Mythenreich & Fantasie
Mythologisches und Dinge welche die Fantasie zum Rauchen bringen
1.207 Themen in dieser Kategorie
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Beschwörung 1 2
| erstellt von Flamme- 15 Kommentare
- 6,5T Aufrufe
Beschwörung Ich winde meinen Spleen durch rote Tintenschwärze. Erfinde Klang und zünde tote Widerworte. - Beschwöre durch die Blicke einer weißen Kerze noch Funkenflut heraus aus meiner Höllenpforte: Ein greller Dämon, von gewisser Eleganz, - und Klauen, die die Sehnsucht mir in Fetzen reißen! - Ein Blick wie roter Diamanten Wüstentanz, und Flügeln, die in grauer Würde Schwingen heißen. Erhebe dich, Wildnis, schweife durch die Nacht, - schwing brüllend dich über die Geländer der Stadt! - Ich schenke dir Kraft aus totgeglaubter Macht. Zerfahre den Mond und die Sterne, die wie Perlen matt den Himmel wanken, gleich einer Palisadenwacht! …
letzter Beitrag von Flamme, -
Alexandria
| erstellt von Flamme- 10 Kommentare
- 5,1T Aufrufe
Alexandria Im Land, wo Staub und Meer sich innig lieben, erhob sich majestätisch Stein für Stein des Marmorhauptes aus dem Wüstenein heraus und schuf das Manifest der Sieben. Sein weißes Antlitz reckte sich gen Himmel und thronend saß des Vaters Götterbild auf seiner eig'nen Pracht, er blickte mild hinab, auf lärmendes Granitgewimmel. Und als sein Herz gebieterisch entflammte, versank die Nacht im gleißend hellen Licht des Turmes, dessen steinernes Gesicht aus Träumen längst vergangner Zeiten stammte. Sein Schicksal wird den Menschen jedoch zeigen, dass letztlich ihre eig'ne Kreation, ihr Wunderwerk, ihr heißgeliebter Sohn si…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
Durch die Dunkelbrille kaum sichtbar ist der Wurm in euer Ohr gekrochen wo er unbemerkt wächst und wächst zum mächtigen Tier der Verdammnis Jan. 2017
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art tonales 1 2
| erstellt von Perry- 1 Follower
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tonales (Neufassung 2024) wenn orgeln auf den emporen in kirchen alle register ziehen choräle hymnisch erschallen gesänge in latein bis gregorianisch vielsprachig lobpreisen wenn posaunen die mauern von jericho stürzen brahmanen musik basstief aus muschelhörnern tönt muezzins von minaretten zum morgengebet rufen wenn sitarklänge in sich kehren gospelrhythmen spiritualisieren oratorien den geist weit öffnen ist es zeit um absolution von den sünden zu bitten tonales (Erstfassung 2017) wenn orgeln alle register ziehen choräle hymnisch erschallen gesänge gregorianisch preisen wenn po saunen mauern stürzen brah…
letzter Beitrag von Claudi, -
Johanna von Orleon
| erstellt von Angel- 7 Kommentare
- 4,9T Aufrufe
Augen leuchtend, bernsteingleich der Mund rot wie Rosenblüten eine Seele tiefer wie das schwarze Meer das Herz rein wie pures Gold warst auf Erden um Glück und Frieden zu Erteilen wurdest von Gott gesegnet von den Menschen verflucht Musstest sterben um zu werden was du heute bist Heilige Jungfrau von Orleon *ist mal ein versuch etwas anderes zu schreiben auch von der Form her, wäre dankbar für ne Kritik*
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Sternengänger
| erstellt von Torsul- 11 Kommentare
- 4,8T Aufrufe
Sternengänger Gefangen vom dunklen Himmelszelt, und seinen strahlend weißen Sternen, versinkt mit ihm die ganze Welt, in träumerisch erschaffnen Fernen. In einer solchen magisch Nacht, erhellt vom Mond in ganzer Fülle, werden Träume wahr gemacht, gekleidet in reale Hülle. Mit Fingern ach so elfenfein, erspinnen die Nornen Wirklichkeit, verweben selbst den Sternenschein, zu schicksalhafter Einzelheit. Doch wenn in dieser Vollmondnacht, ein Licht fällt aus dem Firmament, hat er sich auf den Weg gemacht, zu stricken seinen Glücksmoment. Verborgen hinterm Schnuppenschweif, da knüpft er eine eigne Lasche, in der Schwestern T…
letzter Beitrag von Torsul, -
(eine halbwegs gereimte Erzählung) Die Frau ohne Kopf und der Mann mit dem Schwert ruhen in wirbelndem Tanz. Das Lamm ohne Augen und die Taube aus Stein umrahmen den Ball in nebligem Glanz. Die Taube bedroht die Wesen in Not, gebettet in tiefdunkles Rot. Es ist die Nacht der Verschiedenen, die einsam und abgeschieden sind. Sie wandeln durchs Haus der Verwesung, zu Gast bei Mutter Gruft. Endlich! Ein Fest der Leichen. Und unter Modernden und Bleichen steigt der Ball der stillen Herzen, die weder schlagen noch scherzen. Die Vergessenen der Metropole finden sich in der Nekropole zum Tanz der Untoten ein. Und in leeren Augenhöhlen …
letzter Beitrag von Ruedi, -
Ich Chaosdrachen
| erstellt von ugh- 9 Kommentare
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Ich bin ein alter Chaosdrachen und fresse morgens zwei Bachen, es geht schlecht den Schwachen, wenn ich am Feuer entfachen, aus meinen glühendem Rachen. Mittags stehle ich Goldsachen von den mickrig kleinen Wachen, die sich da in die Hose machen und Abends lasse ich es Krachen mit meinem grollendem Lachen. :twisted:
letzter Beitrag von ugh, -
Der Fluch des Seraph
| erstellt von Homo_Ingenuus- 2 Kommentare
- 3,9T Aufrufe
Verzaubertes Wesen von Licht durchflutet, Flügel schlagend stürzt es tief hinab. Endlose Trauer im letzten Augenschein, wird es gewahr seinem dunklen Grab. Als sich weiß in grau und schwarz verliert, ein kühler Hauch aus offnem Munde strömt und der Geist des Lebens müd´entweicht, die Trommeln des Todes leis´ erdröhnt. „Fallender Seraph, hier endet dein Kampf, hier enden deine Sorgen, endet dein Sein!“ Doch im letzten Flackern seines Lebensgeistes ward ein bindend´ Fluch geschworen: „Auf daß du erkennest, was du selbst getan, fürdar du endlos leben mögest!“
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Ellfenbeinengel
| erstellt von Angel- 8 Kommentare
- 3,9T Aufrufe
Elfenbeinengel in schwarzem Kleid ohne Flügel gefallen dein Glanz verblasst Sonnenstrahlschwert kämpfend verlässt dich dein Sein dein Anrecht im Guten zu wandeln verwirkt für unbestimmte Zeit gefallener Engel in Träumen wohnend gebährst in Gedanken die Sehnsucht des Verbotenen Habe irgendwie das Gefühl, das die Metrik hier auf der Strecke blieb?
letzter Beitrag von Torsul, -
Don Quichote
| erstellt von Torsul- 10 Kommentare
- 3,9T Aufrufe
Don Quichote Er war ein Träumer, war ein Narr, ein Kämpfer noch, von altem Schlage. Warf gegen Unrecht und Gefahr, sein ganzes Herzblut in die Waage. Ein Fantast, so oft verlacht, und Edelmann zur falschen Zeit von der Passion die ihn entfacht, getrieben zur Besessenheit. Er hat mit Leidenschaft gelebt, so wie er wollte, ohne halt, und seinen Zielen nachgestrebt, der Ritter trauriger Gestalt. N.J.B. 10.05.2008
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Ich bin ein nur-Reim-Mozart, das hatte ich mir aufgespart, für diese Welt hier, knallhart. Komme ich erst mal in Fahrt werden meine Werke so zart, dass jeder sich in sie vernarrt, das ist nun mal so meine Art, das Genie ist immer mein Part, das hat nun bereits einen Bart, es ist sogar monströs behaart. So werden alle gut vorgegart, von mir, seit dem Zeitenstart, einem alten Optimismuswart, für den der bald schon ankarrt, im Himmelswagen, der aufklart wenn ihr positiv sehend verharrt. 8-)
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Kirchgang Die Sonne legt sich golden auf die Stufen der Kirche, die dem Dächerheer entragt. Der Städte Menge, die im Innern tagt, wird, reich bekleidet, zum Gebet gerufen. Wie stolze Vögel knicksen sie auf Bänken, die hart vom Holz, und harren ihrer Ruhe. Bedenklich glotzen sie auf ihre Schuhe, die, schwarz wie Schimmer, sich in Trance verrenken. Die Uhren hängen schwer am weißen Saum und ihre Zeiger hallen wie die Schritte von stahlbehangnen Wächtern durch den Raum. Das Kreuz an ihrer Brust die kalte Weihe zum Glauben hin, der weilt in ihrer Mitte. Und flatternd stöbern sie hinaus ins Freie.
letzter Beitrag von Flamme, -
Seid bedankt der schönen Worte
| erstellt von ishuoris- 6 Kommentare
- 3,7T Aufrufe
Seid bedankt der schönen Worte. Träumt' ich's oder war es Schein? Verlor mich in der Stufen Ferne, fand mich wieder, wo den Staub noch kein Menschenfuß betreten, tiefer war er als die Zeit. Und sie würden wieder würgen, Worte sinds bloß, doch ihr Sinn streift nicht Wahrheit, ist nicht wirklich, greift das Maß der Anmaßung gefährlich weiter als ihr Ziel, der Suchende, zu seh'n vermag. Wertvollste, bewahret euch, in der Welt, in welcher Werte lauthals an die Börse gehen. Bewahret und bleibt unberaten, unbezwungen und geliebt.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Mythisches Höllenfeuer
| erstellt von Styx- 7 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Von Angst gepeint erlöscht des Menschen Böse, sich leere Blicke in Charons Augen widerspiegeln. Kaum Hoffnung mehr das Minos sie erlöse, die Qualen ihres Seins wird Cerberus gar besiegeln. Auf den Totenpfaden eines Waldes von Mördern der eignen Vernunft, bei Feuer und Peitsche sich auch die Lüsternen wiederfinden. Der verführerischen Sprache mächtigen, ist nun das Kot waten Zunft, Vom Acheron zum Styx sich weitere Seel´n schinden. Durch güldene Tore sich die schwärzesten aller Verdammten machen, auf welche die Torheit höchst selbst seine Boshaftigkeit wird entfachen.
letzter Beitrag von Miauw, -
Der Fährmann
| erstellt von Malik Al-Maut- 4 Kommentare
- 3,6T Aufrufe
Der Fährmann Der Bug zerschneidet die Wogen Tiefschwarz schäumt die Gischt Während die Sonne erlischt Mich hat noch keiner betrogen Der schwarze Mast stöhnt Als der Sturm dagegen drückt Kein Weg führt nun zurück Mir hat doch jeder gelöhnt Mein Schiff überquert unversehrt Den reißenden Strom Und wie zum Hohn Ist dein Leben nichts mehr wert. Seist du Arm oder Reich Vor mir sind alle gleich Zwei Münzen bekomm ich von dir Oder lass dich auf Ewig hier Wo die Welten sich scheiden Mit nichts als deinen Leiden
letzter Beitrag von Daimi, -
von einem Vorüberziehenden
| erstellt von Timo- 9 Kommentare
- 3,5T Aufrufe
von einem Vorüberziehenden Da ist ein dünner Faden gleicht einem kleinen Winkel wo man die Überbleibsel der Nacht verstaut da ist eine Oktave aus sieben schwarzen Tasten und einer Weißen, das ist mein Gebet alle meine Türen aus Wunschholz, streiche ich mit lebensmüdem Blut folge und erleide alle Zeichen und Wandlungen bis Erkenntnis keine Wiederkehr kennt mein Gesang ist schuldlos verwoben in diesen Kammern diesem Hell, das sich selbst kein Licht ist schreite mutig meinen letzen Gang, ziehe mich hinauf an einen dünnen Faden schwinde friedvoll gleich den Vögeln am Horizont unter appla…
letzter Beitrag von Timo, -
Die gebrechliche Gestalt
| erstellt von ugh- 9 Kommentare
- 3,5T Aufrufe
Ein kleiner gebrechlicher Mann, ganz vergreist, der sich selbst als zu schwach zum gehen heißt, sitzt am Wegesrand, auf Helfer wartend zumeist, darauf das sich einer, ihn weitertragend, befleißt, wenn dann einer, mit ihm auf dem Rücken, reist, der Mann den Weg dem nettem Helfer stetig weist, aber nicht nett und freundlich, sondern völlig dreist, über die Langsamkeit sich das freche Maul zerreißt und noch mit Tritten sucht sie zu erhöhen, so feist und er auch nie den Fortschritt im geringsten preist. Sobald der Helfer sich bemüht, dass er ihn abschmeißt, stellt sich herraus, dass der Anschein einen bescheißt, da klammert er, mit Händen wie zusammeng…
letzter Beitrag von ishuoris, -
feedback jeder art Hugin und Munin
| erstellt von Managarm- 2 Follower
- 8 Kommentare
- 3,4T Aufrufe
Hugin So viel Gutes tust du mir du bist schlau und oft verwegen oftmals hab ich Angst vor dir und fürchte leis, du könntest reden nicht immer darfst du bei mir fliegen dann lasse ich die Türe zu dass die Vernunft kann doch noch siegen und ich mal schlauer bin, als du doch manchmal kannst du auch entwischen und das Gedachte ist gesagt müsst ich meinen Gram auftischen wär ich am Ende hochbetagt und wenn man hofft, dass man vergisst dann kommt im hohen Bogen egal, wie alt und grau man ist dein Bruder angeflogen Munin Wenn du kommst zu mir geflogen …
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Der Kuss Nahe der Lichtung am Teich mit den Farnen Dort, wo die Elfen Gedanken umgarnen Und lautlos entschweben, klärt sich die Sicht Auf Grund. Ich schließe die Augen Zerfall der Bedenken Für einen seligen Augenblick schenken Sich Himmel und Erde versonnen ihr Licht
letzter Beitrag von Behutsalem, -
Wunderkind
| erstellt von Wunderkind- 10 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
Hier bin ich und nenn mich Wunderkind, weil alle Menschen und jedes Ding, mir wie Wunder sind und für jedes Wunder ich viel Freude aufbring. Sogar mein eigen Leben mir als Wunder erscheint, darin soviel Wunder gegeben, soviel wie Stern am Himmel vereint. Und sind´s die Künste, sind´s die Wort´, egal - ´s interessiert mich fort und fort (Wunderkind)
letzter Beitrag von tues, -
feedback jeder art Was erlauben sich Gott? 1 2
| erstellt von Hayk- 2 Follower
- 25 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
Was, so frag ich, erlauben sich Gott? Habt ihr Menschenkinder denn wirklich alles vergessen? Wegen eines Apfelbisses vertrieb er die Menschen aus Eden, ewig muss die Schlange kriechen und Wüstenstaub fressen, Jahwe ließ sich in seiner Güte von niemand bereden, schenkte den Frauen die grausigen Schmerzen bei jedem Gebären, hätt er die Männer zum Kreißen verurteilt, ich denke, sie wären längst schon vom Glauben gefallen, vom Irrtum befreit und beglückt, hätten sie Gott und Satan samt Schlange flugs in die Wüste geschickt. Dieser Gott, der nicht nur Eisen wachsen ließ, trieb, nicht alle wissens, Lilih erst, dann Adam nebst der Eva ohn Erbarmen aus dem …
letzter Beitrag von Hayk, -
Gizeh Das Lächeln der Sonne brannte ein Zeichen hinein in den glühenden Wüstensand. - Vom Boden bis hoch in den Himmel reichen die Früchte der Geißel, von fleißiger Hand. Auf staubigen Holz verschwimmt der Granit, sich in die ehernen Fugen zu wuchten. - Weit über den Kanten der spitzen Schluchten die Dächer der Zeiten, vom göttlichen Schmied. Inmitten von Säulen blühendes Nass und schmuckbehängte Gesichter beschwören ein Thron in Lichtern erhaben und blass berauschende Düfte, die lüstern betören und hinter Masken aus goldenen Farben bezaubernde Tänze fliegende Schleier und gelbes Öl schimmert im süßen Weiher wie glänzende …
letzter Beitrag von Flamme, -
küstenfantasie 1 2
| erstellt von Perry- 16 Kommentare
- 3,1T Aufrufe
einzig der blick von der düne aufs meer reflektiert den abglanz sommerlichen blaus siehst du die wellen sie sind immer da selbst der fischer wirkt wie eine blaupause seiner vorfahren der netzwurf zeigt den immer gleichen schwung der arme am herbsthimmel kleben letzte fetzen weiß gebauschtes in die blaue kulisse fällt der lichtstrahl eines landenden ufos
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Es werde Gott 1 2
| erstellt von Hayk- 3 Follower
- 17 Kommentare
- 3T Aufrufe
Aus dem dampfenden Atem rubinfarbner Meere, die gefüllt sind mit eitrigem Blut in den Tiefen, mit zerrissenen Herzen, gespaltenen Zungen und geblendeten Augen, habt ihr mich geschaffen. Das gewaltige All und die Sterne gerieten, wie der Donner und Blitz zu begreifbaren Bildern; und die Klügsten von euch, die Schamanen und Priester, die gesalbten Beherrscher mit Szepter und Krone auf den Thronen, erkannten beizeiten den Vorteil, den der Glaube an mich, euren Gott, ihnen schenkte. Auf Altären geopfert, zerflossen in Strömen die soeben begonnenen Leben für immer - im geheiligten Namen der niemals geschauten Schimäre. Das Gesc…
letzter Beitrag von Hayk, -
Sing meine liebste Nachtigall
| erstellt von doreen- 3 Kommentare
- 3T Aufrufe
09.12.2005 in Hannover vollendet Sing meine liebste Nachtigall Oh,sing DU meine liebste Nachtigall, all über all hört man des Liedes Melodie, spürt man, das Du von Morgen kündest, Liebste Nachtigall, wenn Du, endlich zu mir findest. Es ruft Dich dein kleines Kind, komm geschwind. Bitte klage nicht und verzage nicht. Ich bin jetzt bei Dir. Komm zu mir. liebste Nachtigall. zusammen wird es, endlich wieder hell. Komm zu mir, ich gebe Dir dein Licht zurück, das Glück bekommst Du auch. dein kleines Herz wird auf ewiglich geheilt sein. Das sei Die gewiß, es bricht Dir niemand mehr. …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Rabenmensch
| erstellt von VerloreneKindheit- 5 Kommentare
- 2,9T Aufrufe
Einst ein Kind, von einen armen Bauer. Mein Leben war nicht leicht, doch es war für mich schön. Einst gab der Müller, einen Zaubertrank. Ich dachte, mein Leben wird besser. Doch es war nicht so, ich verlierte mein Liebe. Ich verlierte mein Zuhause, meine letzte Hoffnung. Ich bin verdammt, ich bin verdammt für immer. Am Tag ein junge Mann, in der Nacht ein Rabe. Ich zieh durch die Nacht, ich fliege bis zum Horizont. Doch es gibt kein Happy End, keine Chance, kein Ende.
letzter Beitrag von KumboYa, -
Sirènes
| erstellt von B. Deutung- 3 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
Hörst du sie? Die Geister des Meeres in ihrem Choral Freund Spürst du sie? Die Begierde in dir nach ihrer Stimme Gesang Erinnerst du dich? Der Rat der Weisen Gib gut Acht Schüler Denkst du daran? Die Ohren zu verschließen vor dem Schönsten Ton Denkst du nach? Ist denn der Tod es nicht vielleicht wert?
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Dämonische Verlockung
| erstellt von Wilde Rose- 10 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
Ein Dämon sitzt im Nacken mir, mit Krallen und mit Schwingen versucht er mich hinweg zu zieh'n von den alltäglich Dingen. Er säuselt lockend mir ins Ohr und sucht mich zu betören, es kostet alle meine Kraft mich gegen ihn zu wehren. Es ruft die Pflicht, ich will nicht mehr die Zeit mit ihm verschwenden, doch fürchte ich, die Sache wird wie immer für mich enden. Schon hab ich ihn, den Schreibestift dazu ein Stück Papier, und schon geht's los, verzeih mir Herr, ich kann doch nichts dafür. Es hat der Dämon mich gepackt, er lässt die Zeit verfliegen und der gesamte Haushaltskram bleibt wieder einmal liegen. …
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
Ohne Glauben
| erstellt von Vokalchemist- 5 Kommentare
- 2,8T Aufrufe
Soll der Herr uns durch die Zweifel lenken, oder wir ihm einen Kompass schenken? Sagt er als Antwort geradeaus, so werden bei uns Straßen daraus. Schickt der Herr uns seine Zeichen, hören wir nur lautes Kreischen. Ignorieren wir die Wundertaten, verdörren auf den Feldern die Saaten. Die Sintflut brachte uns die Arche, jetzt weckt Noah nur noch Geschnarche. Jede Gabe empfangen wir selig, doch selbst das Brot war schon einmal mehlig. In den Gebeten wird alles gut. Ihr positiver Glaube gibt Mut. Wären wir nur immerzu ohne Wut, vor uns wäre der Teufel auf der Hut. Doch wer warf den ersten Stein? War es Abel oder Kain? Liegt die …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Jerusalem eine Himmelsstiege
| erstellt von ishuoris- 5 Kommentare
- 2,6T Aufrufe
Jerusalem eine Himmelsstiege Reich an Qualen warst du der Erde nah nun erhebe dich Seele schwing deine Tücher wie Schleier und Schleppe der Braut im Tanze gewirbelt Trauer verhüllend spann sie in lichtem Bogen vom feurigen Erdkern zum Lichtmeer des Himmels mit Schmerzen durchwoben blutgetränkt finden Lasten ihren Ausklang im Gewebe des Stoffes und von Falte zu Falte treppengleich steigen Suchende leichter Jerusalem meine Himmelsstiege war Marter am Anfang so fand eine Seele sich nach oben sehnend begleitet geleitet Einlass und Wandlung
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Teufelsauge
| erstellt von Dirmiz- 4 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
Nächtlicher Gedanke Erinnerungen im Feuerregen Offenbaren Das ruhende Teufelsauge. Vergangene Kriege im Schattenspiel tief im innern der Flammen die es spiegelt. Diese Flammen entblößen seine menschliche Art. Denn auch er ist dem Lichte verfallen.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Hofnugslos in der Morgenroete
| erstellt von Desîhras- 4 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
Mit so festem Schritt in toten Kreisen drehend das alles Staub sich nicht zu legen wagt und nach einem neuen Morgen sehnend an dem erhoert wird des Koenigs Gang Hoch zieht sich nun der edle Blick zu den weissen, nassen Gittern aus dem eine Hand reicht mit festem Griff um zu erretten die greisen Kinder Doch zum tausendsten mal faellt der Blick um das Herz heimlich zu fragen welches gelehmt durch das alte Gift nichts mehr schafft zu sagen.
letzter Beitrag von Desîhras, -
Die Sonne erwacht
| erstellt von Ruedi- 12 Kommentare
- 2,5T Aufrufe
Am Rande einer Galaxie erwacht 'ne Sonne zu eigenem Bewusstsein. Dehnt sich aus und strahlt. „Was bin ich groß und hell und heiß und eine Wonne. An diesen Himmel hat der Schöpfer mich gemalt!" „Du Mond," so raunt sie durch das Schweigen leerer Räume, „Du wärst doch ohne mich ein dunkler Fels voll Reif. Und ihr Kometen flögt vorbei ganz ohne Schweif, schien nicht mein Licht auf euch und eure eis‘gen Träume. Ihr seid nur Abglanz, ich dagegen, ich bin reich Und mach' allein durch meine Masse euch erbeben. Und Du, du kleiner wässriger Planet voll Leben, Du wärest wüst und leer und kalt und totenbleich." „Schon recht," spricht Mutter Erde, läch…
letzter Beitrag von Carry, -
textarbeit erwünscht Kamele 1 2
| erstellt von Létranger- 4 Follower
- 17 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Aktuelle Version: Am Zeitenende wirds einen fetten Stau geben vor dem Haupteingang: Kameltreiber stehen dann mit den Kamelen der Reichen vor dem Nadelöhr am Himmelstor. Drinnen sitzen schon die, die nicht gewartet haben - Dauerkartenbesitzer. Die Kamele warten ... Ursprungsversion: Am Zeitenende wirds einen fetten Stau geben vor dem Haupteingang: Kameltreiber stehen dann mit den Kamelen der Reichen vor dem Nadelöhr am Himmeltor. Gerechtigkeit fällt in dicken Tropfen herab auf die Wartenden. Drinnen sitzen schon die, die nicht ge…
letzter Beitrag von Elmar, -
Traumelegie
| erstellt von Jools- 4 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Traumelegie Ich sitze unter einem Fenstersims Es ist kalt und man sieht Durch das beschlagene Glas eine Familie Stumm & steif & dümmlich lächelnd Ihr Essen genießen Ich bin froh, dass ich Nicht die abgestanden fahle Luft Hinter den Fenstern atmen muss Doch der harte Wind lässt Einsamkeit meine Wangen küssen Und bringt einen verlogenen Duft mit sich Traurig schleiche ich davon Meine streunenden Schritte lassen Mich von Unterirdischen träumen Der Nebel trübt meine Augen Doch ich sehe einen Mann daher schlendern Der ruhig & entspannt & rastlos wirkt Der mir ein kleines, schwarzes Notizbüchlein In die Hand drückt & …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Die Masken
| erstellt von Luise Honigklee- 10 Kommentare
- 2,4T Aufrufe
Die Masken Im glitzernden Karneval Bist du erlogen Du spielst, bist für ein Bild gestorben Erfundene Geschichten lebt ihr weiter Und heiter schreit ihr im Formenrausch Denn heiter trägt ein jeder Masken Und wer sie ablegt, sieht im Traume Dich und mich dahinter. Es lebt sich froh auf diesem Fest, Berauschte Bilder zählen euch. Das Leben wiegt sich in den Schlaf Denn seht, zu wach war dieser Traum. Wir seh'n uns an. Und hier trägt ein jeder Masken Und wer sie ablegt, sieht im Traume Dich und mich dahinter.
letzter Beitrag von Perry, -
nur kommentar Wolfszeit
| erstellt von Managarm- 3 Follower
- 12 Kommentare
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und wenn mir wächst des Wolfes Mähne so denke nicht ich werd' verschonen den scheuen Leib dir beizuwohnen nach dem ich mich so lang' schon sehne ...bevor ich dich in Stücke reiße
letzter Beitrag von Managarm, -
Ich träume...
| erstellt von Petra Pan- 3 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
... von einer befreiten Welt. Menschen im Rausch ihrer Möglichkeiten, von Po-litikern, Bonzen und unserem Paradefeind - aufgespießt auf langen Stangen, um Gnade winselnd, mit dem Scheckheft in der Hand.
letzter Beitrag von Petra Pan, -
feedback jeder art Mondlicht
| erstellt von Stille-
- Script-Sensei
- 2 Follower
- 13 Kommentare
- 2,3T Aufrufe
Mondlicht spiegelt sich kalt und silbrig im Wasser der Karibik. Er steht am Strand, aus seiner Hand rieselt weißer Sand... die gewaltige Brandung hört er nicht, als plötzlich aus der schäumenden Gischt etwas zu ihm spricht: Komm, komm, nimm meine Hand, ich führe dich in ein anderes Land, Er nahm die feuchte, weiße Hand und verschwand in der tosenden See auf Nimmerwiedersehn.
letzter Beitrag von Stille, -
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Fürchtet keine Dunkelheit / Herr der Ringe Fantext
| erstellt von Angel- 2 Kommentare
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Sagen wir mal so mein Fanatismus würde nicht ausreichen um so ein tolles und schönes Gedicht darüber zu schreiben, aber ich finde Herr der Ringe auch sehr gut, ich habe die Bücher verschlungen und hab auch alle Filmteile daheim. Mit Freude gelesen Alles Liebe Angel
letzter Beitrag von redmoon, -
Hexennacht
| erstellt von Tigerauge- 3 Kommentare
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. Sie lachen und singen die schaurigen Lieder, die weithin durch schwarzen Tannenwald hallen, sie springen durchs Feuer wieder und wieder und lassen die schrecklichsten Rufe erschallen. Dann kommt der Gehörnte und lässt sich verwöhnen, denn jede der Hexen ist heut seine Braut, sie küssen und kosen den Körper des Schönen, sein Dreizack ist spitz und allen vertraut. Aus Kräutern und Zauber und Vollmondes Schein ist die Nacht der Hexen des Brockens gemacht, berauschend und windend durch rotdunklen Wein, sind sie die Sieger der teuflischen Schlacht. .
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
PILATUS
| erstellt von Uwe-Lammla- 2 Kommentare
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Schön früh die Sonne sticht und glüht, Ein Tag für Wasser, nicht für Wein, Mein Kandelaber-Kaktus blüht, Das mag ein gutes Omen sein, Ich freilich weiß hier nichts von Blust, Wos nur Banausen gibt und Sand, Dies Volk schafft keinem Römer Lust, Kulturlos, frech und arrogant. Das Passahfest steht vor der Tür, Begreif wer diese Religion, Dies ist in keinem Jahr die Kür, Oft gibts Rabatz und Rebellion, Und immer diese Streiterein, Wie man ein Nichts im Nichten schar, Eh sie sich schönen Dingen weihn, Zerspalten sie ein Weiberhaar. Eins nur vereint die Sekten hier Sie hassen Rom wie die Vernunft, Sie schwitzen wie ein wildes Tier, Da…
letzter Beitrag von Uwe-Lammla, -
Ostern
| erstellt von Kleine Bärin- 8 Kommentare
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Ohne Glauben Sind wir verloren Traue ihm, er ist auserkoren Ernte reife Trauben Reue ist der Beichte verpflichtet Negation wirkt Glauben vernichtend.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art nichts für Christen 1 2
| erstellt von Managarm- 4 Follower
- 15 Kommentare
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in Nazareth am andern Ende der Erdscheibe da lebte mal ein scheues Weib das wurd Legende weil's der Christ mit Schwert befahl ihr Gemahl der war so arm niemand mochte ihn entlohnen und scheinbar fehlte ihm der Charme der Auserkornen beizuwohnen wie durch ein Wunder wurd sie schwanger und das Volk hätt sie gebunden an den nächsten freien Pranger wär er nicht mit ihr verschwunden sie sagte ihm es sei vom Herrn es sei sein eigen Kind wie sollte er sich da beschwern wenn sie die Auserwählten sind doch konnte er da noch nicht ahnen dass Esel Ziegen Lämmer lachten …
letzter Beitrag von Managarm, -
deinen hauch im nacken
| erstellt von Perry- 12 Kommentare
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in klaren nächten suchten wir nach himmelszeichen die uns den weg ins gelobte weisen kreuz und quer segelten wir übers meer hofften atlantis stiege für uns aus den fluten heimgekehrt nach ithaka fegte ein schauer übers land streute uns perlen auf die haut
letzter Beitrag von Perry, -
das zweifache Atmen
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
das zweifache Atmen enteigne mein Selbst zu einem Kometen zerschneide diese Welt in meinen Innenflug und verglühe in der Atmosphäre des letzen Geheimnisses wir sind nur eine Sekunde entfernt von der Beherbergung im endgültigen Leuchten aus dem brennenden Regen unserer Vergänglichkeit wollen wir fliehen und unsere Himmel spannen sich neu mit Verheißung: wenn Sternentau unseren Lippen zart benetzt werden unsere Seelen erwachen... mein Wahn erlehrnt das Partisanenleben: durch die Temperierung meiner Psyche ziehe ich die Endlichkeit meines Blutes in das Deutungslose
letzter Beitrag von Angel, -
Zwielichtpfad
| erstellt von Skald Njöllblys- 3 Kommentare
- 2,1T Aufrufe
Zwielichtpfad Wie weltentfremdet dieser Ort Doch so von ihrem Raum durchdrungen Erdmäuler reißen mich hinfort Und Krallen halten mich umschlungen Von grausgem Geist beschworen Im Grabenweg des Mittagswalds Da stürzt die Sonne sich hernieder Schatten verlieren ihren Halt ...sie kehren blattgetragen wieder Nur ein seidner Faden führt Mich auf dem Pfad des Eberhauptes Aus jedem Zweig im grünen Dickicht Erklingt der Ruf seines Verlangens Und sein Schleierblick durchsticht Mein Ich durch alle Weltenbande Blätteraugen starren Aus grünem Flammenmeer Aus des Hauptes lebend' Höhlen Dringt die Glut, die Leiber weiht So ei…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
täuschung im himmel
| erstellt von Don Quichote- 3 Kommentare
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golem stirbt kirchenglocken winseln um pietisten ihr ehernes gebet quietscht durch saure mörtelfugen gurgelröchelnd aus golgatha die letzten liebesgrüße sie wecken die gräber mit bergesdonnern und schluchzen warum grollt Ihr den pokernden häschern um blut und schweiß feilschenden greifern triefen Eure gerinnselten augen nicht vor schergenmitleid christ ist auferstanden aus den kreuzen unserer sündigen vorfahren wimmern die frauen auf dem forum romanum strecken ihre gänsefinger dräuend gen osten: haltet den dieb breitmäulig grinst der pastor aus vivipento gelbe kunststofffunkelkreuze übern…
letzter Beitrag von Tintendrache, -
Kappi und der böse Wolf
| erstellt von Berthold- 6 Kommentare
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Kappi und der böse Wolf Rotkäppchen, genannt die Rote, auch Kappi, Kappl, faules Stück, sie war ein erster, leiser Bote vom fernen märchenhaften Glück. * * * * Gewohnt hat sie im Wald so finster, in einer Hütte klein und schief, dort schrie der Kauz und grinste Ginster; der Vater schnarchte, wenn er schlief. Die Mutter ging in Köhling putzen. Die zweite Frau! Der Weg war weit. DerJob auch nur bedingt von Nutzen; fürs ganze Jahr ein altes Kleid. Die Großmutter ward influent und Hilfe käme sehr zupasse, doch ist der Weg nach Tannenend ein Wurzelwaldpfad vierter Klasse. „Ich muss zu ihr“, hat' …
letzter Beitrag von Berthold,