. Lauf weiter, kleine Käsemaus. Dann kommt das Holztüren Stockwerk. Zu viele davon, es müssen hunderttausende sein. Sie gleichen einander bis auf die letzte Kerbe und doch ist keine wie die andere. Das Traumholz singt so betörend das mir schwindelig wird. Ich möchte in jede eintreten, denn die Stimmen erzählen von Liebe und Zweisamkeit, wildem Sex und Verlangen. Aber da ist noch etwas anderes und man muss schon sehr genau hinhören, damit einem die falschen Töne auffallen, die sie manchmal nicht vermeiden können. Ahnungen von barbarischen Schlachtfeldern, Hass und grausamen Obszönitäten lassen mich zurücktaumeln. Wenn ich das falsche Wann oder Wo öffne bin ich verloren. Mein Blut rauscht und der einzig wichtige Gedanke hat Mühe sich an der Oberfläche zu halten: Ich muss das Fenster finden. Später, wann genau weiß ich nicht, glaube ich die richtige Tür erkannt zu haben und treffe meine Wahl. Das Fenster sieht richtig aus, aber was heißt das hier schon? Ich habe einen Fehler gemacht. Vor mir breitet sich nur irgendeine kalt glasige Albtraumlandschaft aus. Das halbtote Zappeln und Zucken ist so bizarr das ich Würgen muss. Zurück ins Treppenhaus, weil noch etwas Zeit sein muss und ich sie immer noch spüren kann. Wieder Musik, aber es gibt kein Treppenhaus mehr. Ich falle … Der Aufprall bleibt aus, wie üblich. Nur ein Traum. Wild suche ich die Fetzen des schrecklichen Ortes abzustreifen und taste nach der Nachtischlampe, wie nach einer Waffe. Das warme Licht schmilzt die Dunkelheit und die letzten Angstreste von mir ab. Erleichterung und… Moment, was...? Dies ist nicht der Ort von dem ich aufgebrochen bin. Und das hier ist auch nicht mein Bett. Oh nein.. In welcher Hölle bin ich gestrandet? Wer…? Hilf mir!
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Die Sehnsucht des verliebten Hasses
Yue kommentierte Dichtel (†)'s Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Der hat mich halt besonders getriggert. Ich bin ja selbst zur Hälfte Chinesin und spreche es auch halbwegs passabel, weswegen ich die Bedeutung des Wortes kannte. Da ich Deine Texte ja mittlerweile kenne und sie voller Doppeldeutigkeiten und Hintersinn stecken, habe ich halt gesucht. Mittlerweile habe ich ich, dass angeht, wahrscheinlich schon zu sehr reingesteigert und konnte wohl nicht recht akzeptieren, dass es hier nur ein simpler Name ist.. Die Liebe selbst? Das könnte sogar sein, soweit habe ich noch gar nicht gedacht. Oder vielleicht doch, denn was Luise eingeworfen hat, nämlich dass wir hier in Bereich "Flora und Fauna" sind, hat mich nämlich auch erst beschäftigt. Allerdings habe ich mich quasi an Perry angehängt, der das galant ignoriert hatte. Denn bei der ersten Sichtung habe ich extra nochmal nach oben gescrollt und nachgeschaut. Liebe schien mir eindeutig und das es hoch hinausgeht auch. Hinzu kam noch das Wort "Hass". Da habe ich zuerst darüber nachgedacht, ob es hier vielleicht um eine Art Rankepflanze handelt, die einen zwar hoch hinaus trägt, aber eben auch umklammert und einengt. Völlig absurd wurde es, als ich dann, wegen der Pflanze, an Münchhausen denken musste, von dem mir mein Stiefvater als Kind immer erzählt hat. Der ist ja auf einer Pflanze bis zum Mond geklettert. Ich habe die Geschichte sogar nochmal nachgelesen, weil ich mich nicht mehr genau daran erinnern konnte, wie das gewesen ist. Keine Ahnung warum ich ausgerechnet daran dachte, aber so war es. Aber bei all dem war ich schon so abgelenkt, von ’Wěn-Jiàn und habe es gepflegt ignoriert. Noch was zu Liebe und Hass: Mein Herzallerliebste pflegt immer zu sagen, Liebe und Krebs wären manchmal fast dasselbe. Beides absolut zerstörerisch. Nur mit dem Unterschied, dass man Krebs oftmals noch heilen kann. Ja, sie ist ein richtiger kleiner Sonnenschein... -
Eine Nacht noch. Dann kann ich Dir nah sein. Wir zwei, jederzeit für einander erreichbar. Das ist etwas was ich schon den ganzen Tag zu begreifen versuche. Es kommt mir so unwahrscheinlich vor und ich male mir in den buntesten Farben aus, wie das wohl sein wird. Nur wir beide. Völlig ungefiltert, unabhängig von Zeiten, Ärzten und all den anderen Dingen die nur gemacht schienen, uns voneinander fernzuhalten. Sie alle haben es nicht geschafft und nun trennt uns nur noch eine schlaflose Nacht. In der ich die Uhr verfluche, weil sie gegen uns arbeitet. Aber sie hat keine Chance, denn die Zeit selbst ist endlich auf unserer Seite. Ich bin so aufgeregt, weil jetzt mein Sommer beginnt. Die nächsten Nächte werden auch schlaflos sein. Denn wir werden die Zeit verschwenderisch ausgeben, mit vollen Händen, lachend und in unserem Sound. Wieder wird die Uhr versuchen gegen uns zu arbeiten, indem sie ihren Takt ändert und die Zeit rasen lässt. Wir haben so viel nachzuholen, zu bereden und zu spüren, dass 24 Stunden verdammt wenig sein werden. Aber die Uhr hat keine Chance denn ich habe erlebt das es Tage gibt, wo alles um mich still steht. Und jeder davon hatte mit Dir zu tun. Weil Du meine Zeit anzuhalten vermagst, einfach mit einem Lächeln. Wie Du das machst, weiß ich nicht und es spielt auch keine Rolle. Wichtig ist nur das wir einander haben. Und dann das Schreiben. Morgen nehmen wir den großen Radierer und löschen zuerst das Schiefergrau der letzten Monate aus. Und dann fangen wir an das Uns neu zu schreiben. Aber nicht mit dem Bleistift, so dumm sind wir nie wieder. Wir nehmen Tinte und das dicke Papier, welches fast wie Stoff anmutet. Ich stelle mir vor das ich anfange und zuerst Deinen Namen auf das neue Blatt schreibe. Dann lehne ich mich zurück und beobachte Dich. Was mich lächeln lässt, denn ich kenne jeden Millimeter von Deinem Gesicht und jede Deiner Gesten und Bewegungen. Trotzdem entdecke ich immer wieder neue Dinge und Du schaffst es, mich zu überraschen. Dafür liebe ich Dich, denn Du bist besonders und veränderst alles und jeden, um Dich herum. Du bist eine Zauberin und Deine Tricks sind einfach atemberaubend. Ich hatte großes Glück, denn es gab nur eine einzige Karte für diese Vorstellung. Das gerade ich sie bekommen habe und Dein Publikum sein darf, macht mich so glücklich. Ich warte hier, allein mit der Uhr. Die ich jetzt mit anderen Augen sehe. Eine Nacht noch. Ich liebe Dich!
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