Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
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6.996 Themen in dieser Kategorie
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Stumme Schritte
| erstellt von redmoon- 3 Kommentare
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Kaum erwache ich auf dem betretenen Pfad schon sehe ich wie kalter Nebel mein eigen täglich Brot belegt und ich packe es für später ein. So sehe ich die Stunden vorbeifliegen während die Blätter vom Kalender fallen und spüre wie die goldene Herbstsonne viel zu früh ihr Muster in meine Haut brennt. Kurz halte ich inne, atme das Meer und höre mich leise zweifeln: wenn ich nicht über Wasser schreite, wieso blieb ich nicht der Blinde?
letzter Beitrag von redmoon, -
Künstler
| erstellt von Mindrunner- 3 Kommentare
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.......................................... Ich wär gerne Künstler Und möcht mein Geld verdienen Mit dem was ich so kann Nicht mit dem was ich so muss Ich wär gerne Künstler Und brächte dann auf Bühnen An die Frau und den Mann was ich so hab im Überfluss .......................................... © Mindrunner
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Schmerz der Lust
| erstellt von Cherry- 4 Kommentare
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Schmerz der Lust Lust und Schmerz liegen nah beieinander . Aus lust wird Schmerz. Warum? Die lust der liebe ist die anstrebenswerteste. Und doch folgt oft Schmerz auf sie, Doch dieser ist wichtig. Denn ohne ihn, Würden wir die Liebe nicht schätzen. Ohne Schmerz gäbe es keine Lust Und somit keine Liebe. Also wenn wir vor Schmerz fliehen Fliehen wir dann vor der Lust? Der Liebe?
letzter Beitrag von Nils, -
Die Liebe (Herzsport)
| erstellt von Petra Pan- 3 Kommentare
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Die Liebe sie liegt gern faul im Gras und trinkt gern Tränen aus einem tiefen Glas. Versteht es zu funkeln wie die Sterne und zu strahlen wie ein Atomkraftwerk in der Ferne. Macht alles mit und ohne Hintergrund. Wirft sich Schatten elfengleich in den Schlund. Liebe sie macht intensiv, und oh ja, sie fickt tief. Mit ihr wird Alles, sogar jede Zeit neu geboren. Niemand bleibt ungeschoren. Den Pulli den sie sich dann daraus strickt, zieht sie im Winter an oder stopft ihn sich in die Ohren hört sie zuviel ohne Sinn und Verstand. Ach ja, die Liebe ist voller Zauberei. Entflieht knallhard, bei zuviel Einerlei. Man kann sie eigentlich immer…
letzter Beitrag von Petra Pan, -
Perspektivenwechsel
| erstellt von Ensimismado- 2 Kommentare
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Trenne das Papier aus vier-ecken und sieh hinein in Faserwelten - und durch! geschnitten hast du nun wende es zweimal schreibe die Linien aus und versiegle mit Punkten. Verschicken wirst du es nicht mehr.
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Vokalchemie
| erstellt von Vokalchemist- 9 Kommentare
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Entschlafene Geister fordern ihren Meister . Ihre Seelen sind verwoben und so dem Sehnen enthoben . Sie verfluchen die Liebe , weil ohne sie nichts bliebe. Zweifel beherrschen uns nie wieder , verbotene Verse und Lieder. Doch für alle scheint der Mond , mal so schön, mal ungewohnt. Die Weltenseele mag Theater , jetzt ihr auf jeder Alma Mater. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art wortfarben 1 2
| erstellt von Sternenherz- 4 Follower
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wortfarben als ich wieder heim komme, stehen sie alle am bahnsteig: meine worte manche brüchig und in flüchtlingsdeutsch; bei sonnenschein fast durchsichtig. kartoffelackerworte andere - voll der warmen krume und selbstverständlich. regenbogenschillerworte, kindlich. altweiberworte - mit einem fuß schon in der anderswelt. gackerhuhnworte, albern, schrill und erfrischend sinnlos. seriöse angeberworte - voll gewicht und mit untertiteln in fünf sprachen.
letzter Beitrag von Maddy, -
Vom Menschen Teil III. Erste Liebe
| erstellt von Desîhras- 6 Kommentare
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Du erlesener Schmerz, wie teuer bist du mir tief in meiner Brust wie edel bist du mir... Klar im Nebel leuchtend hinter mir hell lechzend Verführerisches sprechen Mit süßlichem Duft betörend „Zu sehen man hat sich verliebt mit dem was namenlos in Worten liegt“ Jede Wunde die ich freudig fing nach dich suchend fand ich mich Eine Hand aus Asche von bald verbrannten Wünschen Zwingt meinen Herz zu fühlen diese wortlosen Gefühle Will mich nähren, mich in ihr ertränken Worte sprechen die keinen Klang von sich geben die verwelken noch auf der Zunge Ein Bann,- in meinem Munde
letzter Beitrag von Desîhras, -
Janz Jottwede
| erstellt von Angelika- 4 Kommentare
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Lebt sich nicht schlecht hier in Marzahn, so Haus an Haus und Baum an Bäumen. Was Mensch so liebt: Natur human. Wovon manch Städter bloß noch träumen. Ob Aldi, Rewe oder Lotto-Shop, man muss es in den Beinen haben, hier, wo man schlendert im Galopp, hier wohnen selten Unglücksraben. Und hinter Häusern alles grün, mit Buddelkästen, Pappeln, Bänken. Die Gegend wirkt wie Medizin, und fast kann man den Arzt sich schenken. Hier ist man Mensch, hier will man sein. Berlin so fern wie nächtens Sterne. Und ob als Paar und ob allein, hier lebt sich’s gut und meistens gerne. *** Doch der Berliner mäkelt rum: Bloß Häuser und det ville G…
letzter Beitrag von Angelika, -
feedback jeder art ungeschrieben
| erstellt von Perry- 2 Follower
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ungeschrieben immer wenn ich aufwache ist es noch nacht es scheint als wäre die tageshelle aus meinem leben verschwunden einzig dein gesicht leuchtet als ferner stern über mir schließe ich die augen liegen wir aneinandergeschmiegt unter einem honeymoon schmetterlinge umflattern uns und ich schwebe mit ihnen über deine körperlandschaft in diesem moment legt das leben eine atempause ein wartet wie ein gedicht darauf geschrieben zu werden vielleicht ist es der schlüssel zur tür in einen neuen tag ungeschrieben (mit Sound).mp4
letzter Beitrag von Perry, -
Verloren im Wind
| erstellt von Lumen- 5 Kommentare
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Verloren im Wind Sie lauschen dem Wind vertrauen ihm blind, wollen verstehn doch können nichts sehn. Keiner gewinnt der nicht zu fragen beginnt, warum sie zusehen während andere vergehen. Der Wind kennt das Leid er weiß Bescheid, doch nie würd er sich wagen etwas zu sagen. Niemals hat er Zeit nicht mal für Mitleid, denn er muss nicht klagen und Hunger ertragen. Wo der Wind auch wacht er hat die Macht, uns das zu nehmen wonach wir streben. Doch auch wenn er lacht tief in der Nacht, sind wir es die leben und ihm vergeben. Copyright by Lumen
letzter Beitrag von Kelysia, -
bleibe du zu erst
| erstellt von Timo- 7 Kommentare
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Wir – ist noch streichelungsbedürftig, du und ich am Rande notdürftig umgeknickt. Vor dem Fenster, wie auch sonst als prophezeit aus zerbrochen Spiegeln, dunkelt es von meinem Auge bis mehr Augen aus der lauwarmen Suppe der Seele schauen als nei, Wäre ich noch Dichter, wie es die moderne Jona -Walforschung im Hinterhof bei Dealer ausschreibt, würden die Sterne wie Lastentiere vertröstend tränen : Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. Doch als eine romantische Läsion verharrt im pulsierenden Stein – von meiner wie einer Zunge neurotisch ausgehöhlt, weiß ich nicht von mehr zu berichten, aufneu das Scherbenbrechen wärt – unen…
letzter Beitrag von redmoon, -
feedback jeder art Mem u Zin/Romeo und Julia auf Kurdisch
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
- 5 Kommentare
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şev tê tu nayê şev rengîn dibe xewna min tê tu ji ku hatî mem û zîn ez u tu şev rengîn tu hatî şevek germ- şev rast dibe... taveka nû hat Em ji hev veqetiyan tu xewna min î Xewn mîna dilê min mem û zîn ez u tu tu yê şevê din werî? Zusammenarbeit Die Nacht kommt doch du kommst nicht die Nacht wird Dunkel mein Traum kommt wo du darin vorkommst Mem und Zin du und ich Dunkle Nacht endlich du b…
letzter Beitrag von Carlos, -
Unsterblich (I)
| erstellt von Onkie IIV- 5 Kommentare
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Unsterblich (I) Vorrausgesetzt du bist, mein Leser, dann wirst du ewig sein, denn beißt du in die Gräser, fällst du in dich hinein und lebst in neuen Welten. Begleiter Zeit allein wird weiter für dich gelten und ist auf ewig dein.
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Bots unschärfe_Kalkül
| erstellt von Dichtel (†)- 14 Kommentare
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- Bots unschärfe_Kalkül nahm seinen Bowler vom Kopf, warf alle Neune bis auf die Eins, Claire -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Im Wandel der Zeit
| erstellt von Lumen- 4 Kommentare
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Im Wandel der Zeit Verloren, gestrandet im zeitlosen Raum, beginne ich langsam die Welt zu verstehn. Erwache voll Hoffnung aus einem Traum, versuch nun mit eigenen Augen zu sehn. Geboren, gelandet im wirklichen Leben, beginn ich auf eigenen Beinen zu stehn. Bekämpfe Sorgen die mich umgeben, versuche nun raus in die Welt zu gehn. Erkoren, gewandet im klassischen Sinn. beginne ich um mich selbst zu flehn. Verurteile den der ich geworden bin. versuche nicht mit dem Wind zu wehn. Copyright by Lumen
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
_________ schon Zehn
| erstellt von Dichtel (†)- 5 Kommentare
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- _________ schon Zehn ----- seh ich dein Bild .---- dich still .----------------------------. nach mehr -----------------------------. Spinnenweben .----------------------------. kauzt Uhu sich dazu .----------------------------. auf unsre Bank ------------------..---------. bald --------------..-------------. Du -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Zu viele Worte
| erstellt von Samara- 4 Kommentare
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Worte Worte haben mir meine Kraft genommen Wort sind in Scharen über mich gekommen Worte haben alles verdreht Wort haben Hass gesät Darum gib mir deine Hand Und lauf mit mir durch den warmen Sand am Strand entlang Worte haben Streit entfacht Worte haben Krieg gemacht Worte braucht man viel zu viel Worte verbergen oft das Gefühl Darum schau mir in mein Gesicht Deine Augen verbergen mir die Wahrheit nicht Worte haben schon vieles versprochen Worte haben schon vieles zerbrochen Mit Worten wurde schon viel gespielt Mit Worten wurde schon viel zu tief gezielt Darum nimm mich in deinen Arm Ich halt dich fest und du mich w…
letzter Beitrag von Samara, -
Augenblicke III
| erstellt von Onkie IIV- 3 Kommentare
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Augenblicke III Du Mensch, willst ewig Großes gelten, und hat dich niemand wirklich gern, dann lässt du dich beizeiten, selber stehn, - nur weitergehn, du Weltenwandrer! Die Welt zerbricht in tausend Welten; wie falsche Bilder um den Kern des Ursprungs, lassen sie dich einsam stehn, nur weitergehn, du Weltenwandrer! Die Paar, die sich zu dir gesellten, als Illusion, und an dir zerrn, auch die, die bleiben einsam stehn, nur weitergehn, du Weltenwandrer! Zum glücklich sein, auch wenn nur selten!, begegnet dir ein Augenblick, auf deinem Stern; du musst nicht immer einsam stehn! Nur weitergehn, du Weltenwandrer!
letzter Beitrag von Onkie IIV, -
Auf der Straße der Nacht
| erstellt von Larsen- 3 Kommentare
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Vom Mantel des Abends umkleidet, den Blicken der Sterne bedacht. Am Silber des Mondes geweidet, umarmend die nahende Nacht. Vom einsamen Bellen der Hunde begleitet auf Schritt und auf Tritt. Mein innigster Freund ist die Stunde, die just über Mitternacht glitt. Der Wind streichelt tröstend die Bäume und singt mit den Blättern ein Lied. Ein Blues über Sehnsucht und Träume, der zärtlich das Land überzieht. Ich führ mich durch bucklige Gassen, mit Buschwerk am Rande bestückt. Die letzten Konturen verblassen, die schlafende Stadt bleibt zurück. Die Hektik verschenk ich den Andern, das Himmelszelt macht sich gar breit. in perle…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Immer wieder. Immer Sein.
| erstellt von sumasa- 4 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Immer wieder. Immer Sein. Sie brechen entzwei Ergießen ihr Leben Den Straßen entgegen Und hasten vorbei Sie stößt und zerteilt Es wächst zu den Tränen Zu Bächen und Sehnen, Still - Wunde verheilt Ein Leben aus Leid Sie sieht ihn vergehen Die Jahre verstehen Und sterben in Neid Doch Tage in Flammen Zerschlagen, Paläste Asketische Reste An blutleeren Wangen Lass los, lass sein Begraben die Seelen In trockenen Kehlen Fällt ab - bricht ein.
letzter Beitrag von Angel, -
Wasserfall, quellenlos gebunden Feuer, blassblau eingeäschert feucht Himmel, wolkenlos durch Frost entkuppelt Baum, in ewig Alter frisch erblühend Siehst du nicht das grüne Auge das die Natur geborgen hat im Licht verworren rot geschändet Seele gezogen mit des Krieges Schatten Erkennst du was du nie vergessen hast Vergisst du was du nie vermochtest zu erkennen Erkenne nicht, erschaffe! Vergesse nicht, erneuere! Weiter als der Sonne's Strand reichend bis zum Ende der nie endenden Strasse im geträumten Panorama der Oberfläche Hoffnungen, Wünsche, Träume und Ängste Dimensional in dem selbem Glied durchgehend durch ungrenzlich R…
letzter Beitrag von Skald Njöllblys, -
Wenn das Licht die Meere streift Werfen reiche Menschen Lange, dunkle Schatten Wenn der grüne Schein nur trügt Tötet Armut Umwelt Stille Schreie bürgen Wenn die Hektik Tote bringt Schauen sie auf Uhren Ohne noch zu ticken -- Tja, Titel ist mir keiner so richtig eingefallen. Vielleicht habt ihr ja eine zündende Idee
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Die Stille danach
| erstellt von Carry- 8 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Es ist still geworden im Haus der schönen Worte blieb nur der säuselnde Wind der mir von deiner Sehnsucht erzählt Wenn die Jahre sich wenden wird unsere Zeit vergehen grauer Stein verblassen und Efeu himmelwärts ranken
letzter Beitrag von Carry, -
feedback jeder art Ein neuer Tag
| erstellt von Schmuddelkind- 2 Follower
- 13 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Wieder mal ein neuer Tag. Vögel zwitschern. Sonne scheint. Paare lieben sich im Park. Wieder habe ich geweint. Wieder rücken Stück um Stück Menschen, bis sie ganz vereint. Wieder lacht die Welt vor Glück. Wieder bin ich nicht gemeint.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Meer meiner Träume 1 2
| erstellt von Sidgrani- 4 Follower
- 16 Kommentare
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Dort, wo sich heute die Gleise erstrecken, haben wir damals Indianer gespielt. Fort sind die Bäume und blühenden Hecken und auch das blonde verwegene Mädchen, von dem ich die süßesten Küsse erhielt. Durchs Meer meiner Träume komm ich geschwommen, alles ist anders, das Gleisbett ist stumm. Es hat mir ein Stück meiner Jugend genommen, nichts ist wie früher, und fremd wirkt das Städtchen. Ich mag hier nicht bleiben, ich wende mich um. Das Leben strebt vorwärts, verweilt nicht beim Alten, selbst die Erinnerung flieht mit dem Wind. Die glücklichsten Stunden, kein Mensch kann sie halten. Seit uralten…
letzter Beitrag von Sidgrani, -
gerade aufgewacht
| erstellt von Timo- 4 Kommentare
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gerade aufgewacht die Welt wird ungenießbar schon am morgen überlege ich zwischen Kaffe und Schieflage meiner dichterischen Streiche ob auch ein Kutscher seine Pferde liebt sie manchmal an ihre Wildheit denken lässt und ob die Falten auf einer Haut eigentlich hart erkämpfte Felder sind ein Komponist sucht alte Harmonien Erinnerungen die Rüstung sind noch ist sein Lebenswirken nicht nur Laub abgefallen von großen Erwartungen wie etwas Liebes nur unterirdisch weilt bei dem Wurm der das Leben zu erfahren sucht in verrauchten Gitarren die stolz marschieren nirgends ankommen nur Sonne kennen, die eine Lokomotive nacha…
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
Nein
| erstellt von Vokalchemist- 12 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Wir ignorieren uns geflissentlich, und bleiben so sehr außerordentlich, daß keiner merkt, wen er denn stärkt. Keiner will es gewesen sein, beim lieben Gott. Wir waschen immer alles rein, und bleiben flott. Der Zweifel hält uns fest, und gibt uns jetzt den Rest, für das nun letzte Fest, im so entweihten Nest. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
feedback jeder art Unser täglich Brot 1 2
| erstellt von Elmar- 2 Follower
- 15 Kommentare
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Die Bettler gehen unerkannt, da keiner ihren Schritten folgen will. Gemächlich gehen sie dahin und still, wie in ein fernes, fremdes Land. Ihr Hunger hat sie arm gemacht und finden sie auch keinen Wohlstand je, beharrlich folgen sie dem innren Weh, das an die Seele rühret sacht. Sie betteln um ein täglich Brot, das frei von Gärung, unverfälscht und leicht, ein Brot das ganz dem edlen Geber gleicht, der selbst es buk in höchster Not. Tief im Verborgnen essen sie's; geblendet wäre jedes Auge dort. Hier ist des Geistes Stärke und sein Hort, und wer dort isst, den hungert nie. Wenn uns die Armut so befällt und uns zu…
letzter Beitrag von Elmar, -
Der Plapperer [ Tartuffel ]
| erstellt von Dichtel (†)- 11 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
- Der Plapperer Tartuffel Aus die Maus Grenzen auf haut drauf findet Krum einen Spatzen quillt Glut auf ne Holzkiste Ecke Hyde / Maible -
letzter Beitrag von Dichtel (†), -
Zu deiner Frage
| erstellt von Schmuddelkind- 5 Follower
- 14 Kommentare
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Du fragtest mich, ob ich dich meinte, als ich von jenen Träumen sprach. Da schwieg ich aufs Papier und weinte, weil durch den Traum die Wahrheit brach.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
Die Onanie im Schatten der Anmaßung
| erstellt von Lhor- 2 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Was kümmerts die Sonne wenn Pfeile emporschießen und Kleinkinder hoch meckern und sich dem Licht verschließen? Sich empor schleimt die Masse am Worte des Thoren verworren es scheint, doch zu sehr Gold um zu schmelzen Worte die kriechen, am eigenen Schleim dahin siechen können nicht wertvoll genug sein um gehört zu werden Einsamkeit wählst du dann, wenn du Gesellschaft durchschaust dir graut vor der Einfachheit und der Anmaßung Kotze die zu Boden fällt, die dich empört, weil unverständlich kann niemals genug sein um zu kommunizieren Onaniere ruhig weiter, während du Schleim und Anmaßung wirfst schon lange erkannt und als unwichtig abgetan
letzter Beitrag von Timo, -
feedback jeder art Der Tränenvertilger
| erstellt von Wolkenwolf- 1 Follower
- 4 Kommentare
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Der Tränenvertilger Du musst der blauen Stunde harren, Um schönstes Tränensalz zu fangen; Ein Wort in Zärtlichkeit verscharren, Willst du nur meine Gunst erlangen. Ich habe dir kein Gold zu schenken, Du wirst mich künftig bitten müssen. Sag, soll ich deine Schritte lenken Und sanft all deine Narben küssen? Ich lege meine Hand ins Feuer Und lass Dich mich beim Namen nennen. Du glaubst, der Preis ist dir zu teuer? Wer leben will, muss sich verbrennen.
letzter Beitrag von J.W.Waldeck, -
textarbeit erwünscht Supernova 1 2
| erstellt von Gewitterhexe- 2 Follower
- 15 Kommentare
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Wenn ein Stern müde wird, zieht er sich zurück in die Stille, und kehrt ein in seinen innersten Kern. Lose Worte, Gefühle und Gedankenfäden, verloren in Raum und Zeit, verschmelzen mit den Bildern der Erinnerung, formen flüchtige Gestalten, erstrahlen in neuem Licht, dichter und lichter, so lange bis ein kleiner Funke eine gewaltige Explosion auslöst, Verstehe sagt das Kind: Eine neue Idee wird geboren. ------------------------------------ Ein Gemeinschaftswerk von L'ètranger und Gewitterhexe
letzter Beitrag von Liara, -
bin ich ein sehnendes nichts
| erstellt von Perry- 7 Kommentare
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schau ich vom fenster übers stadtgedränge fühle ich mich unbedeutend wäre gern teil dieser sich unaufhörlich bewegenden menge heute ist ein grauer tag die tauben am sims gegenüber gurren tiefer der verkehrslärm liegt wie ein welliger teppich auf den straßen als die lichter angehen beschließe ich aus zusteigen suche mir einen platz am tresen bin eben kein globetrotter nur ein tippelbruder
letzter Beitrag von Perry, -
Der Mensch
| erstellt von Lukasimo- 6 Kommentare
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Lieben, lachen, freudig singen, All den Menschen Freude bringen, Friede in des Nächsten Herzen, Nie mehr Kummer, nie mehr Schmerzen, Welch ein Traum, welch Phantasie, Und alle fragen, wo und wie, doch niemand rührt sich keiner tut, Es fehlt an Glaube, fehlt an Mut, Wär nicht zuviel, bloß hier und da, Ein nettes lächeln, Wort das wahr, Die Hand gereich und Hilf geboten, Würd manchen Riss der Welt uns loten, ,Was nützt es mir, was hab ich gut, Du schuldest dies‘, schreit er in Wut ,Welch Vorteil soll ich dadurch haben‘, Will immer mehr von allem haben, Es wär so einfach, wär so schön, würd letztlich jedem etwas löhn, Doch Ego,…
letzter Beitrag von Ruedi, -
handschmeichelndes plastikgewölb mal herzclown mal chinesenmond gesicht lag es vergessen am rand made in china mit ce kennzeichen gedacht wohl als kinderspielzeug schlugen sich zuletzt hundezähne in das gelbweiße kunststoff fleisch der zufall rollte es vor meine linse ein nachruf für john sei sein dank
letzter Beitrag von Perry, -
Ehrmlich
| erstellt von Vokalchemist- 4 Kommentare
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Beginnend, toter Anfang, schwerster Schritt, vergehend. Gedenkenderweise, frischer Verlust, tobende Uhren, so folgenderweise. © RS 2008
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Gegen die Angst reden Geschichten rollen wie Wellen an den ruhenden Stein und brechen und als der Ort leer und kein Stein mehr Widerstand bietet bin ich die Wellen und das brechende Licht bin ich der Drang der Welle und das Unentwegte und du Gott in mir und überall bietest mir selbst Ruhe bettest mich in mein Eigenes ich aber durchpflüge die Wasser taumle in engen Felsschluchten schlage mich wund und im späten Licht weiß ich es und im frühen Licht wieder was all den Stunden in Unruhe fehlt und du in mir selbst verlässt mich nicht noch bebend und schw…
letzter Beitrag von redmoon, -
Ja
| erstellt von Vokalchemist- 9 Kommentare
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Das Alltägliche sehen, über sich hinausgehen. Finden was sich offenbart, suchen was deiner noch harrt. Ergiebiges beschreiben, und Nützliches betreiben. Im Vertrauten das Neue, auf den Sieg ohne Reue. Es geht grad noch so, Wehmut macht mich froh. Die Ruhe gebucht, kreativ betucht. © RS 2009
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Nur eine Lüge
| erstellt von Viko G.- 2 Kommentare
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Eine Lüge kommt mir über die Lippen, entwischt aus meinem Mund, und tut kund, was ich so nicht sagen will, aber, warum auch immer, doch tu. Also, nur zu, und gebt mir keine Gnadenfrist, weil jede Lüge ein Zeichen von Schwäche ist.
letzter Beitrag von Viko G., -
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In einem rauen Netz aus groben Maschen eingesponnen, gezogen durch den feuchten Widerstand der Strömung im Fluss Zeit. Mit roher Kraft im Streit gegen die schäumende Gewalt des Vergessens. Ausgeworfen von einem morschen Kahn der auf rohen Wellen tanzt. Mit Bedenken wieder eingeholt, ist es längst bis zur Unkenntlichkeit zerfetzt. Verkommen zu einer brachgelegten Hülle, ausgedörrt von der salzigen Luft. Sein Inhalt verloren an die Widerspinst der Titanen des Vergessens. Fortgeströmt mit Urkraft und hinabgezogen in den tiefen Schlund. Die Zeit ist eine wilde Flut ohne Ruhe und Gnade. Einzig die Liebe spiegelt sich wie die Sonne, als unruhiges Lichterrund…
letzter Beitrag von Behutsalem, -
nach einer wahren Begebenheit
| erstellt von Timo- 2 Kommentare
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nach einer wahren Begebenheit ich schrieb eine wackere Truppe Spinnen kroch in ihren Netzen das müde Licht ab suchte nach einem Lächeln, einem Sinn der in der Textur meiner Tage Nähte, Knoten, Anhaltspunke schuf oder wie etwa einen verstaubten Schuh wieder an seinen Anderen erinnerte um sich mit ihm nach einem Wagnis zu sehnen oft klapperte ich dabei mit meinem Kiefer im blauen Rhythmus an der Kälte als ich für die Kälte einen Scheiterhaufen zimmerte dafür Holz des Gegebenen fällte mit meinen Äxten den angeheirateten Sinnfetzen lange blickte ich ins Feuer, wie in einen Brunnen aus dem entsetzliche Schreie wenn…
letzter Beitrag von Angel, -
nur kommentar Weißt du -
| erstellt von Lichtsammlerin- 2 Follower
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Weißt du - dein Recht meinen Körper zu berühren endet genau hier vor diesem Nein und Angst in meinen Augen hier ist eine Grenze hörst du - wie meine Stimme verschwand für Jahre und Jahre Schweigen ist keine Erlaubnis. Wusstest du - deine Pflicht mich zu schützen war genau dort für immer verspielt als du anstatt einen Schritt zurück zu treten meinen Körper wie den Leib einer Puppe vor dir ausgebreitet hast nur eine Puppe weißt du - in diesem Moment gabst du deine Menschlichkeit her sie kehrt nie wieder und dein Recht von mir Vate…
letzter Beitrag von Managarm, -
textarbeit erwünscht Einhundert Jahre 1 2
| erstellt von Gewitterhexe-
- Script-Sensei
- 3 Follower
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So lange reisen wir durch dunkle Weiten, wo nur das karge Licht der fremden Sterne im Dunkeln scheint. Aus den vergangnen Zeiten weht kalt der Sphärenwind und uns begleiten die Träume unsrer Ahnen in die Ferne. Sieh dort... erscheint im nahen Sternenlichte die fremde Welt, die düster leblos kreist. Am Boden sehn wir steinerne Berichte von Katastrophen, ahnen wie Geschichte, uns in die Richtung unsrer Herkunft weist. Wie konnte diese Welt zu Grunde gehn - begann das Klima sich vielleicht zu wandeln, gabs irgendeine andere Gefahr? Wir sehn die Niederlage, können nicht verstehn, was hielt sie…
letzter Beitrag von Gewitterhexe, -
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Erinnerungen
| erstellt von Sidgrani- 10 Kommentare
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Die sinkende Sonne spielt in deinen Haaren, durch Mohnblumenfelder wandert der Wind, dies Bild will ich immer im Herzen bewahren, ich hör noch dein Lachen als fröhliches Kind. Durch Mohnblumenfelder wandert der Wind. Ich seh dich im Regen vor Übermut springen und hör noch dein Lachen als fröhliches Kind. Nun bist du erwachsen, die Jahre vergingen. Ich seh dich im Regen vor Übermut springen. Ich flocht dir aus Blüten so oft einen Kranz. Nun bist du erwachsen, die Jahre vergingen, wie glücklich du aussiehst beim Brautwalzer-Tanz. Ich flocht dir aus Blüten so oft einen Kranz, heut trägst du im Haar einen seidenen Schleier, wie glücklich d…
letzter Beitrag von Ruedi, -
Ich konnte das Gedicht nicht so recht in eine bestimmte Kategorie rücken,aber wenns die Mods besser wissen,könnens gerne verschieben Edit sagt : 10001. Post ^^ Wieso träum ich nie? Das ist nicht normal oder wie? Das träumen fällt so schwer, doch sehne ich es so sehr. Ich träume schlecht, das ist nicht recht. Doch träum ich nie, über sie. Diese Person, Verspottet mich mit ihrem Hohn, Seitdem sah ich sie nie mehr, darum sind meine Träume nun leer.
letzter Beitrag von Knigg3, -
Das sanfte, leise atmen. Das Ticken aus der Uhr. Das ewige Knarren des Schaukelstuhls. Der langsam klopfende Puls. So manche Gedanken bei seinem Enkelkind und bei dem vergangenem Leben sind!!! Es regt sich nichts außer die kleinen Zweige dort am Baum, der Wind bewegt dies Wunderspiel und bläst die Blätter an den Zaun. Dort versammeln sie sich und liegen und warten auf ihr Ende, verwundert und ruhig betrachtet er nun, seine gefalteten Hände. Und sieht zum ersten Mal das es auch mit ihm zu Ende geht. Dann schloss er seine Augen, und der Wind, er weht!
letzter Beitrag von Paul M., -
Fragmentleben
| erstellt von Plaristo- 4 Kommentare
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Persönlichkeitsumstrukturierend Verändern wir Landschaften Unseres Seins. Ich-Fixiert modellieren wir Beziehung und Zusammenhang. Eigenschaften verarbeitend. Gleichsam Janus haben wir Nicht nur eine wahre Seite. Perpetuum mobile. Launen und Gefühle hingebungsvoll Einfügend, erschaffen wir Fließende Fassaden unseres Seins. Wir sind – Individual.
letzter Beitrag von Homo_Ingenuus, -
feedback jeder art Die innere Schau
| erstellt von Elmar- 1 Follower
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Manchmal entdecke ich in dunklen Stunden, da ich mir selber fremd und feind, dass das, was ich für bös und schicksalhaft befunden, was grob und ungebührlich mir erscheint, der Seele helfen könnte zu gesunden, obgleich es der Verstand verneint. Die eigne Unzulänglichkeit genau betrachten, den Blick auf Lüge und auf Heuchelei zu richten, indes dann dennoch zu beachten, dass niemand sagen kann, er sei von Schwäche und von Irrtum frei wäre ein Weg, Tyrannen zu entmachten und auch ein Ausweg aus der eignen Tyrannei. Die innre Schau in meinen tiefsten Herzensgrund, macht mir das eigene unverfälschte …
letzter Beitrag von Elmar,