Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Unter der Brücke
| erstellt von muse 208- 6 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Er sitzt unter der Brücke und weiß nicht wohin. Das ganze Leben scheint ohne Sinn! Er sieht die Menschen und sieht das Leben. Irgendwann hat er sich selbst aufgegeben. Damals,als alles noch in Ordnung war schien die Zukunft für ihn sonnenklar. Verheiratet,zwei Kinder,ein eignes Haus so sieht wohl sein perfektes Leben aus. Dann ganz leise Schritt für Schritt gab es nach und nach `nen Tritt. Er verlor die Arbeit,er verlor sein Haus. Die Frau zog mit den beiden Kindern aus. Später versuchte er etwas Neues aufzubauen, doch wollte ihm das keiner mehr zutrauen, denn er war für sie zu alt. Sein Absturz kam schon bald! Jetzt sitzt er …
letzter Beitrag von muse 208, -
feedback jeder art Unter Feiglingen
| erstellt von Sermocinor- 2 Follower
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- 200 Aufrufe
Unter Feiglingen: Fern meines jungen Verstandes, Verboten nicht gefolgt, meinen Lebensgebern, seit Stunden bekannt. Mein Blick auf die Uhr – nur noch eine Stunde, das Spiel mit Freunden, doch Freude nicht gebend. Auf dem Rückweg, suchend nach Straßen, keine ist lang genug, Gedanken aus Blei, mein Blick schweift erneut zur Uhr. In wenigen Minuten schon, zurück an den Ort, wo die Nacht verbracht wird, meine Angst - nun umklammernd, vollkommen. Zitternde Hände öffnen den Ort, endloses Schreien beginnt – wie jedes Mal am Morgen, eilend zum Bet…
letzter Beitrag von Guenk, -
Unter kaltem Stein
| erstellt von Lyrikaner- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Dein Körper nun die Pest dahingerafft, entfuhr aus dir die Lebenskraft. Dein alter Leib wird zu Grab getragen, den Priester hör‘ ich Psalmen sagen. Sag mir, entspricht das deinem Sinn, hier unter kaltem Stein zu liegen, dachtest du, du würdest zum Himmel fliegen Ja unter kaltem Stein wirst du begraben, während sich Maden an deinem Leib so laben. Ironie, dachtest, du würdest nur für Gott so leben, doch bist du ein Narr, hast der Natur das Kostbarste gegeben. Nun liegt dein fahles Bleichgebein dort unter kaltem Marmorstein. Eine Inschrift zeugt von dem, der du gewesen, verwittert, kaum noch so zu lesen. Liegst nu…
letzter Beitrag von der Dicke, -
unter krähen
| erstellt von Perry- 6 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
als hungrige raben ziehen wir übers land suchen nach verfaultem und verwestem werfen unsere flügelschatten auf feld und flur nehmen in hinterhöfen einander ins visier führen schon mal zeternde wortgefechte haken uns aber gegenseitig kein auge aus durchkämmen hinter federmasken beharrlich versteckte sprachschätze nach sinnsätzen die barrieren zwischen uns zu überwinden
letzter Beitrag von Perry, -
Unter meiner Haut
| erstellt von Behutsalem- 2 Kommentare
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Es eiselt unter meiner Haut, als wär mein Blut gefroren, und mit ihm alles was mich nährt im Eis der Unerreichbarkeit verloren, taut nur die Zähre noch in meinen Augen. Die Nacht die mich erstarren lies und unbeweglich machte, lacht höhnisch vom Kalenderblatt als wär es rot umrandet, doch kann nichts bluten, was anfangs ausgetrocknet hoffte. So bleibt gestockt der Lebenswille im Atemzug verborgen und reibt sich wund an der Erinnerung was vor der Nacht geboren, das so erfrischend Lust und Liebe weckte.
letzter Beitrag von Behutsalem, -
feedback jeder art Unter Strom
| erstellt von singsang- 2 Kommentare
- 314 Aufrufe
Unter Strom Schreiben ist wenn man auf einer Hochspannungsleitung sitzt ein bisschen Schwindel ein bisschen Adrenalin hoch über alles und allem man hat Flügel und wenn man gleichzeitig einen Fuss auf den Boden setzt der Kreislauf schliesst sich ist man tot
letzter Beitrag von Marvin, -
Untergang Menschheit Homo sapiens Herr über alles die Krone der Schöpfung Untergang Menscheit entwickelt sich ackert und züchtet macht die Erde Untertan Untergang Menschheit Kunst, Kultur, Literatur, Musik, Humor, Geiz, Neid, Mord, Krieg, Untergang © uloisius 2017
letzter Beitrag von Uloisius, -
Untergetaucht
| erstellt von Paula- 7 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Sehnsuchtsvoll träumend Tauche ich ein In die behütete Welt Indischer roter Seerosen Tausende Wassertropfen Einen sich mit Ungeweinten Tränen Blütenduft Betäubt den Schmerz Wogen Verwirrender Gedanken Tragen mich In das lichtvolle Sein Meiner Sehnsüchte In freudiger Erwartung atemlos Gleite ich hinüber In die zauberhafte Welt Des Vergessens
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Unterirdischer Engel
| erstellt von Jools- 1 Kommentar
- 1T Aufrufe
Oh bärtiger, unterirdischer Engel, deine verrückt glitzernden Augen erhellen meine leblose Nacht, deine sterbende Seele zeigt mir die Unsterblichkeit. Wie ich dich nachts unerkannt weinen höre, sauge ich in meine FILL ausgetrocknete Seele auf. Ich ergreife deine derben, traurigen Hände, auf dass sie mich ziehn und FILL führen. Dein ertränktes, spanisches Temperament umrandet deine abgewetzte FILL Kleidung und gerbt deine leuchtende Haut. Wenn du auf der Hauptstraße schreiend und kreischend deinen Selbstmord FILL inszenierst, betrunken dein zartes Schiff steuerst, atemlos in das elektrisierte Tränenmeer springst und unschuldig rein von FILL d…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
nur kommentar Unterkühlt
| erstellt von Elisabetta Monte- 1 Follower
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- 235 Aufrufe
Unterkühlt Ich nahm dich auf in meinem Herzen, war liebevoll dir zugetan. Doch wusstest du das nicht zu schätzen, Worte wirkten subkutan. Ein Nadelstich folgte dem nächsten, unüberlegt - das glaub‘ ich nicht. Was bleibt, sind Traurigkeit und Schmerzen und - novembertrübes Licht © Elisabetta Monte 10/2014
letzter Beitrag von Elisabetta Monte, -
feedback jeder art Unterkühlung
| erstellt von Anonyma- 2 Follower
- 8 Kommentare
- 771 Aufrufe
Unterkühlung Ich spüre immer mehr mein wahres Alter, als ob ich tausend Jahre oder länger lebte. Wovon ich träumte, was ich auch erstrebte, schlug fehl und immer wieder ließ ein kalter, erbarmungsloser Wind, des Nichts Gestalter, mich frieren bis ins Mark, die Kälte klebte wie Pech an mir, mein Herz erfror. Ich bebte im Gletschergriff des Frostes, der, ein Spalter, mich trennte, wie mit einem scharfen Messer, von Wärme, Liebe, Hoffnung; all die Tage in meiner Welt aus Eis. Was bleibt, ist Leere und eine Frage: Sollte ich nicht besser der Pein ein Ende setzen? Ich beklage mich nicht, nein, nein! Nur, diese Schwere ... …
letzter Beitrag von Anonyma, -
feedback jeder art Unterm Schnee
| erstellt von Jutta S- 2 Follower
- 4 Kommentare
- 211 Aufrufe
Unterm Schnee Die Zeit in Dur Erfrorner See Die Eisesuhr Zählt keinen Tag Ein Standbild unter falschem Glas Von etwas, das die Zeit durchmaß Das Tier war hier zuletzt doch frei Jetzt ist es ewig stummer Schrei
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Unterm Sternenhimmel
| erstellt von Margarete- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 250 Aufrufe
Wenn der Tag zu ende geht nur der Wind noch leise weht beginnt unterm Sternenzelt die Ruhezeit für unsre Welt. Der Mond, er gleitet still dahin erfüllt damit auch seinen Sinn. Bringt mildes Licht in Dunkelheit und macht zum Träumen uns bereit. Der Stress des Tages ist vergangen auch Traurigkeit und leises Bangen wird irgendwann vorüber gehn. und wieder Licht im Leben stehn. Die Träume ziehen bei uns ein vermitteln uns ein neues Sein. Wenn Gedanken ihre Wege gehn dann kann man vieles klarer sehn.
letzter Beitrag von Margarete, -
feedback jeder art Unterwegs
| erstellt von skyler- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 584 Aufrufe
◇~~~~~~~~~~~~~~~~~◇ SO HIGH KLACK, KLACK, KLACK Die schweren Boots auf dem Asphalt Ich bin unterwegs Das Kinn erhoben, schaue ich in den blauen Himmel Die Sonne wirft meinen Schatten Ich gehe nicht Ich schwebe In meinem Kopf spielen THE DOORS Riders on the storm der Sound... i feel good, i feel so ( fuckin) good Verheißungsvolle Leichtigkeit KlACK, KLACK, KLACK Ich bin unterwegs Ich gehe nicht Ich schwebe Wie eine Feder Fast schwerelos, So leicht Ich…
letzter Beitrag von skyler, -
Unterwegs #2
| erstellt von wolfgang.jatz- 0 Kommentare
- 622 Aufrufe
Unterwegs #2 Wir kamen an die Unfallstelle Überall schreiende, verletzte Kinder Nahm ein blutiges Bündel in die Hand, in Puppengröße Konnte ihm nicht helfen Da explodierte es löste sich in Nichts auf Allein die schwarzen Stacheln auf der Hand eines jeden der in der Nähe stand Später, immer wenn die Puppe hinter einem auftauchte bedeutete es Tod oder Teufel Es war nicht auszumachen.
letzter Beitrag von wolfgang.jatz, -
Untreu
| erstellt von HankWritten- 0 Kommentare
- 476 Aufrufe
Du sagst, du wärst allein Allein kann keiner sein Nur mit einem anderen bin ich Erschießen will ich mich Der Gedanke daran Wird mich Über kurz oder lang Ohne dich Ich will es nicht sehen Bewegen tut es nicht Schmerzen werden nicht fehlen Wie schwer ist meine Sicht? Denkst du an mich nicht mehr? Wenn ein Gedanke den nächsten trifft Weißt du nicht, was ich meine Ist das nicht dasselbe wie deine? Sterben werde ich in Schmerzen Und brennen werden keine Kerzen
letzter Beitrag von HankWritten, -
feedback jeder art Unvergessen
| erstellt von Liara- 5 Follower
- 9 Kommentare
- 494 Aufrufe
Dein Lächeln befüllte den Raum, spann Brücken uns über die Zeit, entfaltete wärmenden Traum, der uns in Erinnerung bleibt. Dein Lächeln, es zauberte Spuren der Sanftheit in welke Gesichter, verwischte auf einsamen Fluren den Trübsinn, versprühte uns Lichter. Wie draußen die Bächelein fließen, und Blätter vom Baume verwehn, wie Regen die Felder begießen, so plötzlich, da musstest du gehn. Wir müssen die Augen schließen, um dich nur noch einmal zu sehn.
letzter Beitrag von Liara, -
feedback jeder art Ut mine Festungstid
| erstellt von Hayk- 0 Kommentare
- 550 Aufrufe
Gestern noch auf hohem Rossen? - Nein, ich bin kein kühner Reitersmann. - Doch das Leben habe ich genossen! Herrlich wars, im Amazonenzauberbann Frühlingsblütendämpfe zu genießen, einen süßen Schatz im Arm zu halten, Wachtelschlag und Hahnenschrei bei Sonnenaufgang zu begrüßen, mit homerischem Gelächter beim Zitronenfalten Wein vom Rhein zuerst ins Glas, dann in den Schlund zu gießen. Unverhofft, spricht Volkes Mund, kommt oft! Stundenlang musst ich auf einem unbequemen Stuhle hocken, hundert dumme Fragen, einem Sturzbach gleich, quälten meine Ohren, klopften mir die Sinne weich . Meine Kehle, meine Lippen wurden trocken, mein Verstan…
letzter Beitrag von Hayk, -
Wenn Worte ungehört verhallen, Hände sich zum Protest hin ballen. Wenn Vandalismus die Strassen säumt und der Frieden hat sich ausgeträumt. Wenn Nähe und Liebe zum Fremdwort werden und übers Land ziehn wilde Herden. Wenn selbst Ares sich die Augen zu hält dann naht schon bald das Ende der Welt. Wenn Steine aus blinder Wut fliegen und überall nur Leichen liegen. wenn Rot zur Hauptfarbe wird und Blut in sämtlichen Adern gefriert. Wenn Angst den Mut ersetzt, Seele und Körper schwer verletzt. Wenn kein Laut mehr vom Wind getragen, keiner in der Lage ist ,etwas zu sagen. Wenn eine Mutter ihren Sohn beweint, die Sonne nicht mehr kra…
letzter Beitrag von muse 208, -
feedback jeder art Utopie
| erstellt von Carry- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 357 Aufrufe
Utopie Ich brauche Zeit viel mehr als früher meine Wünsche sind groß geworden ich möchte frische Luft für alle Menschen Unsere Wälder wie D. Wunder uns erzählt Felder mit Weizen Brot für die Welt mit Mohnblumen Vergissmeinnicht und Kamille am Randstreifen Wenn es an der Zeit ist bringt mich in den Wald wo die Vögel mir ein Lied singen von Frieden und Freiheit C. 22. 12. 2022
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art vakuum in dir
| erstellt von lenizzww- 1 Follower
- 4 Kommentare
- 958 Aufrufe
die zeit verstreicht du starrst an die decke sie senkt sich langsam auf dich herab die wände scheinen dich aufzufressen bis du nichts als ein vakuum in dir hast. der himmel tiefblau wie dein herz als es noch in der lage war die sehnsucht zu spüren nun ist dort nichts als ein klaffendes loch du kannst nicht einmal die leere fühlen. -vakuum in dir
letzter Beitrag von lenizzww, -
Valchis Rache
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Ach wie ist der Schmerz so groß, wie werde ich ihn bloß los? Peinigt er mich immerfort, quillt er schon durch jedes Wort. Doch ich werde es ihm heimzahlen verleugne galant alle Qualen. Dann schuettele ich sie ab wie Schuppen und lass sie Tango tanzen, die Puppen. Jede steht fuer einen verlor`nen Tag als Lückenbüßer wenn man es so mag. Im Reigen meiner Ängste sag ich dem Teufel Denkste. © RS 2007
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Vampirismus
| erstellt von Thayce- 1 Kommentar
- 1,2T Aufrufe
Vampirismus Einst war die ganze Welt wie durch die Augen der anderen Doch dieser Drang der an dir frisst etwas zu haben dem nie auch nur einer Bedeutung beimisst er glüht Scharlachrote Träume vor Augen doch niemals gewollt ein Zwang zerrt an der bloßen Freiheit mit der Gesellschaft niemals gefunden Einigkeit Hier an diesem unbekannten Ort wo niemals ein andrer hinfand ergibt die Moral aller Eingrenzung zu finden den einzigen Friedenspfad dem Körper und Geiste versprochen war zu finden durch Sünde voll Selbstgeislung Eingemeißelt in Moral wie von Fleisch die Botschaft versperrt den Weg zu dem ewigen Frieden der nur …
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Vater
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
- 2 Kommentare
- 891 Aufrufe
Blätter rascheln, weiter Weg Füße in Sandalen Blicke die über den Wald schweben kindliches Lachen Gedanken fließen um die Ecken deiner Wege ich blicke in deine Mitte du fotografierst Mein Lachen - an dich ich wusste, es war alles und irgendwie nichts vermisst du auch das zwitschern?
letzter Beitrag von Carlos, -
-Schneeball in der Wüste- Jenes Gefühl, als ich in Deinen Händen zerbrach. Meine Seele schmolz. Eine Pfütze voller Tränen. Deine Fratze schimmernd, in dem winzigen Rest von mir. Doch absoluter Besitz. Danach hast Du getrachtet. Und so ward Deine heiße Liebe, mein endgültiges Schwinden.
letzter Beitrag von efilia, -
feedback jeder art Vater liebt uns
| erstellt von Seeadler- 1 Follower
- 2 Kommentare
- 237 Aufrufe
Wir ziehen brav die Hose aus und: "Keine Widerrede!" Wir sprechen nach und folgen blind weil wir noch Kinder sind Wir lieben trotz und alledem die alten Seelenkrüppel, weil wir es niemals nicht verstehn das Schwingen mit dem Knüppel Wir schweigen still und fügen uns bis zum: "Lebwohl mein Kind." Sie sind sehr stolz auf ihre Jungs die auch bald Väter sind
letzter Beitrag von Seeadler, -
nur kommentar Vater mein Vater
| erstellt von Seeadler- 2 Follower
- 5 Kommentare
- 583 Aufrufe
Vater, du hast mir die Welt nicht gezeigt Vater, mein Vater du warst nicht bereit Vater zu sein, hast dich lieber verneigt vor dem Mammon, schenktest ihm deine Zeit Vater mein Vater, nun irr ich umher - suche, doch find meinen Weg nicht mehr stoße an Grenzen, fang stetig neu an Vater, sag mir, was macht mich zum Mann? Vater mein Vater, wo war deine Hand,- als ich mich im Dschungel des Lebens verrannt? Ein höhnisches Lächeln in deinem Gesicht wollte mir sagen: Du kannst es nicht Vater, du hast mir die Welt nicht gezeigt Vater, mein Vater du warst nicht bereit Vater zu sein, hast dich…
letzter Beitrag von Seeadler, -
Vater unser, der Du bist!
| erstellt von DAO- 0 Kommentare
- 765 Aufrufe
"Vater unser, der du bist" Die Dunkelheit kriecht langsam empor umarmt mich kühl dezent und küsst meine Wunden Der Schmerz wird zur Hingabe auf dem Weg Vater unser, der du bist ich warte und zähle auf dich Die trüben Tränen sind mein Lebenselexier Erlöse und befreie mich von meiner Sehnsucht nach dir Gefühle verschlossen in einem scheinbar ewigen Traum trotz angedachter Wärme ist es mir bitterkalt tanzende Marionetten zieren den langen Weg und trotzdem ist die Einsamkeit mein Freund Vater unser, der du bist ist dies das Leben, was du mir versprachst Dann gib mir endlich Licht und Wärme in dieser finsteren Welt deiner Verdammnis …
letzter Beitrag von DAO, -
nur kommentar Vaterwunde
| erstellt von Ponorist- 3 Follower
- 6 Kommentare
- 789 Aufrufe
Vaterwunde Kniest du noch vor deinem Herrn, vor dem Kreuz und der Folter? Vor dem Tod, den er sich wählte? Der Allmächtige, Allwissende, All-in-die-Zukunft-Schauende, Determinismus schöpfende, Freien Willen Raubende? Willst du die Qualen, so wie er es wohl von dir erwartet? Damit nur das Himmelreich dir bleibt, sich ewig Mühender, ihn Liebender, Begehrender, die Sündenfalle Suchender für die, die nach dir kommen? Mögt ihr leiden, du und er, mit den Knien, Hammerschlägen, der Demütigung, die ihr liebt? Ihr Allgefühlten, Allbeweinten, All-in-das-Vergangene, …
letzter Beitrag von anais, -
Guten Abend zusammen! Diese Worte haben sich bei mir den Tag über eingestanzt und geformt. Es macht für mich Sinn und hoffe, Ihr versteht den Hintergrund auch. Veilchen Mit Veilchen bedecktest du meinen Körper so manche Zeit um an folgenden Tagen Rosen voller Mitleid mir anzutragen. Die Blütenblätter mögen verwehen, aber die Narben bleiben bestehen. 26.02.09 Gruß! mystic
letzter Beitrag von mystic, -
Vendetta Ich knie' mich schwer dir auf die Brust im Rausch und bin mir doch bewusst: Auf dein Blut, da hab ich Lust. Mich quält dein Leben... ...und dich Todesangst. Mein Schmerz sei dir nun zugetragen. Will deiner Seel' das Heim versagen. Du sollst mein Leid nun für mich klagen. Hab' das Herz mir aufgewühlt... ... und dir den blanken Leib. Vergrab' im Fleisch die Klinge dir, dass warmes Blut die Stirn mir kür'. Entzwei' dein Herz, wie du einst mir. Ich lache leis' dabei... ... und du nimmer mehr. Wild schlägt es mir nun in der Brust. Ich seh' dich an. Mir wird bewusst: Durch dich ward mein Blut Ziel der Lust. Heut' …
letzter Beitrag von Knigg3, -
nur kommentar Venedig im Februar
| erstellt von J.W.Waldeck- 2 Follower
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- 283 Aufrufe
Venedig im Februar dein Liebesfleisch und Herzblut! der Gondoliere dahingleitet wo Schauer Mondesdolche kräuseln im verblich'nen Glimmen der Nebelfeen mit eiskalten Wimpern die sehnsüchtige Seelen quälen elfenbeinerne Palazzos phosphoreszieren als ob begeisterte Skelette vergangene Schwaden heimgesucht zu dunklen Klüften reanimieren die bleichen Wangen feucht vor Lust Liebesbrief-Schiffchen spielen und kehrten die ertrunkenen Lilienfrauen in ihre samtenen Purpurherzen - deren Schönheit Sterne allein betrauern - wo Lichterfeste ohne Hoffen sterben so hauchten die Engel leibhaftiger Sünde unsterbliche Liebe auf Katzen…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
nur kommentar Ver(w)irrt
| erstellt von Flutterby- 3 Follower
- 4 Kommentare
- 282 Aufrufe
Ver(w)irrt Ich weiß nicht, was ich denken, noch, was ich glauben soll. Mich selbst allein zu lenken, schien bisher nicht wirklich sinnvoll. War es mir denn aber möglich? Wäre dies vielleicht vor allem nötig? Wer bin ich mal gewesen? Aus was kann ich dies lesen? Wann denke ich, und wann lenkt ihr? Gibt es womöglich nur ein Wir? Bin ich ich, jetzt und hier? In mir hat sich viel festgesetzt, so manches wurd' durch Euch ersetzt. Viel zu spät, viel zu wenig darüber nachgedacht. Bin ich es noch, die über mein Denken wacht? So lange ward ich nur getrieben, ist genug von mir geblieb…
letzter Beitrag von Flutterby, -
Veränderung
| erstellt von clara- 9 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Hast du manchmal Angst was zu verpassen? diese eine Chance, den perfekten Augenblick- dich später dafür zu hassen Nur für den einen kurzen Tik- tak. Die Uhr schlägt und die Zeit rennt schon wieder den Moment verpennt. An dem sich alles ändert, an dem alles anders wird, das Blatt sich wendet, mein Blatt und sich- verirrt.
letzter Beitrag von clara, -
nur kommentar Verarbeitung
| erstellt von Gast (Rieke Blum)- 0 Kommentare
- 183 Aufrufe
Da ist sie wieder, diese innere Leere. Die unerträglich werdende Schwere. Auf meinen Schultern die Last, ist kein seltener Gast. Viel mehr gehört sie stets dazu und lässt mir einfach keine Ruh'! Nur allzu verlockend drängt der Gedanke an den erlösenden Schmerz. Und wie eine Dornenranke legt er sich sachte, dann fester ums Herz. Doch kommen die Gefühle dann zurück mit dem Blut, ist's gleich ein verschlingendes Feuer, nicht nur eine Glut... D'rum sitze ich hier in der Ecke, starre weiter an die Decke. Unfähig mich zu rühren, alles hinter fest verschlossenen Türen.
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Das ist ein sehr altes Gedicht von mir. Ich stelle es rein, da es eines der wenigen ist, das mir nach langer Zeit noch immer sehr gefaellt. Das wird hier wahrscheinlich nicht so gut ankommen aber.. naja.. viel spass :-). Weit weg, weit weg von mir ruht ein Ort mit dem Namen Tag und die schönste Pracht ruht hier ein goldenes Schimmern von oben herab Einst im Schleier der Zeit wurde gesagt, das man dahin nicht gehen darf Denn ist nicht alles was leiblich ist Weit weg von wo wir sind beschuetzt aus einem Schutzwahl der Mythen Mit Sagen über Schmerzen, Engel und zerbrochenen Herzen Dinge über die die Sterblichen nicht wagen zu denken E…
letzter Beitrag von Desîhras, -
Verborgen Gestorben
| erstellt von Nexx- 0 Kommentare
- 575 Aufrufe
Ein kleines Mädchen weint und schreit, hilflos in der Endlosigkeit der Dunkelheit. Sie ist der Stern gefangen und gequält, geschützt vor der Gleichheit des Lichts. Und erlischt, als Lüge geglaubt und gelebt, unbemerkt ist der Wahrheit ihr Ersatz. by Nexx
letzter Beitrag von Nexx, -
Verbrannt, Vernichtet
| erstellt von Dirmiz- 2 Kommentare
- 1,3T Aufrufe
Was bringt die Hand als Beute der Zeit? Ist sie wertlos?
letzter Beitrag von Dirmiz, -
feedback jeder art Verbrannte Erde
| erstellt von Vetula- 1 Follower
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- 113 Aufrufe
Rauch und Asche verkohlte Baumstrünke Überreste des einstigen Feuers Stille liegt wie Dunst darüber plötzlich fällt ein Regentropfen auf die verbrannte Erde
letzter Beitrag von Vetula, -
feedback jeder art Verbrannte Seele
| erstellt von Kerstin Mayer- 1 Follower
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- 109 Aufrufe
Verbrannte Seele Schwarze Schatten an den Wänden, Schreie in der Dunkelheit. Nichts als Leere in den Händen, Sehnsucht nach Geborgenheit. Viele bitterkalte Tränen, dunkle Augen, müd und leer. Ein ganz tiefes stilles Sehnen, und mir wird das Herz so schwer. Bin gefangen ohne Ketten, still den Schmerz mit Blut und Wein. Nichts und niemand kann mich retten, fühl mich unsichtbar und klein. Tausend Stiche tief im Herzen, spür wie meine Seele brennt. Feuer wie von hundert Kerzen, das mich still vom Leben trennt. © Kerstin Mayer 2008
letzter Beitrag von Kerstin Mayer, -
feedback jeder art Verbranntes Land
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
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Verbranntes Land Hier ein Messer, dort ein Schläger, überall zu viel Gewalt. Ein Gejagter wird zum Jäger, Herzen werden langsam kalt. Frauen wollen lang schon fliehen, Kinder sind ganz ohne Schutz. Hoffnung wird vorüber ziehen, Seelen liegen längst im Schmutz. Langsam läuft man durch die Gassen, hilflos schaut man sich hier um. Sicherheit hat uns verlassen, laute Stimmen sind längst stumm. Zweifel werden immer breiter, Angst lähmt bald das ganze Land. Dennoch geht es immer weiter, Frieden ist schon unbekannt. Überall sind kleine Feuer, Schmerz und Leid färbt alles rot. Jeder Preis ist viel zu teuer, immer größe…
letzter Beitrag von maerC, -
Verbundene Knie
| erstellt von Caecilia31415- 1 Kommentar
- 653 Aufrufe
Verbundene Knie Ein dickes Seil umschlingt meine Beine Seitdem ich denken kann Es schnürt sich immer fester zu Die Schritte werden kleiner Gefesselt an die Wohnung Vom eigenen Körper Entrissen der Sonne Ein Gewicht zieht mich zum Boden Ich spüre es überall „Eines Tages wird es fliegen.“ Wann ist es so weit? Gefesselt ans Bett Niemand weiß wieso Einsamkeit
letzter Beitrag von Perry, -
Verbundenheit
| erstellt von limonadengrundstoff- 5 Kommentare
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Hab ich nicht hervorgebracht was mir gefällt? In Stunden des Zerfalls ist's mir beschwerlich in dunklen Tunneln hallts und Freude ist entbehrlich. Ein Dichter ist nichts, ohne dahinsiechendes Leid, dem toten Grafen sprichts im Grab aus der Seele; dass alle, Goethe, Trakl, Hölderlin und ihr Schmerz den sie verspürten, in jedem die Worte nährte die in der Nacht im Nebel brüten. Aus uns spricht im Gedicht die unendliche Leere die uns ein jedes mal neu formuliert einen Dolch ins Herz stößt den wir so lieben. Im tiefsten Wasser ertrinken wir am Grunde des Sees an unseren eigenen Worten.
letzter Beitrag von Angel, -
Verdrängung
| erstellt von Aichi- 7 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Verdrängung Die Sonne schmilzt und brennt sich auf unsere Gesichter nieder Eine scharlachrote Flut hält Einzug in den lichtlosen Gassen Sämtliche Türen und Fenster Mit Furcht verriegelt Die Wahrheit bleibt ein ungebetener Gast …
letzter Beitrag von Aichi, -
Verdrängung
| erstellt von ViolinLady22- 0 Kommentare
- 726 Aufrufe
Für meine geliebte Oma Jeden Tag sehe ich dir leidend zu, bei dem Versuch Hoffnung zu ernten, auf dem verdorrten Feld deines Überlebens. Jeden Tag hoffe ich, dass ich erwache aus dem bösen Traum, der das Unmögliche möglich, das Unwahrscheinliche wahrscheinlich und das Unsichtbare sichtbar macht. Ich hoffe weiter, dass der Traum nur ein Traum ist, und schlafe weiter bis du wieder bei mir bist. c by ViolinLady22
letzter Beitrag von ViolinLady22, -
feedback jeder art Verdrängung
| erstellt von Lydia Petkau- 1 Follower
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- 372 Aufrufe
Die Fremde in mir Ich möchte dich lieben und dir vertrauen Dir tief in die dunklen Augen schauen Ich möchte alle deine Geheimnisse kennen Nicht von, sondern mit dir gemeinsam wegrennen Weg von alledem was mir verborgen bleibt Weg von alledem Zorn und Schmerz und Leid Ich fühle mich von dir betrogen, hintergangen Von meinem eigenen Ich, hab ich am meisten Bangen Ich fürchte mich von dem was du erzählst Nun Schweig! Du quälst mich... quälst… Noch mehr Angst von dem, was du verschweigst Von all den Bildern, die du mir nicht zeigst An diesem Tag hast du mich verlassen Es fällt mi…
letzter Beitrag von Lydia Petkau, -
Verdreckte Felle!
| erstellt von Bernd Tunn - Tetje- 5 Kommentare
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Gequältes Jaulen. Geschlossene Zelle. Tränende Augen. Verdreckte Felle. Kot in Ecken. Wieder getreten. Kriechend um ihr Leben flehten. Und die Stärksten wurden verkauft. Hätten sich lieber in Freiheit gerauft. Menschenspielzeug von irgendwo her. Das Elend blüht wohl immer mehr.
letzter Beitrag von Bernd Tunn - Tetje, -
Vereint „Mein Blick verschmolzen mit der Seligkeit auf immer vereint Die Ewigkeit ist unser, ja dein und mein so tief wie nie zuvor es scheint. Halte mich eng, ganz eng und küss meine Wunden bei unserem Tanz in die Unendlichkeit Die rote Rose dornenhaft im Herz lächelt voller Sehnsucht zu meiner Göttlichkeit!“ ©Finley Jayden Dao
letzter Beitrag von DAO, -
Lange nichts mehr geschrieben. Jetzt schon. Hier ist das Ergebnis: Ich hab so manche Nacht darum gewacht Ermüdet und mein kaltes Herz verflucht Hab immer deiner Liebe mir gedacht Die ich zu kontern habe doch versucht Ein Jäger der nicht jagen will Belebter der nicht lieben kann Ich hab schon manches Mal dein Bett bereist Versucht darin nun endlich aufzutau'n Doch ist mein Herz vertrocknet und vereist Es hatte nie die Chance aufzublühen Ein Muskel der nur schlagen kann Kristall der sich nicht lösen wird L.K. 2010
letzter Beitrag von efilia, -
feedback jeder art Verfliederung
| erstellt von Marc Donis- 1 Follower
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Verfliederung Für Ronja Mein Herze verfliedert im Leibe. Die Rispen versäumen mich sacht. Wie war mir die Liebe, ich schreibe. Die hab‘ ich im Abend gedacht. Versinken die Blüten und Spirren. Den Herbste, der Flieder verträumt. Die Blätter im Winde sich wirren. So steht auch der Strauche gebäumt. Die Seele verfliedert durch Weiten. Und wächst mir der Baume gebückt. Verneigen sich Blätter durch Zeiten. Bis meiner mein Leben erdrückt. Und alles ertränkt mich in Süßen. Ich kenne und schätze den Duft. Der Flieder bestellt mir die Grüßen. Verfliedert mir somit die Gruft. Der Herbste, er mochte vertreiben. So bleibt die Syri…
letzter Beitrag von Marc Donis,