Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Am letzten Tag im Vorjahr Regen,

laut Überlieferung der pure Segen;

denn Freya  stärkt so die Natur,

als sei’s ihr Sinn und Trachten nur.

 

Doch als der Bruder sie verließ,

sie einfach böswillig verstieß;

da ließ ein Herz voll Sonnenschein,

Gram und Kälte zu sich rein.

 

Bosheit ward und Trotz genährt,

ihm Hinterlist und Arg gelehrt;

kurzum die Göttin nahm es war,

was ihr zur Rache dienlich war.

 

Ihr war egal der kleine Wurm,

den tötete der Wintersturm;

vernichtet alles in Gedanken,

zelebriert Terror ohne Schranken.

 

Und nichts besänftig ihr Gemüt,

wenn sie herab zum Menschen sieht;

denn da umgibt ein Heiligenschein,

was eigentlich böse und gemein.

 

Sie weiß so darf‘s nicht weitergehen,

sie überdenkt was da Geschehen;

fasst dabei nun auch den Entschluss,

dass dieses Jahr mal gut sein muss.

 

  • Gefällt mir 1
Link zu diesem Kommentar
https://archiv.poeten.de/forums/topic/37135-am-letzten-tag-im-vorjahr-regen/
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.