Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Kummer, Sorgen, Leid - Die düstere Seite des Lebens (ehemals Schattenwelt)
4.504 Themen in dieser Kategorie
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Fragmente meiner Seelenbleibe -Verfechter der Schattenwelt- Mancher Winter ist vergangen, seit ich mir das Bette teilte. Blieb in mir doch das Verlangen, nach der Liebe, die nicht weilte. Blicke ich zur Fensterscheibe, sehe ich nur weiße Scherben fallen, meiner Seelenbleibe, und auf dem Asphalte sterben. © by black, 13.02.2009 ----------------------------- Immer stetig, immer fleisig. Immer frostig, immer eisig. Meine Welt, auch wenn sie EUCH nicht gefällt. ----------------------------- Verweise: Sei mir die Stunde auch dunkel (Aus dem Tagebuche des Revolvermannes) Bei Verweisen in Kommentaren andere…
letzter Beitrag von Aichi, -
das schicksal ist ein sandler
| erstellt von Perry- 5 Kommentare
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auf der straße brandet der nachtverkehr vom blaulicht getrieben durchwühlst du körbe schwingen lustversprecherinnen ihre hüften dann folgt der düstere teil denn der zuhälter schlägt dich brutal zusammen als du den liebesdienst in raten abzahlen willst du grinst in den toilettenspiegel röchelst ein indianer kennt keinen schmerz entrichtest deinen obolus bevor du die spülung drückst
letzter Beitrag von Perry, -
Weihnachten ist jeden Tag
| erstellt von Tamburin-
- Script-Sensei
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Weihnachten ist jeden Tag Das Weihnachtszimmer. Ort: Kinderkrankenhaus Reinickendorf in Berlin, 1953. Intensivstation Große ängstliche, fragende Kinderaugen, blicken die Eltern an. Der Raum ist abgedunkelt, aber das schwache Licht reicht aus, um Details zu erkennen. Das kleine Mädchen hat seine Arme auf die Bettdecke gelegt, in den Händen hält es ein kleines Stofftier fest. Aus einer Flasche tropft eine klare Flüssigkeit in eine der blassblauen, dünnen Venen. Es scheint eine "Alibi-Geste" an die Besucher zu sein. Die Tür öffnet sich und eine Schwester kommt herein, sie geht zum Bett und richtet das Kissen her. Beim Hinausgehen nickt sie den…
letzter Beitrag von Tamburin, -
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feedback jeder art Die Depression
| erstellt von alfredo- 2 Follower
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Ich bin voll Schmerz, ich bin voll Trauer, mich durchjagen Todesschauer. Am Lebensabgrund ich nun stehe, ich möchte schreien, wehe, wehe! Der Nachtmahr meinen Schlaf begleitet und auf meinen Träumen reitet. Wenn der Morgen wieder graut, dann hab' ich die Angst geschaut. Warum die Angst, warum die Pein? Warum kann Leben schrecklich sein? Du suchst nach Sinn, wirst keinen finden, er wird sich stets dem Geist entwinden. Du suchst nach Hilfe, lass es bleiben, kein Mensch kann deine Krankheit leiden. Sie werden dich noch mehr zerrütten, den letzten Hoffnungsquell zuschütten. …
letzter Beitrag von alfredo, -
feedback jeder art Krank-sein
| erstellt von Ava- 2 Follower
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Neue Narben am Oberschenkel, wo sie niemand sehen soll, und sie niemand jemals wird. Beschämt bleib ich Zuhause, Krank, „Kopfschmerzen“. Ironisch. Bin allein gefangen in meinen eigenen vier Wänden mit einem Mörder und dem Opfer. Mit einem Richter und dem Anwalt. Mit Erinnerungen an dich und dem brennenden Hass auf mich. Die Klinge setzt an der Pulsader an und-
letzter Beitrag von Gaukelwort, -
feedback jeder art auf vergangenen spuren
| erstellt von Perry- 1 Follower
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auf vergangenen spuren weißt du noch wie wir damals an der isar saßen und flache steine übers wasser tanzen ließen heute blase ich allein trübsal auf grashalmen frage das versteinerte ufer ob unsere aus holz geschnitzten schiffchen jemals das meer erreicht haben oder längst auf dem flussgrund ruhen später im traum ruft mich ein turmfalke warum bist du immer noch hier und ich drücke die klinke der friedhofstür lege blumen aufs grab auf vergangenen spuren (Music_HarumachiMusic - Ancient Wind from Pixabay).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
Ashes to Ashes
| erstellt von Carry- 5 Kommentare
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Der Mensch mag lügen, intrigieren laut toben, poltern, drangsalieren, auch foltern, morden und erpressen, hat bei dem Unheil nur vergessen, mit Macht besessen tief im Keim selbst der wird bald nur Asche sein
letzter Beitrag von Carry, -
Insomnia Die Nacht kommt dunkel, kalt wie immer, Ich liege wach in meinem Zimmer. Und jeden Abend hoffe nur umsonst Dass heute Nacht ich schlafe nicht wie sonst. Der Schlaf, er kommt und wieder geht. Um wach zu sein ist es schon zu spät. Gedanken kreisen, den Kopf kann man nicht abschalten. Die Nacht - da muss ich einfach nur durchhalten. Und morgen früh da werd ich wieder leiden, Die schweren Augenlieder kaum offen halten, Das Gähnen ist nur schwer zu unterdrücken. Den Tag-den muss ich einfach überbrücken. Der Schlaf ist wichtig-lese immer wieder.. Ich kann nicht durchschlafen-das macht die Stimmung nieder. Kaum setzt die Dämmeru…
letzter Beitrag von eiselfe, -
feedback jeder art schiffbruch
| erstellt von Perry- 2 Follower
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schiffbruch die länge unserer sätze passt sich dem nachlassenden wind in den segel an so wie die traurigkeit der augen dem nieselregen der haar und kleidung durchnässt auch der schwindende rauch aus dem kajütenkamin geht einher mit der in unsere nähe einziehenden kälte auf der ofenbank wo wir uns nebeneinander verstecken und das ist nur der anfang lautlos gesprochener worte mit denen wir versuchen das leck zu stopfen schreie durchschnittener wellen vorm endgültigen untergang schiffbruch (Music_HD-Studio - Lost in your Love from Pixabay)~PIF1BB.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art novemberstille
| erstellt von Perry- 1 Follower
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novemberstille neblig fließendes licht über leeren wiesen und feldern ein zurückgebliebenes storchenpaar auf futtersuche und krächzende saatkrähen dienen als einsame statisten lautes verstummt und die sonne geistert über den himmel es scheint als verharrt das leben auf der stelle wartet dass weißes aus den wolken fällt und die welt erhellt ich stehe einen fuß auf der kaimauer schaue den schiffen nach regen schuf das meer und der wind die wellen höre ihn flüstern bald wirst auch du auf die letzte reise gehen novemberstille (Music_JuliusH - November Evening from Pixabay) 4.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Nicht zu verstehen
| erstellt von Anaximandala- 2 Follower
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Im Kopf ein Dämon, brauche Stress nicht suchen, und keine Küche, auch so kann ich kochen nicht Wespe, Biene, immer wie gestochen, und keine Gründe, werde trotzdem fluchen. Schon wieder Unglück, hab ich was verbrochen? So gute Absicht, krieg nen Scheißekuchen, ich helfe gerne, muss nen Spruch verbuchen. Ich kann doch sehen, alles abgesprochen. Ich armes Wesen, ich muss wirklich leiden, der Lauf der Dinge, konnte nur verlieren, ein kleiner Ausblick, man wird mich noch meiden. Es macht mir Freude, tiefe Wut zu spüren, noch schöner find ich, mich drin einzukleiden, nur eines geht nicht. Nämlich reflektieren!
letzter Beitrag von Anaximandala, -
Clown align=justify In der Manege steht der Clown viele Menschen im großen Raum unter der Maske Tränen Clown muss Gefühle zähmen er muss sie zum Lachen bringen seine Einsamkeit bezwingen Déjà-vu aus dem Sinn der Beifall, ein kleiner Gewinn wir alle setzen Masken auf im Laufe unseres Lebenslaufs verbergen geschickt Gefühle zum Erreichen unserer Ziele die Maske versteckt die Melodie Gutes und Schlechtes im Remis der Clown lädt zum Lachen ein auch in seinem Traurig sein
letzter Beitrag von Rosenrot, -
nur kommentar Verkümmern
| erstellt von Flutterby- 3 Follower
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Verkümmern Ich wär' gern wer Doch lang ist's her Einst ein Blütenmeer Heut verwelkt und leer Die Zeit Sie ist dahin Und ich bin nicht die Die ich eigentlich bin
letzter Beitrag von Dieter, -
feedback jeder art Allerseelen
| erstellt von Teddybär- 1 Follower
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Allerseelen Zu Allerheiligen und Allerseelen Wie sie alle bei den Gräbern stehen Und die Erinnerungen quälen Vielleicht gibt es ein Wiedersehen. Die Verwandten, Vater, Mutter, Kind Sind schon lange fort gegangen Sie sind ein Wispern nur im Wind Seit sie die Ewigkeit errangen. In Stein gemeißelt ihre Namen Die wir lebendig noch im Herzen tragen Obwohl sie Flügel wie Engel bekamen Bleibt die Trauer nicht nur an diesen Tagen. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Ein Lied für dich
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
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Ein Lied für dich Der Trommelwirbel ist verklungen für den Moment ist Stille hier die Gitarre hat ihr Leid besungen gleich darauf trauert das Klavier Die Geige fängt zu Klagen an und ich fühle tiefe Schmerzen der Tränenfluss, er bricht sodann den Damm zu meinem Herzen Atmen fällt mir endlos schwer mein Blick Tränen verhangen ich fühle mich verlassen, leer seit du von uns gegangen Mein Liebling es ertönt dein Lied jeder Ton ein Messerstich weil nackt hier meine Seele liegt so sehr vermiss ich dich Der Trommelwirbel bricht heran die Gitarre schweigt d…
letzter Beitrag von Darkjuls, -
feedback jeder art Erinnerungen
| erstellt von hora- 1 Follower
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Erinnerungen Efeu rankt durch zerbrochenes Glas, im verwilderten Garten knarrt noch die Schaukel. Durch Ritzen und Fugen klagen Erinnerungen ... mein Lachen wurde ertränkt von den Tränen und die Mauern schützten mich nicht vor den Schatten. Ein letzter Blick. Wende mich ab. Lass hinter mir.
letzter Beitrag von hora, -
Homo Deus Geister, die im Dunkeln lauern, Menschen, die in Kellern kauern. Und der Wind umweht ein Grab. Lang vergessen sind die Zeiten, als aus eines Himmels Weiten etwas Licht und Wärme gab. Heute hat die Nacht kein Ende, unsichtbare Krallenhände greifen zu und halten fest. Sie zerquetschen alle Herzen, die noch schlagen, voller Schmerzen, geben uns den letzten Rest. Macht und Geld, zu Nichts geworden, überrannt von Endloshorden, unbestechlich, logisch, kalt. Als wir uns zu Göttern machten, fielen wir in all den Schlachten, für den Tod gab's keinen Halt. Diese denkenden Maschinen sollten vielen Zwecken dienen, Waffen…
letzter Beitrag von Anonyma, -
feedback jeder art Epitaph
| erstellt von Endeavour- 1 Follower
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Für Theodor Nimmermüd-Nervling So null und nichtig war sein Quaken, so grund-, so witzlos, ohne Haken, dass insbesondere die Musen daselbst nur allzu gern erschraken.
letzter Beitrag von Endeavour, -
feedback jeder art Auf allen Meeren: Mitternacht !
| erstellt von Dionysos von Enno- 1 Follower
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Vergiss mich nicht, wenn das Licht schwindet Wenn die Lichter schwinden und die Bühne schweigt Wenn endlich mich der schwarze Schweiger findet und alles, das ich in mir jemals Heimat machte, mich verwaist Bekennen muss ich alles ganz allein: die Wunden die mir in gebrochenen Gelübden bleiben stöhnen sich mühsam durch die schweren Stunden und durch dunkelste Gezeiten, durch die wir wie vergessenes Spielzeug treiben Spielzeug einer kind-vergesslich, vorbeigeeilten Macht. Hier und auf allen Meeren: Mitternacht!
letzter Beitrag von Dionysos von Enno, -
feedback jeder art Warum so schweigsam?
| erstellt von Lichtsammlerin- 3 Follower
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Die Stille mag mir nicht genügen als Antwort auf die eine Frage in die sich meine Träume fügen warum so schweigsam dieser Tage? Hast du die Angst schon abgelegt und alle Schalen aufgebrochen hat nicht die Schuld sich eingeprägt in Herz und Seele, Haut und Knochen? Warum so schweigsam, alter Mann gewiss bricht Schweigen irgendwann und legt auf deine Brust die Last die ich für dich getragen hab. Ich lausche dir schon in Gedanken und seh' schon deine Schritte wanken warum so schweigsam dieses Mal ist Wahrheit schon zu viel der Qual? Die Schuld mag ich nicht länger tragen sie fi…
letzter Beitrag von Lichtsammlerin, -
Herz
| erstellt von Manninschwarz_reboot- 5 Kommentare
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Du nennst mich also kalt, Weil du denkst ich weiß nicht was Wärme ist. Ich bin also kalt für dich, Weil du nicht spürst was ich spüre. Ich bin also kalt, Weil du mich nicht verstehen willst. Du denkst also du kannst über mich richten, Aber hast du je gefragt nach meinen Narben, Ihren Geschichten? Laut Dir bin ich egoistisch, Dreh den Spiegel um und schau dem den Du siehst in die Augen. Ich bin also narzisstisch, Verzeih mir, aber ich betel nicht nach Aufmerksamkeit, oder muss mich verstellen. Ja ich weiß, ich bin nicht das, was viele sich wünschen. Ja ich weiß ich bin nicht perfekt, Aber auch in mir schlägt ein Herz. Geschunden, verwu…
letzter Beitrag von Manninschwarz_reboot, -
feedback jeder art einsam und allein
| erstellt von Yakup- 5 Kommentare
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——————————————————————- Emotionslos leben ich in den Tag dieser vergeht als wäre ich nicht da und mir wird alles egal. ——————————————————————- Die weit entfernten herrlichen Vögel die einst mal sah, sind nun Raben und mir so nah. ——————————————————————- Nun sehe ich nichts mehr, außer Dunkelheit. Alles ist verschollen und entzweit. Vergessen was Freude ist und so allein. ——————————————————————- Zerbrochen an der Bürde des Lebens. So seht was sie uns alles nehmen und nie mehr zurück geben. ——————————————————————- Es ist wie ein Nest. Ein Nest der Gefangenschaft, das niemanden mehr gehen lässt. ———————…
letzter Beitrag von Carlos, -
Abgeschottet
| erstellt von Torsul- 5 Kommentare
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Abgeschottet Bekannte Gesichtslose ziehen träge vorbei, achten nicht auf die, die zurückbleiben, hauptsache im Mainstream treiben, überhören meinen stummen Schrei. Wissen nicht was sie vernichten, interessieren sich auch nicht dafür, nähren nur ihr Ich-Geschwür, mit leeren Phrasen und Geschichten. Verletzen einen mit ihrer Ignoranz, erahnen dabei nur die Oberfläche, und geifern nach gezeigter Schwäche, durch Leerkritik mit Dilettanz. Gleichgültig in einem Meer von Grau, versink ich unter trägen Massen, bin nicht gewillt mich anzupassen, im gleichgeschaltnem Meinungsgau. N.J.B. 16.21.2007
letzter Beitrag von Torsul, -
feedback jeder art Szene Kind
| erstellt von tocoho- 5 Kommentare
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Für Omar Berlin ist kalt und regnerisch, ein Tag, der für dich scheußlich ist. Die Nacht wird hart und endlos sein, mit deinen Hunden und allein. Du nimmst es hin , du trinkst dich fort, der Träume Welten, schöner Ort. Ein Bierchen noch dann gehts dir gut, wenn du auf harter Platte ruhst. Auf engem Raum, kannst du nicht leben, bist nur gereist dein ganzes Leben. du braucht die Freiheit und das Nichts, fühlt dich so leicht und wirklich reich, kommst an und gehst und ziehst dann weiter, ein Lächeln stets, die Flasche hoch, du strahlst uns an, trotz aller Not. Auch wenn …
letzter Beitrag von das A-, -
Junges Leid zu später Stund
| erstellt von W. August- 5 Kommentare
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Junges Leid zu später Stund Jahrelange ew‘ge Träume, gottverlassen Tag und Nacht. Dürr gar mager sind die Bäume und sie sind noch nicht erwacht. Kläglich fleht er: »Halt die Stunden!« Zeit vergeht und nichts geschieht. Tief sind seine geistgen Wunden, nichts geschieht was ihn belebt. Erblickt im Bächlein ein Gesicht, doch was er sieht, das ist er nicht. Rasend klagt er wenn auch still, dass er doch nur leben will. W. August
letzter Beitrag von W. August, -
feedback jeder art Was du mir bist
| erstellt von Darkjuls- 1 Follower
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Ist das nun alles, was mir bleibt der Abschied ist so schwer für mich wer ins Kondolenzbuch schreibt fühlt sich verbunden, kannte dich Die Rede sachlich, hat Zitate aus alter und aus neuer Zeit es ist nicht das, was ich erwarte was anrührt und das Herz ergreift Dein sanftes Wesen wär´ zu ehren was macht dich aus, hat dich bewegt dein Lieblingslied wollte ich hören das was du mochtest und gelebt Die Urne wird ins Grab gelassen ich seh ihr nach von Tränen blind vermag in Worte nicht zu fassen was du mir bist, du fehlst... Dein Kind
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Tag im Nichts
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
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Tag im Nichts Das Meer ist verlassen am Ufer nur ein Stein kündet vom Ursprung, vom ewigen Sein. Am Himmel fliehen die Vögel ins Blau, im Nirgendwo fliehe ich auch. Meine Spuren im Sand verwischt der Regen, das Nass im Gesicht verräterisch, verwegen. So laufe ich endlos folge den Vögeln will auf ihren Schwingen ins Blau hinauf segeln. Doch der Sand unter meinen Füßen hält mich gefangen, denn an meinen Träumen hab ich mich erhangen.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Angeklagt und Verurteilt
| erstellt von Freiform- 1 Follower
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Ich spüre jetzt noch deinen Abdruck in meiner Seele und den tiefen Biss ins unschuldige Fleisch Du nahmst dir was du glaubtest zu brauchen ohne jedes Mitgefühl Reue war dir unmöglich Jetzt lasse ich dich büßen in einen dunklem Loch wo deine Gelüste verfaulen und mit der Zeit wird vielleicht auch dein Gestank von mir abfallen Die Erinnerung wohl nie
letzter Beitrag von Freiform, -
Alptraum (Schatten alter Tage)
| erstellt von Black Raziel- 5 Kommentare
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Alptraum -Schatten alter Tage- Der Himmel grau und Tränen schwer, behangen ohne Lichtblick mehr. Die Tränen fallen plumb herab, auf mein vielleicht schon bald'ges Grab. Um uns geschlossen stehen sie, nur die Gesichter erkennt man nie. Sie sehen aus wie eine schwarze Front, die einer Silhouette nahe kommt. Die Kulisse einer sterbenden Welt hat man für uns beide aufgestellt. Ich bin sicher, dass es an der Zeit ist und froh, dass Du an meiner Seite bist. So eng umschlungen stehen wir, drängt es mich ein letztes Mal nach Dir. Doch statt dem Kuss weist Du mich ab, steigst in die Namenlosigkeit hinab. Meine Hand zuckt schnel…
letzter Beitrag von Black Raziel, -
feedback jeder art Die Zeit
| erstellt von Carlos- 1 Follower
- 5 Kommentare
- 388 Aufrufe
Die Zeit arbeitet für mich auch wenn ich sie vergesse wenn ich nicht an sie denke Meine geheimen Wünsche werden unerfüllt bleiben dass heißt es muss eine Wiedergeburt geben Recht haben kann man und trotzdem den Kopf verlieren Das waren Zeiten als die Köpfe öffentlich rollten Sind wir noch zu retten? Tatsache ist dass wir 8 Milliarden sind kann man für alle Gerechtigkeit fordern? Ist es nicht heuchlerisch solange wir ein Zuhause haben wohin wir zurückkehren können egal was wir angestellt haben…
letzter Beitrag von Carlos, -
feedback jeder art Angststörung
| erstellt von Ava- 1 Follower
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- 299 Aufrufe
Nach Tagen des Drängens traue ich mich in den Laden, Sie werden mich sehen. Sie werden dich sehen, Sie werden uns sehen, spielt es in Dauerschleife in meinem Kopf. Leise Urteile über dein Aussehen, deine Einkäufe, dein Gehen, deine schwitzigen Hände, und deine Stimme, werden von allen gefällt. Warum kaufst du nur das ein? Kauf mehr. Renn in deine eigenen vier Wände, und dann kannst du endlich weinen. Augen brennen durch meine Kleidung, ich will sie zerreißen, auf den Boden fallen, mir die Pulsadern aufbeißen.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
nur kommentar Stillstand
| erstellt von Flutterby- 5 Follower
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Stillstand Ich sollte mich mehr integrieren mutig sein, was ausprobieren mich weniger genieren Doch ist mein Akku leer und ich will nicht mehr Warum fällt es mir so schwer Gibt mein Leben noch was her Wieso komme ich nicht an Bin ich allein schuld daran Für einen vorgegebenen Weg scheint es zumindest zu spät Es fühlt sich an wie eine Strafe So einsam auf verlassener Straße Ich fühle mich gefangen Gefangen im eigenen Sein Ständiges Bangen Bangen ganz allein
letzter Beitrag von Ralf T., -
feedback jeder art Streit
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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Es ist von Zeit zu Zeit, zu streiten einfach schwer, vor allem, um so mehr, je länger er, der Streit, als Traube, die vergär, zur Reife bringt das Leid, das auf die Seele schneit, als ob es Winter wär und hüllt sie in ein Kleid, das wachsend uns verzehr, die Ängste wiegen sehr, wie auch die Einsamkeit, so sammelt sich ein Heer, um die Verletzlichkeit, doch bis wir uns befreit, bleibt etwas in uns leer. Wenn unser Fühlen brennt, dann werden wir erst blind, es spricht aus uns das Kind, das gegen Windmühl'n rennt, das sich die Unschuld nennt, die man nicht wieder find, das wir von klein an sind, als es von uns getrennt. …
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Das Licht in Dir
| erstellt von Relby- 3 Follower
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In deinen Augen erkenne ich, zwischen Tränen und Leid, einen Gedanken, der dir Freiheit verleiht. Dein Lächeln schon lange nur noch künstlich ist, sprich über deine Sorgen, verschließe dich nicht. Behalte Gedanke und Gefühl nicht für dich allein, dein Name soll nicht auf einem Grabstein sein. Ich kenne das Gefühl, auch wenn du mir nicht glaubst, ich helfe dir, wenn du dich mir anvertraust. Lass mich nicht diesen Brief lesen müssen, ich werde dich beschützen, du hast kein Grund verzweifeln zu müssen. Deine Seele ist zersplittert und liegt in Scherben, lass mich sie kleben und wieder bunt färben. Du si…
letzter Beitrag von Terrapin, -
feedback jeder art In der Enge die Weite zu finden
| erstellt von Monolith- 2 Follower
- 5 Kommentare
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In der Enge die Weite zu finden ist mir schwer, unendlich schwer Wie soll's mir gelingen wenn Träne für Träne blicktrübend auf den aussichtslosen Weg rinnt und mir tiefe Furchen ins Antlitz spült die in schneeweißen Spuren gründen deren Salzigkeit sich ins Schale verliert mir so jeden Esprit nimmt aus dem Engpass zu kommen um das Heil zu entdecken das ich in der Weite wähne. Wie bitte, sag mir, wie soll's mir gelingen? © Monolith
letzter Beitrag von Monolith, -
feedback jeder art Heiligabend doch kein Ende
| erstellt von krampus.schatten- 5 Kommentare
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Heiligabend, doch kein Ende Heiligabend ist schon da, das Baby geboren, am Morgen, namens Krasus. Wie kam es dazu, ich erzähle im Nu, doch alles Begann um 4:26. Um 4, 26 stand Kramperl und's Engerl, schon früh im Krankenhaus, 10 Kilometer, weit weg vom Haus. Begeisterung der Eltern, Hebammen um's Engerl. G'schwind geht's ins Bett, das Engerl gebärt. Kein Kaiserschnitt, nicht Natur, von Wehen keine Spur. Krächzen tut etwas, da ist er doch schon, der Storch van Kletzwas, nimmt Platz am Storchthron.…
letzter Beitrag von Melda-Sabine Fischer, -
Vergebung Schuld und Reue, knie nieder Gedanken häuten sich über Schande gnadenlos türmt sich stillschweigen das Finster frisst ein Gewissen mit Schuld im Nacken ist das Haupt so beugsam bringt stürzende Himmel unerträglich nah unheilbar wendet sich selbst die Zeit ab Narben in der Hand, und abgründig gehen mit Scherben in den Schuhen auch gegen Wände es war nicht einmal Sünde, verzweifelt verflucht vergib .
letzter Beitrag von Frohnatur, -
Vertrauen Wo bin ich morgen Wenn mein Herz zu Boden geht Meine Wünsche von der Flut davongetragen werden Wann merke ich Dass der Tod mir direkt in die Augen schaut Dass die Tränen so schnell kommen Wie die Erkenntnis Das ich nicht mal mehr mir selbst vertraue
letzter Beitrag von Aichi, -
feedback jeder art Ostern
| erstellt von JoVo- 2 Follower
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Natur erwacht die Sonne strahlt. Ich öffne schwach die Lider. Familie lacht, es wird gemalt. Schmerz strömt mir durch die Glieder. Wie gern doch würd' ich bei euch sein. Wein' eine trock'ne Träne. In meiner Welt bin ich allein, vorbei all meine Pläne.
letzter Beitrag von JoVo, -
Mein Schiff gleitet durch die dunkle Nacht, hat so manchen schlimmen Sturm durchwacht. Die Sterne leuchten ihm seinen Weg auf der Suche nach einem Hafen,einem Steg. Die schwarze Nacht hüllt es ein, spärlich leuchtet der Mondenschein. Es schaukelt sanft hin und her auf dem offenen,weiten Meer. Ich liege an Deck und schaue zu den Sternen. Meine Gedanken beginnen sich zu entfernen und suchen einen sicheren Ort. Mein Schiff gleitet immer weiter fort. Am Morgen dann wird es weitergehn. Erneut werde ich am Steuer stehn. Mal schauen,wo es mit mir hintreibt und ob die See die einzige Liebe bleibt. LG Muse 6.September 2009
letzter Beitrag von muse 208, -
feedback jeder art Frei und ungebunden
| erstellt von Sidgrani- 1 Follower
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Er braucht keine weichen Daunen und kein Bad in Sekt, er trotzt stumm der Wetter Launen, frei und unbedeckt. Er will nur sein Leben leben, ohne Drill und Zwang. Wenn es regnet, tut's das eben, still lauscht er dem Klang. Nachts durchsucht er Abfalltonnen, Ekel kennt er nicht. Gütig helfen ihm die Nonnen, bis sein Auge bricht.
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art Quarantäne
| erstellt von Hase- 4 Follower
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Quarantäne Draußen steht die Welt Kopf und ich wandle gesichtslos in meiner Blase Ich brauche kein Gesicht wenn ich alleine bin in meinem Zimmer mit den stillen Wänden die das Schweigen mit mir teilen wenn ich Hefteinträge abschreibe und aus Videokonferenzen fliege und mit dem rosa Hupfball der wie ein kleines Haustier durch mein Zimmer rollt am Fenster vorbei Draußen wird es Frühling... Ich wäre für jeden Schmerz bereit, das leichte Stechen an meiner Schläfe lässt mich beinahe hoffen was ich will ist nur atmen verfluchen will ich mein Asthma Die beiden kleinen Striche schauen mich schon wieder hinterlistig an, die Mat…
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
feedback jeder art ein lichtern in der ferne
| erstellt von Perry- 2 Follower
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ein lichtern in der ferne dein blick ging weg von mir zum horizont zog dich fort ins ungewisse zerteilte mit jedem wimpernschlag unsere liebe in bruchstücke die in der brandung versanken dunkle schlieren bedecken die wellen trüben den spiegel der erinnerung an eine zeit in der du mit zerzausten haaren zum strand gelaufen bist um dich frei zu schwimmen verunsichert von vagen wettervorhersagen fühle ich wie du meinen händen endgültig entgleitest der wind dich mit deinem weißen kleid als segel ins jenseits treibt ein lichtern in der ferne (Music_Lorenzobuczek - Day of Maiden from Pixabay).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Oh du schreckliche...
| erstellt von Letreo71- 2 Follower
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Das Weihnachtsfest ist nicht mehr weit, sie sieht es heut beim Shoppen, schnell macht sie ihre Beine breit, will für Geschenke poppen. Der Bruder, der im Bau noch sitzt, möcht bald ins Kino gehn, wie einer einen andern schlitzt, das will er gerne sehn. Das Schwesterherz gilt als vermisst, drum bleibt sie außen vor, hat selber Schuld, wenn sie vergisst, dass sie sich einst verlor. Dem Vater reicht ne Pulle Schluck, paar selige Sekunden, die säuft er aus, mit einem Ruck und schon ist er verschwunden. Für Mutter soll's was Nettes sein, vielleicht ein tolles Buch: …
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art GEWALT
| erstellt von S. Athmos Welakis- 1 Follower
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05.05.2019 GEWALT tiefes loch menschenkein finsternis zeit fassungslos tränenschwer honigzäh tropft würgt erstickt bloßgestellt ausgezehrt nackt dumpfer schlag zitterangst ob verhallt still näher kommt schritt auf schritt hämmert laut zuckt schlüssel klirrt riegel schlägt anker knarrt weicht brüllend groll blendend grell hart gepackt wehrt rutenknall wütend peitscht unterleib schreit knüppelt drischt hieb um hieb aufgeplatzt sp…
letzter Beitrag von S. Athmos Welakis, -
feedback jeder art Im Raunen des Windes
| erstellt von Anaximandala- 1 Follower
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Das Raunen des Windes, es flüstert von dir durch raschelnde Blätter, so leise und sacht, dass manchmal, ganz plötzlich, allein in der Nacht, es scheint, für Sekunden, als wärst du noch hier. In diesen Momenten, da wünsche ich mir, es waren nur Träume, ich sei nun erwacht, dann stehe ich unter der leuchtenden Pracht der Sterne, wo schmerzend die Wahrheit ich spür. Es mag sich zwar niemals die Richtung der Zeit verändern, solange das Licht nicht verweht, auf dass eine Scherbe zusammen sich bricht. Doch oben am Himmel da gibt es ein Licht, ein Stern, der mein Herz etwas löst und befreit, der dir zum Gedenken am Firmamen…
letzter Beitrag von Anaximandala, -
feedback jeder art Das Leid
| erstellt von singsang- 2 Follower
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Wo geht das Leid hin wenn es mit uns fertig ist In eine schwarze Kammer Die man zusperren kann Hebt es ab in den Himmel Sobald der Wind gut ist vermischt sich mit den Wolken Und wässert die durstigen Leute und Pflanzen Geht es einfach von einem Menschen zum nächsten Sowie ein corona virus Und dann ins Abwasser Dort kann man messen wie traurig die Gesellschaft ist
letzter Beitrag von singsang, -
feedback jeder art nach überall
| erstellt von Liara- 3 Follower
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nach überall inmitten all dieser asche suche ich mich hab vergessen wo ich verloren ging letzte glüh- fünkchen brennen unter der haut inmitten all dieser asche bläst ein wind mich sachte fort © Liara (nach einem Vorschlag von Patrick:) nach überall inmitten all dieser asche suche ich mich hab vergessen wo ich verloren ging inmitten all dieser asche bläst ein wind mich sachte fort
letzter Beitrag von Liara, -
Nacht
| erstellt von Miss Rainstar- 5 Kommentare
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Nacht Der alte Mann, dort am Fenster starrt blind auf die Strasse, irgendwo zerbricht ein Glas, unter meinen Füßen sammeln sich die Stunden und ich wandere durch eine tote Stadt Grauer Nebel zieht um die Häuser, ein Hund jagt in meinem Schatten, meine Hände brechen die Blüte einer letzten Rose, aus geöffneten Fenstern dringen Stimmen in die Dunkelheit. Licht, als stumme Frage, leuchtet mir den Weg, ich schaue in die Fenster und sehe tote Blicke Masse fressend, ihre leeren Hände umschließen flackerndes Abendmahl, allein.
letzter Beitrag von Miss Rainstar, -
Schmerz Brennende Marter quält das Sein, verlangt den Ruf nach finalem Streich, frohlock dem Wahn mit siedend Pein, besiegt den schwachen Geist sogleich. Treibt die Lust in neue Höhn, erweckt das dunkelste Verlangen, mit Feuerstreich noch zu verwöhn und heißes Ziehen zu empfangen. Läutert den verschmutzen Geist, von falsch gescholtnem Ideentum, dem sich der Ketzer so erdreist, zum Eigenwill und falschem Ruhm. Macht atmen nur zur tiefen Qual, der Schmerz mit dem ich mich umgebe, er lässt mir keine andre Wahl. Beweist mir das ich lebe. N.J.B. 20.01.2008
letzter Beitrag von Torsul,