Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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Wald voll Schweigen
| erstellt von Ydalir- 0 Kommentare
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Wald voll Schweigen Ruf an den Wald voll Schweigen sing ihm dein verträumtes Lied das in lauten Menschensiedlungen gar so schnell verschied. Die Waldesgeister wandeln neben mir dort auf vergessenen Pfaden unter bernsteinfarbner Lichter Launen lassen hier die Runen raten die von dämmernd neuem Schicksal raunen Ruf an den Wald voll Schweigen sing ihm dein verträumtes Lied das die lauten Menschensiedlungen immer mied kalt und herb ist seine Geborgenheit Hels Nebelschleier fahren aus den dunklen Tiefen und stumme Waldgeister waren es die in Stille kamen in Andacht die Aesir riefen.
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feedback jeder art Schneesterne - (Möwenreime I + III)
| erstellt von J.W.Waldeck- 2 Follower
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Möwenreime – I - Weiße Scheiße und Götterspeise etwas am blauäugigen Rheine möwenreime, damit Geizhälse reize und sie bedanken sich mit weißer Scheiße an einem vergessen Landstrich Deutschland zum Feinde alle auf rastloser Reihe achten recht weise das keiner was abkriegt und halten sich verliebt den frechen Hals zu bei grüner Götterspeise etwas am blauäugigen Rheine reihenweise möwenreime eine Oma alleine zieht ihren Pudelwuschel dahin: der Hund verwickelt seine Leine und die Oma schaukelt im Wind besser als im Altersheime mit …
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Tänzer in meinem Garten
| erstellt von Jackybee- 3 Follower
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Tänzer in meinem Garten Fünf Riesen tanzen in meinem Garten, wie große Marionetten, geleitet durch unsichtbare Fäden, heben sie die Arme, lassen sie gleich wieder fallen, schwingen hin und her, leicht, ohne Mühe, im Einklang mit dem heiteren Spiel des Windes. Tag um Tag beglücken sie uns, treue Zuschauer, strahlen Ruhe und Harmonie bis ins Haus, zeigen dass man durch bedingungslose Hingabe, durch stetige Anpassung, und doch durch kompromisslose Rückkehr zur richtungsgebenden Anfangsstellung, über Jahre wachsen kann, stärker werden kann, majestätisch werden kann. Ohne Ansprüche,…
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feedback jeder art Frei in dir mit dir
| erstellt von Federtanz- 1 Follower
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Komm mit mir, nimm meine Hand! Die ersten Kirschen sind ganz rund, sie schimmern mit dem Sonnenlicht bis der Sturm uns bald durchdringt Komm mit mir, lache mit mir! Der Sturm ist dunkel genug dein Licht ist tiefer für mich als die Weite die uns umgibt komm mit mir, ich habe Hände die sind so weich wie Kirschen halte sie so bis du dich frei fühlst komm mit mir, ich sehe das Licht!
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feedback jeder art Die Hölle schlägt Regen
| erstellt von horstgrosse2- 1 Follower
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Die Hölle schlägt Regen Die Nacht schlecht geschlafen, nur Schwitzen kein Traum, der Morgen so ruhig, im Busch und im Baum. Kein Luftzug zu spüren die Sonne zieht Wasser, der Himmel noch blau, doch die Fernsicht wird blasser. Am Horizont zeigt sich ein Vorhof zur Nacht, die Schwärze der Wolken: ein Blick in den Schacht. Jetzt hört man ein Grummeln, noch schwach auf der Brust, doch steigen die Töne das Lied heult nach Frust. Ein Luftstoß reißt wütend den Straßendreck auf, und trägt manches Grünzeug zum Himmel hinauf. Ein zuckender Blitz fährt von oben hernieder, der Knall, der dann folgte, er lähmt alle Glieder. Nun brechen die Dämme die H…
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feedback jeder art Der Kuss des Admirals
| erstellt von Hayk- 1 Follower
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Erst war Papillongeflatter, Sonntagsmorgensonnenlicht, taubenetztes Gras und Nebelschwaden, zages Zwitschern früher Vögel, dann mein Blick auf Wunderbares: Meine Augen zu erfreuen, breitete ein Admiral seine schöngefärbten Flügel aus, filigrane Fühler warfen Schatten auf den grauen Putz der Mauer; letzte Sommerblüten malten zarte Silhouetten und vollendeten das Bild stiller Schönheit, friedensvoller Harmonie. Dass du,…
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Symphonie der Schöpfung
| erstellt von Windreiter- 1 Kommentar
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Alles im Einklang – wie's auch erscheint, es ist die Symphonie der Schöpfung, die alles vereint. Die Vögel, sie lachen, sie zaubern ihr Lied, singen von der Schönheit des Lebens – wissen, warum dies geschieht. Die Sonne, sie scheint in jedes Gesicht, – erkennst Du den Schöpfer, der so zu uns spricht? Die Natur, sie kennt kein Wehleid und Schmerz, – sorgt liebend für alles, mit schlagendem Herz. Die Winde des Himmels sind voll fröhlichem Mut: Es ist die Symphonie der Schöpfung, auf der alles beruht!
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Erleben in der Natur
| erstellt von Ines- 4 Kommentare
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Die Rose Die schöne Rose, die uns umgibt, schwült sich hinauf zu hellen Sonnenstrahlen. Sie rankt sich üppig am Spalier empor und lässt uns ihre Schönheit nur erahnen. Ein Traum An einem lauen Sommerabend ließ ich der Stille ihren Raum. Sah über mir die Wolken ziehen, die glichen süßer Watte Schaum. Als ich versuchte, ihn zu haschen, da löste er sich gänzlich auf und dabei wollte ich nur naschen, doch Luft ist Luft und Traum ist Traum.
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feedback jeder art Sommer auf Island
| erstellt von Darkjuls- 0 Kommentare
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Dunst umwoben fallen Tropfen auf die grünen Kraterwiesen moosig sie bewachsen sind Möwen, die hinauf geflogen sich einander zu begrüßen brüten in den Küstenlinien dazu weht ein lauer Wind Steinig lacht manch Trollgesicht dir vom Wegesrand entgegen Straßenring, er schlängelt sich der Naturschönheiten wegen Phantasie will sich hier regen es scheint beinahe unwirklich all das Gestein im Dämmerlicht Es ist Sommer hier auf Island Besucher tragen Friesennerz mit dem Jeep hinauf ins Hochland Schotterpisten sind der Anfang beglückt ist Abenteurers Herz überwältigt von dem …
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feedback jeder art Waldesdämmern
| erstellt von Schmuddelkind- 1 Follower
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Langsam wird es dunkeln müssen hier, im abgelegnen Tann. Wozu denn noch dich vermissen, wenn ich es nicht ändern kann? Gleichsam geht mir deine Freude durch die milde Abendluft. Doch ich bleibe stumm und leide, wenn des Glückes Nachhall ruft. (Aus dem Fundus)
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Altweiber-Sommer
| erstellt von eiselfe- 0 Kommentare
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Altweibersommer, Nebelschwaden. zu kühl, um noch im See zu baden. Spinnweben im Morgentau am Mittag dann der Himmel blau. Die Sonne versucht einen Blick, mit aller Kraft doch heute hat sie es nicht geschafft. Es ist nicht kalt, recht angenehm so könnte es noch weiter geh'n. Kürzer werden jetzt die Tage der Sommer geht- keine Frage. Das Abendrot zeigt sich in seiner ganzen Pracht, hab' das Gefühl- ist nur für mich gemacht. Der Tag verneigt sich ein letztes Mal, ich sag' Adieu - hab' keine Wahl.
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Aus dem Leben eines Antipoden
| erstellt von J.W.Waldeck- 1 Follower
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verbuddelt in seinem verunzierten Kuddelmuddel glotzt der Einsiedlerkrebs trotz Intellekt trübe aus der verwahrlosten Wäsche die Netzhaut nur Flecke zur Klimasonne in greller Früh geweckt da viel zu kleine Scheren unterm Sandhaufen Flöhe abwehren damit‘s die Fräuleins ohne Muschelgetuschel glauben sinkt er schwerfällig tiefer allzu bedeutend gemieden darf kein Besuch erfahren welche Gebrechen Aussätzige plagen bist du eifersüchtig? frug ihn mal eine Traumfrau hinterm Bad, beim äugen als er verneinte, warum er nur im Meere weine und das seine Lage keine Aussicht habe vom vielen Blei in…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Herbstplage
| erstellt von Freiform- 2 Kommentare
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Das Laub türmt sich vor Haus und Hof der Besen verliert die Borsten mein Rücken schmerzt das Auge weint der Wind zeigt sich vom Herbsten Im Tanz das Laub weht um mich rum es will mir wohl entkommen doch schnapp ich es mir aus der Luft der Grünsack heißt es willkommen Blatt für Blatt heb ich fein auf lass es für dieses Jahr verschwinden doch trägt der Baum noch viele mehr er will mich wohl ans kehren binden Ich heb die Hand komm du mir nur du willst mich wohl bezwingen doch wenn am Baum nur kahler Ast beenden wir mit Tee das ringen
letzter Beitrag von Freiform, -
feedback jeder art ablösung vom winter
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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ablösung vom winter noch nebel schnee und eis noch nichts knospet zwitschert wärmt noch müde der leib doch leises sehnen vorwölbend sich weiter wachsend durch trübe tage zum helleren licht
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Die Schnecken
| erstellt von Ostseemoewe- 1 Follower
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Die Schnecken Fast würdig schleichen Schnecken erhaben um die Ecken. Auf ihrer Fressenstour zu ihrer Lieblingsspeise, erzeugen sie ´ne Schneise und schlittern gern auf fremder Spur. Der Schleim fungiert als Kleister, denn diese Plagegeister verkriechen sich zur Nacht. Sie kleben unterm Dache und hängen selbst am Blache kopfüber in fast jedem Schacht. Vermehren sich durch Eier, im Gras, am seichten Weiher und hüten brav die Brut. Doch für den Gartenmeister sind Schnecken feiste Geister. Ihn packt ganz schell die blanke Wut. © Ilona Pagel Oktober 2022
letzter Beitrag von Pegasus, -
feedback jeder art Der Apfelbaum
| erstellt von WF Heiko Thiele- 1 Follower
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Ein Apfelbaum stand unbenutzt im Walde frei zugänglich. Da kam der Max und hat gestutzt und dachte unverfänglich, er könnte schon zur Erntezeit die herrlich schönen Früchte an einem Tag, der nicht mehr weit, sich schnappen trotz Gerüchte. So holte er nach ein paar Wochen, die Äpfel ab, um einzukochen, um sie zu musen, sie zu mosten; weil außer Arbeit sie nichts kosten. Das alles hat ihn sehr erfreut. Nahm sie in seinem Sinne. War gestern frei und war es heut. Tat ’s nicht für fremde Stimme. Doch schien bereits im nächsten Jahr der Aufwand ihm zu mächtig. Wie wär es mit ‘nem Dienerpaar? Der Nutzen doppelt prächtig. Den Franz hat e…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Tauben auf dem Balkon
| erstellt von WF Heiko Thiele- 2 Follower
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Es sitzt eine Taube bei uns vis-à-vis mit einem grau-weißen Gefieder. Sie gurret und turtelt und man weiß ja nie, vielleicht läßt sie sich bei uns nieder? Bald liegt schon im Kasten für Blumen ein Ei. Wie ist das wohl dahin gekommen? Und plötzlich gesellt sich dazu Nummer zwei. Das Täubchen hat Brutplatz genommen. Sie wechseln sich redlich. Sie sind sich stets treu. Was ist das doch für eine Freude. Wir staunen als Nachbarn. Uns ist das noch neu. Gibt es denn den Nachwuchs schon heute? Auch wenn nicht; die Tage vergehen im Flug. Ich mache am Morgen oft Bilder. auf daß man sieht spät…
letzter Beitrag von WF Heiko Thiele, -
feedback jeder art Der Weinberg
| erstellt von Ralf T.- 1 Follower
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Der Weinberg Der Weinberg ist am Morgen schön, kann man ihn in der Dämmerung seh'n, also kurz vor'm sichtbaren Sonnenaugang, hebt in einem die Gedanken an, den Genannten zu beschreiben, jenes Bild dem Text einverleiben, das nun grad' zu sehen ist, der Weinberg, wie er einen schön anspricht. R. Treflich am 17. Dezember 202ü Fortsetzung folgt...
letzter Beitrag von Ralf T., -
feedback jeder art Herbstwald
| erstellt von schmusefisch- 1 Follower
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Der Wald er liegt nun brach und leer. Es fällt hinein der Sonnenschein, wie kann er nur so traurig sein ? Das Laub am Boden sich zerdrückt, die kahlen Äste zu mir reckt. Ich geh hindurch es ist ganz still, als ob kein Vogel singen will. Wie Leere widerspiegelt sich, in Reinheit meine Seele bricht. Mir wird nun klar im brachen Wald, lieg still im Laub und werde kalt.
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Insekten
| erstellt von ConnyS- 4 Kommentare
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Vor Spinnen hab ich sehr Respekt Wird eine mal von mir entdeckt Hau ich mit einem lauten Schrei Ihr voll eins drauf. Dann ist's vorbei Der Stubenfliege Hinterlist Mir einfach echt nur lästig ist Sie sitzt auf Schulter, Kopf und Knie Erschlagen kann ich sie fast nie Auch Ameisen sind echt ein Graus Denn sind sie erstmal drin im Haus So wuseln sie in einer Spur Durch Küche, Bad und auch im Flur Selbst Wespen mochte ich noch nie Hab Angst vor diesem doofen Vieh Stets lüstern sie auf mich nur fliegt Wenn Süßes auf dem Teller liegt Die Kellerassel ist ganz nett …
letzter Beitrag von ConnyS, -
feedback jeder art Karsamstag
| erstellt von Donna- 1 Follower
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Frühlingssonne balanciert strahlend zwischen weidende Schäfchen. Unten halten Hasen Mittagsschläfchen. Ruhend auf stoppeliges Gras mit Löwenzahn betupft. Leichte Brise umgarnt lilane Hyazinthen, deren Parfüm lupft. Dicht bewachsene Osterglocken ertönen ihre Trompeten. Während unifarbene, eiförmige, gesprenkelte sowie gestreifte Tulpen die Bühne betreten. Magnolien durch offener Miene schicken lächelnde Grüße. Diese Betörung der Sinne erfüllt, schmeckt nach Süße. Jeder ist herzlich eingeladen zur Frühlingsfete. Dieser Karsamstag umschließt alle in huldreiche wohlgesonnene Gebete. ©Donna H. 16. Apri…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
feedback jeder art Morgenstunde
| erstellt von Hayk- 3 Kommentare
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Noch ruhen die Vögel und träumen verborgen im dichten Geäst - und das Murmeln des Baches zu Füßen der Buchen versucht ihren Schlaf nicht zu stören und nur das Gegurre von Tauben verkündet den nahenden Tag. Geweckt von der Sonne, die rötlich die Wolken bemalt, erwachen gefiederte Sänger und Lerchengesang begleitet das Gottwort „Es werde!“ mit fröhlichem Klang. Es ist mir, als öffne sich prächtig ein himmlischer Saal, ich beuge das Haupt und versinke in stillem Gebet. (lizenzfreies Bild)
letzter Beitrag von Hayk, -
nur kommentar Spätester Herbst
| erstellt von Marcus Soike- 1 Kommentar
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Pilze, madenbefallen und matschig- gestrig – warten auf den Schnee von Morgen Faulen, sich sammeln, gesammelt werden, frieren? Nein, wir Pilze behüten den Madenwinterschlaf
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
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Du bist von mir ein Teil, bald bin ich von dir ein Teilchen. Im Gezeitenwandel ließ ich jene Erkenntnisse reifen. Du kannst mir ewig Neues aufzeigen. Heute wirst du im Morgen nicht gleichen. Ich erkenne Muster und Zeichen all die Vielfalt im Kleinsten und meisten. Ein Kniefall im Geist dem Befreiten nicht zu Fassen nicht zu begreifen. Hier zählt der Arme zu den Reichen. Die Blume des Lebens ließ ich mir darreichen. Natur mir bleibt nur verneigen, nennt mich ruhig eigen, doch hier kann ich bleiben. So Paradox dich zu verneinen. Hier mit dir kann ich in tiefer Verbundenheit. SEIN.
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
feedback jeder art Wunder der Natur
| erstellt von maerC- 1 Follower
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Wunder der Natur (oder: Der Waub lallt) Wenn im Laubwald der Waub lallt, möcht' man im Sonnenschein ein Schonnen sein. Und wenn dem Schwarzwild die Warz' schwillt, dann staunt man im Nachtlicht ‒ und lacht nicht.
letzter Beitrag von maerC, -
feedback jeder art Träumerin mit Frühlingskulisse
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
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Ich spüre den Wind an meinen Wangen streichen als Kuss ohne Berührung ich höre das jetzt im Jetzt nie verstreichen oben sehe ich eine blaue, leuchtende Tür durchgängig und zu dir führend und ich finde mich auf der rechten Spitzenseite einer sich aufrichtenden Knospe Die Äste schlagen neue Luft in die Luft Vögel gebären weitere, jüngere Gesänge wo wir wohl in uns sind? An meinen Schläfen wandert die Sonne und strahlt auf mein lächeln ein Tagpfauenauge zeichnet in meinen Augen Tänze aus offenen Augen und ich brauche dich.
letzter Beitrag von Letreo71, -
Eines Morgens
| erstellt von Angelika- 0 Kommentare
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Licht zwischen den Häusern, die Sonne steigt über die Dächer. Aus der Nacht erwachen Bäume und Büsche. Wer schläft, bemerkt den Verlust der Frühe nicht. Allmählich öffnen Fenster die Flügel, sie wollen den Tauben nach. Grüne Schatten reden mir zu: Vergiss uns, die Blüten öffnen die Kelche. Das Gras wie Meer im Winde. Und auf der Pappel, der hochstämmigen, der windwogenden, Koloraturen eines tagverliebten Amselhahns.
letzter Beitrag von Angelika, -
feedback jeder art Zerstiebt
| erstellt von SalSeda- 2 Follower
- 6 Kommentare
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Meer Terzanelle I Bei Nacht hast du die Sandburg abgerissen mein Traum zerstiebt wie Gischt durch hohle Hände die Fahnen hängen matt und sturmzerschlissen Ein Sehnsuchtsort sind deine weißen Strände doch Bilder zeigen Plastikmüll und Sterben mein Traum zerstiebt wie Gischt durch hohle Hände Du birgst das Leben aber auch Verderben dein Faltenkleid ist heute glatt gebügelt doch Bilder zeigen Plastikmüll und Sterben Die Flut kam plötzlich, völlig ungezügelt und an den Klippen klatschte lautes Dröhnen dein Faltenkleid ist heute glatt gebügelt ein Farbenspiel aus h…
letzter Beitrag von SalSeda, -
feedback jeder art Herbstgedanken
| erstellt von Alter Wein- 1 Follower
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Herbstgedanken Der Herbst hat einen besonderen Duft, nicht nur Farben in seiner Kluft die er noch gut verborgen hält, bis der erste Frost dann fällt Ich mag diesen Geruch nach Obst, Blättern und Moos, noch sind die Bäume nicht nackt und bloß - Freund Wind hält sich dezent zurück, erscheint im richtigen Augenblick Auch der Regen, der nasse Gesell hat seinen Auftritt öfter schnell - vereint sich mit dem Wind, Stürme kommen dann geschwind Das Laub zeigt Farben vieler Art - manch ein Baum steht ganz apart feiner wie im Sommer hier, im grünen Nadelbaum-Spalier Weinlese ist in vollem Gange a…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
feedback jeder art Frühlingsahnen
| erstellt von Carolus- 2 Follower
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Frühlingsahnen Weiß nicht, wie mir zumut`in diesen Tagen. Unruhig lauf ich hin und her, will vieles gleich auf einmal wagen. Verflixt, ich konzentrier mich schwer. Möcht``wirbelnd mit den Meisen in Pirouetten um einander kreisen, nicht mehr am Wetterhimmel mäkeln, den ersten Krokus auf der Wiese küssen, mich in der Sonnenwärme räkeln und morgen nicht zu früh aufstehen müssen. Ein warmer Wind streift um die Tür, als wolle er diskret mir sagen: "Kehr raus den Staub aus Wintertagen, entrümple deinen Seelenplunder, verlass dein Haus, geh zur Natur, dort warten Wunder über Wunder!" Doch unverhofft ein Schrec…
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
feedback jeder art Jeder für sich allein
| erstellt von Joshua Coan- 3 Follower
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Hat der Baum das Grüne satt, wirft er alle Blätter ab Treiben sie umher allein Können nicht mehr zusammen sein Fort mit dem Wind, weg von Daheim Jeder für sich allein
letzter Beitrag von Ponorist, -
feedback jeder art Ach Winter
| erstellt von horstgrosse2- 2 Follower
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Ach Winter Ach Winter du, ich mag dich nicht, ich mag es nicht dein kaltes Licht. Nichts wächst, kein Grün, kein Gelb, kein Rot. Als sei des Himmels Freuden tot. Natur im Raureif tief gefroren, hier wird kein Frühlingslied geboren. Nur schwere schneebedeckte Zweige. Die Zeit, sie schläft im weißen Kleide. Nun gut, der Winter will bestehen, auch, wenn wir nichts vom Grünen sehen. Doch Hoffnung nährt die Pflanzenliebe, sie schlafen nur, die neuen Triebe. Natürlich, Schlittenfahrt und Skier sind oft beliebt, im Schneerevier. Und man…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Wach die Stimmen der Vögel. Dein Herz schlägt mir zu. Doch der alte Schelm Winter hüllt sich in Eis. Käm ich gelaufen, den Schnee noch im Haar, du küsstest ihn weg. Und die nackte Platane schwiege verschämt.
letzter Beitrag von Angelika, -
feedback jeder art Kalender der Stockrosen
| erstellt von Edo- 2 Follower
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Kalender der Stockrosen Letzte Blüten Hangeln sich zur Spitze Schwanken einsam im Wind Auf mannshoher Warte Oben von den Sommerleitern Deren Skalen sie durchlaufen haben Sehen sie dem Herbst Entgegen
letzter Beitrag von Leontin Rau, -
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Der März verführt und berührt das Herz, weil so unstet sein Tun und Ruh´n einhergeht mit Sonnenschein, der wärmt und schwärmt fürs Gutsein, doch unmittelbar ein Getose wie eine Mimose mit grauem Haar. Eisiger Wind bläst und fräst geschwind noch Furchen auf nasse Straßen, die erkennen lassen, dass erst vorbei die Plage der Tage, wenn frei am Firmament voll engem Drängen es erkennt, dass an der Zeit das Ende der Müh´n und ein Erblüh´n macht sich breit.
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
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Der Morgen in der Kälte in aufsteigender Wärme in grauem, trostlosem Schleier ein aufständischer Morgen im klagenden Sturm der Morgen auf deinem Kajal deinem Lippenkranz aus unausgesprochenen Gedichten endlich scheinst du früh und hell als hätte jemand den Schleier entnommen mich aus der Ecke geholt mich zum Sonnentrocknen an der aufgespannten Zeit aufgehängt der Morgen zwischen der Nacht dem währenden Schmerz der Morgen auf deiner Bettdecke auf den groben Ornamenten als Versprechen für dich das dir jemand in die Hände flüstert entzückt fliege ich mit dem …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Honigbrot
| erstellt von Carry- 1 Follower
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Ich esse gerne Honigbrot hoff Bienen haben keine Not lässt sie nicht sterben irgendwie durch Pestizide und Chemie Werden Bienen nicht mehr schwirren niemand sollte sich da irren gäbs keine Äpfel Kirschen Birnen noch mehr muss man sie wohl beschirmen
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Froschgesang
| erstellt von Carry- 1 Follower
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Ein kleiner Frosch sonst sehr verwegen den schaudert es bei Sturm und Regen um dem Gedonner zu entfliehn sieht man ihn schnell von dannen ziehn Denn bei Krachen und Geblitzer, wird er flugs zum Froschschnellflitzer. Er liebt Musik Klavier und Noten doch Singen wurde ihm verboten stets hörte man hier sein Quak Quak mit einem Platsch tauchte er ab Quakt weiter auf des Teiches Grund frisch-fröhlich dort zu jeder Stund auch die Fröschin freut das sehr liebster Frosch: ach bitte mehr
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Vor Frühling an der See
| erstellt von Carolus- 2 Follower
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Vor Frühling an der See Strandwärts wintermüde Schritte, blasser Schatten mein Begleiter, hinter mir die windzerriebne Spur. Wogendünung zischt auf Sand, Salzgeschmack auf meiner Haut. Möven werfen Messerschreie. Sonnenflecken hecheln über See. Landwärts ausgebleichte Wiesen, ahnend ihr allmähliches Erwachen Felder, abgeräumt, ohne Geruch, warten auf den Furchenpflug. Leer und offen steh ich, schau und träume mir mein Wolkenboot, geh an Bord und gleite schauend, staunend über aufgewühlte Wellenfelder, über windzerrissne Böen, steige auf in Himmelshöhen. Stets auf Windkurs, schäumend, pflügend durch das Wolkenmeer b…
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Der Panther 2.0
| erstellt von Dionysos von Enno- 3 Follower
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Ein Traum so fern erhebt sich aus dem Schatten, bricht das Joch. Ein Hauch von Freiheit, endlich nah und doch. Gefangen in des Schicksals schwerem Kern. Die Käfigtür, sie öffnet sich so leis', Der Panther schreitet aus ins Fremde, reist zuerst entzückt und taumelnd, wie ein Kind, das zählt die Sterne, die ihm scheinen wie Geleit. Er schleicht und spürt der Erde unbekanntes Leben, die Flüsse, Berge, Wälder, Gräser, Seen. Doch fremd die Dinge, die sich in die Augen heben; die Schöpfung in ihn bricht in Bildern, unbesehen. Verstört von jenem, was er auf dem Spiegel eines Sees erblickt: Der …
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art Kormoran
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Sein langer Hals reckt sich wie Hände die gefunden haben Die nichts mehr halten nur noch sind Er ruht als könnt er sich am Winde laben als sei er selber wie der Fels auf dem er thront bestimmt nur noch zu sein Und tief in seinem vogelgelben Augenschein schreit eine urzeitliche Echse in die Nacht Des ganzen Vogels Ahnen ruhen alle auf dem stillen Bein als sei ein ganzer Tag aus einem stillen Dunkeln aufgewacht Hochgehalten um zu fliegen Doch reckt er nicht die Flügel nicht die langen Beine Er steht wie Hände die zum Beten aufgeschlossen sind Und still…
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
nur kommentar Nebel, unfassbar
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Nebel, unfassbar Verbirgst verhüllst, verdeckst, versteckst alles jenseits des Augenscheins. Lässt Konturen verschwinden im ungewissen Unsichtbaren. Fernes scheint unerreichbar fern. Verlangsamst Leben, bremst aus, zwingst zu Vorsicht, hälst an mit unsichtbarer Hand. Breitest bei Dämmerung undurchschaubare Schleier über Landschaft und Gewässer. Vielleicht bist du ein Geist des Wassers, begabt mit höherer Vernunft, der uns von Zeit zu Zeit gelasseneres Vorwärtsgehen und ein bedachtes Innehalten nahelegt.
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Sonnenhymne
| erstellt von Ikaros- 2 Kommentare
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Wenn Deine Strahlen in mich dringen, und den Wesen, die mit mir erklingen, im Wind die Lebenssegel bauschen, und wir der frühen Klänge lauschen, dann danken wir dem ersten Licht – o Sonne, Du gibst uns Sicht! Wenn vom Himmel Farben regnen und das neue Leben segnen, wenn der Wind färbt sich im Morgenrot, und streift sanft übers Blumenmeer, erwacht Dein gold‘nes Weltenlot – o Herz, was will ich mehr? Wenn Klang und Farbe sich vereinen, sich mischen neu zum jungen Leben, dann möcht‘ auch unsre Seele scheinen, und sich zu Dir hinauf erheben. Du bist es, der den Tag erhellt – o S…
letzter Beitrag von Ikaros, -
nur kommentar Beim Gang in einen Sommermorgen
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Beim Gang in einen Sommermorgen nur wahrnehmen - die Düfte nach dem Regen, - die frische Kühle auf der Haut - die Vielfalt von Grünem - die Geräusche von Steinen und Wurzeln - das Gezwitscher der Waldvögel - das Handzarte windbewegter Gräser - die Walderdbeeren auf der Zunge nur fühlen, spüren, riechen, hören und schmecken, was ist. Dasein im unbewussten Sein einmaliger Augenblicke, frei von der Knechtschaft der Gedanken, ist Eins-sein mit allem!
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art baumpilz plauderei
| erstellt von Perry- 2 Follower
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woher ich stamme liegt im erdendunkel vermutlich bin ich in einer zersetzungslaune aus der ritze des baums gesprossen als dessen nase ich nun die welt bestaune festgewachsen kann ich nur die büsche und tiere um mich herum fragen es wird endlich frühling höre ich die fröhlich flatternde lerche über mir thrillernd sagen es stimmt mich freudig dann seh ich bald wieder kinder wie sie lustige spiele machen verliebte pärchen die sich auf der bank nebenan vielversprechend anlachen
letzter Beitrag von Perry, -
Wolfsmondnacht
| erstellt von Vergissmein nicht- 0 Kommentare
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Ich wandere umher im Herbst aus Eis vor mir gehen alte Seelen ein Stück weit entfernt voneinander getrennt Die Schritte klingen Stumpf auf frostigen Boden anders als der Bach der rauscht er glitzert windend seinen Weg So wie ich meinen vor mir habe das kleine Herz schläft findet endlich Ruhe in der kalten Wolfsmondnacht
letzter Beitrag von Vergissmein nicht, -
feedback jeder art Ornament
| erstellt von Anaximandala- 4 Follower
- 7 Kommentare
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O Rose, wie glühen in deiner goldenen Blüte Rubine .. Nie wirst du welken, keinen Duft versprühen.
letzter Beitrag von Claudi, -
feedback jeder art Mutter Natur
| erstellt von Dr. Mowinckel- 1 Kommentar
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Lange schwiegst du schon... Wo blieb nur dein Rauschen in gläsernen Quellen, Dein Rascheln der herbstroten Wipfel in Wellen, Dein Nachtigallsliedlein zu kühlblauer Stund' - Liebste Natur, wer vorbot dir den Mund? Lange suchte ich dich... Doch schwanden des Sonnenlichts strahlende Farben Aus Blumen und Blättern und ließen nur Narben Aus Stein und Asphalt tief in deinem Gesicht - Und bitter erkenn' ich ein Herz, das bald bricht. Lange hast du nicht mehr... Dein eigenes Kind, einst dein prächtiges Glück, Lässt dich nun wüst und gerodet zurück. Doch will ich im Tod selbst dir Hilfe noch geben, Pflanz'…
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Früchtefestival
| erstellt von Hayk- 0 Kommentare
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Bunte Chiffren malt der Herbst auf tausend Blätter, lesbar nur für Früchtchen, die nun längst geerntet, eingemacht, zu Alkohol vergoren oder Dörrobst, schlimmer noch - zu Marmelade wurden. Kommt herbei, ihr süßen, herben, kleinen oder großen Beeren, Pflaumen, Äpfel, Kirschen, Nüsse, auch Migranten sind willkommen, her mit euch, ihr Apfelsinen, Kiwifrüchte, Reneclauden, Aprikosen, Mispeln, Zwetschgen und Melonen. Bringt die Botschaft den Bananen, auch den Trauben, die der Edelfäule harrend noch auf erste Fröste warten: Auf dem Festival der Früchte küren wir die Königin in Floras Reich und alle dürfen sich bewerben, ihre große Chance er…
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Als ich ein Kind war
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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Als ich ein Kind war, pflanzte ich ein Weizenkorn vors Haus und grub, die Neugier lockte mich, es zweimal wieder aus. Beim ersten Male lag das Korn ganz nass auf meiner Hand und zeigte einen weißen Sporn, an dem sich Flaum befand. Beim zweiten Mal war er verzweigt, und noch ein Spross war da, der von den Wurzeln fort geneigt zur andern Seite sah. Der stieg nun aus der Erde Schoß ans Licht und wurde grün, gab Blätter, war als Halm bald groß und ließ die Ähre blühn. Und sechzig Körner zählte ich, gereift im gelben Haus. Die säte jetzt der Wind für mich zum Keimen wieder aus…
letzter Beitrag von gummibaum,