Kultur & Geschichte
127 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Antons Bruckners 9. Sinfonie
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
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Dem lieben Gott, so er sie nähme, gewidmet sei die Sinfonie mit Nummer 9. Und ohne Häme: dem Widmungsanspruch wäre sie gerecht geworden. Für Legenden der Stoff. Was er an Zeit bekam genügte nicht sie zu vollenden, dass Gott statt Werk den Künstler nahm.
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Mannheim, meine Heimat
| erstellt von Adam NsrAllah- 1 Follower
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Mannheim, meine Heimat Mannheim, Wie Wundbalsam, bist du, meine Heimat. Wie kostbar bist du? Erkannte am meisten, als ich nichts hatte, außer deinen Straßen. Mannheimia nahm mich auf, war ganz neu in der Stadt. Für mich bewahrt ein Platz an der Sonne. Nur die Echten Ihren Glanz bekommen, der Rest landet in der Abfalltonne. Radioaktives Kind überlebte viel bis jetzt. Monnem, ich verliere mich ned! Mozart, Goethe, Schiller liebten sie unter deinem Stern. Du bist anders, als alle anderen, die ich kenn'. Heidelberg? Gewinner bei jedem Schönheits…
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feedback jeder art Im Herzen immernoch getrennt
| erstellt von m_zoga01- 2 Follower
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Berlin In jedem Kopf noch existent, Ein Riss und so viel Fragen. Doch in deinem Herzen noch getrennt. Ein Misstrauen, schwer zu tragen. Ein Mosaik aus Hoffnung und Angst, Verbergen sich Wunden, Narben so tief. Bist nicht so, wie du von außen klangst. Wirkst eher farblos, gar nicht attraktiv. Ein Fremdkörper, obwohl so nah. Wie kann man diesen Graben überwinden? Die Mauer fiel, doch bleibt sie da. Voneinander lernen, dadurch wir uns neu verbinden. Berlin Die Mauer In Jedermanns Kopf Ich spüre den Misstrauen Aversion
letzter Beitrag von m_zoga01, -
nur kommentar D´Städtle Quadrologie
| erstellt von S.Hasselberg- 1 Follower
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Frühling: Ein Kasten wird gesetzt mit dunkler Erde, weißer Putz dringt im jungen Lichte, aus verstrebtem Werke. Auf dass es hält, das große Bild der einen Gasse, und ewig über Speer und die Laterne wache. Frische Triebe schlagen Brücken fein, warten auf alte Kraft aus deinen Tiefen. Sie wird vielleicht auch meine sein, wenn junge Knospen schießen. Fenster sind gestoßen, wenn alte Freunde pilgern. Menschen tragen den Himmel auf Straßen, geblüht in bunten Bildern. Gereiht sind rote Perlen an hohen Stangen, und sie wanken auf den Rädern, vorbei an gelben Schildern. Mit weitem Blick ja…
letzter Beitrag von S.Hasselberg, -
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Dem Reich des Neptun abgerungen, in Liedern oft und gern besungen, erglänzt die stolze Stadt der Dogen im Traumland der Theaterlogen. Vor Jahren hat sie einen Mohren zum Condottiere auserkoren. Die Serenissima verdankt Othello, dass ihr Los nicht schwankt. Sein Teint, getönt wie Ebenholz, verbirgt mehr Demut noch als Stolz. Man lässt ihn unter Treueschwüren Respekt, doch ohne Liebe, spüren. Trotz Ordensstern auf seiner Brust: Das Fremd-Sein ist ihm stets bewusst, so schwarz wie ehrlich seine Haut, weshalb er arglos jedem traut. Sein Fähnrich, Jago kurz gerufen, …
letzter Beitrag von Donna, -
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Es ragt im Staate Dänemark in einem schönen Rotwildpark Schloss Helsingör in alter Pracht. Beim Anbruch jeder dritten Nacht erscheint ein Geist auf hohen Zinnen. Sein Anblick lässt das Blut gerinnen den dort vereinten Partygästen, die sich auf Staates Kosten mästen. Dass jüngst der König starb: Beim Essen ist solch ein Vorfall schnell vergessen. Der neue König Claudius macht zügig mit der Trübsal Schluss und rockt mit seiner Frau Gertrude die moosverzierte Schimmelbude. Nur jener Geist vermag zu dämpfen die Lust an Wein und Ritterkämpfen. Prinz Hamlet, jenes Geistes…
letzter Beitrag von A.N N A, -
feedback jeder art Des Blitzes Bändigung
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
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Allumfassend auf der Erden Ist ein Kabelwerk gespannt. Kreuz und quer muß Zukunft werden, Durch des Menschen Hand, Verstand. Von der Quelle heiß Läuft der Strom fast leis. Zum Verbraucher muß er fließen, Will der Kunde es genießen. Bevor die Menschen dazu kamen Benutzten sie nur Stock und Stein. All das in einem engen Rahmen, Weil nur durch Körperkraft allein. Was der Urwald bot Reichte aus zur Not. Erst als sie dann seßhaft waren, Änderten sich die Verfahren. Bauten Häuser auf und Hallen, Nutzten Pflanzen und Getier. Fanden daran mehr Gefallen Auf dem Weg zum Jetz…
letzter Beitrag von Cornelius, -
feedback jeder art Zu fernen Küsten
| erstellt von Ikaros- 2 Kommentare
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Zu fernen Küsten Die alten Segel sind gehisst, der Wind bläst scharf aufs raue Meer, die Liebsten werden bald vermisst, die Hoffnung wiegt dem Boot zu schwer, sie schleicht zurück ans graue Land. Bald ist gekappt das alte Tau, das Boot schwindet dem Strand, schon geht’s hinaus ins dunkle Blau, gewunken wird mit letzter Hand. Die Segel gleiten in die Ferne, im Kummer spiegeln sich die Sterne. Es bleiben jene, die nicht reisen, die Kranken, Alten, Witwen, Waisen den Göttern widmen sie ihr Singen, sie müssen mit den Tränen ringen. Ihr Lied durchströmt den Brandungsduft, …
letzter Beitrag von Aries, -
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Vom Schlachtfeld reiten sieggekrönt, von Famas Liedern hell umtönt, Macbeth und Banquo auf die Heide. Zum Abendessen möchten beide in heimatlichen Mauern weilen, weshalb sie im Galopp sich eilen. Ihr Siegeslauf wird aufgehalten von drei gebuckelten Gestalten, die wirren Haare schwarz wie Ruß: "Dem Than von Cawdor unsern Gruß! Die Götter geben dir zum Lohne, Macbeth, der Schotten Königskrone. Doch Banquo, dich erkoren sie zum Vater einer Dynastie." Macbeth wird beim Nach-Haus-Gelangen von seiner Gattin hold empfangen. Im Herzen seiner Lady wohnen schon insgeheim…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Leningrader Sinfonie
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
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Als Neunzehneinundvierzig Leningrad belagert von der Wehrmacht eingeschlossen, von Nachschubwegen abgetrennt, beschossen, da schien es, dass der Führer per Diktat das Bieten eines Ausweges verbat; dass einzig sterben sollten die Genossen. Bis Vierundvierzig wurd ihr Blut vergossen. In diesem Umfeld gab es eine Tat .. Im Kreml wurd die Möglichkeit besprochen man bringe doch Kultur zu den Millionen Verendenden, ein Stück der Menschlichkeit für sie. Ein Flugzeug ist alleine durchgebrochen und brachte durch das Feuer der Kanonen Orchester und die Leningrader Sinfonie.
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Das Gleiche noch einmal?
| erstellt von Karo- 2 Kommentare
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Nicht lange ist's her Wo Leben war schwer Wo Bomben geworfen Und viele verstorben Die Zeit, sie war schrecklich Der Krieg gar nicht zwecklich Der Machthunger führte Und Angst und Bang' schürte Von Macht so geblendet Das Leben verschwendet Null Acht vor uns Armen Zu viele, die starben Die Bomben, sie fielen Mit Leben zu spielen Scheint denen vergnügsam Und wir ackern mühsam Doch schaut euch nur um Ist hier nicht was krumm Schaut's nicht aus, wie früher Was uns lehr'n die Bücher? Wir kommen dem näher Was fürchten wir, jeher Und wie…
letzter Beitrag von Karo, -
feedback jeder art Timur der Lahme
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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Am Flusse Oxus wurde einst beschieden zum Herrscher Timur Lenk, es wird berichtet, das Machtgefüge wurde neu gewichtet in der Region durchs Reich der Timuriden. Man kennt ihn durch den Bau von Pyramiden aus Schädeln seiner Feinde, die vernichtet. Zu Tausenden gestapelt ward errichtet die Schreckensherrschaft Timurs, des Morbiden. Man nennt ihn auch den Lahmen, Tamerlan, den Schrecklichen, die Geißel seiner Zeit, der siebzigtausend Mann bei Isfahan enthaupten ließ, dass Schädeltürme weit und breit den Grundstein legten im Iran vom Mythos Timur Lenk, der Grausamkeit.
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Sie war im Grunde eine Romantikerin
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
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Sie war im Grunde einer Romantikerin eine dunkle und eine helle Grace Kelly die nichts aufhält, was sie rettungslos liebt und was sie mit geschlossnen Augen sieht mit Brando im Bett erwischt, direkt nach dem Oskar das ließ BingBing Crosby mit weißem Haar und nur das Bild einer weißen Orchidee war das einer Lady, in Wehen doch ihre Hit-List, ließ eine Kunstgalerie hinter sich und doch lag in ihrem Blick was jedem Dick an Grazie fehlt als sie den Ehemann ihrer Brautjungfer vernaschte, war es kein Wunder, eher eine Masche! und eine gute Freundin landete im Obdachlosenheim nachdem sie i…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Damals war`s (XXL-Gedicht)
| erstellt von Melda-Sabine Fischer- 1 Follower
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Damals war’s… Als unlängst ich im Grünen war, da wurde mir ganz plötzlich klar, dass nichts mehr ist, wie ich es kannte, weil mich die Zukunft überrannte. ******** Heute sieht man oft Gestalten, die meist ein Dings in Händen halten auf allen Straßen und an Tischen, wobei sie auf dem Dings rumwischen. Man schreit hinein ganz ungeniert, auch wenn es niemand int´ressiert. Selbst in der Bahn, auch oft im Bus, verbreitet man den größten Stuss. Das nennt man I-Phone oder Handy, dies nutzt mit drei schon Nachbars Mandy. Statt schön mit Puppen brav zu spielen, tut’s Kleinkind sc…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
feedback jeder art Tagwerk
| erstellt von Sternenherz- 1 Follower
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Tagwerk Da fahren sie ihre Tage heim - Einheimische, Pendler - jahraus und jahrein. Müdigkeit haben sie im Gepäck, oder alteingesessenen Schreck. Kaputte Augen. Fürs Kind ein paar Schuh und fröhliche Bücher von Haifisch und Kuh. Mancher hat zwei Liter Schnaps dabei - ein anderer Zucker, Mehl, Milch & Ei. Da fahren wir unsere Tage nach Haus. Vor der Glotze löschen wir gänzlich aus mit Bier & mit seichtem Comedydreck. Chips gibt es dazu, Cola, Eier mit Speck. Wo ist der Glanz, wo das Licht in der Welt, wenn draußen das große Dunkel fällt. Wo ist das Herz, das singt in der Nacht? Wer hat den Funk…
letzter Beitrag von Sternenherz, -
feedback jeder art Documentastisches
| erstellt von Peter Wurfn- 2 Kommentare
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Angeregt von einer der aktuellen Documenta-Botschaften ... 2 kurze Kreationen. Gedicht eins Stehleiter Steh Stehle eh ehle Ei Eier Eiter Leiter Gedicht 2 Kunst Topf Rad Stuhl Säge Tür Kunst
letzter Beitrag von Peter Wurfn, -
feedback jeder art Schottland
| erstellt von Tobuma- 2 Follower
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Schottland die Trommeln der Sieger sind längst verhallt geblieben sind die Schreie über öden Felsennestern verlieren ihr Gedächtnis in der Unendlichkeit der See blaugrüne Tränen fallen aus dunstigen Wolkenschleiern doch die Augen lassen nicht los unauslöschliche Begehrlichkeit zeigt unbeirrt nach Süden Girlanden und Freudentänze hinter Bruchsteingesichtern leben für Momente wieder auf in rührseligen Liedern gegen das Grau finden Marodeure, die selbstvergessen über die verlorenen Schätze weinen Marketenderinnen erheben die Faust, wenn der Dudelsack sti…
letzter Beitrag von Tobuma, -
feedback jeder art Das Frühstück des Woiwoden
| erstellt von Cornelius- 1 Follower
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Im tiefen Walde der Karpaten, da thront auf steilen Felsengraten ein Schloss, gefürchtet und bewundert. Man schreibt das fünfzehnte Jahrhundert. Dort sitzt der Fürst der Walachei zu Tisch und köpft sein Frühstücksei. Der Dotter ist so weich wie Wachs, ermangelt nicht des Wohlgeschmacks. Sein Fach versteht der neue Koch, den er in Dienst genommen - doch sollt' er den Siedepunkt verpassen, so würde er ihn sieden lassen, gewiss auf Wunsch auch gerne pfählen. Hier darf der Delinquent frei wählen. Gesetz und Recht er gern verteidigt, ist höflich und nicht schnell beleidigt, do…
letzter Beitrag von Cornelius, -
feedback jeder art Bert Brecht
| erstellt von Jimmy Moriarty- 2 Follower
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Bert Brecht Da hilft kein Schrei, kein Beten, Beim steten Wörterkneten. Der Dichter Brecht Ist ganz zu Recht Der größte der Poeten! *So geht es mir machnmal, wenn ich an meinen Gedichten arbeite oder wie in diesem Fall eine Fingerübung mache und das Ergebnis dann mit einem Werk von B. Brecht vergleiche. Da ist noch viel Luft nach oben. 😉 Doch man darf sich nicht entmutigen lassen!
letzter Beitrag von Jimmy Moriarty, -
feedback jeder art Lilienthal
| erstellt von Pandit- 1 Follower
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Ein Gefangener der Lüfte, Der als Vogel zwar, Niemals in die Lüfte dürfte Niemals in den Lüften war! Will aus ewig dumpfen Deutschland, Pferdefrei und gut. Winden die Gott selbst gesandt Fliegen voller Vogel Mut, Ja, Vogel Mut! Ja, Vogel gut! Als er losflog!
letzter Beitrag von Pandit, -
feedback jeder art Händel und die Primadonna
| erstellt von Cornelius- 1 Follower
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In einem kleinen Kabinett sitzt Meister Händel am Spinett. Bei ihm steht eine Sängerin und trällert traurig vor sich hin. Man probt soeben den "Ottone". Nach einem sanft gehauchten Tone verstummt die neue Nachtigall. Adagios sind nicht ihr Fall. "Dies Liedchen ist ein Stimmungskiller. Da fehlen Läufe, Sprünge, Triller! Man langweilt sich ja bald zu Tode bei dieser schlichten Trauerode." Er poltert: "Freilich, in Italien, da liebt man lärmende Lappalien und macht mit ihnen leicht Furore..." - "Ihr predigt einem tauben Ohre. Nein, für mein Londoner Debüt will ich…
letzter Beitrag von Cornelius, -
feedback jeder art Белая армия
| erstellt von Anaximandala- 3 Follower
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Es haben sich Stürme erhoben die um uns in Finsternis toben. Was bleibt, das sind Elend und Not. Wir wandeln hindurch, wie auf Scherben. Die Erde beginnt sich zu färben und unsere Heimat wird rot. Doch über uns, durch die Gefahren, im Namen des heiligen Zaren, da wallet, gefärbt wie der Schnee, im Winde, gleich einem Versprechen, die finstere Nacht zu durchbrechen, das Banner der weißen Armee! Es steht als symbolische Sonne zur Spitze und führt die Kolonne. Gewahr ihrer eigenen Macht so hat die zaristische Garde manch Stellung und Feindbarrikade vernichtet im Marsch durch die Schlach…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Abschiedssinfonie
| erstellt von Cornelius- 2 Follower
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I. Der Abendwind streicht übers Gras. Zur Ruhe geht Schloss Esterhaz. Der Hausherr sitzt beim Nachtbankett fernab vom Wiener Hofparkett. Ringsum nur ernstes Puszta-Schweigen und feierlicher Mückenreigen. Deswegen dehnt Fürst Nikolaus den Sommerurlaub gerne aus, bis schon die ersten Blätter taumeln und lässt getrost die Seele baumeln. Der Mundschenk gießt Tokaier nach, dann ruft den Herrn das Schlafgemach. In einem schallgedämmten Saal, da seufzen in geheimer Qual die angestellten Musikanten, die fern von Freunden und Verwandten im Lustschloss ihres Fürsten weilen,…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Die Burg
| erstellt von Elena Schamber- 1 Follower
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Eine Burg steht auf einem hohen Berg, Sie ist ein großartiges, architektonisches Bauwerk. Sie ist schön anzuschauen, Einfach zum Verzaubern.
letzter Beitrag von Elena Schamber, -
feedback jeder art Kriegspause in einer Hafenkneipe
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Es war Sein Kampf. Beim Preisboxen in einer Hafenkneipe in El Alamein. Wo Montgomerys Männer und Rommels Schergen, den Krieg in der Wüste ließen. Dort bei schummrigen Licht, trockenem Brot und na menge Schnaps, wollte der Naziboxer die Schlacht entscheiden. Doch für die Briten kämpfte ein Dockarbeiter aus Sansibar. Und dieser Negerboxer, ein Riese von einem Mann, schlug dem Arier die Fresse ein. Kein Wort, nur eine Faust, und dann viel Gelächter. Scheine wirbelten durch die verrauchte Luft, Schnapsgläser flogen auch. Hässliche erregt lachende Gesichter. Auf Schultern mit blutiger Nase hinausgetragen, ballten die Anderen die Fäuste und dr…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
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- 245 Aufrufe
Vom Tod eines jüdischen Reformers vor langer Zeit senke nicht den Blick, verlier’, abgewandt vom Leid vor dir, nie deine Empfindung. Hinzuseh’n, wovor dir graut, woran immer du auch glaubst, schenkt dir ewige Verbindung. (aus der Serie "Affirmationen vom guten Geist der Welt")
letzter Beitrag von Ponorist, -
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Im Moor, wo dichter Nebel wallt, versumpft ein Greis, der Unsinn lallt: "Das Leben ist ein Narrenspiel, der Weg alleine ist das Ziel!" So predigt er den Sumpfohreulen, die mit ihm um die Wette heulen. Wir blenden einmal kurz zurück zu Tagen voller Glanz und Glück: Da sitzt er stolz auf seinem Thron als Vater, zwar von keinem Sohn, doch zweier Töchter, ganz entzückend, durch Anmut und Talent berückend, die Goneril und Regan heißen, sich sehr um seine Liebe reißen. Da wäre noch Cordelia. Sie lispelt unschuldsvoll: "Papa, ich hab dich lieb, so wie ich soll." Der A…
letzter Beitrag von Stavanger, -
feedback jeder art Antike Gattentreue
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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Als einst, im Volke hochverehrt, der alte König Mausolos, von langer Herrscherlast beschwert, für immer seine Augen schloss, versprach, schon selbst dem Ende nah, die Gattin Artemisia: "Ich baue dir ein Ehrengrab aus Marmorquadern, weit und licht, gewaltig, wie es nie eins gab. So heischt es meine Witwenpflicht. Der Zahn der Zeiten werde stumpf an diesem steinernen Triumph." Der Tod entführte den Gemahl. Was blieb von seinem kalten Raub, verwahrte treulich ein Pokal. Ein Fingerhut vom edlen Staub hat Tag für Tag, zum Trank gemischt, die Gattin beim Bankett erfrischt. …
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Gazette
| erstellt von Pandit- 2 Follower
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- 199 Aufrufe
Wahrheiten, die noch kein Lächeln verleugnet hat Vergüldet hat; vorm Imperatore. Grüne herbe, ungeduldig, Verschwiegenheiten, frisch vom Tipp - Apparatt, für approvazione* stanzt man um mich herum, herkam in jeder Garderobe, bis dass die ganze Welt laut tobe Tam tararam, ja immer lauter um den Globe um den L`Osservatore. *approvazione: ital. Applaus. Besseres kann man über Italien ( auf Deutsch ) nicht schreiben!
letzter Beitrag von Pandit, -
feedback jeder art Das Osterei
| erstellt von alfredo- 1 Kommentar
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Frau Kunigunde Obermeier hat sehr viele Ostereier. Sie hat dem alten Hasen, dafür einen geblasen. Der Hase steht für Fruchtbarkeit und es tut ihm gar nicht leid, zu Rammeln wenn's ihn überkommt, weil das seiner Sippe frommt. Desgleichen frag' ich frank und frei, woher nimmt er das Osterei, das keck bemalt er uns beschert? Hat der Brauch sich denn bewährt? Schon lange vor der Christenheit, hatten Menschen daran Freud, die Eierschale bunt zu schmücken, um andre damit zu beglücken. Denn schon Dinos, Adler oder Reiher, legten oder legen Eier. Dem Eunuchen ist…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
nur kommentar Teufelshaus!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 1 Follower
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Teufelshaus... Ist so leer in diesem Räumen. Gibt nichts mehr zu versäumen. Wind spielt sanft in den Fluren. Vergangenheit mit dunklen Spuren. Schauderhaftes klingt noch nach. Halten die Gemüter wach. Besucher wollen eilig gehen. Ertragen ungern die Vergehen. Teufelshaus ist Heut` sein Ruf. Regime hier schlimme Monster schuf. Bernd Tunn - Tetje Bild von Peter H. auf Pixabay
letzter Beitrag von Patrick, -
feedback jeder art Roms Recht und sein Untergang
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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- 370 Aufrufe
Römisches Recht Es herrschte durch Krieg und auch grausame Not das Reich, das die Welt einst besaß durch Gewalt, der Fortschritt kam bebend und brachte den Tod, das Chaos, geordnet war seine Gestalt. Aus Asche erwuchs dann die römische Pracht, im Untergang lag für die Völker der Sieg, geknechtet von Rom und als Teil seiner Macht erblühten sie hell, erst gezwungen durch Krieg. Es wirkt die Zerstörung als Teil im Geflecht vom Werden der Dinge im Ablauf der Zeit und kümmert sich wenig um gut wie auch schlecht. Ganz sicher hat Rom uns nicht ehern befreit, doch bleibt von dem Weltreich das römische Recht, man …
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Übertritt
| erstellt von Frank Gehlert- 2 Follower
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- 237 Aufrufe
Übertritt Hunger frisst sich durch den Magen Galle schäumt in Leere auf Sonne brennt sich schon seit Tagen Durch den stählern Büchsenlauf Knochen, die vom Kampf geschunden Tragen schlaffe Haut hinfort Manitu wird gleich gefunden Ewig wärt sein grüner Hort Flimmernd nahen satte Wiesen Bisonlaut am Horizont Seine Brüder zu ihm stießen Hier recht jung schießt er gekonnt Hunger tauscht sich ein in Wärme Gründe tun sich auf zur Jagd gleitend ziehen Vogelschwärme Fremdes Licht den Himmel tagt
letzter Beitrag von Denios, -
Demmin 1945 Ich liege allein, in Asche und Rauch Frag mich, wer mich heute noch brauch. Die Feuer sie brennen am Horizont Lichterloh Sehe die Flamme des Himmeltor Sehe die Stadt, wie meine brennt Schüsse in der Ferne Kinder schreien neben mir Weine nicht, oh weine nicht Damals hörte man ihre Schreie nur doch den Soldaten war es egal was die deutschen sich nahmen Rächen würden sie sich mit gleichen Taten „Aber ich bin so jung ich will noch leben!“ Schreit ein Mädchen aus allen Ebenen Die Mutter sie erwacht aus ihrer Trance doch aus Demmin kommt keiner raus! …
letzter Beitrag von Zorri, -
feedback jeder art Helvetia
| erstellt von Vetula- 2 Follower
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- 245 Aufrufe
Helvetia lädt zum Feste für ihre Gäste nur das Beste Speis, Trank und eieiei zisch-bum und Glitzerei schon nach einer Nacht hat sich‘s wieder ausgekracht nicht alle haben solches Glück Raketen zerstören Stück um Stück ihr Hab und Gut, ihr Heimatland ganze Städte abgebrannt ein Hoch, auf dich, Helvetia Du meine sichere Patria
letzter Beitrag von Vetula, -
feedback jeder art Der Fall Trojas
| erstellt von fullspectrum- 1 Follower
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- 197 Aufrufe
Wie bist du gefallen oh Troja du Licht des Ostens, Deine Schreie klagten bis in den Morgen, Der Streich der Götter mit einem Pferd besiegelt, Du hast deine Tore geöffnet die Griechen beflügelt, Dein König hilflos gegen den lauf der Zeit, Das alles für eine Frau Zeuge des ganzen Leids, Mit Schwertern und Bögen dein Gericht, Welcher Gott kann dir Helfen das Ende in Sicht, Troja und seine Bewohner der Asche übergeben, Achilles als Vollstrecker den Götters segen, Odysseus irrte umher die Heimat fern, Deine Tage gezählt die Stadt des Osten sie ist nicht mehr.
letzter Beitrag von Geist_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _, -
feedback jeder art Lithium
| erstellt von Ellis- 1 Follower
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Ich wurde für was ganz besonderes gemacht, für etwas sehr bestimmtes angedacht. Und hab euch großen Wert gebracht. Etwas, dass niemand euch sonst geben kann, dachte ich halte mal ein Leben lang. Interessant, doch dann nur kurz, schnell vergänglich, wie ein Furtz. Aussortiert und ausgetauscht wegen kleinerer Beschwerde, geht's für mich zurück jetzt in die Erde, aus der ich einst mal kam und zu der ich wohl nun nie mehr werde. Ich bin unkaputtbar, ihr Menschen habt mich so gebaut und an meinen Sinn geglaubt. Doch dieser Sinn er ist vorbei, pumpt schon das nächste Herzen voller Blei, habt jetzt was neues und ich? Ich bin euch e…
letzter Beitrag von Vetula, -
feedback jeder art Das Schloss
| erstellt von Elena Schamber- 2 Follower
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Auf einem Hügel steht ein herrliches, bezauberndes Schloss. Die Küche und die Bedienstetenräume befanden sich im Erdgeschoss. Der Graf, der Schlossbesitzer war ein adliger Spross. Der Graf war Begleiter und Stellvertreter des Königs, also hier war er Boss. Ein hoher kaiserlicher Finanzbeamter war der Graf. Sein Verstand und sein Blick waren sehr scharf. Es ist so, dass der Graf fast alles machen darf. Er besaß die Herrschaftsgewalt und seine Untergebenen waren ihm brav Ergeben. Der Graf ging leidenschaftlich auf die Jagd und schoss Auf die wilden Vögel und Tiere und ritt gern dabei zu Ross. Das Schloss erschi…
letzter Beitrag von Elena Schamber, -
feedback jeder art Was braucht der Mensch ?
| erstellt von Rosa- 2 Follower
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Was braucht der Mensch ? Man hatte kein Rad, es fuhr auch kein Bus, sie gingen einfach zu Fuß. Es gab keinen Markt für jeden Bedarf, man hatte Vorrat. Auch floss kein Wasser, ob kalt oder warm, aus dem Hahn. Sie brauchten kein Konto, Bares war Trumpf, im Sparstrumpf. Ein neues Kleid, zu jeder Saison, hatte keine Person. Der ganze Haushalt, wurde mit Kraft, per Hand gemacht. Kein Fernsehgerät, kein Weltgeschehen, in Ruhe zu Bette gehen. Es gab keine Disco ab Mitternacht, sie waren zuhause um acht. …
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art Wo ist meine Uhr?
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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Winston Churchill so: „Wo ist meine Taschenuhr?“ Der fette feiste Pharao Farouk von Ägypten so: „Keine Ahnung!“ Churchill: „Sie haben meine Uhr gestohlen!“ Farouk: „Nein, hab ich nicht!“ Churchill: „Doch haben Sie!“ Farouk: „Nein, hab ich nicht!“ Churchill: „Wo ist meine Uhr dann?“ Farouk: „Keine Ahnung.“ Churchill: „Bevor Sie mich umarmt haben hatte ich meine Uhr noch!“ Farouk: „Kann sein.“ Churchill: „Dann haben Sie mir meine Uhr geklaut!“ Farouk: „Nein, hab ich nicht. Ich hab Ihnen höchsten die Zeit gestohlen.“ Churchill: „Ich verlasse diesen Raum erst wenn ich meine Uhr wieder hab!“ Farouk: „Ich verstehe…
letzter Beitrag von Tobuma, -
feedback jeder art Ein Versuch einer Hommage
| erstellt von Jan Fischer- 2 Follower
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Eine Dreierkombo von virtuosen Künstlern, als Mammal Hands tituliert wahre Artisten, lösen in mir harmonische, fantastisch naturverbundene Bilder aus Ist es moderner Jazz? Sie gehören in keine Schublade sind einzigartig in ihrem warmen, sanften Klang Das Album Shadow Work hat es mir besonders angetan Die Töne, die Melodien streifen meine Seele durch meine Ohren wie ein sanfter Kuss, eine Liebkosung, ein kaum wahrnehmbares Streicheln Jordan Smart scheint mit seinem Saxophon verbunden, wie eine Einheit erzeugt in die Luft sich emporschwingende zärtliche Tonfolgen baut Energie auf, kraftvoll, aber nicht lautstark mit g…
letzter Beitrag von Jan Fischer, -
feedback jeder art La Grande Opération
| erstellt von Cornelius- 2 Follower
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Der Sonnenkönig liegt vom Tod umwittert. Wie Höllenfeuer glüht, so das Gemunkel, am königlichen Podex ein Furunkel. Der Thron, das Reich, das ganze Weltall zittert. Sein Leibarzt bildet sich beflissen weiter und probt an sieben Dutzend Kandidaten. Auf Anhieb muss der kleine Schnitt geraten. Die Klinge ritzt. Erlösend spritzt der Eiter. Lully darf das Te Deum komponieren, worin der Chor mit Klanggewalt verkündet: Der König lebt! Verflogen alle Skepsis. Jedoch: Der Meister stößt beim Dirigieren den Stab in seinen Fuß, der sich entzündet. Ihr Werk verrichtet bald darauf die Sepsis.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Die Wikinger
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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Von Norden, dem Lande der Sümpfe und Fjorde, befuhren die Krieger von Odin die Meere. Aus einer barbarischen Wikingerhorde erwuchsen bald weltenerschütternde Heere. Sie ließen im Sturm auf Europa beim Rauben und Plündern die Reiche der Christen erbeben. Die göttliche Strafe für mangelnden Glauben, das tragische Ende von zahllosen Leben. Sie galten als grausame Kämpfernaturen die brandschatzend morden auf all ihren Fahrten, Bezwinger der Feinde, das Joch der Kulturen, dann Kämpfer oströmischer Kaiserstandarten. Als Seefahrer wurden sie große Entdecker und haben als Händler Vertrauen gefunden, als Bauern bestellten s…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Zum Osterfest
| erstellt von Ralf T.- 1 Follower
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Zum Osterfest Der Frühling zeigt sich ohnegleichen und sehr bestimmt stellt er die Weichen, für ein schönes altes Frühjahrsfest, was Feierliches aufkommen lässt. Denn feierlich sind die Ostertage so an sich nach alter Sage,... ...die geschrieben oder erzählt, erhalten geblieben nun dieser Welt. Den Ursprung legten Gläubige fest, eine alte Kund die sich lesen lässt, drum feiern Gläubige Ostern wohl auch, ganz nach der Wiege ihres eigenen Brauch. Eine Geschichte zur Osterzeit, nach Berichte der Vergangenheit,…
letzter Beitrag von Ralf T., -
feedback jeder art Die Varusschlacht
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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Es marschierten drei Legionen nächtens unter Blätterkronen samt der Auxiliarverbände durch unwegsames Gelände. Von Arminius betrogen und in eine Falle zogen die Soldaten ins Verderben um im tiefen Wald zu sterben. Denn dort lauerten im Stillen und mit eisenhartem Willen, voll Geduld, doch ohne Gnade, die Cherusker an dem Pfade um im Namen ihrer Ehre über jene Legionäre plötzlich und mit harten Schlägen grausam dann hinwegzufegen! Varus und die Offiziere, ehe man die Chance verliere ehrenvoll dahinzuscheiden, wendeten der Schwerter Schneiden nach Gemetzel von drei Tagen, als der …
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Eine Reise mit den Walen
| erstellt von NoelundLuizza- 0 Kommentare
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Einst sah man hier Briten vor langer Zeit. Doch heute treten wir an die Reise, zu den Walen in die Freiheit. Die Boston Tee-Party nach 400 Jahren Im Boston Harbor Da wo wir losfahren. Ich blicke hinunter in das tiefe Meer, Ich sehe die Spiegelung des Sonnenlichts, Wo kommen all die Wale her. Die Sonne brennt, ein helles Feuer. Wir müssen sie beschützen, wie das Tor von Manuel Neuer. Bringt sie nicht um mit euren Geschützen, das Phytoplankton ist auch euch von Nützen. Es ist der Herbst. Es wird kälter. Und du bemerkst Die Wale ziehen fort. Für sie ist schwimmen gar kein Sport.
letzter Beitrag von NoelundLuizza, -
feedback jeder art Vergangenheit
| erstellt von Basho- 1 Follower
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Jeder träumt in Erinnerung, schwelgt im sinnvollen Sein, und der Weg hinter jedem, mag das Lernen selbst sein. Wo der Sinn ist gewesen, tief in Liebe erfüllt, wo verloren die Hoffnung, nie in Sehnsucht gestillt. Stets von oben betrachtend, schaut der Mensch bald zurück, oft mit ängstlichem Blicke, weil im Kampf nie gesiegt. Vor dem Tod denkt der Geist, das hab ich nie gewollt, und der Körper lebt Stille, hat ihm Sühne gezollt. (Foto aus eigener Quelle)
letzter Beitrag von Basho, -
feedback jeder art DDR - Zwang
| erstellt von Jolina- 0 Kommentare
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Hier und dort und hin und wieder, Schreibe ich nun etwas nieder Mal traurig und mal heiter, Stoppte nun und machte dann weiter. Ich schrieb vom Menschenrecht, Das fanden die ganz arg schlecht. Daher hatte ich viel Ärger Und landete selten nicht im Kerker. Staatsverleumdung wäre das nun hier Was ich hier hab auf dem Papier. Von überall wurd' ich bespitzelt, Mein alter Freund, mein neuer Feind. So nahm man mein Gedicht, Und stellte mich vors Gericht. Der Richter voll großer Wut Fragte was ich hier tu. Und man schickte mich mit Hass, Gleich für Jahre in den Knast. Ich soll…
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Winter in Stockholm
| erstellt von tabealr- 0 Kommentare
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Der Winter in Stockholm. Eine atemberaubende Stadt, vor allem wenn es dunkel wird und nur noch die Laternen das Licht auf die leeren Straßen werfen. Die kalte Luft, das rauschende Wasser, die unendlich vielen Bars an jeder Ecke und wie man in jene hineinschaut und die Atmosphäre praktisch spüren kann. Ein geborgenes Gefühl. Die Gesellschaft - lachende Menschen - in diesen Bars, als wäre jede eine eigene Welt und es sind hunderte Welten direkt nebeneinander, die alle so unterschiedlich wirken und dennoch etwas gemeinsam haben. Abgeschirmt von der eisigen Kälte draußen, die mir trotzdem irgendwie Geborgenheit gibt. Am Morgen: Ein Kaffe am Wasser. Es gibt nichts Schöneres. D…
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feedback jeder art England,mit dir
| erstellt von Tobuma- 1 Follower
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England mit Dir Quader aus hellem Sandstein folgen den lockeren Gesetzen überschwänglichen Lichts, schenken dem sanften Nacken wildwachsender Heckenzüge gelblich schimmernden Glanz und die alten Patriarchen, die ihre opulente Fülle aus schattigem Grün verschwenderisch und ungehemmt in seltsam verträumte Täler werfen, lassen uns Stonehenge vergessen noch im Dunkel des Hohlwegs, der zwischen Gestern und Heute liegt, weben wir überwältigend bizarre Bilder von streitlustig daher jagenden Königen, …
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