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Empfohlene Beiträge

Nichts wird uns erlassen

in diesen Regionen, wo alles

zu Glanz erstarrt, wo selbst die Herzen

eher ihren Rhythmus leugnen,

als sich zu verraten.

 

Wann es begann, ich weiß es

nicht mehr, seither sterben die Träume

so sonderbar, so geräuschlos -

sie folgen den alten Frauen in ihre

kleinen, einsamen Tode.

 

Kaum Nachricht

aus schneelosen Wintern,

aus schlafenden Wurzeln alter Platanen,

wenn von uns nur Worte bleiben

von seltsamer Unkenntlichkeit.

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Ja, Hallo Angelika,

was bleibt? Dein Wintergedicht... Es ist gut geschrieben. Es stimmt, dass es traurig ist und eine Spur von Kälte

zu spüren ist... Das ist nun mal der Winter... Und so hat jede Jahreszeit, wie auch jede Lebensphase ihre Zeit.

Es sendet Januargrüße

Stille Wasser

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  • 4 Jahre später...

Vor allem fällt mir auf, wie viel gefällt wird

genau wie jede Kritik an Poesie...

 

gefällige abgeschnittene Baumkronen

machen inzwischen die Runde

stumpfe und trostlose Rümpfe

gar blattlose, gedrungene Kinder

einst flüsternder Dichterzunge.

 

Gerne gelesen,

Der Waldeck

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