Mythenreich & Fantasie
Mythologisches und Dinge welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.207 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Der Nachtmahr
| erstellt von Cornelius- 2 Follower
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Gestatten: Bin dein kleiner Freund, der nachts in deine Kammer streunt. Durchs Fenster glotzt nur meine Mähre, wenn ich mich jetzt mit plumper Schwere auf deinen zarten Brustkorb hocke, auf dass dein schwacher Atem stocke. Verborgen bleibt mein Angesicht vor dir im grellen Tageslicht. Jetzt leuchtet uns des Mondes Schein. Du schließt die Augen - und bist mein. Im nächtlichen Gedankennebel, da sitze ich am langen Hebel. Mit diebischem Vergnügen wühle ich in dem Mischmasch der Gefühle, Ideen und Erlebnisfetzen, die deine Ganglien besetzen. Ich zeige dir, was deine Welt im Inne…
letzter Beitrag von Faber, -
feedback jeder art David und Goliath
| erstellt von Cornelius- 1 Follower
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I Auf des Landes höchstem Hügel wartet mit verhängtem Zügel, aufgestellt bei Tag und Nacht, der Philister Heeresmacht. Vis à vis im Eichengrunde sammelt Israel die Runde seiner allerbesten Streiter, doch bedrückt sind Ross und Reiter. Täglich tritt mit festem Schritte aus der stolzen Feinde Mitte polternd ein erzürnter Hüne schwer gepanzert auf die Bühne. Selbst dem jungen Morgen graut, wird des Riesen Rede laut: "Hört, ihr traurigen Gestalten, und vernehmt des Schicksals Walten! Wirft mich einer in den Staub, nur den Geiern noch zum Raub, soll…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Glücksstern
| erstellt von Donna- 1 Follower
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Ich pflück ein Glücksstern vom Himmelszelt. Streue Glück in der ganzen Welt. Glitzernder Sternenstaub rieselt auf jedes Haupt. Verzückt, verzaubert, etwas besonderes es erlaubt. Die abgelegte kindliche Begeisterung schlüpft durchs Seelenkläppchen. Fühle die Seelenmagie wie es Missmut umgarnt. Auch unterwegs als Hoffnung getarnt. Wer fest glaubt spürt sofortige Erfüllung. Behagen, Realisierung, optimistische Ausführung. ©Donna H. 6. 6. 2022
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art Das Traumpaar
| erstellt von Frank Gehlert- 1 Follower
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Das Traumpaar Beschreitet still des Wassers Lauf Der kalte Fluss führt steil bergauf Gurgelnd bricht das Nass nach unten Sein Sand hat kaum ein Aug gefunden Beläuft recht ängstlich diese Zeiten Der Rest an Körnern bremst sein Steigen Lässt viele Kindlein wach zurück Bestreuen sich mit Pixelglück Gekörnte Träume huckepack Fantasien im Leinensack Kehrt der Mann zurück zur Fee Folgt der Schönen hoch zum See Von da der Fluss beträchtlich strömt Ihr Mühlstein mit den Wassern dröhnt Mahlt sie dort unter Feentränchen Feenstaub aus Kinderzähnchen Hier wird Schlafes Welt erschaffen Illusionen oh…
letzter Beitrag von Frank Gehlert, -
feedback jeder art Genkaidon
| erstellt von Adventure- 2 Follower
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Vergessene Welten im Auge des Engels Entfesselter glänzender Saum alles Schlechten Die endlose grellweiße Aura des Helden Gesänge vom Hellen, vom Traum, eine Welle Verlässt, tiefschwarz schnellend, die Augen des Engels Der Held hält die Rechte hoch, tausende Welten Durchbrechen die Welle, der traumlose Engel Hebt schnell beide Hände hoch, Raum biegt sich ächzend Genkaidon Land alles Heiligen Vergessene Welten im Auge des Helden Die endlose grellweiße Aura des Hellen Sie brennt bis zum bläßlichen Haupte des Engels Gesänge der Welt und vom Traum, sie bekennen Sich gänzlich dem glänzenden Blau und verenden Die Hände des Helde…
letzter Beitrag von Stavanger, -
feedback jeder art Im Kerzenlicht
| erstellt von Monolith- 1 Follower
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Im Kerzenlicht Nebel steigen zu Boden und ein Kerzenlicht erhellt schattend das alte steinlose Gemäuer in dem Käuzchens lauter Ruf nur wage zu hören ist,während Fledermäuse mit ihrem ohrenbetäubend lautlosem Geschrei die Silhouetten abtasten und damit der Szenerie Angstvolles einflößen. Ist es wahrheitslose Wirklichkeit oder ist es der allesdurchdringende Kernschatten des bahnbrechenden Lichts der meine Sinne lähmt und mir rasendes Herzklopfen beschert, im Anblick der kahl vermoosten Bäume, die stehend in den nördlichen Osten umzufallen scheinen mit gerader Neigung westwärts. Waldgeister hocken stehend auf den Zweigen, die sich im Winds…
letzter Beitrag von Monolith, -
feedback jeder art Einweihung
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Sie ging zum Tempel hin; die lange Uferstraße hoch. Das Licht des ersten Tages dünn. Und schwach. Es trennte noch nicht Tat und Sinn in seinem singulären Sog. Das aufgewühlte Lockenhaar gewrungen durch des Windes körperlose Hände. In eines dunkelbraunen Zopfes aufschäumenden Ende hingepeitscht. Die Fäuste gnadenlos. Die Augen wahr. Die Augen eines Kindes. Die Sonne kroch den Berg entlang zu feuerroten Kreisen. Ihr Mund war trocken und sie sang die heut vergessenen Weisen. Da plötzlich warf ein Schatten sich wie Hinterhalt ihr auf den Weg…
letzter Beitrag von Cornelius, -
feedback jeder art Ulysses verbrennt Troja / Ulysses gegen Gott
| erstellt von Pandit- 2 Follower
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In des Wogen Meeres kältest Wellen, Rallen Winde hin und her! Weil der Duft will Gott befehlen! Stolz befehlen, Tönend wie die Nymphe schwer! In des Weltathems größten Wellen Glauben Männer nur an Glück, Odysseus will Sterne zählen, Götter zählen Und nach Ithaka zurück, zur Frau zurück, zum Sohn zurück, zum Leb`n zurück! --------------------------------------------------------------------------------------------. Ulysses befehlt dem Wind Weil ein Gott will Sterne zählen, Weil ein Gott glaubt nur an Glück! Muss ein Mann zur Frau zurück! Weil in längst entzählten Wellen. Winde bel…
letzter Beitrag von Pandit, -
nur kommentar Felsenfest
| erstellt von Kunstersatz- 2 Follower
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Sie stehen ohne Regung, felsenfest, Zinne und Giebel heißen ihr Nest, dort halten sie ihre rastlose Wacht, von Morgenfrüh bis tief in die Nacht; Graue Eminenzen, Richter aus Stein, eingeschworen auf Häusergebein, Könige wie Bettler, arm wie auch reich, vor ihnen ist ein jedermann gleich; Nichts entgeht dem leeren Blick, erkennen ein jedes Missgeschick, teuflische Fratzen, voller Hohn, dem Frommen Warnung, dem Sünder Lohn; Der Vater ist Fels, die Mutter zu haus, Burgen und Kirchen tragen sie aus, mit Staub und Schatten sind sie verwandt, nichts hat je ihre Liebe gekannt;
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feedback jeder art Noach
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Der Alte steht -die braungebrannte Stirn im Winde wiegend- wie ein Verschlossener umher Das große Auge seines Herzens abgewandt und leer und in den Blicken all der Tiere liegend die nur noch Kinder seiner Künste sind Und schwer prasselt der Regen Er schaut auf dieses endlos weite Meer und all die Paare, die zu pflegen ihm gegeben und hadert wieder mit den Wegen, die ihm zu gehen vorgegeben sehr Wie kann denn er, der nichts ist, weder Priester, noch ein Seher, dies Schicksal in den bloßen Händen eines Königs wiegen, der weder Thron noch Reich hat, selbst sein Volk nicht mehr …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Die Ritter
| erstellt von Jackybee- 3 Follower
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Die Ritter Mondschein, Wächter stiller Nächte, leuchtet glänzend durch die Reiser, schenkt uns Sicht, durch seine Mächte, bis vors Schloss vom großen Kaiser. Helle Scheibe, ganz aus Silber, gibt uns Schutz auf düstren Wegen, uns den Rittern ohne Schilder, ohne Helme, ohne Degen. Lang schon dauert unsre Reise. Müde sind wir, voller Wunden, hierhin durchgedrungen leise, übers Land, so viele Stunden. Voller Blut und tiefen Narben ließen wir die Schlacht im Rücken, zogen fort um nicht zu sterben, durch den Wald und über Brücken. Pferde sind uns abgekommen, Nahrung haben wir bald keine. Kaiser, seid uns gut gesonnen lasst …
letzter Beitrag von Jackybee, -
feedback jeder art Christi Himmelfahrt
| erstellt von alfredo- 0 Kommentare
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Ich sag's brutal und es klingt hart, wen juckt noch Christi Himmelfahrt? Der Vatertag in deutschen Landen, lässt den wahren Sinn versanden! Hat Jesus sich vom Tod erhoben? Worüber Meinungskämpfe toben. Er kratzte sich dann hinterm Ohr : Was habe ich als nächstes vor? Mit echten Birkenstocksandalen, will ich durch die Lande wallen, um den Jüngern zu erscheinen. Manche waren nah am Weinen: Herr bleib doch da, verlass uns nicht, wir fürchten uns vorm Strafgericht. Er ignorierte ihre Bitte, entschwand aus der lebend'gen Mitte: Zu Pfingsten will ich wiederkommen, h…
letzter Beitrag von alfredo, -
feedback jeder art Matthäus 14, 22f
| erstellt von Angie- 1 Follower
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Sie werfen die Furcht dem Sturm entgegen. Tosend zerschellen die Worte im Wind. Trugbilder wie von Geisterhand, Schemen im Nebel aus Ohnmacht und Angst buhlen um Nähe, schmeicheln der Seele. Sie hören "komm" und "fürchtet euch nicht"; schwankend der Glaube in zweifelnder Gischt. Mut sticht Furcht. Einer wagt die Probe: Vertrauen und Hoffnung in dunkelster Nacht. Er wagt. Er scheitert. Über beidem hält einer verlässlich die Wacht: hält dich und mich mit sicherer Hand.
letzter Beitrag von Angie, -
feedback jeder art Weihnachten
| erstellt von Angie- 1 Follower
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Markt und Straßen stehn verlassen, mancher ist allein zu Haus. Sinnend geh ich durch die Gassen, es sieht wie immer festlich aus. In den Fenstern leuchten Sterne, verkünden Freude, Frieden und Glück. Alltag ist in weiter Ferne, von Krankheit und Tod ist die Stimmung gedrückt. Und so wandre ich zum Kirchlein, geh hinein bis vorne hin. Die Krippe erhellt Kerzenschein. „Fürchtet euch nicht“ kommt mir in den Sinn. Wie wunderbar die Worte klingen! In die Seelen Einsamkeit dringt wie Engelsingen: Oh, du selge Weihnachtszeit!
letzter Beitrag von Angie, -
feedback jeder art Glühwürmchenlied
| erstellt von horstgrosse2- 1 Follower
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Glühwürmchenlied (2009) Ein Zitteraal, er sprach zu einem Glühwürmchen. Wenn ich dich sanft jetzt küsse, dann könnten meine Stromergüsse dich zum Glühen bringen bis früh`s um vier und jeder würde sich freuen, Mensch und Tier. Ach lass es bleiben, sprach der Wurm, siehst du dort oben hinterm Turm da scheint der Mond so helle, kein Schwein brauch auf die Schnelle, einen Wurm der scheint in finstrer Nacht. Das Einzige, was sinnvoll wäre, küss diese Fledermaus noch heute. Denn jene Maus macht auf mich Beute. Ich säh sie dann von weitem leuchten könnt ich i…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Der Ritt der Rohirrim
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
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Mögen Schwert und Schild zersplittern und zerschellen jeder Speer, doch die Erde soll erzittern unter Eorlingas Heer! Heute ist ein Tag des Blutes, sei es für den Untergang! Reitet! Reitet guten Mutes zu der Hufe Donnerklang in des Morgenrotes Richtung! Reitet! Eh die Sonne steigt! Reitet! Reitet! Zur Vernichtung! Wo die Welt dem Ende neigt! Ins Verderben und noch weiter im Moment der größten Not! Auf nun! Eorlingas Reiter! Reitet! Reitet! Auf zu Tod!
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Das göttlich Weibliche
| erstellt von milostojki- 1 Follower
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Das göttlich Weibliche Ich blickte zur der nächtlichen Schönheit in der Ferne, Dort funkeln all die Sterne, um die göttliche Wärme, Nun kommt der nächste Akt im diesen Pfad. Mit schwerem Herzen schnitt ich die Nabelschnur, Den Mut von Perseus und ging ins dunkle Tal, Denn das Alte muss sterben, um das Neue zu gebären. Die äußere Natur verharrt im Verfall, Während das Innere zu erblühen began, Ein nächtlicher Zauberhauch entfacht. Das verdorbene Korn tropft nun rot, Die Hände zur Schreibfeder, ich folgte ihr, Was für ein Narr, bis ins Grauen ich trat. Der nächtliche Vorhang hebt s…
letzter Beitrag von milostojki, -
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Im Schlachtfeld zwischen tausend harten Herzen Zwei Krieger ausgerüstet, ausgestattet nicht zu scherzen. Der Eine groß, stark, mächtig. Einer klein und schwach. Doch beide waren aus, auf Ach und Krach. Der Starke schützte sie mit seinem Schild. Der Schwache griff zu seinem Dolch. Doch dessen Wirkung zeigte sich sehr mild. Enttäuscht war er, der kleine Strolch. Er schaute, fragend auf des Starken Lanze. Voll Zuversicht, dass dieser sie verwende. Sonst brächte dieser Kampf im Leben nie ein Ende! Doch schenkte dieser nur des Schildes Glanze, seinen Blick in vollem Ganze. Die Gegner mehrten sich.…
letzter Beitrag von Matthi, -
feedback jeder art Am Ufer
| erstellt von Cornelius- 3 Follower
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Zerfallen ist die alte Brücke, die mich mit meinem Sein verband. Ich stehe lahm und ohne Krücke erwartungsvoll am Lethestrand. Ein Klagen schwebt in schweren Lüften. Das Wasser wälzt sich zäh und still wie Sirup zwischen Felsenklüften. Kein Stern, der sich drin spiegeln will. Ein Schwan dreht einsam seine Runden. Im Nebel leiert lang und bang schon seit gefühlten sieben Stunden sein mixolydischer Gesang. Wo gleitet er im schwarzen Nachen, der Fährmann, der hier kommen muss? Ich wanke zwischen Traum und Wachen. Am Gaumen klebt der Obolus. Zum Henker mit den Schwanena…
letzter Beitrag von gummibaum, -
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Allein auf ihre Schönheit verwandte sie größte Mühe und äußerte den Wunsch, „sterben zu dürfen, ehe sie verblühe“. Cassius dio 62,68,1 *** Schweigend hält sie die Hand in den Wind In ihrem Bauch das ungeborene Kind Es tritt nicht mehr Denn der Tritt des Vaters liegt schon schwer auf dem kleinen Körper Zittert, verbittert,- schweigt Bang blickt sie zu der schweren Tür Der Blick längst eingefangen, - kreist Da rast er schon hinein Bis in das Atrium hört man ihn schreien Lasst uns allein Dann schweigt er, greint er, - weint zielt ganz auf ihre Innereien und tritt und schlägt si…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Dunkelblaue Leere
| erstellt von Dionysos von Enno- 2 Follower
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Der Strand hat seine Weite abgegeben an das Meer. Er kämpft nicht mehr. Um das Land, um den Sand, um das Gewand der Küste. Der rieselt nackt und abgewandt durch deine Hand. Korn für Korn entkleidete Gelüste in nichts als leere, blanke Lüfte. Die Dünen ausgedünnt und krank, der Horizont schon Zwielichtband: Das nicht Geschaute abgewandt und das Geschaute Wüste Auch die versinkt im Wellenreigen. Im groben Grabschen, Schmatzen der Gezeiten. Bleibt nichts, als in die Fluten treiben, zerfallen Berge gar im Weilen, erinnern wohl die Ewigkeiten einmal nur noch Me…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Wandel
| erstellt von ANAMARIS- 0 Kommentare
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Der freie Fall, so sollt’ es sein. Getrennt von dem was mir bekannt. Des Herzens Stimme stumm und leis, sich selbst bewusst bald Gehör’ zu finden. Geduldig wartend in der Dunkelheit, bis Amor die Psyche erreicht. Sehnsucht nach Tod und Endgültigkeit, kein Funken Hoffnung mehr in Sicht. Wie aus dem Nichts ein Lichtlein spricht: ”Hast’ nun gesehn’, dass du nie alleine bist. Ich bin bei dir und war nie weg, und werd auch immer bei dir sein. Selbst wenn die Welt dich nicht versteht, sei dir gewiss, dass du in dir mit mir sprichst. Ich bin du und du bist ich. Das Ziel ist der Weg, da Ewigkeit unsre Sprache ist. Wenn He…
letzter Beitrag von ANAMARIS, -
feedback jeder art Nachts
| erstellt von Pegasus- 1 Follower
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Steht nachts der Mond im Silberglanz und präsentiert sich groß und rund beginnt im Hain ein Elfentanz Das Haar geschmückt mit einem Kranz ganz nackt und bloß bis auf den Grund steht nachts der Mond im Silberglanz Sie drehn' sich voller Eleganz zur Mitternächtlich stillen Stund' beginnt im Hain ein Elfentanz Nur Nebeldunst umhüllt sie ganz mein Herz es klopft im Hintergrund wenn nachts der Mond im Silberglanz mit Sinnlichkeit der Konsonanz es lockend ruft aus ihrem Mund beginnt im Hain ein Elfentanz Verlass jetzt diesen Mummenschanz ich fühl mich krank, mein H…
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art Die Entstehung von Halloween
| erstellt von NoelundLuizza- 1 Kommentar
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Die Entstehung von Halloween, die Erhöhung des Adrenalin, erscheinen zusammen, wie Monster und Flammen. Zur Vertreibung der Gespenster, schließen auch wir die Fenster. Wir tragen ein Kostüm, um die Angst zu verbergen, die Heiligen zu ehren, doch dies ist nur schwer zu erklären. Es sei ein Fest der Kelten, doch nicht selten, erscheinen auch die Römer in diesen dunklen Welten. Aber auch der Papst ist schlaflos in der Nacht, trotz all der Macht, ist auch er erwacht.
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art Hephaistos Unheil
| erstellt von Somnus- 1 Follower
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Aus Chaos entsteht Gaia Tartaros, Nyx Eros und Erebos Schatten umschließen Nyx, Boden und Gaia Unterwelt und Tartaros Teil der Finsternis ist Erebos und die leuchtende Liebe erhielt Eros Zeus mit Zepter, Blitz und Donner Poseidons Dreizack tief im türkisen Meer Aphrodite Ausdruck von Sinn und Sinnlichkeit Apollon begabt mit Kunst der Poesie Nun Hephaistos - Schmied der Frau ohne Flora Die bedauernswerte Pandora Aus Lehm geschaffen, doch atemberaubend Epimetheus trotz Warnung auf Glück vertrauend Ihre Hochzeit wird vollzogen - Wer wurde wirklich betrogen? Pandora ohne Wahl …
letzter Beitrag von Ruediger Bernhardt, -
feedback jeder art Der König von Thule
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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* Es war ein König in Thule dem wogt durch seine Hand vom Erbe der Geliebten ein sonnengolden Band Das Band das war gedrehet aus ihrem goldnen Haar worein Gebet er flehet an jedem Tag und Jahr So kostbar wie die Krone wenn sie ihn angeblickt Das ganze Reich zum Lohne hat er zu ihr geschickt Doch niemals tat sie wählen aus Gemmen und aus Gold Tat sich ihm anbefehlen und ihm allein so hold Schnitt sie als man sie fangte aus Gram ihr goldnes Haar Und auf der Zinne bangte der König Jahr für Jahr Bis Glückes Zauber brachte dem …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der Psychonaut
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Er summt, wird wieder ernst, verstummt und ätzt die letzte Rune auf den allerletzten Ton. Gerade, als es von den Dächern brummt: Was schaffst du noch ,- Die wahren Götter schlafen schon! Verächtlich blickt er kurz hinauf, spuckt den Zigarrenstummel aus; das Inversionenprisma wie ein drittes Auge angelegt. putzt vorsichtig den Seelenlauf, die Karte holographisch umgedreht: Zu spät denkt er. Zu spät. Die Welt hat sich längst fortbewegt, als ihr noch bei den Sternen schlieft. Sein Zürnen rastet ein im Gleichgewicht. Sanft streichelt er die Sternenkarte aus. Wo er si…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Das Himmelreich
| erstellt von Elena Schamber- 1 Follower
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Jesus Christus ist für uns am Kreuz gestorben, Damit wir ins Paradies eingehen können. Das kann sich die Menschheit seit etwa 2000 Jahren gönnen. Dieses Privileg wurde mit Gottes Hilfe erworben. Im Jenseits singen freudig und hingebungsvoll die Engelscharen. Dort gibt es keine Gefahren. Wie das Leben wirklich dort ist, werden wir nach dem Tod erfahren. Die heiligen Schriften uns offenbaren, Dass fromme Seelen dort ewiges Leben erwartet und dass da erst richtig die immerwährende Wonne startet. Dort soll es weder Sorgen noch Trauer noch Tod mehr geben. Wir sollen danach streben, im Paradies im Glück zu sch…
letzter Beitrag von Elena Schamber, -
feedback jeder art Der Faustkämpfer vom Quirinal
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Seltsam gepeinigt ruht der Kopf auf Schultern, die zurückgefallen sind aus ihrem Gleichgewicht ins Nichts der schweren Spannung Der Lockenschopf verschwitzt, die Augenhöhlen hart wie Marmorstelen; drin die Murmelaugen, blind gegen das Zärtelnde und Weiche seiner Schauerschaft Und doch so seltsam zart im tiefsten seines Herzens angefasst von der Idee des Alchemisten-Sein: Der Wandlung Die Lederbänder an den Fäusten sind noch blutgerafft vom Kampf am Quirinal Und von der schieren Zahl der alten Narben her zu schließen, dort wo schon manche neue Wunde klafft, und aus der Art wie s…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art außerhalb von innerland
| erstellt von Perry- 1 Follower
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außerhalb von innerland falsche morgenbilder verlieren sich in der mittagssonne oder andersherum auf händen stehend liegen die sterne fußwärts nur einen schritt weit hinter dem mondenen ist es der dunkle sonnenzwilling der irdisches schlingern lässt oder verführt das helle der venus den morgen zum veitstanz bis schaum aus dem grünen mund quillt je weiter wir hinabsteigen in die welt der moleküle umso näher ist das ende der milchstraße ich bestelle einen single malt in der moonlightbar spielen sie ziggy stardust außerhalb von innerland (Music_The Mountain - Venus from Pixabay).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Glauben
| erstellt von curd belesos- 2 Follower
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Ich will an meinen Glauben halten Nichts kann den Schmerz in meinem Herzen lindern, es ist allein, in Trauer, gramerfüllt; mein einzig Kind mit Leinentuch verhüllt nahm sich der Tod, ich konnte ihn nicht hindern. Doch will ich mich an meinen Glauben halten, treu hoffen, dass ihm Gnade wird gewährt, so, wenn mein Kind zum Himmel dann auffährt, will zum Gebet ich still die Hände falten. Ich werde mich vor meinem Gott verneigen, voll Liebe ihn in tiefer Demut loben, ihm meinen Dank für seine Güte zeigen. Auch wenn um mich des Lebens Stürme toben, hör ich doch sein verheißungsvolles Schweigen, weiß so mein Kind geborgen bei ihm d…
letzter Beitrag von curd belesos, -
feedback jeder art Consolatrix afflictorum
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Die Erde tut Buße dunkel und schwarz Stürzt geronnenem Blut gleich wulstig das Harz aus den stöhnenden lallenden Bäumen Und die Sünde wischt sich den Mund mit den Säumen des Büßergewands Zum Kuße waren die Kiefer gespannt Zu küssen die Wunde des vergifteten Lands Die kam mit der Schlange in Schatten gewandt Und in Fieberträumen klang wie Gesang Das kochende Schäumen des Atems der Schlange Die Sünde an der die Büßerin krankt war doch bloß ein kleiner Biss in die Wange So klein, so fein Als sei er nur Trug und so wirkte lange in ihr der Spuk Und das…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art freya die herrin
| erstellt von Perry- 2 Follower
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freya die herrin mancher seefahrer gibt seinem schiff den namen einer eigensinnigen frau weil es sich bei starkem wind oft nicht bändigen lässt lieber mit dem sturm spielt als kurs hält das unwetter abgeflaut die sicht wieder klar ist er froh ohne mastbruch davon gekommen zu sein manchmal ist es besser nachzugeben als mit aller kraft dagegenzuhalten noch etwas übel vom schwanken steht er am steuer fragt die gallionsfigur kanns wieder losgehen als sie nickt hisst er das segel und reicht dem horizont lächelnd die hand freya die herrin (Music_Oleksii_Kalyna - Wind from Pixabay) 4.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Der Psychopomp
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Zögernd liegen die Hände auf dem Helm Sein Geist kreist Er weiß zuviel Vom Anfang und vom Ende Sein Schweigen es verwaist Noch gleißt sein Wesen vom redlichen Streben in das All Doch ist der Sündenfall schon unaufhaltbar überall aus dem Licht hinfort gegeben in das Stolpern In das Leben Dunkelheit kreist in seinen hohen Augen Sein Zögern Sein Glauben Grad war der Weg noch da im Gelächter einer Engelschar Jetzt tobt das Schweigen wie ein Schlächter in den Händen Helm und Hand nur noch Legenden Und …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
nur kommentar In anderen Umständen
| erstellt von AlfGlocker- 0 Kommentare
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Der Teufel erwartet ein (Findel)Kind! Er freut sich schon und trägt es aus - wie viel dürfen wir ihm glauben? Für seine Fehler sind wir farbenblind, für uns heißt das nur „Aus die Maus!“ Dann küssen wir die Friedenstauben... Doch, die Hölle ist schon siedend heiß! Wir steigen freudig in den Feuertopf! In Seligkeit glaubt jedermann so fest, opfernd dabei Blut und Schweiß (an das Gute mit geblähtem Kropf), daß sich daran nichts ändern lässt! Die Geburt des Satansbratens scheint ganz einfach in den Tag zu platzen! Vater lächelt sittsam und versöhnlich... Er hat es doch nur gut mit uns ge…
letzter Beitrag von AlfGlocker, -
feedback jeder art Traumbegabt
| erstellt von Thomkrates- 0 Kommentare
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Traumbegabt die Wesen sehnen sich hinauf zu Dir, Gott, da Du, in ihrem Wähnen, bist auch mit dem Tier. Traumversagt die Wesen schämen sich hinweg von Dir, Gott, da Du, trotz dieses Nehmen, bist in allem Wir. Traumversprochen Wesen lehnen sich im Trost von Dir, Gott, an Dich, mit deinen Plänen, fast vollkommen schier. Traumgewagt die Wesen kämen bald schon nahe Dir, Gott, da Du, in diesem Dehnen, zeitlos bist auch Mir. Traumerkannt der Wesen Szenen lässt Du Freiheit Mir, Dich nicht zu verbrämen, doch zu lieben hier.
letzter Beitrag von Thomkrates, -
feedback jeder art Mondscheingeflüster
| erstellt von Wombat99- 1 Follower
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Mondscheingeflüster Zärtlich und leise, machen wir uns auf die Reise. Wie lieblich und geheimnisvoll bist du holde Mondscheinnacht. Welch goldenen Sternenstaub hast du mir als Geschenk mitgebracht? Du umhüllst mich sanft mit deinem geheimnisvollen Glanz. Dein Sternschnuppenregen vollendet mein Herz wieder ganz. Dein Licht lässt die Welt so anmutig erscheinen. Ganz neu und anders sind die Silhouetten der deinen. Du schickst mir Ruhe und Geborgenheit, In deinem sagenhaft umwobenen Silberkleid.
letzter Beitrag von Wombat99, -
feedback jeder art Es münden Tropfen in die Zeit
| erstellt von Ikaros- 0 Kommentare
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Es münden Tropfen in die Zeit Nicht von dieser Welt scheint mir jener Regen, wenn er fällt! Dies höchste Wunder tiefster Liebe! So dankbar trinken ihn die ersten Triebe, der Regen tränkt den dürrsten Mund, und gibt von jenem Segen Kund. Ein jeder Tropfen dringt sehr tief und dringt hinab zum tiefsten Grund – mir scheint, als ob das Sein mich rief, einst, zur frühster Stund’. Erwacht am ersten Morgen, das Sein sehr tief, vom Grund geborgen, so trinke ich aus früher Quelle, mein Sinn erwächst an jener Schwelle, so tief in dem Savannenland, wo auch der Nil sein Ursprung findet, er str…
letzter Beitrag von Ikaros, -
feedback jeder art Der verhängnisvolle Brief
| erstellt von Cornelius- 2 Follower
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I König David, frisch gekrönt und bislang vom Glück verwöhnt, möchte bei des Zephyrs Wehen auf dem Flachdach sich ergehen. Nebenan erfrischt gerade eine Dame sich im Bade. Einer Lotosblüte gleich ziert sie ihren Jadeteich. David ist schon nur noch Auge, überlegt, was ihm wohl tauge, unbemerkt von allen Spähern sich dem Wesen anzunähern. Wer sie sei, fragt er noch heute, und ihm sagen seine Leute: "König, das ist leicht zu raten. Einen Storch soll man uns braten, wenn das nicht Bathseba ist, welche ihren Mann vermisst, wisst: Uria, den Hethiter,…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Der Berg
| erstellt von Walfisch- 1 Follower
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Der Tag ist aufgetaut und neugeboren, als Schauernacht vorbeigezogen war, verweilt die Stille starr und eingefroren. «Wie jeden Tag der Woche jedes Jahr wird Leid, nicht Lust befallen diese Welt. Ich hass’ dich Narr, der uns den Fluch gebar.» Zwei Fenster offen - Zimmerdecke wellt sich über kleinem Bett durch Tränentropfen, als Licht mein Tempelhofgehäuse hellt: «Wie soll ich uns nur frei vom Staube klopfen - Ach.»: nahm Prophetgewand zur linken Hand, die rechte Faust versucht hindurchzustopfen, mein Hals wie Hund gefesselt, Kettenband und Amulette brummt auf schmaler Brust, …
letzter Beitrag von Walfisch, -
feedback jeder art Das zweite Leben
| erstellt von Monolith- 2 Follower
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Das zweite Leben Als ich meine Reise begann, vor Hunderten von Jahren sah ich machtlos zu wie die Zeit in den Händen zerrann und ich die Erkenntnis gewann, dass es meine Bestimmung ist. Einsam stand ich da in dem Sternenlicht, das sich mühsam den Weg durch die Unendlichkeit bahnte und das Eiswasser sichtbar machte, das unaufhörlich aus meinen rotgeränderten Augen rann, aus Trauer um mein verlorenes Leben. Unsichtbar ist die Qual meiner Suche nach dem, der meine Last mitträgt der willig ist mit mir den Kampf gegen den brennenden Regen (in mir) aufzunehmen der Tropfen für Tropfen mein Schattenherz versengt und meine alte Seele dara…
letzter Beitrag von Monolith, -
feedback jeder art gezeitenlos
| erstellt von Perry- 2 Follower
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gezeitenlos neulich träumte ich teil des meeres zu sein abzusinken bis auf den grund und durch tangwälder zu streifen gezeiten waren nur an der neigung der grünen wände zu erahnen das klippenrauschen der brandung drang wie der klang eines streichorchesters an mein inneres ohr ich glaubte la mer von debussy zu erkennen dirigierte mit ausholenden armen auch wenn es nur nächtliche fantasien waren fühlte ich mich doch unendlich frei und geborgen ließ mich einer amöbe gleich in der strömung treiben rollte über den meeresboden gezeitenlos (Music_Ashot-Danielyan-Composer - la-mer from Pixabay) 2.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Kompromisslos
| erstellt von Feuerfunke- 1 Follower
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Ja, es mag tatsächlich so sein, dass ich dir etwas fanatisch, in so manchen Dingen erschein', doch es wär' für mich dramatisch, ließe ich diesen Glauben sein. Ich möchte darüber reden, denn ich glaube jetzt zu wissen, wenigstens einmal im Leben, - so als hätt' ich nun begriffen - wofür es sich lohnt zu leben. Zwar habe ich auch Bedenken und auch immer die Angst davor, durch die Meinungen der Menschen zu fallen, obwohl ich mir schwor, für diese Werte zu kämpfen. Gott streckte die Hand entgegen und dieses Glück zu empfinden, kann mir nichts auf der Welt geben. Denn ich konnte auch nichts fin…
letzter Beitrag von Feuerfunke, -
feedback jeder art Echte Götter
| erstellt von Ponorist- 2 Follower
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Echte Götter aus echten Gedanken in echten Köpfen mit echten Gefühlen erzeugen echte Bilder von echtem Sehnen nach echten Menschen Gedichtsreihe „Ebenbilder“
letzter Beitrag von Ralf T., -
feedback jeder art maritime träume
| erstellt von Perry- 1 Follower
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maritime träume am flutsaum fühle ich mich als teil der küste schaue was die wellen geben und nehmen erlebe gezeiten als lehrer die mit einer hand schreiben mit der anderen es wieder wegwischen abends skizziere ich mit dem finger strandbilder auf die mit staub bedeckten sprossenfelder der fensterscheiben doch am morgen hat ein nächtlicher regen alles wieder abgewaschen im traum tauche ich mit jules vernes nautilus ins tiefe erkunde gräben und rauchende schlote schicke ultraschallsignale für ein rendezvous in der blauen grotte an meine meerjungfrau maritime träume (Music_GregorQuendel - Schubert Impromptu-no-3-op-142 f…
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feedback jeder art Gottesgedanken I: Wie ein Gentleman
| erstellt von Feuerfunke- 1 Follower
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Herr, du hast dein Wort nie gebrochen - deine Worte sind wahr und verbindlich. Hattest du dann zu mir gesprochen, so war es unaufdringlich aufdringlich. Du hast die Tür nicht eingetreten, sondern du hast beständig angeklopft. Ich hatte dich dann reingebeten und sehnsüchtig auf dein Handeln gehofft. Und tatsächlich! Du hast reagiert und mein Inneres sodann erneuert. Seit dem Tag wird mein Denken regiert, von dem Höchsten, der das Leben steuert. Amen. Gepriesen seist du.
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nur kommentar Eine Schlacht
| erstellt von gweny- 1 Follower
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Eine Schlacht. Unter der roten Sonne Kampfeslärm. Metall auf Metall. Meine Finger auf dem seelenlosen Körper. Ein zweihändiges Schwert. Kein Schild, kein Schutz. Ich schmecke Blut in meinem Mund. Sehe in die starren Augen meines Partners. Trauere später. Vergiesse später Tränen. Aber bleibe menschlich. Ein tierischer Schrei aus meiner Kehle. Kann nicht anders, ich renne auf das Schlachtfeld. Haare in meinem Gesicht. Blut an meinen Händen. Ich sehne mich nach Reinheit. Trauere später. Das Schwert in den Hals meines Gegners. Seine Kinder vor meinen Augen. Die Tränen einer Frau. Trauere später. Ich schwinge mein Schwert. Kampfeslärm Blut aus einer Bauchwunde.…
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feedback jeder art Der Wind des Unbekannten
| erstellt von L.B. Liliensoul- 1 Follower
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Sie begibt sich auf eine abenteuerliche Reise allein und still, auf ihre Art und Weise und auf dem Weg, der ins Unbekannte führt dort lebt sie wirklich und das Leben in sich spürt. Wo sie ankommt, ist noch ungewiss nur der bloße Wind, der sie mit sich riss kennt die Richtung und fragt nicht nach ob sie sich von ihm treiben lassen mag.
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feedback jeder art David [ Brot ]
| erstellt von Pandit- 2 Follower
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Liebe den Feind, wir er sich selber tat! Lass dich rauben vom Räuber! Ach, was ist der Räuber Rat? Das Kind hörts und tut`s und tut`s und glaubt dem Brot Das Kind hörts und tut`s und tut`s Und nennt sich Gott Ja, Opfer - Gott! Ja, Götzen Gott. Ja, wahrer Gott. Ja, Melek* hinfort. *Melek: hebräisch. König. Der wahre Götze Israels!
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nur kommentar Sternendolden
| erstellt von AlfGlocker- 0 Kommentare
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Sternendolden, wie man sieht – es ist eine klare Nacht und der weiße Vollmond glüht. Wer da schlief, ist aufgewacht. - Ist in einen Wald gegangen, hat dort lange meditiert, im Gedankennetz verfangen – und das hat sich wohl rentiert. - Hat dort ein Gespenst gesprochen, das im Holz verborgen war, den geheimen Duft gerochen – etwas Furcht im wirren Haar. - Sah die alten Rätsel fliegen, lauschte mit erschreckten Ohren Ästen, die sich ächzend biegen, Stimmen, die noch ungeboren. - Fühlte heimlich Zukunft steigen aus dem dunklen Untergrund, machte sich zum stummen Zeugen, staunte mit geschloss’nem Mund. …
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