Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Seit sie gegangen
| erstellt von Carolus- 1 Follower
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Seit sie gegangen, irre ich teilnahmslos durch den Tag, funktioniere wie eine Marionette. Wer aber zieht die Fäden, heißt mich aufrecht gehen oder lässt mich auf dem Boden liegen? Wer mischt das Gebräu aus Wehmut, Melancholie und Trauer? Wer reicht mir den ständig vollen Becher gefüllt mit Lust aus Liebe und Tod? Sisyphos nenn ich mich 2023, wuchte auf Geheiß lustlos den Felsenbrocken meines Schicksals zum Gipfel, kann ihn dort niemals halten. Erneut wieder ein „Down and Out“. Wer spielt diesen Blues in meiner Seele? Abend. Meine Sonne ist untergegangen. …
letzter Beitrag von Carolus, -
feedback jeder art Ambivalent
| erstellt von Moni- 1 Follower
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Ambivalent Ich war bereit für eine neue Liebe. Du hast mein Sehnsuchtsherz mit Glück gefüllt, mich sanft ins Tuch Geborgenheit gehüllt. Ich wünschte, dass das Glück für immer bliebe. Wir träumten letzte Nacht noch eng umschlungen und heute früh schaust Du mich nicht mehr an. Warum nur zogst Du mich in Deinen Bann? Du hast um milde Worte lang gerungen. Du sagst, Du fühlst Dich innerlich zerrissen, hast Angst, Dein Herz wird wieder schwer verletzt. Wir weinen, was Dich plagt, ist Dein Gewissen. Ich gehe, doch die Hoffnung stirbt zuletzt. Du wirst mich, wie ich glaube, sehr vermissen…
letzter Beitrag von Moni, -
feedback jeder art Jenseits von Honeymoon
| erstellt von gummibaum- 2 Follower
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Er schickte seine Frau ins Bett um heimlich an der Wand zu lauschen, sich an der Nachbarn Stöhn-Duett und dem Crescendo zu berauschen. Und schlief er endlich neben ihr, so stöhnte er in Träumen heiser. Sie sah ihm zu in seiner Gier und sagte laut: „Schnarch einmal leiser“…
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Spiegelgespräch
| erstellt von Vetula- 2 Follower
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Spieglein, Spieglein an meinem Schrank Wer bin ich? was soll ich hier? das Spiegelbild: Niemand Nichts schweigen
letzter Beitrag von Vetula, -
feedback jeder art Hilfe, ich bin in einen Narzissten verliebt.
| erstellt von Ava- 1 Follower
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Ich wollte, dass du mich liebst, aber du liebst nur dich. Ich will, dass ich dich hasse, aber ich hass nur mich. Als es angefangen hat, warst du so charismatisch, hast mich gesehen, wo mich sonst keiner gesehen hat. Dachte du wärst mein Licht am Ende des Tunnels, doch scheinbar warst du doch nicht mehr als eine Umleitung in einen dunkleren Tunnel. Meine Traumas sind nur interessant für dich, wenn du sie gegen mich verwenden kannst. Funken auf deinen Fingerspitzen. Mit jeder Berührung entfachst und verbrennst du mich. Will ich mich umdrehen, weit, ganz weit weggehen, raubst du mir mit deinen Worten die Luft aus meinen …
letzter Beitrag von Ginsky, -
feedback jeder art strandgut
| erstellt von Perry- 2 Follower
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strandgut an der küste ist ein kommen und gehen die wellen schütteln ballast ab werfen ihn achtlos auf die sandbänke ich stehe da atme tief ein und aus um festzuhalten was verwehen will später sitze ich auf der terrasse trinke kaffee und sehe dich als fatamorgana aus tausendundeiner nacht auf dem dünenkamm winken umweht von sandschleiern eines aufziehenden sturms dann ist es wieder soweit dass ich die lesezeichen im buch unserer liebe aufschlage und auf den vergilbten seiten versuche worte zu entziffern die längst zur legende geworden sind strandgut (Music_Eritnhut1992 - Night Dream from Pixabay).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Meditation
| erstellt von Ruediger Bernhardt- 3 Follower
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Ich sitz für mich ganz still am Strand und hör auf Wind und Wellen. Ein Hund schimpft mit dem großen Meer, doch niemand hört sein Bellen.
letzter Beitrag von Josina, -
nur kommentar Seelensturm
| erstellt von Donna- 3 Follower
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Etwas launisches frisst an meiner Seele. Nagt und gibt negative Befehle. Lange angesammeltes wenn ich's aufzähle? Das meiste könnte ich niemanden sowieso erzählen. Persönliche Grenzen mutwillig überschritten. Diverse Zeitgenossen haben sich und mich in Sachen hineingeritten. Fremde agieren aus dem Hinterhalt. Scammer, Betrüger, Hacker verdienen so Ihr Unterhalt. Ich hätte es nie für möglich gehalten daß einige Erwachsene gerne krakeelen. Absichtlich Vernunft, Sitte und Anstand verfehlen. Belästigen, reizen und auf die Probe stellen. Selbstwertgefühle und Selbstachtungs Quellen? Sicherlich verdreht…
letzter Beitrag von Donna, -
feedback jeder art Das Krokodil
| erstellt von Zorri- 2 Follower
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Das Krokodil, es fraß gern viel. Lag seit einer Dauer, schon auf der Lauer. Dann kam vorbei ein Gnu, es schnappte schnell zu, doch das Gnu, lief im Nu. Als ein Geier landete, das Reptil schnell handelte, doch aus und vorbei, der Vogel flog frei. Das Krokodil, es vergaß, keine Zähne mehr besaß. Zwei Tage später, wie schaurig, war es verhungert, wie traurig. Das Krokodil, es war leider zu alt, aber so ist es halt.
letzter Beitrag von Teddybär, -
Schlechter Sohn
| erstellt von Campori- 3 Kommentare
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Bin ein schlechter Sohn, das ist mir bewusst, mich zu verlieren ist kein großer Verlust, mich loszulassen ist zwar schwer, doch kann ich jetzt einfach nicht mehr. Ich weiß Du wirst mich leiden sehn, ich weiß ich werde von euch gehn, doch bitte rühre keine Träne, weil ich mich nach dem Tode sehne. Tag und Nacht habe ich diese Schmerzen, wioe tausend Stiche tief in meinen Herzen, immer wieder rede ich mir ein, mein Leben wird bald besser sein. Kann mir niemand mehr helfen in dieser Nacht, nur noch Gott über meinen Bette wacht, mit glasigen Augen schau ich mich um, doch nur Dunkelheit um mich herum Das Blut aus meinen Adern schiess…
letzter Beitrag von Torsul, -
schatztaucher
| erstellt von Perry- 2 Follower
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schatztaucher habe sie vergessen die namen der wellen, die unsere sandburgen einst schleiften, unsere schiffe hinauszogen ins ungewisse. überbelichtete bilder im album verlorener zeit. sah dämme brechen, dünen versanden, tauchte zu den wracks gescheiterter eroberer, um ihre schätze in die vitrinen einer welt zu legen, deren erinnerungen nur digitale echos sind. unter dem licht verblassender sternbilder fand ich den weg zurück zum haus am meer. auf dem tisch steht eine vase mit stranddisteln, ich hänge meine wollmütze an den haken.
letzter Beitrag von Perry, -
Blutgier II
| erstellt von efilia- 3 Kommentare
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Einst dem Leben zugetan, ist nun der Tod mein Elixier. Schneeweiß blitzend, umrandet von blutdurchtränkten Lippen, nagen meine Zähne an Deiner seidenen Haut. Unzählige Seelen entschwanden der Welt in meinen Armen. Ihre fragenden Augen schlossen sich alsbald. Ich lasse keine Wahl. Die letzte Berührung wird sein, dass sich Körper in leere Hüllen wandeln. So jedes Mal, bei diesem Anblick zerspringt mein steinernes Herz in tausend Splitter. Doch bleibt mir eine Wahl? Endlose Zeit vollster Einsamkeit, ohne Ziel durchstreife ich das menschliche Dasein und möchte dem Leben entrinnen. Jenem Leben, welches b…
letzter Beitrag von VerloreneKindheit, -
feedback jeder art Ja zum Leben
| erstellt von Teddybär- 2 Follower
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Ja zum Leben Der Schmerz sitzt in den alten Knochen Vor allem im Herbst, wenn die Blätter treiben Das Arzthonorar schnellt in die Höhe Besserung will sich einfach nicht zeigen. Ein Springen von Pontius zu Pilatus Und dennoch immer nur tröstende Worte Das Alter beliebt mit den Nerven zu spielen Öffnet dem Unwohlsein die Pforte. Die besten Tage sind längst hinter mir Nun heißt es in Würde das Alter ertragen Zum Glück kann ein noch intakter Geist Ein entschiedenes Ja zum Leben sagen. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Ralf T., -
Selbstzweifel
| erstellt von Aichi- 3 Kommentare
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Selbstzweifel Das Elend herausschreien Ununterbrochen Die Ruhe zerschlagen Die Tränen nach außen lassen An der Wand entlang Zusammensinken Ununterbrochen Den Schmerz aus mir herausbrechen lassen Im Meer der Selbstzweifel den Atem anhalten Ersticken bis zum Tode hin
letzter Beitrag von Aichi, -
So fand ich dich
| erstellt von Psychosadistic- 3 Kommentare
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So fand ich dich Ich schau durch das fenstergleiche Glas, Verloren in dem Schriftstück, das ich las. Es wird dunkel - eine finstre Nacht. Der Kuss der Sense - schön und sacht. Er fasst mich an und umgarnt, In heiligen Gewändern getarnt. Die geschrieb'nen Worte sprechen zu mir: "Folge mir, schau doch, dein Weib ist hier!" Vom Monde fällt ein rotes Licht, Die Kreatur aus Hass zerbricht. Sie berührt mich und nimmt mich auf. Ich steige in Himmels Höhen hinauf. Der Blick, er schwindet. Wer sucht, der findet. So fand ich mein Glück im Tod, Gesucht nach dir, nach all der Lebensnot.
letzter Beitrag von Psychosadistic, -
Trauer ist wie Winter
| erstellt von Funchfun- 3 Kommentare
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Hallo ich bins der Funchfun noch recht neu im Forum und ja ich weis nicht ob mein Beitrag hier reinpasst dennoch würde ich gerne eure Meinung zu einem Gedicht hören das ich vor kurzem selbstschrieb bitte seit nicht so hart es ist mein erstes Trauer Trauer ist wie Winter Der Winter in meinem Herzen der niemals mag aufzuhören Anscheinend muss das sein die Trauer ist die Kälte des Winters der Hass ist der Schnee die Tränen die neuen Flocken Was kann man dagegen nur tun Ich kann nichts dagegen tun bin gefangen in dieser Winterwelt jeden Tag aufs neue sehe ich den Sommer in den Herzen der anderen Menschen aber wenn ich in mein Herz sehe seh…
letzter Beitrag von Trebor84, -
feedback jeder art Kurzgeschichte
| erstellt von MacMike- 1 Follower
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Paul saß am Küchentisch und löffelte hastig sein Müsli, während im Hintergrund Bea versuchte Amelie davon zu überzeugen, dass ein Schlafanzug nicht die geeignete Kleidung für den Besuch eines Kindergartens sei. Dies gelang allerdings nur mäßig und Paul spürte, dass die Geduld seiner Frau so langsam zur Neige ging. Zeitgleich hüpfte Amelies nicht eineiiger Zwillingsbruder Aaron auf einem Bein singend durch die Küche und verteilte großzügig die Krümel seines Brötchens über den Boden. Dies zur großen Freude von Bomber, einem 3 jährigen Terrier Mix, der, aus dem Tierheim stammend die Familie vervollständigte. Genau so hatte Paul sich seine Zukunft immer gewünscht: Einen …
letzter Beitrag von MacMike, -
feedback jeder art Krieg der Stimmen
| erstellt von Lightning- 1 Follower
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Krieg der Stimmen Sieh deine Adern, sie fördern das Blut. Schlitz sie doch auf, oder fehlt dir der Mut? Schmerz würde enden, die Folter, das Sein, einmal Blut spenden, dann endet die Pein. Du bist ein Feigling, gesteh es dir ein, du sitzt nur herum, unendlich allein, Seele gebrochen, in Sonne kein Schein, dein Herz nur noch Knochen, dein Ego ist klein. Nein - sag ich zu dieser Stimme in mir, du bist nicht ich, nur ich bleibe hier, mein Leben ist schön, und viel stärker als du, du könntest jetzt gehn, denn ich höre nicht zu. Es blüht diese Schönheit der Dinge in mir, egal was du sagst, das Gute bleibt hier, all diese Farben in jed…
letzter Beitrag von Lightning, -
feedback jeder art Der Waggon
| erstellt von Doscho- 3 Follower
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Hinterm Bahnhof, still und leis, steht auf einem Abstellgleis von den Bäumen fast verborgen ein Waggon und macht sich Sorgen. Er kann es nicht mehr verstehen: Hat man ihn echt übersehen? Kommt ihn wirklich niemand holen? So sitzt er auf glühend Kohlen. Manchmal fängt er an zu träumen: Wird man ihn vom Prellbock räumen? Sieht man ihn, den armen Wicht? Ist am End’ des Tunnels Licht? „NEIN!“ Seht, Leute, wie er zittert! Und dann denkt er sich verbittert: „Ich kann mir die Hoffnung sparen. Dieser Zug ist abgefahren!“
letzter Beitrag von Doscho, -
feedback jeder art Verharren
| erstellt von Marcel- 1 Follower
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Verharren Machen oder bleiben lassen versuchen gibt es nicht deshalb lebt sie sich ab an seiner Lieblosigkeit Die Leere tut kaum noch weh dieses Nichts im Bauch das auch mit Rotwein und Schokolade kein sprießendes Etwas mehr wird Sie putzt und kocht löst Kreuzworträtsel versucht jede neue Diät und scheitert an einem Hunger der sie aufbläht zu einem gewaltigen Vorwurf Nachts zählt sie seine Atemaussetzer morgens hört sie ihn gehen die schweren Schritte im Treppenhaus dann liegt sie still ganz still
letzter Beitrag von Marcel, -
Vor der Höllenpforte
| erstellt von DerSeelenDichter- 3 Kommentare
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Vor der Höllenpforte Es war sehr ruhig an jenem Tage Wo ich mich fand am Höllentor Nicht unerwartet kam die Lage Und Satan selbst trat nun hervor Bescheiden schwankte er herüber Ich kannte seinen scharfen Blick Mein irdisch Leben war vorüber Und meine Seele hing am Strick Doch das zu Unrecht, will ich meinen Versprach er mir doch Ruhm und Geld Erfolg im Leben hatt' ich keinen Und Amors Pfeil hat mich verfehlt Er hatte mir sein Wort gegeben Doch galt mir nun sein arger Spott Er sprach zu mir: "So ist das Leben Ich bin der Teufel und nicht Gott"
letzter Beitrag von DerSeelenDichter, -
feedback jeder art Die Neumondsichel im matten Schein
| erstellt von Kurt Knecht- 2 Follower
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Die Neumondsichel im matten Schein, Käuzchen Rufe gehen durch Mark und Bein; Laternenlicht flackernd den Gehsteig erhellt, ängstliches Atmen in beklemmter Welt. Wolfsheulen so fern und doch so nah, Erinnerung an das was gestern geschah; Bilder von Tieren, gerissen am Feld, ein Schäfer der den Kadaver hoch hält. Tierliebe gestorben ward dabei begraben, wir sind nie zufrieden mit dem was wir haben; brauchen stets neues wie sinnlos es sei, so vieles bleibt auf der Strecke dabei. Wollen verändern modern sein und neu, erst wenn alles anders sind wir zufrieden und frei; fühlen uns dann be…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
Niemand geht bei Regen gern raus
| erstellt von maxi01- 3 Kommentare
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Niemand geht bei Regen gerne raus, um sich so richtig schlecht zu fühlen und die geballte Ästhetik seiner Melancholie auskosten zu können. Dabei denkt Niemand gern nach: wie er sich bei dem letzten Antirassismus Konzert blamiert hat, als er vor großer Runde in Frage gestellt hat, ob es Opfern von Rassismus wirklich hilft, wenn 50 weiße Menschen, mit Bierflaschen in der Hand, Indie Pop hören. Alle haben sich aufgeregt. Niemand fuhr früh nach Hause und überlegte, in der Straßenbahn, ob er sich ein Ticket kaufen soll oder lieber sein letztes Geld den Obdachlosen vor dem Bahnhof gibt. Niemand fährt heute schwarz. Niemand ist müde aber dreht eine extra Ru…
letzter Beitrag von maxi01, -
feedback jeder art Der Funke Leben
| erstellt von alfredo- 3 Kommentare
- 548 Aufrufe
Glimmt noch ein Funken in der Asche, klingt noch ein Geldstück in der Tasche, dann ist noch weit die Todeskralle. Jedoch das Leben ist 'ne Falle. Wer heut' noch seine Kehl' befeuchtet, dem wird schon morgen heimgeleuchtet. Wer wichtig ist und unentbehrlich, ist schnell vergessen, ja ganz ehrlich! Was strebst du Dummkopf nach Meriten? Bald werden sie dein Grab zuschütten. Ob reicher oder armer Mann, ab dann fängst du zu modern an. Kein Gott dich in den Himmel holt, kein Teufel deine Seel' verkohlt. Ausgehaucht ist Geist und Leben, du hofftest mehr? Du lagst daneben!
letzter Beitrag von Maddy, -
feedback jeder art Weinen nach dem Ruf des Stahls
| erstellt von Sermocinor- 1 Follower
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- 391 Aufrufe
Weinen nach dem Ruf des Stahls Elegante Gewänder, eins wie das andere, die Macht über Tod und Leben, aus Stahl geformt, in der Hand, der Geist genährt durch die heroisch zerbrochene Symphonie des Verstandes, ein so erhabenes Gefühl: ich kann, was du nicht kannst. Fernab von Mutter, Vater, Freunden, bereits verabschiedet von Gedanken an Zuhause, der Stahl in der Hand, so kühl, und das erhabene Gefühl wächst weiter. Der Dirigent des stählernen Orchesters hatte den Takt vorgegeben, Denken war nicht erwünscht, das mechanische Echo hallte nach, gefolgt ohne zu zögern, unberührt von Gedanken, der nun stille Schrecken in mein…
letzter Beitrag von Sermocinor, -
nur kommentar Ausgelöscht
| erstellt von Seeadler- 3 Follower
- 3 Kommentare
- 365 Aufrufe
Grau ist der Himmel grau unser Dorf Hier steht kein Haus mehr hier stechen sie Torf Hoch steht das Gras Die Straßen sind leer Es blüht keine Rose es kommt keiner mehr Mit Pferd und mit Wagen sind sie gezogen Um Freude und Heimat um ihr Leben betrogen Kalt warn die Nächte bange die Fragen Wo geht es hin - und wird das Eis tragen? Grau ist der Himmel grau unser Dorf Hier steht kein Haus mehr hier stechen sie Torf gew.
letzter Beitrag von Seeadler, -
misstraue den totengräbern
| erstellt von Perry- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
misstraue den totengräbern was ist wenn die zeit alles weiche von meinen knochen genagt hat nur noch wind durchs rippengerüst pfeift dann schneidet mich ab vom galgen des gewesenen und legt mich auf die sandbank meines lieblingsbaches auf dass die zahnbewehrten ungeheuer der tiefe noch den letzten rest tilgen ich heimkehren kann ins erdenreich
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Herzenssache
| erstellt von Sternwanderer- 2 Follower
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- 133 Aufrufe
Herzenssache Eine Geschichte durchwebt meine Träume die mit Schmerzen übervoll vomTränenquell genährt. Mit schwarzer Tinte erzählt sie sich wieder und wieder auf vielen Seelenseiten selten farbenfroh. Zusammen gebunden wird Seite für Seite zum „Buch des Herzens“ das versehen mit einem Siegelschloss. © Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
nur kommentar Bolzenschuss
| erstellt von Ponorist- 3 Follower
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- 939 Aufrufe
Bolzenschuss Halt still, mach es uns nicht so schwer Nein, das ist schon die Betäubung Glaub mir, es tut gar nicht weh Und ist für ein höheres Ziel Wirst es nicht bereuen Auch wenn du es nicht verstehst Und ganz arglos von uns gehst (angeschwemmtes Mitgefühl durch Körpergrenzen)
letzter Beitrag von Ponorist, -
feedback jeder art Wer ist das da im Spiegel?
| erstellt von Jan Fischer- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 233 Aufrufe
Was ist bloß mit mir passiert?! Wer ist nur dieser alt gewordene, übergewichtige Mann, der mich da müde im Spiegel ansieht? Weniger Haare, mehr Bauch wo ist es hin,mein Leben, wohin meine Jugend, als ich mich in Momenten unsterblich, unbesiegbar fühlte? Viele starke, schöne Frauen in meinem Leben getroffen äußerlich war auch ich anziehend aber innerlich so blockiert fehlte mir oft der Mut... Himmelweites Glück traf auf tiefes, tiefes depressiv sein wollte die Welt verändern, aber SIE hat Mich verändert die Depression ist noch da... hallo, alter…
letzter Beitrag von Jan Fischer, -
feedback jeder art Klagelied
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 176 Aufrufe
Vom Schloss des Königs, tagelang, tönt schmerzerfüllter Klagesang aus Hörnern. Eine Elegie. Ein Requiem dem jungen Sohn. Voll Schmerz um eine Seele, die zu früh dem Sein entklungen schon. Und wie ihr Spiel vom Leiden trinkt, sich Nächte darin kleidend singt, zu Vogelsang und Schwänebalz, durch Wiese, Wald und Weide klingt, im Schloss der Mutter Tränensalz bis tief in die Geschmeide dringt; dass sie, dem Sohne hinterher, in eines Schwertes Schneide sinkt.
letzter Beitrag von Anaximandala, -
Klang der Schlacht
| erstellt von Q. Salber- 3 Kommentare
- 1T Aufrufe
Klang der Schlacht Ein Dämon hielt mich in seiner Hand, ward gänzlich verschwunden im fremden Land. Dämonen zerfressen, halb verrückt und ganz besessen. Einst hatte ich das Kämpfen aufgegeben, damit waren Sie bestimmte zum ewigen Leben. So sprengte ich meine Fesseln, thronend in einem Sessel. Lebe im ewigen Kampf mit Ihnen, Sie zu leiten so das Sie mir dienen. Das allein sei mein Geheiß, freudig zahle ich den Preis. Auf dasman nich unterliegt im Krieg, für den man alzuoft alles giebt. Hochachtungsvoll Q. Salber
letzter Beitrag von Schreibfee, -
nur kommentar Elternsekte
| erstellt von Ponorist- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 475 Aufrufe
Elternsekte du wurdest uns einst geboren bist auserkoren ohne uns bist du verloren was du nicht mal ahnen kannst haben wir vollbracht damals bereits gedacht für dich dereinst denn wir wissen schon Bescheid kennen dich, sind stets bereit haben es nur gut gemeint lebe so als wärst du wir was wir sagen, meinen, wollen du kannst nicht anders als nur sollen andere hätten dich betrogen doch bei uns bist du geborgen mach uns bitte keine Sorgen tue nur, was wir dir sagen höre auf zu hinterfragen wie kannst du es wagen sei stets gefügig …
letzter Beitrag von Ponorist, -
Fährmanns Fluch
| erstellt von 1hit1der- 3 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Sie bettet sich in trüben Sinnen Der Abend liegt schwer auf der Brust Man hört das letzte Korn verrinnen Nimmt mit sich alle Lebenslust Er steht mit feuchtem Blick anbei Ist machtlos, ganz und gar ergeben Des Fährmanns grausig' Liebelei Gleich wohl wie dies verblühte Leben So würd' er ihm den Penny zahlen Damit er wend' das schwarze Floß Und nähm' ihn mit aufs Meer der Qualen "Verschon' dies teure Leben bloß" Sich haltend an des Lakens Rand Dem losen Grad zum Höllenschlund Gnad'lose Pein verkrümmt die Hand Zum Abschiedsruf schlägt auf ihr Mund Nun hat ihr Kampf ein ew'ges Ende Zum Sieg gereichts dem Fährenmann Er nimmt die l…
letzter Beitrag von 1hit1der, -
Schreckliches Gewitter
| erstellt von Paula- 3 Kommentare
- 890 Aufrufe
Schreckliches Gewitter Vater schleicht sich in unschuldig kindliche Träume. Vertrauen missbrauchend, lässt er eine beendete Kindheit zurück. Flehentlicher Blick! stumme Schreie! In Unverständnis des Erlebten fühlt sie sich schuldig einsam. Im letztem mutigen Versuch, sich der Mutter zu offenbaren, negiert diese selbstmitleidig die Schande, indem sie sie der Lüge bezichtigt. Endlos lang endlich! Glückliches Vergessen! Verletzungen der Seele unbeachtet vernarbt. Nicht wissend, warum sie nicht glücklich sein kann, bleibt ihr Entsetzen bei schrecklichem Gewitter
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feedback jeder art Wenn das Schicksal disst
| erstellt von Monolith- 2 Follower
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- 281 Aufrufe
Wenn das Schicksal disst Wie soll ich von Liebe schreiben, wenn aus dem Herzen keine Liebesblüten treiben Melancholie es mit seinem Mantel bedeckt und mein Leben im Treibsand steckt. Wie soll ich einen Ausweg finden wenn Hoffnungen dahin schwinden Trübsal die erste Geige spielt, so jeder Chance den Glauben stiehlt. Wie soll ich von Liebe schreiben wenn schöne Stunden ausbleiben der Sonne die Kraft ausbleibt und sich an dunklen Wolken zerreibt. Sag mir: Wie soll ich so von Liebe schreiben?! © Monolith
letzter Beitrag von Monolith, -
- 1 Follower
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- 688 Aufrufe
Feuerflut Kalkül Das heil‘ge Ende wohl bekannt, hat Größenwahn in mir entbrannt, die Feuerflut rasant entsannt, dass lodert, sprudelt mein Verstand, von außerhalb scheint er bemannt. Obgleich es dir nicht schlüssig wird, dir scheint, als hätt ich mich verirrt, dir jedes meiner Worte klirrt, kaputt, nicht rechtens, ungeschickt, muss ich dir sagen, ehrlich wahr, dass dies mein wahrer Funke war! Das glänzend reine, einzig meine, feuerflutisch, absolutisch, seine vollsten Meilensteine, nächtlich pumpend, rein’ Gefühl: es ist sein Feuerflut Kalkül! Fluch und S…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
SCHOCKOLADE (Betrunken geschrieben)
| erstellt von drei- 3 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Wie in meinem "Hallo bin neu hier" Post erklärt, habe ich keine Ahnung vom Dichten, folgendes ist einfach gerade. Es ist dumm, ich mache es trotzdem. Als würde ich dem Advenzkalender alle Schockolade auf einmal entnehmen. Dann an Überzuckerung sterben und mir den grossen Wechsel vornehmen. Nie mehr so viel Schockolade an einem Tag Es am übernächsten Tag schönreden weil ich sie doch sehr mag Dann plötzlich an der Kasse, ich beim zu zahlenden Betrag erblasse: Dreissig Franken für nur zwölf Bier? Na gut, den Kassenzettel lass ich mal schön hier Zwar ich alles will dokumentieren Das hier ich darf vergessen, was solls, sich erinnern werden sich meine Nie…
letzter Beitrag von Yue, -
Das ewige Licht
| erstellt von DocLorisson- 3 Kommentare
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Ich sah dichte graue Nebelschwaden, elegant sich um die Bäume schmiegen. Der Mond ging auf, die Nacht geht baden, der Tau blieb reglos auf mir liegen. Sah Lichter die am Himmel tanzen, sich umwerbend - wild und heiter. Wurden eins, zu einem Ganzen, doch mein Zittern trieb sie weiter. Die Kälte zerrte an den Gliedern, das alte Herz schlug nicht mehr schnell. Mein Körper schien sie zu erwidern, so kam das Licht, nun blendend hell. „Da bist du wieder alter Freund, hast mich doch nicht ganz vergessen. Das letzte Licht das mir erscheint….“ So kapitulierte ich das Kräftemessen. So ist das Leben - „C’est la vie“, „Nimm mich mit auf …
letzter Beitrag von DocLorisson, -
Unter kaltem Stein
| erstellt von Lyrikaner- 3 Kommentare
- 1,2T Aufrufe
Dein Körper nun die Pest dahingerafft, entfuhr aus dir die Lebenskraft. Dein alter Leib wird zu Grab getragen, den Priester hör‘ ich Psalmen sagen. Sag mir, entspricht das deinem Sinn, hier unter kaltem Stein zu liegen, dachtest du, du würdest zum Himmel fliegen Ja unter kaltem Stein wirst du begraben, während sich Maden an deinem Leib so laben. Ironie, dachtest, du würdest nur für Gott so leben, doch bist du ein Narr, hast der Natur das Kostbarste gegeben. Nun liegt dein fahles Bleichgebein dort unter kaltem Marmorstein. Eine Inschrift zeugt von dem, der du gewesen, verwittert, kaum noch so zu lesen. Liegst nu…
letzter Beitrag von der Dicke, -
feedback jeder art ANGST
| erstellt von Hayk- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 1,1T Aufrufe
Im September neunundsiebzig, Wärme war und laue Luft, weit entfernt noch Herbstes bunte Blätter, klangen noch in meiner Brust die Liebesseufzer einer engelsgleichen Frau und gaben Antwort auf das Flehen eines liebeskranken Mannes - Glücks genug! Allmählich senkte nun die Sonne ihre Bahn, die Schatten wurden länger, kühler wehte abends schon der Wind. Noch erhitzt von Sonnenwärme ließ die abgestandne Luft im Flur der grauen Villa, ließen auch die Bohnerwachsgerüche und billigen Parfüms Odeur die olfaktorisch sehr verwöhnten Sinne schaudern; Resultat war Gänsehaut und erstes Ahnen nicht genehmer Stunden. Strenge Mienen ernster Männer, …
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
Ich kann nicht mehr
| erstellt von Daimi- 3 Kommentare
- 991 Aufrufe
Wenn alle Menschen den Himmel anspucken, entsteht so vielleicht der Regen? Oder versuchen gemeinsam die Sonne auszupusten, wird es dann Nacht? Von wegen! Ist der Tag nicht eine helle Nacht, oder die Nacht nicht ein dunkler Tag? Ist nicht die Sonne die beides macht, sowie wenn jemand schweigt und doch alles sagt? Gedichte hin, Gedichte her wer durchschwimmt dieses Wörtermeer, stürmisch das Wetter, die Wellen schlagen sehr, schwimmt ihr nur weiter Freunde, ich kann nicht mehr !!!
letzter Beitrag von Daimi, -
Dichte Schleier decken alles zu, diese Stille, diese Ruh´. Was geschieht, kann man nur ahnen, alles bleibt in seinen Bahnen. Geheimnisvoll ist diese Welt, die im Nebel mir gefällt. Nichts ist klar- nur schemenhaft, die Natur das alles macht. Will im Nebel mich verhüllen - und verbleiben ganz im Stillen.
letzter Beitrag von eiselfe, -
feedback jeder art Ein kleines Licht
| erstellt von Joshua Coan- 1 Follower
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- 439 Aufrufe
Allein bin ich durch die Nacht gegangen Und hab ein schwaches Licht gefangen Ein kleiner Leib in meiner Hand Ein Elfchen das ich fand am Wegesrand Ich pustete die Flügel an Wollt wissen ob sie noch fliegen kann Wie eine erlöschende Glut sie schlief Ich nicht mal wusste wie man sie beim Namen rief Schön bist du, so rein dein Gesicht Eine Funke Hoffnung wie ein warmes Licht Ich will für dich ein Feuer machen Mit einem Zündholz neu entfachen Wie frisch beseelt vom Flammenschein Und unschuldig wild das Feuer wird sein Wie die Motte erleuchtet durch die Kerze Heiß Trennt sich ihr Le…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
feedback jeder art später spaziergang
| erstellt von Perry- 1 Follower
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- 709 Aufrufe
vor mir scheint schon einer gelaufen zu sein ich sehe abdrücke im aufgeweichten straßensand als sie enden überlege ich ob hier ein übergang in die anderswelt ist ein feldhase sieht mich mit großen augen an seine löffel drehen sich in meine richtung und er klopft warnend mit den hinterläufen ich gehe rückwärts in meiner spur stoße aus versehen eine vogelscheuche um sie liegt flach und regungslos da wie ein gefallener näher dran erkenne ich züge von mir in ihrem starren holzgesicht
letzter Beitrag von Perry, -
Decider Lebt man nicht von innerlicher Schönheit? Gibst du etwa auf? Du könntest mir vertrauen Trauer besiegt man nicht mit Hass Welches Band wirst du wählen um dich zu verschließen? „Was bin ich?“ Eine Sonnenblume, in einer Glaskugel, die man langsam aufhängt? Die Sonne Sie fällt vom Himmel
letzter Beitrag von Aichi, -
feedback jeder art Ohne
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
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Auf dem Grab, hübsch anzusehn, dort steht eine rote Anemone. Für dich hätt ich sie gepflückt, doch ohne, ohne dich ließ ich sie stehn. (Aus dem Fundus)
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art am offenen grab
| erstellt von Perry- 1 Follower
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- 568 Aufrufe
wenn es einmal soweit ist spielt kein abschiedslied denn ich vertraue auf des lebens list dass wir uns alle wiedersehen und sei es nur als transzendente wesen trinkt lieber einen schluck auf mein wohl und werft die gläser auf den sarg klingt dieser etwas hohl bin ich vielleicht schon unterwegs in himmlischen sphären drinnen liegt nur noch mein toter leib und mein geist flirtet bereits mit einem himmelsweib höre von fern wie der kuckuck munter schlagend eure lebensjahre zählt
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Marionette
| erstellt von Ava- 2 Follower
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- 715 Aufrufe
Die Marionette ist nicht frei, als sie von deinen Fäden befreit worden war. Die Marionette – sie liegt nur leblos rum, komm schon, gib mir etwas von deiner manipulativen Liebe und ich geb dir etwas von meiner Seele. Spinn deine eisigen Fäden um mein blutendes Herz, Zieh sie fester, wenn ich mich falsch verhalte, gib mir Schmerz, Locker sie ein wenig, wenn ich dich befriedige, gib mir ein Lächeln. Lieber Liebe die erlogen ist als keine. Gib mir das Gefühl ein nutzloses selbstsüchtiges Monster zu sein, Gib mir das Gefühl die Muse deiner größten Fantasien zu sein. Lass mich etwas fühlen, denn sonst fühle ich nichts.
letzter Beitrag von Ava, -
feedback jeder art Ein Bett aus Rosen
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
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Ein Bett aus Rosen Ich wache auf aus Rosenträumen, ein Stachel sitzt tief mir im Herz. Im Schlaf kann man so viel versäumen, mir blutet die Seele vor Schmerz. Ich seh mich auf Rosen hier liegen, mein Bett ist aus Blüten gemacht. Mit Dornen, die mich heut besiegen, in dieser so endlosen Nacht. Ich quäl mich durch finstere Stunden, ich schreie ganz leis und doch laut. Ich spüre ganz deutlich die Wunden, spür Stiche tief unter der Haut. Der Silbermond scheint mir ins Fenster, die Einsamkeit ist hier zu Gast. Ich seh überall schon Gespenster, ich bin mir heut selbst eine Last. Ich weine so bittere Tränen, sie rinnen kalt übers…
letzter Beitrag von gummibaum,