feedback jeder art trockenen fußes

[Perry]

trockenen fußes
 

die möwen am hafen holten weit aus mit ihren flügeln
als wollten sie mit uns schritthalten beim wandern entlang
der küste zum ort an dem himmel und erde sich küssen

stundenlang ließen wir uns vom wind treiben lauschten
dem nocturnengesang der klippenkanten begleitet vom
selbstvergessenen flüstern der seegräser auf den dünen

als die sonne letzte funken aufs meer streute suchten wir
nach sternen die uns sicher ins morgen geleiten doch die
nacht hatte andere pläne und wir fügten uns fröstelnd

 

[Teddybär]

Hallo @Perry

 

Ein kleines Meisterwerk, da gefällt mir jede Zeile. Ich sehe alles plastisch vor den Augen. 

 

LG Teddybär 

[Perry]

Hallo Herbert,
danke fürs Eintauchen in die Szenen der beschriebenen Küstenwanderung.
Es scheint ein langer und auch dunkler Weg zu sein, der zwischen funkelnden und fröstelnden Momenten wechselt.
LG
Perry

[Perry]

Hallo Uschi,
danke für deinen "offenen" Eindruck zum Text.
Es stimmt, die "vordergründige" Bildebene ist hier sehr dominant und es klingt nur leicht ahnbar die übertragene Aussage eines letzen gemeinsamen Wegs an.
LG
Perry

[Sternenherz]

Hallo Perry,

 

was für ein schönes Stimmungsgemälde mit allem, was das Herz höherschlagen lässt,

wenn eineR das Meer liebt.

 

Leider senkt sich die Melodie zum Schluß;

auch das wandelst Du in Poesie

und das Wort "fügen" ist hier irgendwie tröstlich.

 

Gerne gelesen

und der Melodie in die Höhen & Tiefen gefolgt

 

Sternenherz

[Perry]

Hallo Sternenherz,

ja, der Schluss ist etwas schwermütig, aber irgendwann fordert das Leben seinen Tribut. Danke, dass Du der Stimmung bis zum Ende gefolgt bist.
Wenn es Dich tröstet, es gibt den Text auch in einer KI vertonten Fassung mit einem "offeneren" Ende.

Danke fürs Begleiten und LG
Perry

 

[Sternenherz]

Hallo Perry,

 

ja, das Leben mit seinen Tributen ist eines der härteren öfter -; und es ist alternativlos.

 

Gegen KI wehre ich mich so vehement wie seinerzeit gegen die Statine, die mir mein Hausarzt unbedingt andrehen wollte. Bei den Statinen ist es so, dass inzwischen die Normwerte geändert sind und ich sie nicht mehr benötige; ich hoffe sehr, dass es mit der KI ähnlich zugehen wird.

 

LG Sternenherz

[Perry]

Hallo Sternenherz,
ja, mögliche Nebenwirkungen sollte man immer hinterfragen. 😉
Etwas grundsätzlich abzulehnen, kann aber auch bedeuten Chancen ungenutzt zu lassen.
Was speziell die KI betrifft ist sie ein unschätzbarer Helfer beim Zusammentragen von alternativen Möglichkeiten, natürlich liegt die letzte Entscheidung was man davon nutzt bei einem selbst.
Ich selber verwende sie nicht beim Schreiben, finde es aber interessant die Wirkung eines Textes durch unterschiedliche Songvertonungen zu testen und das kann KI ganz passabel.
LG
Perry

[Sternenherz]

Hallo Perry,

 

grundsätzlich war dieAblehnung nicht; ich habe nur, was Gesundheit anbelangt, viele Begrenzungen

und da wäge ich immer wieder sehr klar ab.

 

Was die KI angeht:
Wir sind in so vielerlei Gebieten fremdbestimmt & abhängig,

dass ich mich instinktiv dagegen wehre,

das Denken auch noch auszulagern .... .

 

Im Bus sah ich gestern ein Kleinkind, vllt. 9 - 10 Monate alt. Seine Mutter mit Kopfhörern und am Handy direkt daneben. Das Kind schien mir unendlich traurig .... .
Wenn die Kinder "stören" , bekommen sie oft ein handy in die Hand gedrückt.....
Im Bus ist das bei gefühlt 50 % > der Fall.

Die Generation, die gerade heranwächst, wird extreme Schäden aufweisen, was menschliche Bindung anbelangt.

Die KI erscheint mir wie das Sahnehäubchen auf dieser krassen Entwicklung.

 

Mag sein, die Evolution wird mich Lügen strafen, wird sie vermutlich

und seis drum.
 

Beste Grüße
Sternenherz