Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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nur kommentar Minusgrade
| erstellt von Elisabetta Monte- 1 Follower
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Minusgrade Bei Minusgraden nehmen wir Abschied von dir Die eisige Kälte erreicht nicht unser Innerstes Deine menschliche Wärme umhüllt uns noch immer wie ein schützender Mantel © Elisabetta Monte 02/2010
letzter Beitrag von Elisabetta Monte, -
Der Egotrip
| erstellt von Frank Gehlert- 3 Kommentare
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Gezwungen seine Lust zu Stillen Träumt er des Nachts von seiner Wand Begleitet von bedrohlich Willen Nimmt er den Bleistift in die Hand Schnell zeichnet er mit fiebrig Augen Die Erstbegehung in den Plan Bemerkt durch Hinterlist des Schicksals Die Rinne nicht in seinem Wahn Steigt morgens drauf jungfräulich Schritte Den Fels hinauf ganz unter Zwang Die Rinne noch von Eis durchzogen Glänzt friedlich weiß im Überhang Euphorisch stiert aus seinen Blicken Solch drängend Gier auf Ewigkeit Er wär bereit für sich zu sterben Sein geizig Ego macht sich breit Indes leckt forsch die Morgensonne Am kalten Element vorbei Es tropft, es bri…
letzter Beitrag von Moon, -
nur kommentar Schwarz-weiß
| erstellt von Lichtsammlerin- 2 Follower
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Schwarz-weiß Schwarz-weiß aber alles ist schwarz und wer braucht schon Farben ich dachte ein Licht könnte mich retten aber alles ist dunkel Atmen heißt den Körper am Leben zu halten aber er nährt nicht die Seele weckt nicht die Toten ich glaubte dass Worte eine Stimme werden aber sie schweigen und niemand hört hin Einsamkeit ist wenn da Menschen sind aber sie sind nicht da ich hoffte irgendwann könne ich lernen zu Leben aber ich kann nur mein Scheitern eingestehen wozu - sag mir nur einen Sinn und wir …
letzter Beitrag von Buchstabenenergie, -
feedback jeder art Was wenn
| erstellt von J.R Gangl- 1 Follower
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Was, wenn das Leben, das wir sehen, nur ein Gedicht aus Träumen, verwehen, ein flimmerndes Bild, das uns entgleitet, von Hand zu Hand, in Zeit verbreitet? Was, wenn die Sonne, die uns weckt, im Innern der Nacht sich heimlich versteckt, und jeder Atemzug, den wir tätigen, nur ein Hauch von etwas Unendlichem ist, das wir nicht begreifen? Was, wenn der Himmel, den wir erblicken, sich mit uns selbst zu täuschen beglitten, und jede Blume, die wir streicheln, nur ein Lächeln ist, das uns verrät, wie wenig wir verstehen? Was, wenn der Weg, den wir gehen, nur ein Kreis ist, der uns unbemerkt wieder an den…
letzter Beitrag von Dieter, -
feedback jeder art Angst vor der Nacht
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
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Es hat mich von den Beinen gerissen Mit Reißzähnen in den Leib verbissen Die Mutter tröstet mich bei Licht Den Alptraum sieht sie leider nicht Der lauert und im Schatten kauert Und wartet bis es wieder Dunkel ist
letzter Beitrag von Managarm, -
Nichts
| erstellt von Kleine Bärin- 3 Kommentare
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Im Wirbel um die Mitte verströmt das Reich der Zeit. Den Stein der Weisen gibt es nicht. Es löst sich auf im Sphärenlicht. Nichts, der Schrei der Menschheit gemessen im Raum der Ewigkeit.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Wut
| erstellt von .___#Steppenw0lf^- 3 Kommentare
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Hallo zusammen, ich bin neu hier. ich habe in letzter zeit einfach den drang nach publikum gehabt, also habe ich mich hier angemeldet. ich möchte einige meiner Gedichte (ich bevorzuge freie formen) der nymphe kritik aussetzen. Hoffe es gibt dem ein oder anderen etwas Inspiration, denn dazu sind wir ja alle hier. Wut meine gedanken überfallen mich, ich habe wut, enorme wut nicht gegen jemand anderen, aber gegen mich selbst. warum? ich bin nichts. ich kann nichts. meine gedanken umspielen sie, sie, die lösung meiner wut, meiner enormen wut nicht gegen jemand anderen, aber gegen mich selbst. warum? ich bin immernoch nichts. aber ich k…
letzter Beitrag von Angel, -
Liebestod
| erstellt von Wilde Rose- 3 Kommentare
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Es hat die Zeit die Liebe uns genommen. In ihrem Mahlwerk hat sie sie zerstört. Ach, könnten wir sie nur zurück bekommen. Wir haben auf ihr Rufen nicht gehört. In unser'n Herzen ist gestorben das Verlangen. In deinen Augen seh ich die erlosch'ne Glut. Nun sind im Tal der Tränen wir gefangen. Und nichts macht dieses wieder gut. Wir waren einst von Liebe so betrunken. Wie konnte sie so unbemerkt vergeh'n? Zerstoben ist der allerletzte Funken. Sag mir, wie konnte das gescheh'n ?
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
feedback jeder art Ich wusste einmal, wer ich war
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Funkeln ist in ihr wie in dem Tier das schleicht: Geheimnis und graziler Muskelspann In ihrem katzenpfotenweichen Gang aber ist Einsamkeit die ihr gerade bis ins Seufzen reicht wenn sie das Glas erhebt kurz darin schwebt und dann in Deine Augen geht und alles umdreht was dort steht: Das ist zu leicht, das ist zu schwer, das ist nur Zier, das braucht nichts mehr in dir denn ich bin hier und alles das gehört nun mir Wenn sie ihr Auge, grün und schwül wie eine Tropennacht, zur Seite Deiner nackten Arme legt geht etwas heiß Dir auf dem Rücken und instinktiv musst Du die …
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Der Schrecken
| erstellt von Jutta S- 1 Follower
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Der Schrecken Der Schrecken ist Ein Raum ohne Tür Darin wâchst ein Schatten Der reißt dir die Augen auf Erst wirft die Hoffnung Ihr bebendes Kleid über dich Kein Gift schützt dich Wär ich doch Schlange Kein Zahn schützt dich Wär ich doch Hai Der Schrecken ist der Raum In dem du durchschritten wirst gänzlich Einer durchschreitet dich Der hat Augen wie du Der setzt sein Leben Gegen deines Der setzt sein Leben Nägel treibt er an Deine Schläfen Sein Wort ist das Mal Das er einbrennt in dich Der Schmerz ist die Tinte Die schießt in dein Auge ein …
letzter Beitrag von etwas, -
Sumpf der Einsamkeit
| erstellt von melan1980- 3 Kommentare
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Ich sinke in den Sumpf der Einsamkeit, mein Herz zerspringt. Die Angst vorm fallen ins Nichts. Ich fühle mich so einsam, mir ist zum weinen, doch ich kann nicht. Die Angst vorm fallen ins Nichts. Tausend Qualen lebe ich. Mein Inneres verbrennt, weiß nicht mehr weiter. Ich sinke immer tiefer, in den Sumpf der Einsamkeit. Ich schotte mich ab, von meinen Freunden. Kann nicht mehr mit ihnen reden. Ich verspüre Kälte in mir. Der Sumpf der Einsamkeit, zieht mich immer tiefer. Ich hab Angst vor der totalen Einsamkeit. Ich denk hier komm ich nie mehr raus. Doch auf einmal ein kleiner Strick, ich zieh mich daran heraus. 20…
letzter Beitrag von melan1980, -
Momente aus dem Leben
| erstellt von AlexInBlack- 3 Kommentare
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Die Verborgene Seite eines Photobuchs Jahr 3 Ich habe dieses Photo gefunden, es ist mein ältester Besitz. Schwarz-weiße Schönheit in Mutters jungem Anlitz. Der kugelig runde Bauch, ich erinnere mich genau, ich war drei und du warst das Weihnachtskind, es sind nur Stunden bevor du geboren wirst, schwarzes Haar und Deckchen blau. Jahr 9 Ein Prachtessen in diesem Jahr, schöne Kleider, schwarzer Anzug, eingeladen waren Freunde, Kollegen, Nachbarn, die ganze Schar. Hähnchen, Kartoffeln, Erbsen, Brötchen und Reis. Dein halbes Gesicht verdeckt die Schüssel Mais. Wir standen eng, gequ…
letzter Beitrag von AlexInBlack, -
Sie hat gestohlen zerrissen weggeschmissen Nichts zu hohlen was liesse sich vermissen So unverhohlen war ich so besessen Soll ich versohlen hassen lieber vergessen Ich war befohlen an die neuen Adressen Doch wiederholen ich wollte stattdessen Als zerbrach sie in Scherben die sanft zu Boden fielen sah ich zu ihrem Sterben gegen meinen Willen von unten
letzter Beitrag von Angel, -
feedback jeder art aura
| erstellt von Zaubersee- 1 Follower
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lass uns mal schlafen gehen der wind weht leis der tag war müde heut ich will verstehen was ich in mir schon weiß und wie die ahnung mir das salz in meine offnen wunden streut und wie die angst zur wahrheit dräut die hände fest um meinen hals. C. Mara Krovecs / Zaubersee / Regenlibelle / 2018
letzter Beitrag von Zaubersee, -
feedback jeder art Willkommener Freund
| erstellt von Silly Poetry- 1 Follower
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Es ist still geworden. Ein Hauch von Kälte schleicht sich heran; wie ein Nebel zu mir. Er sitzt schweigend da und schaut mich an; jeden Tag und jede Stunde. Er wartet - auf mich; und er wartet lange.. ..weicht nicht von meiner Seite. Angst, die mich zittern lässt, wird immer fremder, und ER doch vertrauter. Des Kämpfens müde und der Schmerzen leid, möchte ich schlafen.. ..endlich und für immer. Einmal noch den Odem in mir und dann gehen. Und immer noch sitzt er da und wartet leise auf mich. Seine Hand liegt auf mir, und ein letzter Hauch von Leben fährt aus meinem Munde. Der letzte Sch…
letzter Beitrag von Silly Poetry, -
Die Kindheit gestohlen den Körper geschunden die Liebe genommen das Leben beendet in toten Gedanken viel zu früh. Der Hass kam zu früh Erkenntnis zu spät dem Unsinn des Lebens ihm blindlings vertraut. Neu Lieben gelernt an Vertrauen geglaubt. Der Körper geheilt das Kind in mir es weint zu spät! Form und Text geändert, mit vergnügen! Angel
letzter Beitrag von Angel, -
Hingehängt
| erstellt von Carry- 3 Kommentare
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Wahrheit erhängt am Baum der Verbannung Gerechte stehen am Pranger. Hinter den Palisaden feiern Lügner im Rausch ihre Gläubigen spenden Beifall Unermüdlich dreht sich das Mühlrad 2013
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Im Haus der untergehenden Sonne
| erstellt von heiku- 1 Follower
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Im Haus der untergehenden Sonne Während wir langsam dunkeln, schlug der Versuch fehl über unsere Schatten zu springen. Die Sonne stand schon zu tief und noch mehr auf dem Spiel. Ich schrie nach Farben und alles wurde grau. Ich rang nach Worten, es herrschte Funkstille. Jetzt sitze ich verloren hier inmitten meiner Schatten, die sich mäandernd um mich ranken und werde sie nicht mehr los. Ich lege ein Lesezeichen in den neuen Tag, damit wir uns irgendwann wieder finden.
letzter Beitrag von heiku, -
feedback jeder art Brombeeren
| erstellt von MonoTon- 3 Follower
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Brombeerstrauch an deiner Palisade eben stand er noch, jetzt ist er fort. Ob er dich begleiten,- einfach zu dir wollte? Ließt ihn still zurück, auch mich am Ort. Brombeer war im Sommer deine Liebe, trugst es nuanciert auf deiner Haut. Deine roten Haare sahen aus wie Brombeertriebe, welche sich noch nicht zum Brombeerton getraut. Flieder, Raps, Lavendel, Sommersprossen sah ich über deine zarten Wangen springen. Liebevoll hast du den Brombeerstrauch begossen noch bevor die Sommer mit dir schlafen gingen. Letzte Woche sah ich dich zuletzt, erneut. Brombeer hüllte dich in Samt und feine Seide ein auch die Lippen trugen Brombeer zu der Zeit…
letzter Beitrag von MonoTon, -
ENT-rückt
| erstellt von Lichtsammlerin- 1 Follower
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Entfernung oder bin ich ge- spalten. Wirklichkeit die über oder unter leerer Raum? Du darin ich körperlos - außer mir - wohin. Ich muss dich ver- rücken neben mich stellen nebensächlich. Auseinander driften fremde Hände die deine waren meine? Wesenlos anwesend. Hier in der Leere verrückt ver-rücken Teile von dir unter- drücken. Fremdartig. Ich oder ist die Zeit verzerrt gebogen flüchtig brüchig zer-brochen. Dann keine Verbindung kein "Wir". Getrennt Wirklichkeit ENTrückt empfindungslos das ENT zwischen uns. Ich muss den Blick ab- wenden. Deiner Schmerz schon wieder Taubheit gleichgültig. Geschehenes un- …
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
feedback jeder art Trittbrettfahrer
| erstellt von Sternenherz- 2 Follower
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Trittbrettfahrer Durch die Schlieren der Zuckerwatte und mit weißverklebtem Mund sah sie, dass er Klasse hatte, gespornte Cowboystiefel und den Ruch, den man als Mann so braucht, wenn man Trittbrettfahrer ist. Den Duft der weiten Welt verraucht und meistens nur im Freien pisst. Die Watte wurde ihr zum Schleier, als er ihren Chip kassierte. Vom Kinderkarussell die Leier spielte, als er sie verführte zum ersten Kuss dort zwischen Pferden und stinkenden Urinkabinen. Sie war die Glücklichste auf Erden am Mittwoch bei den Zugmaschinen von der Himalayabahn. Wolkenberge schienen wirklich leis zu lachen unter…
letzter Beitrag von Sternenherz, -
feedback jeder art Schatten auf der Seele
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
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Schatten auf der Seele Und wieder geht ein Tag vorbei, jetzt ist es nachts, schon nach halb drei, ich bin hier ganz alleine. Zu groß ist all der Schmerz in mir, ich spür, wie ich mich selbst verlier, spür Tränen, die ich weine. Ich sitz hier in der Dunkelheit, und bis zum Morgen ist es weit, so endlos lange Stunden. Kein Licht, das meine Nacht erhellt, kein Stern, der heut vom Himmel fällt, die Seele voller Wunden. Ich schau mal wieder tief ins Glas, seh Dinge, die ich längst vergaß, mir ist nicht wohl zumute. Ich kann nicht mehr ich selber sein, ertränk den Schmerz in rotem Wein, fühl wie ich still verblute. Ich se…
letzter Beitrag von Dieter, -
Ein neuer Morgen,ein neuer Tag der Himmel gehühlt in Neblig grauen Wolken groß Nur ab und zu dringt das Licht hindurch in einem Stoß Ich steh da und sag das ich dich mag Es ist Frühling,die Vögel zwitschern aus ihren Kehlen laut Die Blumen blühen heute besonders stark deine Antwort geht mir direkt ins Mark die Haare stehn wie leblose Berge auf meiner Haut meine Träume in dieser Zeit waren echt mein Schmerz bohrt sich durch mich,rein und raus mein Leben wurde wiedereinmal zum ewigen Graus doch du hast mich längst vergessen,hab ich recht? Heute regnet es in strömen hinunter ist es der Himmel oder meine Augen? der Schmerz hört nicht auf v…
letzter Beitrag von Nils, -
27.10.2007
| erstellt von Miss Rainstar- 3 Kommentare
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27.10.2007 Nacht in meinen Händen, irgendwo zerbricht ein Glas ich laufe Spuren in meine Gedanken und denke doch nicht, schon gar nicht daran. Meine Füße treten das Morgengrauen aus mir heraus, genauso, wie im letzten Augenblick diese Worte meine Zunge beschneiden. Verdammt zum Schweigen wartet der Tag auf seinen Höhepunkt, den einzigen, der mich und mein Leben zur Strecke bringt.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
feedback jeder art Frei nach Escher
| erstellt von gummibaum- 1 Follower
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- 653 Aufrufe
Eines Künstlers Vernissage in der oberen Etage des Museums lässt mich sehen, dass wir nichts vom Raum verstehen. Dann, im Treppenhaus des Baues, sehe ich schon Ungenaues, denn die Stufen, wie verschoben, führen abwärts und nach oben. Steige ich darauf jetzt nieder, komm ich zum Museum wieder, und die Straße zu den Linden ist weit über mir zu finden. Auch der Weg, den ich beschreite, klebt nun an der Unterseite dieser Treppe, deren Schleifen endlos ineinander greifen. Ängstlich hock ich auf Stufen und beginne laut zu rufen, doch anstatt mir Mut zu machen, höre ich mein Echo lachen… https://michaelbach.de/ot/cog-imposs…
letzter Beitrag von gummibaum, -
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- 256 Aufrufe
Als du mich ignoriert hast, ist mein Herz gebrochen. Als du mich ignoriert hast, ist mein Kopf in Kreisen gelaufen, bis du mir kurz deine Aufmerksamkeit geschenkt hast. Trotz der schlaflosen Nächte und den albtraumhaften Tagen war jede Sekunde in der du mit mir gesprochen hast, eine Sekunde über Wasser, während ich im Ozean der Panikattacken ertrinke. Trotzdem warst du meine Rettung, mein einer Lichtblick, ich habe zu dir aufgesehen, wollte sein wie du und ich würde alles dafür geben, dass du noch einmal mit mir sprichst. Denn ich war an allem Schuld hätte ich mich nicht falsch verhalten, so anhänglich, so ängstlich dich zu verlier…
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Müll.
| erstellt von Ava- 2 Follower
- 3 Kommentare
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Da liegt ein Müllsack neben meiner vollen Mülltonne und leere Augen starren auf sie. Morgen, denk ich mir, und dann ist Morgen schon Gestern. Jetzt seh ich den Müll schon in meinen Träumen, ich sollte ihn endlich wegräumen. Jetzt stapeln sich schon die Müllsäcke, und ich hab nicht die Energie. In meinem Frühstück sind kleine Seifenflaschen und sie riechen nach Vanille und sie schneiden mir ins Fleisch, wenn ich esse, sie schmecken nicht, Essen ist Folter und ich ernähre mich nur wegen des Zwangs. Müll kommt aus den Rohren, tropft von der Decke, als schwarzer Schleim, es riecht bitter und verfault. …
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Der Leidensschreiber
| erstellt von Lennart- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 235 Aufrufe
Der Leidensschreiber Er beschreibt es gern. Es bringe ihm Gefühl der Kontrolle, Er kann es nicht erklährn. Sein Mund zwar stets verschlossen bleibt, doch er schreibt ununterbrochen, von seinem eigenen Leid. Bei ihm es nie verloren schien. Keine Träne, kein Schmerz, nichts dem er müsste je entfliehn. Weil er das eine Mal nicht der Eine ist. In seinen Geschichten ist er's nie - Der Protagonist.
letzter Beitrag von Jonny, -
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- 851 Aufrufe
Die Zeilen der Liebe und Lust -Das Ende aller Süchte ruft- Verschlossen, versiegelt, von niemand erwähnt, vom Gifte der Trauer gebunden, gelähmt, verbleibt ein Geheimnis im Tiefen versteckt und wartet seit jeher, dass man es erweckt. Im letzten der Träume, vergangene Nacht, ist dieses Verdrängnis von Neuem erwacht. Ein jüngerer Dichter, als ich es heut' bin, verfasste drei Worte mit deiner im Sinn. Beim Blick in den Spiegel, da wurd' mir dann klar, dass dieser, noch Jüngling, mein Eigen einst war. Erschrocken, versunken, vom Ekel gerührt, wird dieser Gedanke gezielter verführt. Ich schrieb dir die Zeilen der Liebe und Lust, doc…
letzter Beitrag von Knigg3, -
Süßes Ende
| erstellt von Urban Monkey- 3 Kommentare
- 950 Aufrufe
Süßes Ende Wenn tote Engel wie Schneeflocken vom Himmel fallen, der Wahnsinn wie Frühlingsblüten in den Köpfen sprießt. Eine Frühlingsbriese lässt das Grauen in den Schluchten hallen, rein und frisch der Schmerz im Bächlein fließt. Wenn das Böse wie Grashalme aus dem Boden gedeiht, der Tot im Regenbogen plätschernd vom Wolkendach tropft. Wenn der Schrei wie der Morgennebel zum Himmel steigt, das Ende wie der Frühling ans Tor unserer Sinne klopft Wenn ein roter Sommerregen die Häupter mit Blut befeuchtet, die Morgensonne im tiefen Schwarz des Unheils strahlt, das vergossene Blut kräftig rot wie die Mohnfelder leuchtet. Wenn Gewalt sich wie …
letzter Beitrag von klee, -
feedback jeder art Ach, gib mir wieder
| erstellt von Hayk- 3 Kommentare
- 667 Aufrufe
Du hast mir meinen jüngsten Sohn genommen, schon zwanzig lange Jahre sind verstrichen und niemals konnte ich ans Herz ihn drücken. Verflucht seist du und niemals werd ich dir in diesem Leben diese Tat verzeihen. Mein blonder Engel mit den blauen Augen, mit dir erfüllte sich ein schöner Traum. Du wurdest gnadenlos in blinder Wut aus meinen Armen, meinem Leben fort gerissen, all mein Flehen war vergebens. Ach, gib mein Kind mir wieder, gib den Sohn dem Vater, sei‘s für eine Stunde nur, zurück! Erfüll den einz‘gen Wunsch, der mir geblieben und der Himmel segne dich trotz meines Zorns, er segne dich dafür.
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feedback jeder art Das Erwachen der Nacht
| erstellt von Wolkenwolf- 3 Follower
- 3 Kommentare
- 287 Aufrufe
Das Erwachen der Nacht Die Nacht war stark in mir, Ein nimmersattes Tier, Warf ihren Mantel weit. Sie schlang, was gut und recht, Hinunter – nahm, was schlecht Aus der Vergangenheit. «Oh Mutter, geh nicht fort! Sag mir, was willst du dort, An fremdem Mannes Strand?» «Ach Vater, nimm mich mit! Ich halte nicht mehr Schritt, Drum reich mir deine Hand.» Die Nacht ist stark in mir, Voll ungestillter Gier, Schickt ihre Schergen aus. Verbrannt vom Sonnenlicht, Find ich den Rückweg nicht Ins alte Schneckenhaus. «Ach Mutter, nimm dein Glüc…
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Erste Liebe
| erstellt von franz_s- 3 Kommentare
- 2T Aufrufe
Was ist passiert, ich kanns nicht verstehn`, warum und wieso, weshalb musstest du gehn`? Wo bist du nur hin, ich brauch dich so sehr, denn ohne dich ist mein Leben so leer. Jetzt sitz ich hier, weiß nicht wohin, nach Süden, nach Osten, doch egal wohin ich ging, in meinem Herzen warst du immer bei mir, und was ich auch tat, es wollte zu dir. Du kannst mich nicht lieben, ich kann dich nicht hassen, hab alles versucht um dich loszulassen, ging täglich aus bis nachts halb Vier, und trotz alledem zog es mich immer zu dir. Ich nahm all mein Mut, wollte ganz neu beginnen, versuchte dich also als Freund zu gewinnen. Doch was ich auch tat, es e…
letzter Beitrag von franz_s, -
Am Fluss der Zeit
| erstellt von Grauton- 3 Kommentare
- 1,6T Aufrufe
Wandernd am Fluss der Zeit erkenne ich Vergangenes klar spiegelnd. Gegenwärtiges nur leicht verzerrt und an Stellen der Zukunft bilden sich Strudel. Wandernd am Fluss der Zeit erkenne ich Fische - gegen den Strom schwimmend. Liebliche Zweisamkeit umgibt sie wie eine Aura. Doch nur einer von ihnen hat ein Gesicht... Hoffnungsvoll am Fluss der Zeit lasse ich Einen Stein über das Wasser tänzeln. An Stellen der Strudel beruhigt es sich um unheilvolle Tiefen preiszugeben. Wortlos am Fluss der Zeit nähere ich mich seufzend dem Abgrund. Halstief stehe ich bereits im Wasser, nur ein paar Schritte vom Tode entfernt. Müde treibend im Flus…
letzter Beitrag von 1hit1der, -
feedback jeder art Zu den großen Kristallen
| erstellt von nadir- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 626 Aufrufe
Die Wendeltreppe hinab, gehen die Menschen mit rauschendem Kleid, zu den großen Kristallen, in denen die Unzeit den Sternen begegnet. Zerbrochene Hände, die rastlos im Schlaf scharren, pulsieren im Licht, ein dunkles Erschrecken, das sprachlos durch die Gewölbe irrt.
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Samstag Abend
| erstellt von Jonny- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 237 Aufrufe
Fast zehn, der Samstagabend flog vorbei, ich bleib zurück, umringt von leeren Flaschen, (ein hoffnungsloses Glück kann man aus Gläsern naschen), mir ist mal wieder alles einerlei. Die rosarote Brille brach entzwei und liegt erblindet zwischen halb gepackten Taschen. Schau auf die Straßen der Vergangenheit zurück, und sehe immer wieder, immer wieder dich, seh eine Zeit, die längst von dannen schlich, der Plattenspieler kräht mein Lieblingsstück; Melancholie. (Sie bricht mir nochmal das Genick), das Leben schickt Gefühle auf den Strich. Ein stimmungsvoller Rausch lässt Glaube an das Gute leben, w…
letzter Beitrag von Jonny, -
Ich wusste nicht…
| erstellt von Schiller.13- 3 Kommentare
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Ich wusste nicht… Als es nicht mehr weiter ging, sah ich jemanden am Abgrund knien! Alles war ihm einerlei, seine Zeit war längst vorbei! Ich wusste damals wirklich viel, hatte vor Augen manches Ziel! Doch eines wusste ich damals nich, dieser jemand, das war ich!
letzter Beitrag von Schiller.13, -
- 2 Follower
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- 546 Aufrufe
An einem Tag schaue ich mit feurigen Augen in den Spiegel, dann schreit diese Stimme in meinem Kopf: „Deine Hüfte ist zu breit, was hat es also mit diesem Kleid auf sich? Das Ding zwischen deinen Beinen fällt doch ein wenig auf, Trag auch den Rock bloß nicht. Dein Bauch ist zu dick. Deine Körperbehaarung, deine Bartstoppeln, sie nerven mich. Faules Kind, rasiere dich. Diese Hände sind zu unfein. Deine Stimme ist nicht weiblich. Viel zu kurze Haare, das ist eklig. Lass es alles am besten sein.“ An dem anderen Tag schaue ich mit mitleidigen Augen in den Spiegel, dann spricht diese Stimme in meinem Kopf: „Schau es an, dein Babygesicht.…
letzter Beitrag von Joshua Coan, -
nur kommentar Angst und Schrecken
| erstellt von Joshua Coan- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 273 Aufrufe
Zwei Köpfe starren sich wortlos an Haben sich nichts zu sagen Die Münder offen die Blicke gefangen Doch traut sich keiner was zu fragen Zwei Köpfe wissen um ihr Pech Nur können sie nicht klagen Die Häute fahl und riechen schlecht Und dann kommen die Raben Zwei Köpfe stehen und denken nicht Von Hälsen aus Holz die sie tragen Noch hören sie gar das Summen laut Wie sich Fliegen an ihnen laben Zwei Köpfe stehen als Mahnung dort Am Hügel über den Besiegten ragen Die Sieger fallen in den nächsten Ort Die Körper bleiben im Graben
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Lange nichts mehr geschrieben. Jetzt schon. Hier ist das Ergebnis: Ich hab so manche Nacht darum gewacht Ermüdet und mein kaltes Herz verflucht Hab immer deiner Liebe mir gedacht Die ich zu kontern habe doch versucht Ein Jäger der nicht jagen will Belebter der nicht lieben kann Ich hab schon manches Mal dein Bett bereist Versucht darin nun endlich aufzutau'n Doch ist mein Herz vertrocknet und vereist Es hatte nie die Chance aufzublühen Ein Muskel der nur schlagen kann Kristall der sich nicht lösen wird L.K. 2010
letzter Beitrag von efilia, -
Flutwellen
| erstellt von wolfgang.jatz- 3 Kommentare
- 822 Aufrufe
Flutwellen Warum tu ich mir das an den Lärm vom Crash ? Vielleicht weil er mir so vertraut ist von unserer Autobahn an der wir wohnten in der Jugend und mein Bruder immer noch Wir Masochisten aus München.
letzter Beitrag von Schreibfee, -
Allein Die kalt feuchte Luft meines Zimmers legte sich auf meiner Haut ab. Mit jedem weiterem Atemstoß zog ich mehr der feuchten Kälte in mich hinein. Völlig ausgefüllt realisierte Ich, Ich war allein. Bei mir, niemand zum reden und quatschen, auch nichts zum Lachen, Meine Wände klinisch weiß, ich selbst dreckig grau. Und nach und nach sog ich mehr der stillen Qual in mich hinein Und ich begraf, Ich war allein. Das ruhige Fundament, überdacht vom kaltem Schleier, tat nichts, gegen das Klopfen an der Tür. Mit jedem Ächzen des lackierten Holzes, gebar meine Angst, was wirklich wahr, ich muss Schleier und Fundament gewesen sein? Mit dem öffnen …
letzter Beitrag von Heron, -
feedback jeder art Das Grauen
| erstellt von Darkjuls- 3 Kommentare
- 651 Aufrufe
Der Nebel lichtet sich grad nicht als graues Tuch und Art Teppich der schützend seine Hände hält über den Kongo, Gorillas Welt Denn diese Welt ist in Gefahr seit der Mensch die Gier gebar der Regenwald wird kahl rasiert durch Rodung kräftig abkassiert Auch Berge hüllt der Nebel ein lang können sie nicht Hüter sein vor Wilderern und deren Meute sie sehen im Affen fette Beute Schutzlos rücksichtslos geknebelt werden Gorillas Hände abgesäbelt die Meuchler, jene Artenschlächter verhökern sie als Aschenbecher Wie skrupellos die Menschen sind entreißen der Mutter das…
letzter Beitrag von melan1980, -
Endzeit
| erstellt von Vokalchemist- 3 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Ein der Liebe totgeweihter Dichter, mit dem Blick auf sein Schafott, hat noch ein letztes Wort in seiner Feder, in seinem giftigen Dorn. Doch die Feder plötzlich bricht je laenger er mit der Sprache ficht. Er braucht kein Wörterbuch, durch den Raum hallt ein letzter Fluch. Stiel um Stiel ist nun zerbrochen, unter dem Druck der Wortgewalt Als der Dichter rang, verzweilfelt um eine Gestalt All das Gift bespritzt die Hand und die Feder ist zerbrochen ohne jedes Werkzeug nun hat sich jeder Wille schon verkrochen. Liebe, Hass, Verzweiflung, Zorn, Worte die zu tief im Herzen sitzen, Ihm bleibt nur ein kleiner Splitterdorn getränkt mit seinem Blute…
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
blinde Straßen
| erstellt von KumboYa- 3 Kommentare
- 987 Aufrufe
Niemand sieht den Herbst, während mir der kalte Regen die erste stille Nacht verschafft. Der Himmel ist welk, seine Farben sind gefallene Blätter. Niemand hört mich, feuchtes Laubrascheln stummt. Was derweil Töne nuschelt, ist verbotener Wind. Keiner bestaunt die ballett-tanzenden Explosionen, weil meine Seele längst den anderen Weg eingeschlagen hat. (nur einige Laternen flüsterten über meinen Schatten, den sie kurz in Pfützen sahen)
letzter Beitrag von Beteigeuze, -
feedback jeder art Schwermut
| erstellt von roimtsichnich- 1 Follower
- 3 Kommentare
- 586 Aufrufe
Leer, ausgehaucht, eingefallen. Versiegte Energie der Existenz. Einsamkeit frisst hohl sich ins Hirn bis alles verschwimmt. Die Winkel der Lippen blutleer und schwer. Die Kanten der Gedanken fahl und spitz. Der Sog der Tränen trüb und zehrend. Das dumpfe Nebelhorn der Sinnferne dringt schwach in die Müdigkeit hinein. Die Feuerstelle erkaltet, die zu viel Liebe verströmte. Frostige Dunkelheit undurchdringlich. Verdorrende Hoffnung überschwemmt von Schwermut.
letzter Beitrag von roimtsichnich, -
feedback jeder art Bitter
| erstellt von Raven0607- 2 Follower
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- 291 Aufrufe
Was wenn der schwarze Kaffee In der rosa Tasse Nicht nur Routine Sondern Methaper Für all das dahinter Und all das hier drinn Ich sehe mich selbst In rosa Kleidern Kein Zucker im Kaffee Und ich such den Sinn
letzter Beitrag von Raven0607, -
Wo bist Du?
| erstellt von Herr Mannelig- 3 Kommentare
- 1,5T Aufrufe
Wo bist Du? Wo bist Du, ich suche Dich schon überall! Bin kurz vorm Fall, will mich halten! Doch woran? So gib mir deine Hand, damit ich mich retten kann! Damit ich mich halten kann an Dir! So zögere nicht länger, greif nach mir! Oder ich nach Dir? Der Abgrund er wächst, er wächst mit jeder Stunde! Doch sind es nicht die Stunden, Sind die Sekunden die quälen! Es verstreicht die Zeit wie tiefe Nadelstiche, Und hinterlässt die grässlichen Spuren der Realität! So lass ich mich nun Fallen, Und hoffe nicht länger auf Dich!
letzter Beitrag von Tigerauge, -
feedback jeder art Nach Jahren
| erstellt von Marcel- 2 Follower
- 3 Kommentare
- 266 Aufrufe
Es bleiben Horizonte sichtbar aber von Sprache nicht erreicht die schweben in Räumen wie wir sie empfinden aber noch nie geschildert haben Abends treten Schatten ins Licht neben der Wahrnehmung Nachts die Loslösung dieser Schatten im Abgrund zwischen zwei Matratzen in dem Träume versickern Am Morgen beim Kaffee über dem trennenden Tisch verschweigen wir Welten
letzter Beitrag von Patrick, -
feedback jeder art Das Bild
| erstellt von Carlos- 3 Kommentare
- 570 Aufrufe
einer Kaugummikauenden Frau jung und hübsch bei einem Stück einer Adaptation eines Stücks von Brecht erscheint vor meinem geistigen Auge Sie kaut und kaut und verachtet die Welt Sie wähnt sich ewig wir wähnen uns ewig Sie scheint nirgendwo hin zu schauen Ich bin vielleicht der letzte in dessen Geist sie kaut Ein Geist sie selbst vielleicht Kommt dir das bekannt vor? Natürlich nicht wenn du das Leben noch vor dir hast
letzter Beitrag von Nesselröschen,