Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Yukai
| erstellt von Joshua Coan- 3 Follower
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Hoch über unseren gezähmten Leben, ruh ich bald, wie um mich der Wald Der Schnee fällt vor dem letzten Blatt, Und keine meiner Spuren bleibt zurück Der Wald schweigt, da sitze ich allein Vertieft im Nebel, erlöschender Gedanken Noch bebt die Brust, doch ohne Gefühl Die Wölfe suche ich nicht mehr, sie finden mich hier Mein Herz hat das Kämpfen verlernt Mit jedem Schlag klammert es sich, an dunkle Gespenster, trübes Leuchten, das dumpf Licht, meinen Schatten wirft Sie spüren es und heulen um mich Wir fühlen das Gleiche, so sehen sie mich Einer der den Frieden, so verzweifelt such…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
Auf der Robbeninsel
| erstellt von Ametyst- 0 Kommentare
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Auf der Robbeninsel Schwarze Köpfchen, braune Köpfchen, weiches Fell, auch krause Löckchen. Große kugelrunde Augen blinzeln in der Sonne. Schwere Leiber wälzen sich im Sand, aalen voller Wonne sich am Strand. Die Luft erfüllt ein Brüllen, Blöken. Baby’s sind und werden grad’ geboren. Haben wie die Mutter winzig’ kleine Ohren. Reißen auf die Mäulchen, schnuppern noch ein Weilchen, schlafen wieder vor Erschöpfung ein. Ach, sie sind ja noch so hilflos, klein. Hör’ nur, wie die Bullen brüllen, ihren Harem sie verteidigen, - mit beißen - und mit ihren Körpern, den geschmeidigen. Manches Loch sie in das Fell des Gegners re…
letzter Beitrag von Ametyst, -
feedback jeder art Unsere Wiesen
| erstellt von hermann- 1 Follower
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Unsere Wieseen Gartenrasen stets gemäht, ist notwendig, man versteht. Doch wie steht es mit den Wieseen, muss man dies auch da begrüßen? Klar, als Heu braucht Gras der Bauer, sonst sind seine Viecher sauer. Dabei wird zu oft vergessen, dass Kleintiere in Wiesen fressen, wie Hummeln oder Bienen, die sich an Blüten gern bedienen. Schmetterlinge und Insekten, die Vögel auch für sich entdeckten. Lieber Bauer, mähe weiter, doch mach' die Wiesenstreifen breiter, links und rechts der Wege, Gräben, der Vögel und Insekten wegen. Sie und auch wir danken dir, so überleben sie und wir. …
letzter Beitrag von Behutsalem, -
nur kommentar Aufbruch der Silbersterne
| erstellt von J.W.Waldeck- 2 Follower
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Aufbruch der Silbersterne Sternenaufruhr im Kreislauf verbundener Kanäle ferne Formen vertrauter Nähe erregter Sinne unsichtbare Haut windbewegte Sonnenherzen die heimatlose Horizonte spalten das ätherische Blau entwerfen einen Leuchtmoment innehalten als Herbstbaum vor dem Winter verstrahlte Blätter abwerfen über vereiste Schuppenbäche sich spiegelnde Abgründe überwinden das Indigoblut: ein Tintenfischherz implodiert zu verflochten Erz Welten(T)raum-Forscher begeistern wo Klangschalen aufatmen die Muscheldome: Neptunfrequenz und iris…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art Des Herbstes schönes Kleiden
| erstellt von curd belesos- 3 Follower
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Des Herbstes schönes Kleiden Es kleidet sich der Herbst mit Spinngeweben als Schmuck zu seinem bunten Blätterkleide, so zart und glänzend wie von feinster Seide, wenn sich am frühen Tag die Nebel heben. Er hat den Morgen sich dazu erkoren, um Tau wie Perlen in das Netz zu sticken, es soll das Herz am Anblick sich erquicken, denn wenn die Sonne brennt, geht er verloren. Begrüßt den Tag in seinem jungen Werden, nachdem die Traumgestalten von uns scheiden, drum hurtig aufgestanden ohne Zagen, sonst werden wir bedauernd später klagen. - wir sahen nicht des Herbstes schönes Kleiden - und uns entgeht dies Wunder hier auf Erden. © Curd Bel…
letzter Beitrag von curd belesos, -
nur kommentar land unter
| erstellt von Angie- 1 Follower
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schmetterlinge fliegen taumelnd wolken stürmen den himmel eis taut wasser zu fluten windsonne grillt die erde rissig irrend sucht der mensch nach gestern land unter
letzter Beitrag von Angie, -
feedback jeder art Aus dem Eisenrund
| erstellt von Ikaros- 0 Kommentare
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Es steht sehr fest auf feurig’ Grund, das wunderbare Eisenrund! Am Anfang waren Hitze, viele Mühen, das Holz im Feuer war am Glühen. Der Welten Anfänge sind zischend heiß, das Kochen aber hat sein Preis! Es dampft schnell, heiß das Fett, gebrutzelt wird fürs Festbankett. Gewachsen fern im iberischen Land, so schweben Reis und Safran rauf in unsre Hand. Vergessen wir nicht weißen chilenischen Wein, denn er verkörpert unser aller Sein. Es garen teure Muscheln, etwas Fisch, geladen wird, gedeckt der große Tisch! Die Schöpfung wird der Glut enthoben, wir wollen unsren Chefkoch gerne loben…
letzter Beitrag von Ikaros, -
feedback jeder art Was bin ich?
| erstellt von horstgrosse2- 1 Follower
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Was bin ich? Pralles Leuchtendes hell und dunkelrot die Frucht das Beet gut besucht ... .. .
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Wind fegt heulend übers Dach Tage zeigen launig ihr Gesicht in den Knochen wühlt die Gicht rasch Schal Mütze aus dem Fach Wenn die bunten Blätter treiben Stürme kräftig Zweige schütteln an den Türen Fenstern rütteln möcht' man gern im Hause bleiben Doch mit einem Male - schau reißt die Wolkendecke schnell wird es plötzlich wieder hell Sonne strahlt durchbricht das Grau Und mit staunendem Erwachen scheint die Welt ein wenig bunter auch der Mensch wird wieder munter gute Laune - herzlich Lachen September 2008
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art regen verwischt die spuren
| erstellt von Perry- 1 Follower
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an vielen orten auf der welt drohen stürme und beben lauern viren um uns zu infizieren menschen sterben durch krankheit hunger oder die einwirkung von gewalt jeden tag drehe ich meine runde durch wald und flur zertrete unbeabsichtigt so manches was hoffnungsvoll krabbelt kriecht hinterlasse eine spur der verwüstung betrübt entschuldige ich mich bei ameisen und würmern das ist eben der lauf der dinge lehrt uns die evolution jedes leben bringt tod sei es ungewollt oder durch not
letzter Beitrag von Perry, -
Lilaleicht Zartes weht am schlanken Stängelgrün die Wiesen schäumen
letzter Beitrag von Carry, -
Die Donau bei Regensburg
| erstellt von Thymian- 2 Kommentare
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Frau Donau zeigt heute ihr helles Gesicht: Sie räkelt sich lächelnd in saftigen Auen, die spielenden Wellen erschimmern im Licht, es schmiegt sich an's Ufer der Weg voll Vertrauen...
letzter Beitrag von Thymian, -
feedback jeder art Kirschblütenzweige
| erstellt von Lightning- 1 Follower
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Kirschblütenzweige Ein magischer Blick führt die Kirschblüten näher, in zärtlichem Rosa vor Himmeltürkis, an lieblichen Ästen, doch diese sind zäher, als ihre Verneigung erst mutmaßen ließ. Sie tragen die Blüten an jeder Verzweigung, am Ende, damit ihnen niemand entkommt, doch führen die Düfte uns nicht in Verleitung, die Schönheit ist es, weshalb Publikum kommt. *Bild @Pixabay
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Sitzt auf dem Zaun
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Sitzt auf dem Zaun, ganz ohne so Sorgen, so friedlich gurrend in den Morgen; flink geht das Köpfchen hin und her, was hier wohl zu entdecken wär. Da eine Katze halb verdeckt, hat sich im hohen Gras versteckt; ist ganz erfüllt von dem Verlangen, ein kleines Mäuschen sich zu fangen. Es kann auch etwas anderes sein, verpackt in Federn, die so fein; und flauschig nah am Fleische liegen, das auszupacken, macht Vergnügen. Oder ein schönes frisches Ei, warm aus dem Nest noch oder zwei. So schleicht das Kätzchen ohne Hast, sucht was in seine Pfoten passt. Da naht ein Hund m…
letzter Beitrag von Sonja Pistracher, -
feedback jeder art Herrn Reiher hört ich heute klagen
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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Herrn Reiher hört ich heute klagen, was soll dass, ihn laut rufend fragen; wo ich einst Wasser hab geschaut, ist irgendwas auf Sand gebaut. Des Nachbarn Jungs haben über Nacht, den Teich mit Schaufeln zugemacht. Der Vogel auf dem Schuppendach, düngt sich vermeintlich noch nicht wach. Von hier aus konnte er doch schön, das ganze Wasser übersehen; kam so ein Zappelding ganz nah, Ihr ratet wohl, was dann geschah. Er speiste hier stets ala carte, vergaß des Menschen Gegenwart; war stets davon besessen, genüßlich hier zu fressen. Die einstmals kleinen Dingerlein, di…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Tag-Nacht Wechsel
| erstellt von THY- 0 Kommentare
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Wenn die sonne langsam aufgeht Und den dunst der nacht verweht Sendet sie wie ein stein der auf das wasser fällt Wellen aus, bis kein stern sich mehr am himmel hält Selbst der mond, der sich mit aller kraft versucht zu halten Wird von der wärme der sonne verschlungen denn er zählt zu den kalten Doch des mondes chance kommt wenn der abend dämmert Und schon jeder Stern an seiner gefängnistür hämmert Dann sieht der mond seine möglichkeit Und vergisst jegliche höflichkeit Denn die sonne ist bestimmt sich am abend schlafen zu legen Um dann am nächsten morgen all die kalten wieder wegzufegen Vielen Dank fürs Lesen Thy
letzter Beitrag von THY, -
feedback jeder art Der Bussard
| erstellt von Kurt Knecht- 3 Follower
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Der Bussard flattert heut wie toll, weiß nicht wohin zuerst er soll; der Bauersmann hat sich soeben, mit seinem Pflug aufs Feld begeben. Und dessen Scharen haben nach oben, so manches Mäusenest gehoben; die wuseln hastig hin und her, sie haben kein zu Hause mehr. So rennen sie von Fleck zu Fleck, suchen ein sicheres Versteck; das hält das Feld für ihre Art, auch nach dem Pflügen noch parat. So sind es wirklich, nur Sekunden und alle Mäuschen sind verschwunden. Der Bussard kann es gar nicht fassen, dass er sie hat entschwinden lassen. Dass er nicht eines konnte krieg…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Ein Sommertag
| erstellt von WF Heiko Thiele- 2 Follower
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Sommer, Sonne, Sonnenschein! Was fällt mir dazu jetzt ein? Badesachen an und aus. Rein ins Wasser, wieder raus. Eis am Stiel und Kaltgetränke. An ‘ne Bockwurst ich auch denke. Sonnenbrillen muß man haben. Sonnenmilch in diesen Tagen. Hautschutzfaktor allemal. Sonst der Abend wird zur Qual. Viele schöne junge Damen, Burschen mit Waschbrettbauch kamen. Schwach bekleidet an dem Strande, liegen sie im heißen Sande auf Matratzen, die mit Luft prall gefüllt sind. Und der Duft vom mitgebrachten Mückenspray treibt die Biester weg vom See, daß sie anderswo sich laben, an dem Blut, das gern sie haben. Dann, als müßt man sich bew…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
feedback jeder art Winternacht an der Flussbiegung
| erstellt von Alexander- 1 Follower
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Winternacht an der Flussbiegung Ehrbar steht, doch blattverlassen, Baum und Strauch im Mondenschein. Flockensaum ließ sie erblassen, ebenso wie Moos und Stein. Leises Knistern schmückt die Nacht und der Schein fällt zwischen Zweigen auf den Strom, er schimmert sacht. Träumend schwärmt das Herz im Schweigen. Rauschend zarte Fließgestalt, ziehst so fraglos deine Spuren, in dir kreisend, nass und kalt, bettest dich auf allen Fluren. An dir weidet sich das Ufer und begrenzt im Überhang Wassersinger, Erdenrufer, Tauchgeflüster, Luftgesang. Einsam fliehst du vor den Augen, …
letzter Beitrag von Alexander, -
Ich höre Föhr Ich höre Föhr, meine Augen geschlossen. Die Schaumkronen rauschen, die Wolken ziehen langsam an mir vorbei. Der Wind verfängt sich in den Dünen. Die Möwen schreien am Himmel. Die Sonne erwärmt den Sand. Ich höre Föhr, meine Augen geschlossen. Ich höre Föhr, meine Augen geschlossen. In der Hafenstadt bummeln Menschen durch die Straßen. Die friesischen Freunde musizieren im Musikpavillon. Ich gehe über die Landungsbrücke und höre das flattern der Fahnen im Wind. In der Ferne höre ich das Tuten der Schiffe vor der Hafeneinfahrt. Bei einer Wattwanderung höre ich piepsen der Austernfischer. Ich höre Föhr, meine Augen geschlossen.…
letzter Beitrag von Ruby97, -
feedback jeder art Sonnensplitter
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
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Gelb wie ein Meer aus Sonnensplitter Leuchtet der Raps Vor dem Gewitter Ich sehe es im Zugfenster Von meinem Sitz Die finsteren Wolken, das goldene Land Und in der Ferne einen Blitz
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art der baum ist weg
| erstellt von Margarete- 4 Follower
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vor meinem fenster stand ein baum erfreute mich von früh bis spät nun ist er fort, man glaubt es kaum von menschenhand hinweggemäht er wurde gross und streckte sich hoch ragt er übers haus hinaus die nachbarn fanden einheitlich er ist zu gross, der baum muss raus kein vogel singt mehr in den ästen und gibt sein schönes lied zum besten ich seh hinaus und denk für mich baum komm zurück, ich liebe dich
letzter Beitrag von Margarete, -
feedback jeder art Sommerakelei
| erstellt von Ostseemoewe- 8 Kommentare
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Sommerakelei Der linde Ton der Sommerakelei gefällig fließt er bis ans Heimattor. Mir scheints wie eine Liebesschmeichelei, ein Gruß, ein Händedruck im Blütenchor. Sogar bei jenen schattenfreien Bänken im Park erblühts im Blau des Männertreu. Aufs Träumen mag das Herz sich hier beschränken, das Blümchen schaut geheimnisvoll und scheu. In früher Morgenstund, da fällt der Tau. Das Köpfchen sinkt und bleiern lasten Tropfen. Vernehme ich als Klageton, ein „au“? Nur Früchte warns, die auf den Boden klopfen.
letzter Beitrag von Liara, -
feedback jeder art "Primavera, Printemps...
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Primavera, Printemps, Spring und Frühling kennen wir als die hellen Tage, drin neues Leben wieder vorwärts drängt, sich erproben, sich bewähren, weiter sich vermehren will. Jedes Jahr in einem neuen Kreis regen Wurzeln tief sich in der Erde, Sonnenlicht steigt höher auf. Wärme sprengt die Fesseln, dass ein Fest für alle Sinne werde. Als Lauschen für die Ohren, als Schauen für die Augen, als Schnuppern für die Nase, als Küssen vorgewölbter Lippen bei schwellendem Herzgeflimmer. Derzeitig empfängt mich der Frühling zärtlich, sanft und zögernd wie die Liebe einer jungen Frau. Kurz darauf ist er ein junger Ma…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art beschissen
| erstellt von Amadea- 1 Follower
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Der hungrige Frosch traf am eiskalten See, das durstige Rind in gefährlicher Näh. Das spritzte ihm kackfrech und anders als fein den Dung von dem Haufen ans fröscherne Bein. Als sahniges Häubchen schnitt drauf eine Fliege, dem Frosch die Grimassen, wie sonst nur die Ziege. Der Frosch sah den Kot und im Fliegengesichte den Teufel, das macht' ihm den Braten zu nichte. Da trat aus dem Nichts, aus dem Erdloch mit Tröte, die Nichte vom Nachbarn, die hässliche Kröte. Und schwupps, war er weg, dieser köstliche Happen, den schluckte die Kröte mit züngelndem Lappen. Die Tränen zerrannen in grasigen Kissen. Der Frosch schluchzte laut nun und fühlt' sich…
letzter Beitrag von Amadea, -
Geister-Stadt
| erstellt von eiselfe- 2 Kommentare
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Dichter Nebel hat sich über die Stadt gelegt, Straßen und Plätze sind wie leer gefegt, man sieht die Hand vor Augen kaum ist verloren in Zeit und Raum. Alles in Grau, zu sehen nur schemenhaft, was vorher hier stand in voller Pracht. Eine Geisterstadt- für kurze Zeit, bis sie die wärmende Sonne befreit. Langsam erwacht die Stadt zu neuem Leben, als hätte es nie diesen Nebel gegeben.
letzter Beitrag von eiselfe, -
feedback jeder art Frieden
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
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Auf dem See der Sonnenglanz Ein Lichterspiel wie ein Feentanz Bis eine Wolke sie entführt Wellen vom Wind sanft berührt Jeder Baum hat seine Geschichte Narben und Kerben in Rinde gedichtet Es spricht der Wald, hör nur hin Die Blätter rascheln mit tieferem Sinn Pilze schlüpfen aus feuchtem versteck Die alten Stümpfe mit Moos bedeckt Vom Tal bis auf die Gipfel rauf Zieht es mich weit in die Natur hinaus Im Schatten hoher Tannen wandern Mit meinen Gedanken ohne die andern Was könnte hier noch schöner sein? Als dazusitzen im Wald allein
letzter Beitrag von ConnyS, -
Grüß Gott, du sonst schöner Maien, du magst es mir verzeihen ich bin nicht froh mit dir zu wenig Sonne hier du, letzter Mai warst heiß und ich jetzt nicht weiß soll ich dich trotzdem lieben oder wirst du deine Wonne in den Juni schieben (Anmerkung: Mein 3-Minuten-Gedicht, als ich heute den grauen Himmel sah)
letzter Beitrag von Rosenrot, -
Der Weltenwurm
| erstellt von Herodot79- 0 Kommentare
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Der Weltenwurm Der Regenwurm im Kompost genießt die Zeit, auch bald beim ersten Frost. Noch liegt über ihm eine laue Sommernacht, der Sternenhimmel in seiner Pracht. Er gräbt sie um, die ganze Welt, damit sie sich für uns erhält. Die Sterne dort oben, die kann er nicht kennen, auch wir können nicht alle benennen. Er wühlt sich durch das Blätterlaub, wie wir geschaffen auch aus Sternenstaub. Verwoben ist er mit dem Ganzen, die Nacht ist warm, Glühwürmchen tanzen. Er gibt der Welt den Grund, ihr Boden, sei er für uns zu den Sternen gehoben!
letzter Beitrag von Herodot79, -
Gerüche
| erstellt von Alter Wein- 1 Kommentar
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Gerüche Düfte, Aromen und Gerüche haben Einfluss auf die Psyche. Besonders wenn man dann und wann jemanden nicht riechen kann. Manche Düfte sind fatal, die benutzt man nur einmal - andere gefallen sehr, davon nimmt man etwas mehr. Das Aroma einer Speise beeinflusst uns auf eigne Weise - manchmal reicht ein Bissen schon für eine Geschmacksexplosion. Doch die Gerüche sind bei mir das reinste Lebenselixier - Geruch von Holz, Moos und Erde, zu der ich einmal werde. 02.06.19 © alterwein
letzter Beitrag von Josina, -
textarbeit erwünscht O Fluss mein Freund
| erstellt von Ava- 1 Follower
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O Fluss mein holder Freund, Warst schon immer für mich da, Ja – man könnte mein‘ du warst schon immer da. Tausend Jahre flossen in dich ein, Tausend Jahre fließen weiter raus, Tausend mal blutige Kriege miterlebt, Tausend mal gesehn wie Liebe verweht, Liter Blut flossen in dich ein, war nie dein eigen, doch du wuscht dich rein, als wär‘s dein eigen. O mein alter Freund, sag mir, ob es dich graust, dass du mich überleben wirst. Ich trage nun eine Bitte an dich ran, musst dich nicht halten dran, vergiss mich bitte nicht, denn die Menschheit tut es sicherlich, aber du mein bester Freund, wirst lange weiterleben, und vielleicht meine Li…
letzter Beitrag von Ava, -
feedback jeder art Sommerwind
| erstellt von Carry- 1 Follower
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Der Wald berauscht, das Bächlein springt ein Mensch der lauscht, wie Sommer singt
letzter Beitrag von Carry, -
Das Lachen des Kookaburra.
| erstellt von Tamburin- 0 Kommentare
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Das Lachen des Kookaburra. Es ist Sommer in Australien, ein heißer, trockener Sommer, ein leichter Wind treibt kleine Sandfontänen durch die Luft. Das Outback ist staubtrocken, seit langer Zeit ist hier kein Regen mehr gefallen. Die wenigen Aborigines die hier beisammen saßen, lagerten unter einem dürren Busch. Sie sprachen nur wenig, nur der Älteste - sein Name war Unoguu- sagte, "wir müssen unbedingt Wasser finden, sonst sind wir alle in großer Gefahr!" "In welche Richtung werden wir gehen?" fragte Omuguu, er war etwas jünger. Unoguu sagte- indem er seinen Arm ausstreckte- "dorthin, wo die Sonne sinkt. Wir gehen wenn es dunkel wird, es ist dann nicht mehr s…
letzter Beitrag von Tamburin, -
Naturgemäß, der Herbst ist da
| erstellt von sonett708- 1 Kommentar
- 604 Aufrufe
Man kann es nicht von einander Trennen die Blätter die am Baume hängen. Erst im Herbst, die Blätter all die Bunten, eins nach dem andern fällt nach unten. Die Natur, hat ´s so bestimmt, ein erstes Blatt zu fall´n beginnt. Wer da Geduld hat zuzuschauen, sieht zuletzt nur noch ein Blatt am Baum. Der Mensch den Vorgang überlegt, dann und auf sein Leben überträgt, betrachtet sich und muss vergleichen, wie ´s erste Blatt möchte er nicht weichen. Der Mensch Er fantasiert und denkt, er wie ´s letzte Blatt am Leben Er hängt. Am besten noch etwas darüber, statt heut´ schon wär ´s ihm morgen lieber. Der Gedanke der fast Raum, und es…
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Herbstblues
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
- 2 Kommentare
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Herbstblues Wenn mir nun die Erinn´rung flieht mit Vogelschwärmen südwärts zieht mir nur ein kleiner Bruchteil bleibt ist´s wieder Herbst und an der Zeit Ausschau zu halten nach den Farben das, was gewesen, zu bewahren mich zu erfreun, an kleinen Dingen die mir Trost und Hoffnung bringen Dem Klange der Natur zu lauschen statt in Nebels Bänke abzutauchen mich einmal in den Arm zu nehmen um mir wieder etwas Halt zu geben nicht in der Schwermut zu ertrinken noch Tränen bunt zu überschminken sie zuzulassen, ihnen Raum zu geben durch sie das Loslassen zu leben
letzter Beitrag von Managarm, -
feedback jeder art Zurückweisung
| erstellt von gummibaum- 2 Follower
- 3 Kommentare
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Immer schenkt der Wald mir Tiere einer unscheinbaren Art, juckend haftende Vampire, weich und nach dem Trunke hart. Eine hübsche Borreliose haben sie oft mitgebracht, rufen aus der Unterhose, dass sie mir bald Freude macht. Doch ich fasse sie am Kragen mit der Zange, um sie dann in den Wald zurückzutragen für den nächsten Wandersmann…
letzter Beitrag von gummibaum, -
Bleiben wird: Dass wir gingen im Nebel, der von den Ufern kam, aus dichtem Gewölk der Schwäne Klagesang. Wir sahen den Himmel nicht, in den Schläfen schlug Blut, ein Traum ging durch unser Winterherz.
letzter Beitrag von Angelika, -
Verhun(d)zt
| erstellt von Sylvester- 0 Kommentare
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Dem Menschen zu gefallen, geschaffen wider die Natur: kupiert, kastriert, gequält und überzüchtet. Wärst Du beizeiten doch vorm Joch geflüchtet, o arme Hundekreatur, Du treueste von allen ! 01.08.2012
letzter Beitrag von Sylvester, -
feedback jeder art Die Spinne liest noch
| erstellt von Federtanz- 1 Follower
- 2 Kommentare
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Im Traum noch im Kleid jetzt im Kleid aufgeregt wie das Zirpen um 5 Uhr öffne ich die himmelblaue Sicht mit meinem Augenaufschlag an ?️ diesem Morgen... Im Kleid durch eine Wiese rieche ich den Frühling bis hierhin erhabene, fröhliche Gefühle eine Magnolie verfängt sich- in die Ewigkeit Eine Spinne krabbelt über mein Gedicht liest rauf und runter und bald gelb werden ein paar Wörter von deinem Glitzer eine Blüte verdeckt meine . doch ich brauche es nicht zu lesen- denn: Ich fühle Liebe ich bin so berührt ich bin warm bis hierhin
letzter Beitrag von Carlos, -
Winterworte
| erstellt von Angelika- 0 Kommentare
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Grau geworden bin ich wie der Dezembertag, mein Innen entstellt von Narben. Des Erschreckens voll vor der Geschichte verflossenen Lebens das Herz. Nicht den Spiegel brauche ich, um zu begreifen. Du siehst mich an, dein milder Blick überzeugt mich, auf der Schulter die warme Hand. Fremd geworden die Straßen, die durch die Jahre gingen, selbst das letzte Laub ist verweht, vor uns jeglichen Daseins Erfüllung. Nun hat der Winter das Wort.
letzter Beitrag von Angelika, -
nur kommentar Fürwahr, ein Baum
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Fürwahr ein Baum… Nackt, bloß, entkleidet seiner Blätterpracht, steht aufrecht er in eiseskalter Winternacht. Sein Wurzelwerk unter gefror`ner Krume ruht, doch stets bereit, des Frühlings leise Schwingung zu empfangen, die ihren Weg sich sucht durch Stamm, durch Äste wie Gezweig, um zu den Knospen zu gelangen, in denen Blütenträume, von Eiskristallen überzogen um ihren Auftritt bangen. Fürwahr ein Baum zeigt mir, wie Leben sich erneuert, indem er Jahr für Jahr aus seiner Tiefe hin zum Himmel, zur Vollendung seiner Größe steuert, selbst in der Kälte seiner Winternacht.
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Die Waschbär Reise
| erstellt von herr-kules- 1 Follower
- 5 Kommentare
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Das Foto ist von, ( Pixabay )
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feedback jeder art Momentaufnahme
| erstellt von Ursula- 0 Kommentare
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Die Spatzen pfeifens vom Nachbarn‘s Baum Ein Stück Freiheit genießen Mein Balkon, südseitig gelegen, läd ein zum Sonne danken. Von Weitem ein Traktor beim „Suren“ zu hören, Eine Fliege brummt lästig um meinen Kopf. Ich hör einen Spatz. Pfeift gleichmäßig sein Lied. Halte Ausschau nach ihm. Er sitzt auf der Dachrinne, des Nachbarn Haus. Kaum hab ich ihn erspäht, nickt freundlich er zu, als ob er sich freut und danken mir will, dass unsere Blicke sich treffen. Mein Balkon, südseitig gelegen, läd ein zum Sonne danken. Ein Auto fährt an der Straße entlang. Der Wind berührt sacht das Leintuch, welches, des N…
letzter Beitrag von Ursula, -
feedback jeder art Ein Wasserfloh, ein klitzekleiner
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
- 8 Kommentare
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Ein Wasserfloh, ein klitzekleiner, der liebevoll gerufen Heiner, wollt all der Zärtlichkeit entfliehen, gar mutig in die Ferne ziehen. Sein Ziel war für ihn sonnenklar, das Land über Amerika; mit diesem Wissen hoffte er, dahin zu finden sei nicht schwer. Der See war groß, der See war weit, der See war tief, der See war breit; ihn zu bezwingen, tat vom Zeh, bis hoch in seinen Beinen weh. Als er den ganzen Tag geschwommen, war er ein zehntel weit gekommen; war trotzdem fröhlich, hat gelacht so völlig sorglos bis zur Nacht. Dann huschten Schatten hin und her, es w…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Vorstadtfrühling
| erstellt von Gote- 4 Kommentare
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Chlorophyllvorstoß in Schotterbeetidylle - Glyphosatmangel?
letzter Beitrag von Gote, -
feedback jeder art Der Käfer
| erstellt von Maddy- 1 Follower
- 1 Kommentar
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Der Käfer Er schillert in der Sonne Lila- Schwarz. Er trägt auf dem Haupt große Fühler, die sich behutsam tastend über den Boden bewegen. Seine Füße setzen sich langsam und rhythmisch vorwärts. Immer weiter und weiter. Er hält inne. Als ob er überläge, den nächsten Schritt vielleicht? Aber vielleicht ruht er nur einfach, wer weiß das schon so genau? ER ist, wie ER ist - der Käfer. Hoch oben am Himmel fliegen die Vögel und singen ihre Lieder. Auch sie bewegen sich rhythmisch nach dem Wind. Mal alle oben, mal alle unten. Die Vögel sehen den wunderschön schillernden Käfer, sie sehen ihn mit all…
letzter Beitrag von Maddy, -
Der kleine Spatz
| erstellt von Herodot79- 1 Kommentar
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Der kleine Spatz Wär ich doch dein kleiner Spatz, Du hättest in meinem Herzen Platz. Für dich könnt mein Lied erklingen. müsst nicht mit den Noten ringen, könnt uns aus den Nöten bringen, durch mein Zwitschern und mein Singen! – mindestens für kurze Zeit, unsre Sorgen wären dann weit! Dich kann ich leider nie erreichen, denn Du lässt dich nicht erweichen. Nein, Du bist des Nachbars Katze, willst mich jagen mit der Tatze!
letzter Beitrag von Herodot79, -
feedback jeder art Respekt
| erstellt von Olivia- 0 Kommentare
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Möwen am Himmel Katzen mit Fimmel Rammler mit Pimmel ganz weißer Schimmel schlau wie der Fuchs scheu wie der Luchs klug wie die Eule hört Wolfsgeheule Quallen die kleben Spinnen die weben Biber die bauen Elstern die klauen Faultier beim Chillen Grillen bei Grillen Friesen auf Wiesen Milchkäseriesen Rehe mit Kitzen Zicken mit Zitzen Schaben aus Ritzen Schlangen nicht schwitzen Elch fegt Geweih ein Kuckucksei Lama speit Spei Vorsicht vor‘m Hai Hunde die hüten in Hütten brüten niemand wird wüten Häufc…
letzter Beitrag von Olivia, -
feedback jeder art Morgenstimmung
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
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Morgenstimmung An einem Tag ganz früh am Morgen nach einer langen dunklen Nacht. Da ist noch alles Leid verborgen, und ein ganz stilles Glück erwacht. Wenn Mond und Sonne sich erst trafen, und draußen wird es langsam hell. Wenn alle Nachbarn noch tief schlafen, dreht sich die Welt noch nicht so schnell. Wenn selbst die Vögel noch nicht singen, da steh ich gerne zeitig auf. Ich frag, was wird der Tag wohl bringen, und schau ganz still zum Himmel rauf. Ich geh im Garten ein paar Runden, und nicht ein Laut dringt an mein Ohr. Es sind des Tages schönste Stunden, die Welt kommt mir so friedlich vor. Ich spür um mich herum die Sti…
letzter Beitrag von Josina, -
Sonnenstreifen
| erstellt von Kirsten- 2 Kommentare
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ein bunt gescheckter Blätterteppich rollt sich vor mir aus Sonnenstreifen als Stufen tragen mich hinunter zum See der mir das erste Licht auf seinem glänzenden Spiegel verspielt tanzend zuwirft die vom Morgen ausgeatmete Frische hebt mich hoch in neue Höhen einer ungeahnten Größe zeigt mir das Antlitz eines tiefen Friedens
letzter Beitrag von Kirsten,