feedback jeder art aufbruch

[Perry]

aufbruch

schnee lag in der luft als wir uns auf den wechsel
des jahres vorbereiteten doch die wolken
standen hoch das erhoffte flockenweiß blieb aus

als sich die tür ins neue öffnete rahmte sie den
scheidenden blick und ich sah dass die ferne
bereits im dunklen rund deiner augen wohnte

was bleibt ist das rauschen in der muschel einer
meeresschnecke und dein zärtliches flüstern
im ohr hintermalt vom möwenweiß am himmel

 

[Carlos]

Hallo Perry,

ein gelungenes Gedicht über Abschied, über Ende, just am Anfang des Jahres. 

 

"Ich sah dass die ferne bereits

im dunklen rund deiner augen wohnte". 

 

Warum reden wir nicht im Alltag auch so? Das wäre schön. 

Wie der verliebte Cyrano de Bergerac, in dem Stück von Edmond Rostand. 

Es wurde, mit Gerard Depardieu, Ende der 80er Jahre verfilmt. 

Der Dichter sagt uns, was von jener Liebe bleibt: Das Rauschen des Meeres in einer Meeresschnecke, weiße Möwen am Himmel. 

Es bleibt viel mehr als eine flüchtige Erinnerung, das zeigen die Verse des lyrischen Ichs. 

Liebe Grüße

Carlos 

[Perry]

Hallo Carlos,
dass "neue" kann viele Gesichter haben,  ein neues Jahr, ein Lebensabschnitt etc. und ja tröstlich ist, dass die Erinnerungen bleiben.
Vielen Dank für den "Cyrano de Bergerac" Hinweis und LG
Perry

Hallo Herbert,
Du hast die Wortbilder treffend interpretiert.
LG
Perry

[Carry]

Servus Perry,

 

ich habe ja nun schon so viele Texte von dir gelesen in all den Jahren

aber dieser hier geht mit bis unter die Haut.

Wortgemälde vom Feinsten.

Ich bin mal wieder schwer beeindruckt von deinen filigranen Worten.

 

Liebe Grüße und alles Gute

wünscht dir Carry

 

 

[Perry]

Hallo Carry,
der "Dornenvogel" singt bekanntlich am schönsten, wenn das Ende nicht mehr weit scheint. 😉
Danke für die Blumen und LG
Perry

[Perry]

Hallo Uschi,
ja etwas "Maritimes" drängt sich gern in meine Texte. 😉
Danke fürs "schwermütig schön" und LG
Perry