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  1. Der Weise Für den, der blind im Grau verweilt, Dem Herz die Pforten öffnet und den Verstand befreit. Nicht diejenigen, deren Haar ergraut, Sondern die es wagen, in Licht und Schatten zu schauen. Strebst nach dem Höheren, doch erblickst zunächst das Dunkle, Nimmst dem Zweifel zum Rat und doch zur Tat das Werkzeug. Nur im Chaos erblüht der hellste Stern, Zerrissen im stillen Flammentod erstrahlt das Firmament. Den Hammer gefasst bis zum Kern, Schreitest über die 10.000 Dinge. Mag sich das Pöbels Geschrei verwandeln, Und deine Lebensbejahung formen. Aus den Wunden quillt das Leben, Mag der Weise es im Knochenmark finden.
  2. Dekadent (ausschweifend, degeneriert, überfeinert, übersättigt, verdorben, verfallen, verkommen, zügellos) Ein Mensch, der auf der Straße pennt, erscheint uns oft als dekadent. Warum´s so ist, tut er nicht kund, drum kennt man nicht den Hintergrund. Der Milliardär, er protzt hingegen, sein Reichtum käme ihm gelegen. Er feiert jeden Abend Feste, sehr dekadent sind auch die Gäste. ***** Ein Butterstück wird ungeniert in einer Wanne präsentiert. Als Fettfleck ist es sehr präsent, doch scheint´s als „Kunstwerk“ dekadent. Sehr dekadent scheint auch ein Bild, denn das Geschehen wirkt recht wild. Recht schamlos sieht man nackte Nonnen, die koksend sich am Sandstrand sonnen. ***** Die Speisen mittels Thermomix erstellt man köstlich und recht fix. Man überfeinert auch die Rippchen zu feinem Mus als Eingangssüppchen. Ich bin dem Thermomix verfallen, er ist der beste Koch von allen. Recht dekadent gesteh ich ein: „Ich möchte nie mehr ohne sein!“ ***** Zur Party, die der Stadtrat schmiss, gab es im Abendblatt Verriss: „Die Orgie war dekadent !“ Vom Stadtrat hat man sich getrennt. Der Redakteur zählt zu den Frommen, das Ganze schien ihm zu verkommen. „Ein Stadtrat hat nicht auszuschweifen, dies muss der Rat der Stadt begreifen!“ ***** Die Burg, sie sei doch sehr verfallen, hört man den alten Burggraf lallen. Weil er senil ins Leere stiert, erscheint auch er degeneriert. Sehr dekadent scheint auch sein Diener, ein 90 Jahre alter Wiener. Er kommt vom Heurigen nicht los, drum säuft er völlig zügellos. ***** Der Papst besucht die Reeperbahn, und sieht der Menschen Geilheitswahn. Ihn ekelt die Verkommenheit, die Dekadenz geht ihm zu weit. Fünf „Damen“ wollen ihn umwerben, und seine Heiligkeit verderben. Ne Drag-Queen säuselt: „Na, mein Kleiner, mit einem Pabst, da spielt wohl keiner!?“ ***** Ein Erzbischof, der fand es nett, mit gold´ner Wanne und Klosett. Recht zügellos er residierte, des Luxus` er sich nicht genierte. Er kriegte seinen Hals nicht voll, dies fand der Pabst nicht wirklich toll. Die Dekadenz hat ihn entsetzt, drum hat den Bischof er versetzt. ***** Es stopft ein Mensch in sich hinein 5 Kottelets von einem Schwein, danach frisst er noch munter weiter, die Dekadenz ist Wegbegleiter. Als Sexprotz er im Städtchen wütet, er lehnt es ab, dass er verhütet. „Ich passe auf“, so tönt er groß. Der Mensch ist völlig zügellos. ***** Herr Putin feiert jeden Sieg und überfeinert so den Krieg. Der Mensch, der jetzt im Grabe weilt, mitnichten dessen Pathos teilt. Der Niedergang, den Rom erduldet, war auch der Dekadenz geschuldet. Nie lernt man aus den schlimmen Zeiten. Es fehlen die Bescheidenheiten! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Das Leben ist kein... (Wunschkonzert und andere Erkenntnisse) Du kaufst dir einen Lottoschein und hoffst, du wirst bald reicher sein. Das Pech an deinen Nerven zerrt, das Leben ist kein Wunschkonzert! Zum Wiegenfest, da wünschst du dir ein nagelneues Jazz-Klavier. Doch gab´s ´ne Tuba, das ist doof, das Leben ist kein Ponyhof! Wir zelten tagelang im Regen, für die Natur ist das ein Segen. Doch ist´s nicht schön, im Schlamm zu stecken, das Leben ist kein Zuckerschlecken! Du wolltest gern zum Schwimmen gehen, kein Wasser ist im See zu sehen! Die Hitze, sie soff alles aus, das Leben ist kein Freudenhaus! Der Baukredit war uns zu teuer, auch Grunderwerb mit seiner Steuer. Die Zahllast wäre viel zu viel, das Leben ist kein Pappenstiel! Es steht ´ne Kuh auf Bahngeleisen, du wolltest eigentlich verreisen. Kein Zug läuft ein, du musst jetzt warten, das Leben ist kein Palmengarten! Der Blinddarm wurde dir entfernt von einer Hilfskraft, die noch lernt. Als Kassen-Mensch bist du nichts wert, das Leben ist kein Wunschkonzert! Im Zoo gibt es ein Freigehege, es sitzt ein Strauß auf dem Gelege. Doch stahl das Ei die Rothalsgans, das Leben ist kein Myrtenkranz! Das Lieblingsrestaurant Sirtaki gehört jetzt dem Afghanen Maki. Er will mit Eintopf uns erschrecken, das Leben ist kein Zuckerschlecken! Du willst ins Opernhaus hinein und dich an Johann Strauss erfreu´n. Doch fällt die "Fledermaus" heut aus, das Leben ist kein Freudenhaus! Ein Mensch, der dir die Treu versprochen, hat lieblos jetzt dein Herz gebrochen. Das Glück es hat sich umgekehrt, das Leben ist kein Wunschkonzert! Du schreibst ein XXL-Gedicht, ein kurzes, denkst du, liest man nicht. Doch kannst du kein Int´resse wecken, das Leben ist kein Zuckerschlecken! Den Fleiß, den soll dein Chef ruhig sehen, um dir den Lohn mal zu erhöhen, doch ist der Boss kein Wohlstandsretter, das Leben ist kein Sommerwetter! Du wolltest heute ins Café, wie jeden Tag zum 5-Uhr-Tee. Doch dank Corona ist dort zu, das Leben ist kein Barbecue! Dir fehlt das Geld um zu verreisen, der Urlaub blockt mit hohen Preisen. Du musst auf bessre Zeiten warten, das Leben ist kein Palmengarten! Du siehst im Reisebus Chinesen, die grinsend durch die Landschaft pesen und Urlaubssehnsucht in dir wecken, das Leben ist kein Zuckerschlecken! Schlussendlich legst du dich zur Ruh, machst müde deine Augen zu. Jetzt siehst du Licht und hörst Gebimmel, dein Leben ist bei Gott im Himmel! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  4. Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Humor ist, wenn man trotzdem lacht, so wurde es mir beigebracht. Drum lass ich mich trotz mancher Pein zumindest auf ein Lächeln ein. Quält Dich ein Schuldenberg unsäglich, sie je zu tilgen, scheint unmöglich. Dann nimm „Heinz Erhardt“ Dir zur Hand, denn sein Humor hilft eklatant. Er kann zwar nicht die Raten zahlen, doch seine Scherze mildern Qualen, nicht nur bei Tag, auch in der Nacht. Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Ein Taxifahrer Dir erklärt, dass er jetzt nicht mehr weiterfährt. Jetzt stehst Du da und weißt nicht weiter, der Umstand ist nicht wirklich heiter. Vor Müdigkeit bist Du halb tot, doch hilft ein Buch von „Eugen Roth“. Sein Frohsinn scheint für Dich gemacht, Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Du liegst im Bett mit Deiner Süßen, jetzt lässt ihr Mundgeruch Dich grüßen. Die Sex-Lust ist abrupt verblichen und ist dem Ekel ausgewichen. Du denkst an einen blöden Witz, den hörtest Du vom Schwager Fritz. Er hat ihn gestern dargebracht, Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Dein Chef, er gibt sehr offen zu, er ließe Dich ab jetzt in Ruh´. Du könntest nun der Freizeit frönen und jeden Tag mit Hobbys schönen. Durch ein schon längst vergess´nes Los gewannst Du neulich sehr viel Moos. Drum hat es Dir nichts ausgemacht, Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Die Spülmaschine hat ein Leck, auf dem Geschirr verbleibt der Dreck und in der Küche steht das Wasser, dies macht das Ungemach noch krasser. Doch wirst Du dieses Wasser nutzen: „Ich wollte ohnehin noch putzen“, hast Du sarkastisch Dir gedacht, Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Der Nachbarn Tochter kriegt ein Kind, sie weiß nicht wer die Väter sind. Durch wilden Sex mit vielen Jungen ist ihr die Schwangerschaft gelungen. Sie nahm die Pille doch stets ein, wie kann das trotzdem möglich sein? Jetzt muss man einen Namen finden für´s Babylein nach dem Entbinden. Es wurde lange überlegt und dies und jenes abgewägt. Trotz Pille: „Tropi“ wird erdacht, Humor ist, wenn man trotzdem lacht! Das Schicksal quält uns oft unsäglich, man denkt bei sich: „Das ist nicht möglich.“ Wenn Dein Humor Dich dreist verlässt, erlebst Du Dich zurecht gestresst. Vor einen Spiegel stell Dich dann und grinse Dich recht blöde an, dreh Deine Ohren auf halb acht, Humor ist, wenn man trotzdem lacht! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  5. Melda-Sabine Fischer

    Usus

    Usus Es wusste schon der alte Drusus, was üblich ist, das ist auch Usus. Als Feldherr schickt er die Germanen weil´s Usus ist zu ihren Ahnen. ************** Wenn jemand ein Geschäft betreibt, bei dem kein Euro hängen bleibt, dann ist es Usus ob des Trends, man akzeptiert die Insolvenz. Und es ist Usus man stellt klar, dass nichts mehr ist, wie es mal war. Denn ist kein Geld mehr in den Kassen, dann ruft man nicht mehr: „Hoch die Tassen!“ ************** Man sieht im Mai mit bunten Fackeln im Städtchen eine Horde dackeln, die fröhlich Martinslieder singen, das kann nicht rechten Frohsinn bringen. „Das ist nicht Usus!“ ruft Herr Speer, schreit lauthals nach der Feuerwehr. „Nur im November ist dies möglich, im Frühling ist dies unerträglich!“ ************** Die Braut, sie wurde jäh entführt, was ihren Liebsten sehr pikiert. „Das ist doch Usus!“, schreit die Meute, „das tat man früher, so auch heute.“ Der Bräutigam scheint sehr genervt, doch was die Lage noch verschärft, dass was man trinkt muss er bezahlen, so sind auch Ouzos harte Qualen. ************** Der Lehrling muss den Boden putzen, drin sieht mitnichten er ´nen Nutzen, da er was Rechtes lernen will. Doch hält er lieber erst mal still. „Das ist so Usus“, spricht Klaus Wege, er ist Geselle und Kollege. "Was man im 1. Lehrjahr lernt, ist weit vom Bildungsziel entfernt." ************** Miranda, eine Lebedame, die läuft am Straßenrand Reklame für sich und ihre Profession, sie nutzt dazu ein Megaphon. „Das ist nicht Usus!“, ruft Jolanthe, die auch entlang der Straße rannte. „Man wackelt nur mit seinem Po, das was du suchst, weiß man auch so.“ ************** Nicht Usus war auch das Verhalten von schwarz vermummten Diebsgestalten. Sie stürmten in die Bank hinein, dort zahlte jeder etwas ein. Es meinte der Kassierer Gütlich mit wachem Blick und äußerst friedlich: „Ich kann den Auftritt nicht recht glauben, Ihr wolltet mich doch dreist berauben!?“ ************** Im Stammlokal „Zur Schlammlawine“ sitzt oftmals eine Fummeltrine, die nippt dann stets an einem Sekt, doch heute hat sie mich erschreckt. Sie trinkt jetzt plötzlich fünf bis sieben, wo ist die Contenance geblieben? Das ist nicht Usus, was da läuft, weil sich die Trine nun besäuft. ************** Die Bundesbahn fährt heut´ nach Plan, das kommt bei Pendlern sehr gut an. Nur Otto Schulze, der erblasst, er hat doch glatt den Zug verpasst. „Das ist nicht Usus, mit der Bahn, sie kam bisher nie pünktlich an. Drum ließ ich mir noch etwas Zeit, das Ganze grenzt an Dreistigkeit!“ ************** Im Grab rotiert der alte Drusus, denn vieles scheint auch heut` noch Usus. Auch wenn es aus der Gruft ihn treibt, ist´s Usus, dass er dort verbleibt. @Copyright Melda-Sabine Fischer - Näheres zur Verlagsautorin siehe Profil
  6. Melda-Sabine Fischer

    Sprichwörter

    Sprichwörter „Du kannst mal auf die Tube drücken, das Auto mal auf Touren schicken!“ Dies rief ich, weil es mir so schien, als würde sich die Reise zieh´n. Mein Mann rief daher unterwegs: „Ach geh´ mir doch nicht auf den Keks! Das Auto ist ein alter Wagen, der kann das Hetzen nicht vertragen.“ „Ich will auf Nummer sicher gehen und nirgendwo im Maisfeld stehen“, sprach er entnervt, „lies Du die Karte, bevor ich meinen Navi starte!“ „Es war jetzt alles für die Katz“, hört ein Patient den letzten Satz von dem Chirurg, der gramgebeugt den Fehlschlag der OP beäugt. „So ist er“, sagt der Arzt noch, „leider, mit meinem Tun nicht aus dem Schneider. Auch wenn es mir jetzt niemand glaubt, ich streue Asche auf mein Haupt. Wir geben ihm noch eine Spritze, dass ihm das gegen Schmerzen nütze. Ne kleine Dosis!“, tut er kund, „denn allzu viel ist ungesund!“ Mir soll nicht durch die Lappen gehen das schöne Kleid, was ich gesehen. Drum sprinte ich im Dauerlauf noch schnell zum Sommerschlussverkauf. Zuviel an Arbeit muss nicht sein, sie stellt der Freizeit oft ein Bein. Doch ist die Arbeit unser Streben, denn Arbeit ist das halbe Leben. Ludmilla Mutlos ist nicht glücklich, sie ist noch ledig und recht dicklich. Doch jetzt liebt sie den Vitus Teckel, auf jeden Topf gehört ein Deckel. Die Ehe hielt fast fünfzehn Jahr´ und alles schien stets wunderbar, jetzt schmiss er seine Brocken hin, aus den Augen, aus dem Sinn. Dein Nachbar Schmitz, er lädt dich ein, in seinem Haus zu Gast zu sein. Du fühlst dich durch den Wunsch bedrängt, ein Schelm, der Böses dabei denkt. Dem Raucher nahm man jetzt ein Bein, nur lässt das Rauchen er nicht sein. So frönt er schwerem Selbstbetrug, „aus Schaden wird man (selten) klug!“ „Bei Nacht sind alle Katzen grau!“, das klingt für mich nicht wirklich schlau. Mein Kater leuchtet in der Nacht, ein Löffel Phosphor hat´s gebracht. Marie-Luise ist es übel, sie nutzt zum dritten Mal den Kübel, ihr Magen spürte Ungemach. Nun ja, der Klügere gibt nach! Chantalle hat sich in der Nacht für einen Freier hübsch gemacht. Sie macht nicht gern die Beine breit, des einen Freud´, des andren Leid. Gar mancher wird im Trüben fischen, drum kann er jenes nicht erwischen, wonach er täglich lüstern späht, worauf sich schnell sein Frust entlädt. Im Nebel stochern ist sein Drang, das Spekulieren wird sein Zwang. So wird sein Ziel er niemals finden, er kann sich noch so mühsam schinden. Ein Dieb schleicht böse durch die Nacht und er bricht ein, wenn niemand wacht. Des morgens trifft dich dann der Schlag, die Sonne bringt es an den Tag. Franz-Kevin Schmitz ist nicht sehr fleißig, er ist Student und über dreißig. Die Völlerei liegt ihm nicht fern, ein voller Bauch studiert nicht gern! Die Sprüche, die ich hier verwandt, die habt Ihr sicher auch gekannt. Hier endet jetzt mein Konvolut, Ende gut, alles gut! @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"
  7. Das kommt mir spanisch vor Jüngst war im Feuilleton zu lesen, es sei schon immer so gewesen, dass Mozart, der gern musizierte, niemals nach Schokolade gierte. Die Info kommt mir spanisch vor, weil Mozart schon als Junior, sehr gerne Mozart-Kugeln aß, wenn er an seinem Flügel saß. ---------------------------------- Die Bahn verspricht nach neustem Plan, sie kommt in Zukunft pünktlich an. Jetzt steh´n wir hier am Bahngeleise und warten auf die Weiterreise. Das Ganze mutet spanisch an, denn hier kommt wirklich nichts voran, und von dem Zug ist nichts zu sehen, nach dem wir schon seit Stunden spähen. ---------------------------------- Mein Chef erklärte gestern noch, er schule um und werde Koch. Er möchte nicht mehr Klempner sein und stelle den Betrieb jetzt ein. Das Ganze kommt mir spanisch vor, der kennt nicht mal ein Bratenrohr, noch kann er Eier richtig trennen und lässt sein Essen stets verbrennen. ---------------------------------- Die AfD scheint homophob, sie äußert sich zumeist recht grob. Die Braunen geh´n mir an die Nieren mit stetigem Diskriminieren. Das kommt mir doch recht spanisch vor, denn neulich drang mir an mein Ohr, dass in dem Haufen, an der Spitze, bekanntlich eine Lesbe sitze. ---------------------------------- 10 Euro hatt´ ich gestern noch, jetzt klafft in meinem „Ist“ ein Loch. Der Schein scheint wie hinweggefegt, wo hab´ ich den nur ausgelegt? Ich bin im Schwimmbad wohl gewesen, das waren nur drei Euro Spesen. Nur Spanisch scheint mir jetzt daran: Ich hab´ ´ne fremde Hose an! ---------------------------------- Mir kann es keinen Spaß bereiten, besonders zu Corona-Zeiten, dass mir ein Mensch ins Antlitz hustet und Viren mir entgegen prustet. Es kommt mir auch recht Spanisch vor, dass hierzulande mancher Tor dem Virus freie Bahn gewährt und Impfungen für Quatsch erklärt. ---------------------------------- Ich war noch neulich im Café bestellte Kaffee, kriegte Tee. Statt Sachertorte, wie erwartet, hat man mit Cup-Cake mich missachtet. Mich mutete dies Spanisch an, drum winkte ich den Chef heran. Aus seinen Worten war zu lesen, hier kellnern ausnahmslos Chinesen. ---------------------------------- Ich ging ins Symphoniekonzert, wo man nur spielt und niemals plärrt. Doch stand ein Chor auf einer Bühne und sang etwas von Schuld und Sühne. Sogar ein feister Bariton lag auf ´nem roten Samtfuton. Er sang sehr laut von großer Liebe und dem Entstehen heißer Triebe. Das Ganze kam mir Spanisch vor, wo bin ich hier, ich armer Tor? Doch dann durchfuhr es mich, oh Graus, ich sitze wohl im Opernhaus. ---------------------------------- Mit Auto ging ich auf die Reise, das tu ich oft auf diese Weise. Es blieb mein Wagen plötzlich stehen, der Grund, er war nicht einzusehen. Ich hatte grade vollgetankt, wie kommt es, dass der Motor krankt? Die Tankuhr steht konstant bei null, der Tank ist empty und nicht full. Dies mutet mich sehr Spanisch an, gleichwohl ich mich erinnern kann, ein Bayer mit ´nem Mordsgebiss schrie an der Tanke „Abzapft is!“ ---------------------------------- Ich kaufte ein TV-Gerät, was jetzt bei uns zu Hause steht. Das Fernbedienungsutensil hat keine Tasten, kann nicht viel. Jetzt nehm´ ich die Beschreibung her, die zu verstehen fällt mir schwer. Das Schriftgut, das versteh ich nicht, es scheint der Autor nicht ganz dicht. Das Ganze scheint mir doch sehr Spanisch, ich bin nervös und werde panisch. Doch dann ganz plötzlich, da versteh ich, das Schriftstück ist wohl auf Hebräisch. ---------------------------------- Mein Ehemann, der badet täglich, das war vor Kurzem noch nicht möglich. Er cremt sich jetzt auch sein Gesicht, dies tat vor Wochen er noch nicht. Er wäscht auch öfter jetzt sein Haar, was unlängst noch sehr fettig war. Auch sein Geruch, der wird jetzt krasser bedingt durch Fluten Kölnisch Wasser. Das Ganze kommt mir Spanisch vor, weil er mir doch die Treue schwor. So denk ich mir mit finstrer Miene, mein Mann hat eine Konkubine. Ich habe zwar zuerst geflennt, doch habe ich mich flugs getrennt. Sehr schnell hab´ ich mich neu verliebt, weil es noch andre Männer gibt. Doch hat der Neue nicht viel Zeit, grad sonntags ist er nie bereit, mich hin und wieder zu beglücken und dann mit mir mal früh zu stücken. Das Ganze mutet Spanisch an, worauf ich es nicht lassen kann, sein zweites Hobby zu ergründen. Das ließ sich in der Kirche finden. Er stand als Bischof am Altar, jetzt weiß ich, wo er sonntags war. Der Anblick war für mich ein Graus, drum trat ich aus der Kirche aus. ---------------------------------- Man kann ´nen Reim auf viele Sachen tatsächlich sich nicht wirklich machen. Es bleibt mir Spanisch obsolet, weil man viel hört, doch nichts versteht. @Copyright Melda-Sabine Fischer für noch nicht erschienenes Buch 6 (BoD-Verlag): "Das Wahre Leben - Neue Albernheiten"
  8. Ein alter Freund, nach langer Zeit, in einem Brief nach mir rief: Die Frage war, für ihn recht klar, und kurz gestellt, im Daseinsfeld: Wie geht es dir mein Großer? Doch Größe blickt auf uns zurück, wenn man sie im Spiegel erblickt: So antwortete ich, im größeren Licht, während ich meinte, dass etwas Größeres spricht; Als Denker bin ich, als Schöpfer kreiere ich, als Seele forsche ich, als Suchender weine ich, als Narr leide ich, als Weiser verstehe ich, als Kind lache ich, als Mensch diene ich, und als Freund werde ich immer mit Dir sein, wenn Du es wünschst. Verblüfft über diese Antwort kam Schweigen zurück, ja meinte mancher, der es hörte, ich sei nun verrückt. Doch der Denker denkt eben nicht normal, denn normal zu sein, ist für ihn eine Qual.
  9. Es sind die kleinen Dinge, die zeigen dir den Lebenssinn. Es sind die kleinen Dinge, die sagen: Wo führt Leben hin? Was immer du im Leben machst, was immer dir gelinge, wo immer du die Zeit her hast, der Gott der kleinen Dinge.
  10. Weisheiten eines unbekannten Dichters, Denkers & Philosophen Band 2 (Deutsch) Taschenbuch – 17. September 2019 Autor: Maik Lindner (Autorenseite bei https://maik-lindner.jimdosite.com ) Taschenbuch: 81 Seiten Verlag: Independently published (17. September 2019) Erschienen in Selfpublishing bei Amazon.de Sprache: Deutsch ISBN-10: 1691673196 ISBN-13: 978-1691673193 Größe und/oder Gewicht: 14 x 0,5 x 21,6 cm Taschenbuch: 8,99 € E-Book: 3,99 € Beschreibung: Ein Gedicht aus dem ersten Band wurde im Dezember 2020 in einen Prachtband der international bekannten " Frankfurter Bibliothek des zeitgenössischen Gedichts" aufgenommen! Wobei der zweite Teil dieser philosophischen Weisheiten-Reihe die kreative Phase des Autors in gefühlvoller, aber auch herausfordernder Art und Denkweise mit kurzen Sinnsprüchen oder in Aphorismenform gekleidet, um geistige Einsichten und Kontemplationen rund um Themen wie "Freude schenken", "eine wahre Hilfe sein", " oder "Liebe"... fortsetzt. Das kleine Werk vertieft und intensiviert aber auch die schon im ersten Buch angedeutete Reise des Suchenden nach Selbstmeisterschaft, tiefer geistiger Einweihung, Grenzenlosigkeit im Bewusstsein und den fantastischen Gedankengängen von in uns ruhenden Potentialen und ergründet, was es bedeutet, ein Adept der Stille und des Selbstbezugs zu sein. Worin all jene großen Denker längst vergangener Zeiten einzutauchen pflegten. Sonstiges: Amazonlink, mit einem kostenlosen Blick ins Buch: https://www.amazon.de/Weisheiten-unbekannten-Dichters-Philosophen-Gedichte-ebook/dp/B07XYYQHZC/ref=tmm_kin_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=&sr= Viel Freude und inspirierende, nachdenkliche Momente wünscht der Windreiter.
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