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Mit achtzehn floh ich aus dem Kaff,

zog in die ferne Stadt.

Da fühlte ich mich frei und taff -

trank mich am Leben satt.

 

Ich lebte wild und voller Lust,

der Sinn ließ sich nicht greifen.

Im dann vertrauten Alltagsfrust

begann ich sacht zu reifen.

 

Mit vierzig dann wollt ich nur weg,

raus aus der großen Stadt.

Ich hasste ihren Lärm und Dreck,

war von der Hektik platt.

 

Ich war noch immer frei und taff,

doch sehnte mich zurück

ins heimelige kleine Kaff -

fand dort mein Lebensglück.

 

 

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3.

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13 Kommentare


Hi amiee,

 

...alles richtig gemacht...

 

...dein LI ist sich selbst ins Große und zurück ins Kleine gefolgt...

 

...alles hat seine Zeit - diese Zeitpunkte zeit- und zielsicher zu treffen ist eine Kunst die nicht zu gering geschätzt werden sollte. Sie hat(te) sogar mal in Kairos ihren eigenen Gott...

 

In deinem Gedicht hast du mit klaren Worten die klaren Entscheidungen transportiert die deinem LI ermöglicht haben am Er/Leben satt zu werden. Inhalt und Form passen hier prima zusammen.

 

Liebe Grüße und meinem Glückwunsch zu Bronze

 

vom Gaukel

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