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Über Spiegel

 

Ihr Blick ruht im Spiegel.

 

Sie fragt sich was dies Leben ist

das Leid thront über ihm,

Leid dass schließlich auch

an der schönsten Seele frisst.

 

Manchmal aber, leuchtet rote Sonne auf ihr Gesicht.

Abendstunden und Sommernächte,

mit Freunden singen am Meer

die Welt wirkt dann, wie ein Gedicht.

 

Der Gegensatz wiegt tiefe Schwere,

auf Leidenschaft folgt

sie glaubt gewiss

bald depressive Leere.

 

Ihr Körper scheint sie zu lehren,

eine vernichtende Wahrheit.

Jener nackter Körper,

den Mann wie Frau begehren.

 

Denn,
zehn Jahre sind schnell vergangen,

Zellen sterben, und der junge Körper ist,

ehe sie sein Schönheit greifen kann,

von Vergänglichkeit gefangen.

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