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Lieber Stephan,

 

für mich ist "Gott" ein Wort, eine Sammelbezeichnung, ein Etikett, eine Metapher für das absolut  Unbekannte, das Unbeschreibliche, nenn ´s "Schöpfung" oder personalisiert "Schöpfer". Ich glaube nicht an einen christlichen Gott, noch an einen mosaischen Gott, einen muslimischen, an die Gottheiten der Hindus, an Buddha, an Laotse, an Naturgottheiten indigener Völker.

 

Jede Offenbarungsreligion richtet sich an den Einzelnen, seine Lebensweise zu bedenken und zu seinem Besseren zu wenden.

(So z. B. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", was voraussetzt, dass man sich zuerst sich selbst liebend akzeptiert.)

 

Christus, Mohammed, Moses, Buddha und andere sind für mich Zeugen und Boten, die weisesten der Weisen, wissend um die Unzulänglichkeit

und Verführbarkeit der Menschen. Zeigen wollten sie, dass Liebe der Weg zur Erfahrung des Göttlichen ist.

 

Im Laufe der Geschichte hat jede Kultur andere Formen und Bilder für das Unerklärbare gefunden, z.B. die Götterwelt der griechischen und römischen Antike, die Götter im Alten Ägypten u.a.m..

Du schreibst, du glaubst "an das ewige Leben bei Gott, wie im Neuen Testament verheissen. Das tröstet mich." Und was für ein Leben tröstet den Muslim, den Juden, den Hindu und weitere, wenn er diese materielle Welt verlässt und seine sterbliche Hülle zurücklässt?

Bleib dort, wo deine Seele sich wohlfühlt!

 

Vielen Dank für deinen anregenden Beitrag

Blühenden Frühlingsgruß für Dich!

 

Carolus

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https://archiv.poeten.de/forums/topic/43714-was-blieb-was-bleibt/#findComment-208429
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