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@S. Athmos Welakis

 

 

 

Moin.

 

vor 3 Stunden schrieb S. Athmos Welakis:

Parteien seien wie Hundehaufen

In welchen wirst Du treten?

 

 

In keinen, der Hundehaufen.

Ich möchte, dass Deutschland wieder, bevor Frau Merkel, mit ihrer "Weitsichtigkeit", an das Ruder kam.

Nichts mehr, nichts weniger.

Aber vielleicht verlieren Politiker, mit ihrem höheren Rang,

den Draht zum Volk

und wollen nur in der Welt glänzen.

 

 

 

 

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vor 5 Stunden schrieb S. Athmos Welakis:

Parteien seien wie Hundehaufen

In welchen wirst Du treten?

In den braunen?

 

Da muss man

schon mal schau'n beim Laufen,

das sollte man aber auch beim Gehen

und kann man braune Scheiße sehen,

entsorgt man sie, damit keiner reintritt

und den Hund am besten gleich mit,

der kommt dann in ein tierisches Heim,

bis er dann ist stubenrein,

der Durchschnittsprolo ist unbewegt,

wenn Schweinehund mal Gassi geht,

und sagt sich: "Der Hund hat es drauf,

der geht zum scheißen wenigstens raus!"

dann füttert er ihn und streichelt ihn zart,

"Du bist der letzte deiner Art,...

...machst es deinem Herrchen recht,-

das ist gar nicht mal so schlecht,

denn Scheiße spricht für guten Dünger,

das gibt gute Ernte und Gewinner!"

So kommt dann wie es kommen muss,

die Scheiße läuft im Überfluss,

alles ist dann voll gedüngt,

der Durchschnittsprolo

ist mittendrin

und der merkt

dabei noch nicht,

das nur er der Loser ist.

So wird's gescheh'n, meine ich,...

...danke Athmos für das Gedicht.

 

LG Ralf

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Lieber Athmos,

 

eine Politik-Getöse ist eine Brücke, die nichts verbindet. Der ungewollt allein gelassene Staatsbürger liebt die Freiheit und die Demokratie des Landes, welches von der demokratischen Welt weiterhin als Land der Dichter und Denker bezeichnet wird.
Es gibt zwar keine unfehlbare Politik, aber eine Politik mit falscher Orientierung macht, dass ein Land auseinanderbricht. Im Menschen!
Wenn dein Gedicht meins wäre, sollte es meiner Meinung nach mit dem Vers

Zitat

Das vierte Reich dämmert

enden, nicht einfach als Leitmotiv des Werks, sondern da nach Jahren einer politischen Lethargie wachrüttelnd wirkt.

 

Liebe Grüße
Fehyla

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Hallo Athmos, Dir ist es hier sehr gut gelungen, die Situation und Gefahren aufzuzeigen. Schon deine Überschrift lässt mich erschaudern. 

 

In Hundehaufen treten soll ja Glück bringen. Das erwartet sich wohl auch jeder, der sich positioniert. Es ist nicht schwer, das Richtige zu tun, wenn man weiß, was das Richtige ist. Die Geschichte lehrt uns, was richtig und was falsch ist. Aus den damaligen Fehlern sollten wir Lehren ziehen und nicht blind ins Messer laufen. Sich der Stimme zu enthalten oder aus Protest zu wählen, ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Schauen wir uns also nach einer vernünftigen Alternative um, wenn wir unzufrieden sind.

 

Deine Zeilen appellieren an den gesunden Menschenverstand. Dabei ist Zorn ein schlechter Ratgeber. Wir sollten uns fragen, wer unsere Interessen am besten vertritt und nicht nur Parolen raushaut, uns bessere Zeiten vorgaukelt oder falsche Versprechen gibt. Jede Stimme zählt und bewirkt etwas, auch eine nicht abgegebene.

 

Es grüßt Juls

 

 

 

 

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@Vogelflug

 

 

Moin.

 

vor 9 Stunden schrieb Vogelflug:

 

"Ich möchte Deutschland wieder so wie es war, bevor Frau Merkel mit ihrer "Weitsichtigkeit" an das Ruder kam."

 

Ja, ich denke, das trifft es.  Natürlich ist diese Meinung etwas schwammig. Ich meinte mehr den finanziellen Spielraum. Bevor Strom, Benzin und Lebensmittel in die Höhe geschossen sind. Also hat es Gründe wieso, das geschehen ist. Manchmal dachte ich, ich bin im falschen Film. Ich kam mir vor, wie wenn ich in das Land versetzt wurde, wie es im Märchen, des Kaisers neue Kleider ablief. Ohne diesen Sinn jetzt auszuschmücken. 

vor 10 Stunden schrieb Vogelflug:

Du möchtest sowas, wofür die Kohl-CDU stand. Teile Gib Krümel ab und herrsche!

Also, ich kannte auch das System der DDR, ohne jetzt meinen Senf darüber abzugeben, der vermutlich wieder Staub aufwirbeln würde. 

Aber warum schreibst du so viel über die AFD, ich bin kein Mitglied der AFD?  

 

So, ich denke, ich habe halbwegs deine Frage beantwortet.  

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@Melda-Sabine Fischer @horstgrosse2 @Darkjuls @Ralf T. @Vogelflug @Fehyla

 

Hallo miteinander,

 

vielen Dank für Eure ausführlichen Kommentare. Es gibt ein Bewusstsein für das Richtige, und das ist gut so.

 

Ich hatte zwei Anliegen für mein Thema, dass ich recht spontan verfasst habe, dessen Grundgedanken allerdings schon lange in mir arbeiten:

  1. Die Kommentare zu Vogelflugs Beitrag "Das Drohende". Die Richtung einiger Kritiken in formaler Richtung, ob der ein Gedicht sei oder nicht, und in welche Kategorie er einzuordnen sei, haben mich stark irritiert. Da scheint mir ein Muster erkennbar, eine Diskussion über ein wichtiges Thema in eine Richtung zu lenken, die vom Inhalt wegführt und diesen dadurch marginalisiert. Ich unterstelle zwar keine Absicht, weil ich hier die individuelle Vorgeschichte zwischen Vogelflug und dem Forum nicht kenne, aber dieses Gedicht als Anlass, in eine solche Richtung zu argumentieren, halte ich als unglücklich gewählt.
  2. Der Zulauf zu rechtsextremen Gruppen ist das Resultat einer über Jahrzehnte zu beobachtenden Entwicklung, in der die Wertschätzung und Solidarität des Staates zu seinen Bürgern immer mehr abgenommen hat. Meiner Meinung nach wurde angesichts der gesellschaftlichen und gewerkschaftlichen Erfolge in den 70er Jahren am Anfang der 80er Jahre ein Umsteuerungsprozess eingeleitet, um das Kapital abzusichern. Sichtbares Zeichen war 1982 das Misstrauensvotum gegen Helmut Schmidt, ermöglicht durch die Abkehr der FDP von einer sozialliberalen Orientierung. Der heutige innere Zustand dieses Landes wurzelt in jahrzehntealten Entwicklungen.

Ja, Deutschland ist nach wie vor ein wohlhabendes und gebildetes Land in der Welt. Das ist die Außenwahrnehmung. Für seine Entwicklung ist aber die Innenwahrnehmung auch ein entscheidender Faktor. Ohne Berücksichtigung der Bedürfnisse der Menschen werden Auswirkungen von Entscheidungen unkalkulierbar. Meine Aufzählungen von Entscheidungen und Wirkungen in den einzelnen Strophen sind weder vollständig, noch erheben sie Anspruch darauf objektiv richtig zu sein. Sie sollen vielmehr das subjektive Empfinden vieler Bürger dieses Landes widerspiegeln, dass die Bereitschaft fördert, sich Rattenfängern zu öffnen.

 

Wir wissen bis heute nicht, welchen Preis Helmut Kohl für die Wiedervereinigung unter der Ladentheke gezahlt hat. War es der wirtschaftliche Ausverkauf oder die rigorose Zerschlagung der Wirtschaft der DDR zum Wohle internationaler Konzerne? Wurde ihm das durch schwarze Kassen persönlich versüßt? Der Vorgang und sein Geheimnis darum zeugt von einer Geringschätzung der betroffenen Menschen, dessen Gefühl bis heute nicht überwunden ist.

 

Welches Ziel hat Gerhard Schröder und Hans Eichel zur Durchsetzung der Agenda 2010 bewogen? Wo blieb die soziale Verträglichkeit? Der seither immer wieder verbreitete Hinweis auf "Sozialschmarotzer" verletzt und lenkt von eigentlichen Motiven ab. Vom Vertrauensverlust, der diese Geringschätzung gerade der ärmeren Bürger erbrachte, hat sich die SPD bis heute nicht erholt. Hat sie sich überhaupt bemüht?

 

Natürlich war in der Flüchtlingskrise Angela Merkels Aufruf, "Wir schaffen das!", ein richtiges und wichtiges Signal. Unzählige Menschen haben auch jeden persönlichen Beitrag dazu geleistet. Auch in der Pandemie gab es eine ungebrochene Hilfsbereitschaft. Oder während der Flutkatastrophe. Viele wuchsen über sich hinaus. Das Gefühl unsolidarisch behandelt, ausgenutzt zu werden, während man sich selbst solidarisch verhält, wächst jedoch immer mehr. Reicht ein feuchter Händedruck, ein Applaus, über prekäre Arbeitsbedingungen hinweg? Da passen Politiker, die im Hintergrund witzeln und lachen, ins Bild.

 

Wenn wir "das vierte Reich" abwenden wollen, müssen wir die Hintergründe der Entwicklungen dahin wahrnehmen und kennen. In diesem Sinne habe ich mein Gedicht geschrieben. Die demokratischen Parteien sind aufgefordert im Miteinander unser Land zum Wohle der Menschen zu entwickeln, damit die Anfälligkeit für Rechtsextremismus zurück geht. Dazu gehören Wahrheit, Wahrhaftigkeit und tatsächliche Anerkennung. In Sonntagsreden verbreitete Lippenbekenntnisse verpuffen ohne das zugehörige Handeln. Alle sind an unserem heutigen Zustand beteiligt, keiner hat das Recht, den anderen lächerlich zu machen. Das Wohl der demokratischen Parteien ist abhängig vom Wohl der Menschen. Parolen rechtsextremer Staatsfeinde zu kopieren ist der falsche Weg. Eine Kopie wird den Erfolg des Originals nie erreichen und deshalb auch nicht verhindern.

 

Liebe Grüße,

Athmos

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@S. Athmos Welakis

 

Sollte ich dir für deinen letzten Kommentar einen lustigen oder traurigen Emoji schicken? Oder vielleicht besser einen Kackhaufen? 

 

Du unterstellst mir und Claudi also wir würden absichtlich vom Inhalt ablenken wollen in Vogelflugs Thema? 

 

 

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Hi Joshua,

 

So habe ich das nicht geschrieben. Ich habe meinen persönlichen Eindruck wiedergegeben, verbunden mit der Einschätzung, dass keine Absicht dahintersteckt. Das will ich mir nicht anmaßen. Wenn mein Eindruck falsch war bitte ich um Entschuldigung. Auch ich bin fehlbar. Schicke mir Deinen Zorn. Ich schicke Euch mein Mea Culpa.

 

Dieser Eindruck ist einfach entstanden, weil in der Politik - und das war ja sein Thema - solche Reaktionsmuster verbreitet sind.

 

Liebe Grüße,

Athmos

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vor 39 Minuten schrieb Vogelflug:

Hallo Uschi,

was stört dich denn an den Diskussionen?

Dem kann ich mich nur anschließen. Wir sind Poeten und auch die, gerade die, sollten sich auch politisch äußern können. Warum also nicht in einem Literatur-Forum auch Texte zu politischen Themen veröffentlichen und darüber diskutieren? Wir haben unsere Stimme und als Poeten erheben wir sie nunmal mit dem Wort bzw. der Schrift. Wir leben im Land der Dichter und Denker und ich hoffe, auch der denkenden Dichter bzw. dichtenden Denker.

 

Seid gegrüßt von mir, Juls

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Am 17.1.2024 um 17:22 schrieb S. Athmos Welakis:

Flüchtlingskrise

Hallo @S. Athmos Welakis,

vielen Dank für dein kluges wenn auch in Teilen etwas überspitztes Gedicht. Aber das ist als Stilmittel, ähnlich wie bei Satire, ok für mich. Die zitierte Zeile hat mich ein wenig gestört, denn die eigentliche Krise findet ja da statt, wo Flüchtende herkommen. Wenn ein im Vergleich wohlhabendes Land mit recht guten Werten im Demokratie- und Korruptions-Index die Wirklichkeit nicht organisieren kann, so ist dies eine Verwaltungskrise, wie ich es nenne.

 

Am 17.1.2024 um 17:22 schrieb S. Athmos Welakis:

Stell Dir vor

 

Parteien seien wie Hundehaufen

In welchen wirst Du treten?

In den braunen?

 

Die Pointe ist nicht schlecht, der Vergleich hinkt meiner Meinung nach aber ein wenig. Immerhin machen nicht nur Hunde Haufen und diese sind meist alle braun. Wenn es um Ausscheidungen allgemein geht, dann wähle ich Luft, Der Sauerstoff ist ein Abfallprodukt der Photosynthese, soweit ich weiß. Ob ich dadurch jetzt als Grünen-Wähler gelte, sei dahingestellt.

 

Alles Gute und noch einen schönen Abend. VLG

Peter

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Da stimme ich Uschi zu. Für mich war das auch genug Politik in einem Lyrik-Forum. Poeten.de nicht Politik.de.

Ich will nix mehr lesen von Helmuts und Angelo Merkos oder ähnliches. Und auch keine Meinungsmache mehr in den Kommentaren. 

 

Hier im Forum gibt es keine Rechtspopulisten und auch keine Nazis, dafür sorgt die Moderation. 

 

Wem das nicht passt, der darf gerne über die böse "Zensur" hier schimpfen und sich dann beleidigt davontrollen. Adieu. 

 

Zurück zu Goethe, Schiller und Rilke ect. 

 

MfG Das Moderationsteam

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@Vogelflug

 

Das ist deine Meinung und sie ist schön und gut. Nun sage ich dir als Moderator in diesem Forum wie das tatsächlich ablaufen wird:

 

Wir werden hier keine politischen Grundsatzdiskussionen führen und auch nicht darüber diskutieren welcher Gott den längsten hat. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wir sind und bleiben ein Gedichteforum. Über Misstände in Themen aufmerksam machen ist eine Sache, über irgendwelche Altkanzler und deren politische Agenda zu schwadronieren eine andere. Das braucht es hier nicht. 

 

Zu deiner Predigt über schlechte Lyrik zählt auch seine Meinung in ein schlechtes Gedicht zu packen, hat nichts mit Lyrik zu tun, gel? 

 

Diese Diskussionsrunde ist beendet.

Ich mache das Thema hier dicht sollte noch etwas derartiges kommen, weil mir das zuwiderläuft wie die Grenzen zwischen der eigenen Meinung und Missachtung moderativer Hinweise hier verschwimmen. 

 

Solltes es noch klärungsbedarf geben dann jederzeit über PN. 

 

Ende der Durchsage. Schönes Wochenende. 

 

 

 

 

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