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feedback jeder art Der nackte Wahnsinn
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der nackte Wahnsinn die Welt beginnt zu flimmern und schamlose Strahlenfinger kribbeln durch die Kunst-Rollläden und ziehen süßlich höhnische Honigfäden nach der roten Tanke zum Verhör am Mittagstisch! da erscheint diese Glühlampe zwischen die Augen geditscht! und vergeblich rufe ich der Star will raus! aus dem grellen Licht ohne Sicht berechnende Freunde konnten auf mich bauen! denn kaum war ich draußen riss der Himmel auf! sie luden mich nur ein für diesen happy Sonnenschein! Staub, Gestank und das Betrunkensein die flirrende Luft, der glühende Leib hitzige Wände und stickige Häuser Mucke nonstop und laute Armleuchter im sternlosen Lichtsmog die angeblich mit den Stars rockt einfach nur, weil es sie gibt! verkohlt mich die Natur einfach nur, weil es mich Nachtschatten gibt! droht bereits zu Weihnachten ihr schadenfrohes Lachen und tagsüber, im Bett hält sie sich nie bedeckt Mein Alltag, Januar 2025! © j.w.waldeck 2025- 3 Antworten
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feedback jeder art Fridä uf Ärdä (Frieden auf Erden)
Schatzkiste veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Geburt vo Jesus Christi stöng für Fridä uf Ärdä Während ig mi über die gruusigi Deko due närvä, stärbä uf dr ganze Wäut Lüt, tötet vo angerne Lüt Fridä uf Ärdä, am Arsch hinge, ds bedütet üs nüt Ds Wiehnachtsfescht: Ä Grund üsi Liebschtä z beschänkä Während ig mini Arme ir warme Stube friedlech verschränkä, stürzt irgendwo ä chauti Stube uf verängschtigti Ching Fridä uf Ärdä, am Füdle hinge, dä chunnt nid so gschwing Dr heilig Abä: Ä guete Grund säch ufem Märit z betrinke Während dr heiss Wii gnüsslech mi Rache duet aberinne, fahrt irgendwo irgendwär mit sim Outo dür d Mönschemängi Fridä uf Ärdä, läck mir doch, ds isch ä Troum und meh nid. Deutsche Übersetzung: Geburt von Jesus Christus steht für Frieden auf Erden Während ich mich über die grausige Deko ärgere, sterben auf der ganzen Welt Menschen, getötet von anderen Menschen Frieden auf Erden, am Arsch, das bedeutet uns nichts. Das Weihnachtsfest: Ein Grund, unsere Liebsten zu beschenken Während ich meine Arme in der warmen Stube friedlich verschränke, stürzt irgendwo eine kalte Stube auf verängstigte Kinder Frieden auf Erden, am Hintern, das kommt nicht so schnell. Der heilige Abend: Ein guter Grund, sich auf dem Markt zu betrinken Während der heiße Wein genüsslich meinen Rachen hinunterspült, fährt irgendwo jemand mit seinem Auto durch Menschenmengen Frieden auf Erden, leck mich doch, das ist ein Traum und mehr nicht.- 3 Antworten
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feedback jeder art Das Festmahl
Ponorist veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Das Festmahl es schmeckt nicht und ist zäh doch ist es schon zu spät es schmerzt erst in der Kehle schon nagt es an der Seele dort raubt es mir den Atem und will noch etwas warten bis es mich fast erstickt dann doch nach unten blickt es ist, als wenn es lebt ins Innerste nun strebt nun drückt es auf den Magen es ist kaum zu ertragen die Auflösung vergeblich rummort es bis es ek’lig erst aufstößt, dann noch warm sich durchzwängt in den Darm dort alles niederwalzt was nach ihm ungestalt vergiftet, Schall und Rauch als Gasblase entfleucht am Ende sich festsetzt verhärtet bis zuletzt so schmerzlich noch für Tage die ich schweigend beklage es hilft nicht Medizin sie rafft es nicht dahin auch keine Chirurgie das hilft der Seele nie doch sich nun zu beschwer’n läge noch zu fern aussitzen diesen Bissen am Ende drauf geschissen was von dem Festmahl blieb das sich in mir rumtrieb hat einmal mehr gelehrt dass es niemanden nährt- 4 Antworten
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- familienfeste
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feedback jeder art Gelichter
Kunstersatz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Der Tag stirbt jung, der Himmel erlischt, kein Sonnenstrahl der durch Wolken bricht, Todes Bruder birgt uns in seinen Schwingen, hört ihn in der Stille sein Schlaflied singen; Lauscht, die dunkelste Stunde hat geschlagen, Götter beginnen durch die Nächte zu jagen, es braust und stürmt, nur fürchtet euch nicht, die Finsternis gebiert am Ende das Licht; Rückt näher zusammen, weihet die Nacht, in jedem Heim werden Lichter entfacht, der Schein der Kerzen soll uns erinnern, an das Licht das brennt in unserem Innern; Je dunkler die Nacht, desto heller das Wort, welches auf den Lippen der Dichter brennt, denn wenn alles um uns herum verdorrt, ehren wir das Feuer, dass man Liebe nennt; -
feedback jeder art Der Weihnachtsbraten
Patrick veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Kurzprosa
Man fragt sich bisweilen, warum so viele Menschen so kurz vor Weihnachten in die Einkaufsläden strömen. Nun, schwere Zeiten stehen uns bevor: Zweieinhalb Tage werden alle Märkte geschlossen sein. Zweieinhalb Tage, an denen nicht der leckere Pudding, die knusprigen Chips und - ein Grundnahrungsmittel! - die Instant-Suppe im Markt gejagt und an der Kasse zur Strecke gebracht werden kann. Eine Zeit, die das Tier in uns Menschen weckt. So auch in mir, den es samt Kind im Schlepptau in die Unterwelten der Arkaden zog. Die Urahnen des heute handelsüblichen Einkaufswagens sind die sumerischen Streitwagen aus der Bronzezeit. Man sieht ihm noch immer seine kriegerische Provenienz an, besonders am Tag vor Heiligabend. Majestätische 100 Kilogramm Stahldraht thronen auf vier präzise steuerbare Castor-Rollen, die das Kriegsgefährt in alle Richtungen ausschlagen lassen kann. Sogar einen Fahrersitz haben diese Ungetüme, für die Schrecklichsten aller Krieger der Weihnachtszeit: Kinder. Sie sind die eigentlichen Lenker ihrer Schubtiere, uns Eltern. Sie bestimmen mit ihrem Kriegsgebell, welche Gänge angesteuert werden sollen. Diese kleinen Schreihälse treiben uns Verzweifelte durch die Gänge, mit ihrem Verlangen nach noch mehr knallbuntschillerndem Tinnef. Eine Frau schob sich schweißgebadet an mir vorbei, ihr Wagen randvoll mit Spielzeug. An diesem Ort muss ein epischer Kampf um die letzte Packung Knete geschehen sein. Ihre Augen waren glasig, wie die einer Kriegerin, die zu lange an der Front gekämpft hatte. Ich war erschrocken von ihrem Anblick und wendete mich meinem Sohn zu. “Morgen ist Bescherung!”, knurrte ich den Knirps vor mir beinahe drohend an, auf dass er gar nicht erst auf die Idee kommt, uns in die Schlacht um das letzte Spielzeug zu stürzen.Es wirkte. So überließ ich den anderen Wagenlenkern das Feld. Ich spähte über ihre Reihen hinweg, suchte den Weg zu den begehrtesten meiner Ziele: Lebkuchen, Schoko-Nüsse und natürlich die legendären Marzipankartoffeln. Der Knirps vor mir war mit meinem neuen Ziel einverstanden und trieb uns mit tönenden Fanfaren - genau genommen: seiner quietschende Spielzeugtrompete - in Gang fünf, der Heimat der Weihnachtskekse, wo sich bereits ein erbittertes Scharmützel anbahnte. Zwei Kontrahenten hatten gleichzeitig nach der letzten Packung Zimtsterne gegriffen. Die Frau links zischte: „Ich hab sie zuerst gesehen!“ Der Mann rechts hielt dagegen: „Meine Tochter hat morgen Geburtstag!“ Ich duckte mich instinktiv, als die erste Packung Dominosteine als Wurfgeschoss durch die Luft flog. „Bleib ruhig“, sagte ich mir selbst. „Du bist nicht hier, um den Held zu spielen.“ So zog ich weiter zur Fleischtheke. Doch schlimm stand es um sie. Die Bestände leerten sich. Nur noch wenige Braten waren in der Auslage, und ringsherum ein Getümmel aus Wagenlenkern auf der Jagd nach dem letzten Stück Fleisch. In ihrer Mitte lag es, verheißungsvoll auf seinem Podest, bewacht von Harry, dem Metzger mit entschlossener Miene. Es wurde geschubst und gegrölt, ein Geruch von Zimt und Verzweiflung machte sich breit. Zimtgeruch, dachte ich, toller Trick der Marktleitung, um uns Verzweifelte noch mehr kaufen zu lassen. Hier wird nur noch nach Bestellung bedient. Denn vor der Erfüllung des eigenen Begehrs hat der liebe Gott (und der Metzger) ein perfides Nummernsystem gesetzt. Bedient wird, dessen Nummer aufgerufen wird. „Nummer 57!“ rief er, und ich sah, wie ein Mann seine Marke triumphierend hochhielt. “Hier, ich! Haha”, lachte er, sein Glück kaum fassend, wie von Sinnen auf. Der Rest der wartenden Menge stand, wieder einer Hoffnung beraubt, weiterhin wie ein lauerndes Rudel Wölfe um die Theke. Meine Nummer war die 59. Wer nun denkt, dass es sich um ein konsekutives Nummernsystem handelt, hat weit gefehlt. Mit den Nummern wurden die Teile des Tieres benannt, die zum Verkauf standen. Bedient wurde zuerst derjenige, dessen Fleischportion zuerst aufbereitet wurde. Meine Nummer stand auf einer Schweinelende. Als sie schließlich meine Nummer aufgerufen wurde, passierte das Undenkbare: Eine ältere Dame schob sich an ihrem Rollator geklammert ohne Nummer durch die Meute und deutete mit zitterndem Finger auf ein Stück Fleisch in der Auslage. „Das da, bitte“, sagte sie lächelnd, mit der Unschuld eines Engels. Ein Aufschrei ging durch die Menge. „Das ist Meins!“ rief jemand (nicht ich). “Ey, geht’s noch?! Ich warte hier schon seit einer Stunde!” grölte es von der einen Seite. „Regeln sind Regeln!“ brüllte es von der anderen Flanke. Und ihrer Mitte die trullige alte Dame, die mangels Hörgerät von alledem nichts vernahm und nur blauäugig das Fleisch vor ihr beäugte. Der Metzger überraschte schließlich mit einer bemerkenswert diplomatischen Lösung: „Wer kann am schönsten singen?” Schweigen griff sich Raum. “Die Dame bekommt ihr Fleisch. Doch wer von euch Lümmeln am schönsten trällert, der bekommt aus meinem privaten Vorrat noch ‘n Stück. Ick bewerte eure Vorträge!“, schob er uns mit einem vielsagenden Blick über die Theke. Und so erschallten die Gesänge! “Stille Nacht”, wurde angestimmt, teils von “O Tannenbaum” überlagert. kakophonisch, ohne Takt und Tempo, schief und doch irgendwie schön. Ich beteiligte mich nicht an diesem Tenor. Stattdessen stimmte ich Heinz Erhards “Die Weihnachtsgans” auf der Melodie von “Süßer die Glocken nie klingen” an. Und was soll ich sagen? Ich gewann den Sängerwettstreit! Erschöpft, aber glücklich zog ich mit meiner Kriegsbeute, einer fetten Gans, davon. Mein Einkaufswagen war schwer beladen, meine Nerven dünn wie Lametta. An der Kasse schob sich ein letzter Gegner vor mich: ein Mann mit einem Wagen voll Klopapier. Doch ich ließ ihn gewähren. Schließlich steigen die Corona-Zahlen wieder. Respekt dem, der vorsorgt. Als ich schließlich hinaus in die kalte Dezembernacht trat, konnte ich nicht anders, als laut zu lachen und zu jubilieren. Der Sieg war mein! Der Knirps vor mir ließ mich gewähren und war ganz vertieft in seine Zuckerschnecke. Doch wem diesen Sieg widmen? Der Familie, vielleicht. Jenen Menschen also, die man sich zum großen Teil nicht ausgesucht hat… Und die bekommen meine schöne Gans? Meinen Schatz? Was tut man nicht alles um des Friedens willen. Es bleibt einem auch nichts erspart. Na, hilft ja nichts. Frohe Weihnachten! -
feedback jeder art An Weihnachten 2024
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
An Weihnachten 2024 Die Weihnachtszeit ist wieder ran die Kinder warten auf den Weihnachtsmann und natürlich auch auf viel Schnee, wie wir früher auch als Kinder, nur war da noch richtig Winter, schneeweiß, eiskalt, zugefroren war der See. Viel Freude war da schon vor Weihnachten bei Schneemann bau’n, rodeln und Schneeballschlachten, alles das, was Kindern viel Spaß macht, das war in der Vorweihnacht‘ zu erleben, schöne Erinnerungen zum erzählen, bei einer schneelosen Weihnacht‘. Ja, so wie früher schneit‘s nicht mehr, die Kinder bedauert man da sehr. Doch bleibt das Schönste zur Weihnachtszeit und das ist wohl die Heimlichkeit,- zwischen Lebkuchen und Kerzenlicht manch Kinderwunsch aus Träumen spricht,… …und ersehnt wird dann der Tag, an dem der Wunsch sich erfüllen mag, die Kleinen wissen wer ihn erfüllen kann bei ihnen ist es der Weihnachtsmann, er mag ihnen die Gaben unter den Baum legen, an uns ist es ihre Freude zu sehen,… …dieses Kinderglück ist eine schöne Kund‘ sie gibt uns eine reiche Erinnerung,- an unsere eigene Kindheit eben, so man kann sie so nochmal erleben,… …mit dem Weihnachtsglück, das man nicht vergisst, das einen erfreute als man Kind gewesen ist. Eine Besinnlichkeit gibt sich dann zuweil‘n, unterm Weihnachtsbaum bei Kerzenschein, um die, die man liebt, glücklich zu machen in diesem Sinn schöne Weihnachten! R. Trefflich am im Dezember 2024- 3 Antworten
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- adventzeit
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feedback jeder art Die echte Weihnachtsmaus
Wolfgang veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Die echte Weihnachtsmaus Kaum duftet's herrlich nach Gebäck, sind schon die erste Plätzchen weg. Zunächst nur die mit Schokolade, die aus der großen Schrankschublade. Die Krümel liegen weit verstreut, die Bäckerin ist nicht erfreut. Und auch die guten Weinbrandbohnen, sind reduziert ganz unverhohlen. Erzürnt geht sie dem auf den Grund, verdächtigt erst den treuen Hund. Der schläft jedoch auf seiner Decke am Herd in seiner trauten Ecke. Die Teanies, lungern draußen rum, der Hausherr ruht am Fernsehn stumm. Ein Seufzen geht ihr von den Lippen, denn plötzlich hört sie leis ein Trippeln. Ihr wird ganz warm und kalt im Rücken, als sie sich leicht vornüber bückend erspähend einen grauen Schatten im flackernden Kerzenschein, dem matten. Ihr graut es vor dem flinken Ding, wie letztes Jahr wo's auch so ging, als sie gewahrt, was da geschah; stolziert ganz keck, oh Schreck, die Weihnachtsmaus ums Kücheneck und treibt's im Haus gar kunterbunt mit einer Weinbrandbohne im Mund. Vielmehr spricht man hier von dem Maul, huscht sie schon bald zum Mäusebau. Wo ihre kleinen auch schon schmatzen an einem dicken Printenbatzen.- 2 Antworten
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feedback jeder art Süße Versuchung
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Süße Versuchung mit feinen Händchen verzierst du königliche Kuchen malst goldene Monde silberne Sterne und Marienkäfer auf Schokomuffins und füllst mit Erdbeerkäse ihre süßen Krümelseelen dabei funkeln deine lebendigen Augen bis alle Lichter des Raumes sich drehen um darin vereint zu tanzen von unschuldiger Freude verzaubert mit errötenden Mädchenwangen © j.w.waldeck 2010-
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- freude
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feedback jeder art Weihnachtswunder
asphaltfee veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Weihnachtswunder Es schwebt ein Pottwal überm Wald. Ich frage mich: ist ihm nicht kalt? Dann sag ich mir: was bin ich dumm! Der schwimmt auch im Polarmeer rum, gewärmt von einer fetten Schicht. Da stört ein bisschen Kälte nicht. Doch warum fliegt er überm Tann zur Weihnachtszeit? Was treibt ihn an? So blass wie einstmals Moby Dick? Ein Engelswal? Ein Zaubertrick? Und weil das herrlich surreal ist, erscheint auch noch die Borealis. Doch halt! Dort zieht ein heller Stern mit langem Schweif am Himmel fern! Mein weißer Wal zwinkert mir zu, schlägt mit der Fluke, hält drauf zu. Gefolgt von einer kleinen Flunder. Die Weihnachtszeit ist voller Wunder! .dez_2024- 2 Antworten
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- augenzwinkern
- gereimtes
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feedback jeder art Santas dunkles Reich
Isi vom Randeberg veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Im Nordpol-Schnee, wo kalt der Wind, Steht Santas Werkstatt, groß und grau. Dort schuftet jedes Elfenkind, Die Stirn gerunzelt, Augen blau. Kein Schlaf, kein Brot, das Herz wird schwer, Ihr Dasein trist, ihr Leben leer. Rudolf, rot-glühend, strahlt Gewalt, Ein Peitschenhieb, ein scharfes Wort. Mit Huf und Horn, sein Blick ist kalt, Vertreibt er Fluchtgedanken fort. Die Elfen zittern, wagen kaum, Zu träumen noch von Freiheitstraum. Doch Waldemar, ein scharfer Geist, Erdenkt im Stillen einen Plan. Wo andern Mut und Hoffnung reißt, Da fängt er klug zu tüfteln an. Er schmiedet Wege, sucht den Pfad, Der ihm die Freiheit offenbat. Einst brach die Flucht - der Schnee war rot, Denn Rudolf kam mit scharfer Wut. Die Rentiere, im Hetzgebot, Verfolgten ihn mit eis’ger Glut. Doch Waldemar, mit schnellem Lauf, Entkam den Hörnern, hielt nicht auf. Ein Minenfeld, das Tod verspricht, Umgab die Werkstatt, kalt und kahl. Doch Waldemar verlor die Sicht Des Zieles nicht, trotz Lebensqual. Ein Sprung, ein Schrei, ein Funkenschlag, Er floh, was kaum ein andrer wag’. Jetzt lacht er frei, die Luft ist klar, Die Ketten liegen weit zurück. Santas Reich bleibt nur Gefahr, Ein Albtraum ohne Glück. Doch Waldemar lebt, frei und stolz, Ein Kämpferherz aus reinem Holz. Ergänzung: Das Gedicht ist als Kritik am Weihnachtskapitalismus gemeint. Falls das nicht rüberkommen sollte LG- 3 Antworten
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feedback jeder art In der Weihnachtsbäckerei
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
In der Weihnachtsbäckerei In Schulzes Weihnachtsbäckerei, da gibt es heute viel Buhei. Der Lehrling Max, er backt schon Plätzchen, doch macht er dabei blöde Mätzchen. Zum Spritzgebäck fügt jetzt der Schurke als Teigzusatz ´ne Essiggurke. Dazu noch Senf, denn Senf ist billig, und so ein Mürbeteig ist willig. Der Stollen, den er dann behandelt, wird jetzt mit Zwiebeln umgewandelt in ein illustres Festgebäck mit Paprika und Räucherspeck. Vanillekipferl, wohl fünfhundert, bestreut er feist, was sehr verwundert, (aus Kokain) mit weißem Puder, er hat davon ein ganzes Fuder. Makronen werden jetzt kreiert, doch mischt er völlig ungeniert Gehacktes unter Kokosflocken, das haut den Kenner von den Socken. Der Meister Schulze eilt herbei, betrachtet sich die Schweinerei. Er macht jetzt einen Kipferltest und schon beginnt sein Weihnachtsfest! Er grinst wie blöd und scheint enthemmt, der Bäckersgattin ist dies fremd. Sie tritt hinzu, scheint irritiert, wobei sie auf den Gatten stiert. Der schnappt sein Weib und grinst debil, gebärdet sich recht infantil. Er bellt wie Schulzes Dobermann, der pennt im Korb gleich nebenan. Von dem Gebell jäh aufgeweckt hat sich der Dobermann erschreckt. Drum hetzt das gute Hundetier in Meister Schulzes Backrevier. Zehn Kipferl hat er aufgefressen, jetzt kann man auch den Hund vergessen! Sein Beinchen hat er angewinkelt und auf das Stollendings gepinkelt. Der Lehrling lacht ob seiner Taten: „Mir ist ein großer Spaß geraten. Ich bin als Lehrling zwar gescheitert, doch hab ich manch Rezept erweitert.“ Bei Bäcker Schulze an der Eck verkauft man jetzt das Festgebäck nebst dem kreierten Weihnachtsstollen, den plötzlich alle haben wollen. Auch um die Kipferl reißt sich heute ganz plötzlich eine Riesenmeute. Sie tanzen, singen und sie bellen, geschädigt sind der Hirne Zellen. So wird das Weihnachtsfest wohl heuer zu einer tollen Rauschfestfeier. Der Lehrling zwar die Geister rief, doch war der Bub recht kreativ. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 2 Antworten
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feedback jeder art Geschenkewahnsinn
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Geschenkewahnsinn Geschenkewahnsinn macht sich breit, gerade jetzt zur Weihnachtszeit. Die Oma kriegt, ich will´s erwähnen, ein Festpaket mit dritten Zähnen. Jetzt kann sie wieder Plätzchen essen, das konnte sie bisher vergessen. Denn grad der Biss in die Makronen, der wollte nie ihr Kauwerk schonen. Zwei bunte Schlipse für den Vater, ein neuer Fressnapf für den Kater, ein Spielzeug für den Papagei, es ist für jeden was dabei. Denn auch der Hamster kriegt ein Rad, in dem er viel zu laufen hat. Er läuft sich gleich die Fersen wund, dies tut er durch sein Fiepen kund. Der Dackel Franz kriegt einen Knochen, den hat er gestern schon gerochen. Dem Goldfisch im Aquarium mischt man das Wasser heut mit Rum. Der Opa kriegt ein Fässchen Bier, das stellen wir ihm aufs Klavier. „Es gibt kein Bier dort auf Hawaii“, das spielt er prompt und singt dabei. Der Onkel Franz hat nur ein Bein, drum packt man ihm ein zweites ein. Das konnten wir aus Holz erstehen, jetzt kann er wieder richtig gehen. Auch tanzt er wieder Kasatschok und fasst der Tante untern Rock. Drum wird die Tante ungemütlich, gemeinhin ist sie sanft und friedlich. Damit sie friedlich bleibt und froh, erhält sie für ihr neues Klo ein Klositzdeckchen selbst gestrickt, was Tante Lisbeth sehr entzückt. Die Mama freut sich ob der Gaben, die wir als Kinder für sie haben. Zum Beispiel ist das für die Haare ein Föngerät als Chinaware. Sie hat es sofort ausprobiert, worauf der Fön dreist explodiert. Versengt ist nun der Haare Schopf es stinkt und qualmt von ihrem Kopf. Doch wird die Mama nicht nervös, sie ist uns Kindern auch nicht bös. Sie warnt uns nur: „Kauft ihr was ein, dann darf es nichts aus China sein!“ Die Schwester kriegt ein neues Handy, das ist das Größte für die Mandy. Sie hustet, weil sie hektisch kaut und dabei nur aufs Handy schaut. Sie hat sich prompt danach erbrochen, besudelt so des Dackels Knochen. Beleidigt ist der abgedampft, wobei die Mandy weiter mampft. Ich selbst bekam zwei Ohrenstecker und einen schönen Radiowecker. Wenn ich im Bett zu lang mich suhle, dann sagt er mir: „Du musst zur Schule!“ Es lohnt sich immer beim Beschenken, zuerst darüber nachzudenken, was man den Liebsten übergibt, sonst macht man sich noch unbeliebt. Geschenkewahnsinn füllt die Kassen, kein Händler wird den Wahnsinn hassen. Der Umsatz steigt, die Kasse lacht. Ein dreifach Hoch der Heil´gen Nacht. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 4 Antworten
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feedback jeder art Das Kind der Weihnacht
sternendenker veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Das Kind der Weihnacht Zwischen dunklen Tannen, tief beschneit, entzündet die Kerze des Dezembers, die Weihnachtszeit Gold und warm deckt uns ein, der Kerzenschein, neben und zwischen geschmücktem Zweig, sitzen die Mama und ich allein In einsamer Gnade und Vergebung, bricht Nacht über mir ein, meine Laterne Dezembers Funken und der Versuch des Verzeihns Alle Jahre,pünktlich zum Feste, tritt still und leise herein, das Kind der frohen Weihnacht, die Traurigkeit -
feedback jeder art In da Scheun (ein Weihnachtslied)
asphaltfee veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Songtexte
In da Scheun I foid gonz socht koide procht stüh bein mondnschein weißes tuach so fein deckt de wies'n ein grod erwocht 's kindal locht in da scheun II hirtn stumm schaugn si um leicht gonz hö a stern und vo noh und fern eil'n sogleich se gern hin zan stoi wo sie oi si tan gfrein III dass da christ kemman ist der die wöhd befreit boid vo sorgn und leid und as herz werd weit weu ma woas oiss wiad guad in der scheun Coda nie mehr sorgn und leid und as herz werd weit durt bein kind bei da nocht in da scheun .nov_2024- 5 Antworten
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feedback jeder art In einer Weihnachtswelt
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
In einer Weihnachtswelt die Weihnachtsstadt des Winters wo die Sonne als duftende Orange den Himmel versüßt erleben nur junggeblieb’ne Kinder mit roter Wange und heißem Geblüt rund um die Uhr heißt dort nur das es keine Uhren gibt die gehen! obwohl sie hinter alten Vitrinen stehen sind es sprechende Dinger die herumwandern und klingeln sie fragen nonstop nach der Zeit oder nach etwas Zahnradöl für ihr Laufwerkskonfekt das in allem steckt was hier so tickt und dröhnt, bis zum Bonbon-Zeppelin der Zuckerwatte schneit Schnee, der im Sommer kühlt mit falben Flocken für die roten Socken die ein kleiner Zauberzwerg vom großen Geschenkeberg ins Neandertal der Gegenwart führt bald tingeln-und-tangeln alte Geräte die sonst stillstanden, ohne Freude und die Puppen und vergessnen Spielzeuge erwachen mit geheimer Seele zu schwärmen unter Gaslaternen geschmückter Bäume Kinderträume entblättern Flügelfeen Sternschnuppen, die erwachen auf das jede einer kleinen Seele leuchte beim Nachhause gehen zu Weihnachten © j.w.waldeck 2024 DAMPF KARUSSELL VON 1891, mitten im Wald- 2 Antworten
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feedback jeder art Weihnachten 2023
SeP Servor veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Wenn der Himmel ein Zeichen gibt, und wie eine Flamme erstrahlt es dein Gesicht, dann mit allem, was du bist und wirst, lass die Liebe zu dir! Auch, wenn das Leben dir die Bürde trägt, und du denkst, dass Ende nicht vergeht, doch mit allem, was du bist und dich prägt: lass die Liebe erspäh´n! Auch, wenn dir die Lider noch so schwer hängen, und die Schatten dein Denken benebeln, doch mit allem, was du bist und lebst: lass die Liebe erseh´n! Schreie in die Welt, wenn das Unrecht dich verletzt, zeige jedem, dass du Grenzen setzt, denn mit allem, was du bist und kennst: bist wert, dich in Liebe zu erkenn`! -
feedback jeder art Die Weihnachtsgans (XXL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Die Weihnachtsgans Zum Weihnachtsfest da liebt der Franz ne gut gebaute Weihnachtsgans. Das Tier muss frisch sein, mit viel Schmackes, drum rennt er hin zum Bauern Backes. Der Bauer Backes zeigt ihm barsch das Federvieh im Gänsemarsch. Die Gänse dort, das sind noch viere, sie schnattern vor des Backes Türe. Die Frieda watschelt stets voran, weil, da sie jung, noch watscheln kann. An Alter zählt sie nur ein Jahr, als Festtagsbraten wunderbar. Dahinter stolpert durch den Dreck die alte Berta, die muss weg. Ist 4 Jahr‘ schon und hat auch Dellen, das langt für Gänsefrikadellen. Als Dritte: Gerda, auch sehr nett, geeignet nur für’s Gänsefett. Denn mit 5 Jahren auf den Federn wirkt sie als Braten etwas ledern. Die Vierte hat nur noch 1 Bein, drum hüpft sie meistens hinterdrein. Der Hofhund hatte dienstbeflissen der Klara eines abgebissen. Und trotz Behinderung beim Waten kann sie als Braten gut geraten. Ein halbes Jahr nur alt, die Gute, schlägt sie so manche fette Pute. Der Bauer Backes meint zum Franz: „Nimm Klara doch als Weihnachtsgans. Weil, da ihr fehlt das zweite Bein, lass‘ ich mich auf ´nen Handel ein. Zum Watscheln ist sie ja zu schwach, drum lass ich Dir 5 Euro nach. Ein Schenkel fehlt Dir zwar zum Schmaus, doch gleicht die Brust das wieder aus.“ So wird die Klara auserkoren, der Festtagsbraten ist geboren. Der Backes leiht noch für nach Haus‘ dem Franz flugs einen Rollstuhl aus,... ...den, den der Bauer kurzerhand der Oma Backes schnell entwand. Für Klara wär’s ja ´ne Tortur, den ganzen Weg zu hüpfen nur. Den Vogel (nun im Rollstuhl sitzend) schiebt Franz jetzt auf dem Heimweg schwitzend. Denn durch Morast und nasses Gras macht Rollstuhl schieben keinen Spaß. Zu Hause endlich angekommen, fällt Franz doch etwas arg benommen auf seinen Stuhl am Esstisch nieder, derweil die Gans putzt ihr Gefieder. Nun hat der Franz, der unbeweibt, noch nie ein Federvieh entleibt. Wie stell ich’s an -der Gute grübelt-, dass mir die Gans das nicht verübelt. Die Klara ist ein stolzes Wesen und kann sogar Gedanken lesen. Auch ist der Vogel etwas magisch, kann sprechen, was nicht weiter tragisch. „Du willst mich schlachten, grober Mann? Du weißt nicht, was ich alles kann. Ich beiße Dir in Dein Extrem, das wird für Dich nicht angenehm!“ Der Franz erschrickt ob solcher Rede. Die Gans ist nicht wie eine jede! Der Franz fällt schreckensbleich vom Sitz, wonach die Gans bemerkt recht spitz: „Nun rapple Dich mal wieder auf und komm vom Boden wieder rauf. Ich kann Dir besser nützlich sein, als Braten-Sud mit Gänseklein. Ich kann auch singen, wenn von Nöten; wenn ich wär Du, würd’ mich nicht töten. Ich hüpf’ auch atemlos umher durch jede Nacht im Stadtverkehr. Helene Fischer wird erblassen, würd‘st Du mich doch nur singen lassen.“ So spricht die Gans, die Klara heißt, womit sie ihre Kunst anpreist. Der Franz ist nach wie vor perplex ob diesem komischen Gewächs. Er denkt kurz nach, wirft sich in Falten: „Man sollte diese Gans erhalten!“ Er schnupft sich und fängt an zu lachen: „Ich könnt‘ mir auch ein Goulasch machen zum heil’gen, weihnachtlichen Feste; ich hab noch tiefgefror’ne Reste.“ Erleichtert -möcht‘ ich noch erwähnen- schaut Klara auf mit Freudentränen. Sie springt verzückt auf eine Vase und schnäbelt mit des Franzens Nase. Am Heil’gen Abend sieht man Franz mit der gehandicapten Gans, die singend durch die Altstadt hüpft, derweil ihr „Stille Nacht“ entschlüpft. So findet hier in dem Gedichte ein gutes Ende die Geschichte, was in der weihnachtlichen Zeit ein jedes fromme Herz erfreut. Am Jahresanfang sind die Zwei dann auch im Karneval dabei. Dann hebt so manche Katz‘ ihr Schwänzchen, wenn Klara hüpft zu „Heile Gäns’chen“. Von der Geschichte die Moral: „Ein Gänsebraten ist fatal, wenn der Dich anschaut, mit Dir spricht, dann iss den Vogel lieber nicht!“ @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 8 Antworten
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feedback jeder art Alle Jahre wieder
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Alle Jahre wieder Bei Schmitz ist jedes Jahr Rabatz, dann flüchtet Schmitzens schwarze Katz. Das Tier, es hasst die Weihnachtslieder, drum sieht man es erst Neujahr wieder. Fürwahr klingt es sehr atonal! Auch singt man laut, was kolossal die Hausbewohner mächtig nervt und deren Weihnachtsfrust verschärft. Zum Beispiel, Herr Professor Kant klopft dann gleich wütend an die Wand. Er wollte friedlich und im Stillen am Weihnachtsbaum gemütlich chillen. Herr Kant, Professor für Physik, hört gerne klassische Musik. Nur was die Schmitzens absolvieren reizt übelst Kantens Nebennieren. Bei Schmitz ist jetzt der Teufel los. Es intonieren klein und groß von Glocken, die nie süßer klingen, Herr Kant muss schwer um Fassung ringen. Und wenn jetzt Heidschi noch Bum-Beid, dann ist im dritten Stock bereit, Frau Müllers Mops dreist mit zu jaulen, um Kant nun vollends zu vergraulen. Jetzt stimmt Frau Müller selbst mit ein ins Weihnachtslied: "Ihr Kinderlein…" Auch "Oh du Fröhliche" klingt grausig, die Sangeskunst ist wirklich lausig. Professor Kant spürt Ohrenschmerz und der Radau schlägt ihm aufs Herz. Jetzt rieselt leise noch der Schnee, er brüht sich einen Kräutertee. Dann stopft er Watte ins Gehör, denn das Gekrächze stört ihn sehr. "Oh Tannenbaum" erklingt nun leiser und Schmitzens werden langsam heiser. Man singt zum Schluss noch "Stille Nacht", das Festspektakel ist vollbracht. Professor Kant hat endlich Ruh und schließt entspannt die Augen zu. Von der Geschichte die Moral: Ein Weihnachtslied wird dann zur Qual, wenn es sehr laut nach Krächzen klingt und schmerzhaft ins Gehör eindringt! @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Der Weihnachtsschmaus
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Weihnachtsschmaus Das Weihnachtsfest mit der Verwandtschaft passt wunderbar in jene Landschaft, in der man friedvoll, ausgehungert, vor Oma Marthas Küche lungert. Man kann nur schwerlich es erwarten, dass baldigst jetzt die Gänge starten, die duftend und nicht ungelegen als Hochgenuss die Wampe pflegen. Zum Wein gibt’s immer als Entrée ein Reh-Parfait mit Wiesenklee. Danach vom Wildschwein eine Brühe, so schont man regionale Kühe. Der Onkel Max erklärt dem Paps: „Jetzt trink ich erst mal einen Schnaps, bevor die Gans, die zubereitet, mich mit ´ner Darmkolik begleitet. Mich zwingt das fette Vogelvieh, wie letztes Jahr, sonst in die Knie. Ein Aquavit, der hat den Charme, er schützt den Magen und den Darm.“ Der Opa Fritz, der dieses hört, meint, dass er nur auf Obstbrand schwört. Die Oma meldet sich betroffen: „Es wird gegessen, nicht gesoffen!“ Sie schiebt zur Tafel das Dinett, dort ruht die Gans in ihrem Fett recht friedlich und sehr reich getrüffelt, wobei das Rotkraut seltsam müffelt. Zur Weihnachtstafel trägt Janine (sie ist des Onkels Schwipp-Cousine) die Klöße, die dazu gehören, da freuen sich die Enkelgören. Dazu -geröstet- gibt’s Maronen, die das Gebiss mitnichten schonen. Es wirkt der Opa arg verpeilt, als er das Gänsevieh zerteilt… …mit einer kleinen Nagelschere, drum geht ein jeder Schnitt ins Leere. Die Sippe hat ihn ausgepfiffen, da hat der Opa sich gegriffen… …die Heckenschere aus dem Keller, damit ging das Zerteilen schneller. Um 18.00 Uhr geht’s endlich los, ein jeder schnappt sich einen Kloß. Die Gans -sechs Kilo-, sie reicht knapp, doch kriegt ein jeder etwas ab. Beim Rotkraut, das tatsächlich stinkt, hat die Verwandtschaft abgewinkt. So tat man sich an Klößen gütlich, es blieb trotz knapper Gans recht friedlich, auch gab es reichlich von der Soße, sogar auf Opas Sonntagshose. Der Onkel Max, mit wenig Stil, er startet noch ein blödes Spiel. So wirft gekonnt -mit einer Hand- er die Maronen an die Wand. Es gab noch Pudding zum Dessert, die Tante seufzt: „Ich kann nicht mehr, mein Mieder drückt, die Hose zwickt, ich fühle mich leicht angedickt!“ Es wurde dann noch viel getrunken, der Onkel ist vom Stuhl gesunken, die Tante hat beschwipst gelacht und sich dabei gleich nass gemacht. Der Opa schläft und schnarcht recht friedlich, die Oma ruft: „Ist das gemütlich!“ Die Enkel spielen „Eierlaufen“, derweil die Eltern Glühwein saufen. Man ist zufrieden und recht satt, wohl dem, der eine Oma hat, die ihre Sippschaft um sich schart, wobei sie nicht am Essen spart. Wir blasen jetzt die Kerzen aus, vorbei ist nun der Weihnachtsschmaus. Das Christkindlein hat uns hienieden so manche Kalorie beschieden. Es ist geschafft, der Bauch ist voll, man schaut zurück ganz ohne Groll. Die fette Gans tat uns nicht stressen, die Füllung wurde mitgefressen. @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 2 Antworten
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feedback jeder art Der Fluch der Lichterkette (...mit leicht rheinischem Slang)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Der Fluch der Lichterkette Wohl mancher wünscht sich -dat wör‘ nett- am Weihnachtsbaum en Lichterkett‘. Damit, so regt sich an der Tanne in hellem Glanz dat Kind im Manne. Bevor es losgeht mit der Chose, rutscht oft dat Herz dir in die Hose. Wo ist denn bloß die Lichterkett‘? Vielleicht liegt die ja unterm Bett? Doch Fehlalarm - vielleicht im Schränkchen? Vielleicht beim Mops dort unterm Bänkchen? Et wird stets stundenlang jesucht, derweil man nicht sehr christlich flucht. Am Heiljen Abend kurz vor Drei, die Tanne steht, oh wei, oh wei! Zu spät, um in die Stadt zu laufen und noch en neue Kett‘ zu kaufen. Doch kommt dann hurtig ein Gedanke, hin zur Garasch man schnell noch wanke. Beim Motoröl im Werkzeugschrank: Die Kett‘ is da, na Jott sei Dank. Flugs nimmt man dann, wie wunderbar, die Kette noch vom alten Jahr, die nach dem Fest, schnell abjehängt, in irgendein Gelass jezwängt. Doch hat die Kette meistens Knoten, man würd‘ dat Teil am liebsten schroten. Fix wegjeräumt im letzten Jahr weiß man grad heut, wie falsch dat war. Die Kett‘ hat hundertsechzig Birnen, die muss man mit Bedacht entzwirnen. Dat Kabel wird (meist ist es länglich) verteilt im Flur (janz unverfänglich). Doch jenes Kabel ist verwirrt und hat sich zu ´nem Knäuel verirrt. Nach einer Stunde fünfunddreißig hat man’s jeschafft, denn Paps ist fleißig. Jetzt schnell noch einen Kettentest, ob alle Birnen fit fürs Fest. Die Birnchen leuchten hell und fein, als Lohn schenkt man sich einen ein. Denn auf die Leistung schnell ne Schnaps und für’s Jebiss Corega Tabs. Grad‘ heute wollen -ohne Grenzen- Jebiss und Kette festlich glänzen. Nun kommt der Weihnachtsschmuck ins Spiel, der Weihnachtskugeln jibt et viel, dazu noch etwas Engelshaar, Lametta auch -wie’s immer war-. Von Käthe Wohlfahrt noch Figürchen, die Schmückerei wird zum Tortürchen. Noch Schoko-Zeugs und Zuckerstangen, so wird die Tanne volljehangen. Jetzt wird die Lichterkett‘ jenommen, per Leiter dann dä Baum erklommen. Denn bringst du diese Kette an, fängst besser du janz oben an. Danach zehnmal den Baum umrunden, bis du die Kette hast jewunden um jeden Zweig und jeden Ast, auch wenn dir dat partout nicht passt. Die Prozedur, sie war recht kläglich. „Jeschafft!“, doch schwitzt du unerträglich. Derweil umwabern aus der Küche dich wohlbekannte Festjerüche. Die Gattin brät ein Ententier, dat glotzt durch unsre Ofentür. Es bruzzelt friedlich dort im Saft, derweil man’s durch die Tür begafft. Auch die Verwandten -ungeniert- sind froh jelaunt bereits platziert. Die Festtagslaune zu verschlimmern, treten die Blagen aus den Zimmern. Die Smart-Phones fest in ihrer Hand; zum Teufel, wer dies Zeug erfand. Die wollen mit den Dingern spielen und dabei nur auf´s Display schielen. Das Glöckchen klingelt, et wird Zeit, man macht sich just am End‘ bereit, die Lichterkette einzuschalten, es folgt ein banges Innehalten. Denn nunmehr stellt sich jäh heraus: Der Strom is an - de Kett‘ is aus! Gar manchem ging’s schon so, ich wette, dat is der „Fluch der Lichterkette“. Dat Teil, et leuchtet immer dann, wenn man et gar nicht nutzen kann. Doch brauchst du‘s Weihnachten am Baum, is oftmals janz schnell „Aus der Traum!“ Drum wirf die Kette in die Tonne, im nächsten Jahr nimmst du voll Wonne die wohlbekannten Kerzen her. Die brauchen gar nix an Ampere! @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Letzte Weihnachtseinkäufe (XL-Gedicht)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Letzte Weihnachtseinkäufe Ein jeder weiß doch wie es ist, es naht in Bälde Jesus Christ. Er ward geboren im Dezember, das ist der Monat nach November! Am vierundzwanzigsten ist Schicht, ein solches Fest vergisst man nicht, denn jeder fromme Christenschopf, der hat das Weihnachtsfest im Kopf. Jedoch ist‘s wie es immer war, es stößt sich meist die Christenschar noch kurz vorm Fest in manchem Laden die Einkaufswagen in die Waden. Du hast den Vorsatz glatt vergessen, dich dieses Jahr mal nicht zu stressen, weil du gehetzt im letzten Jahr, als es schon Heiligabend war. Doch nun erneut bist du vergrätzt, du hast dich wieder mal verschätzt im Ablauf der Dezembertage, der Zeitdruck, er wird nun zur Plage. Nun ist es so in dieser Zeit, da sind auch Hinz und Kunz bereit in Form von jungen wie auch alten, sich in den Läden aufzuhalten. Der Parkplatz ist schon überfüllt und du bist nahezu gewillt, dein Auto -wie in andren Fällen- kurz auf dem Gehweg abzustellen. Die vielen Menschen ärgern dich, sie sind beim Einkauf hinderlich. Es kaufen ein nicht nur die Christen, es gibt auch viele Atheisten… …nebst einer Horde von Muslimen, die heut‘ die Einkaufsmafia mimen. Dies Phänomen ist zu entschleiern, weil die die Weihnacht gar nicht feiern! Gleichwohl, man kann die Menschenmassen kurz vor dem Weihnachtsfest nicht fassen. Sie füllen sich -wie üble Gäste- in Einkaufswagen letzte Reste,… …die just an Waren noch vorhanden und dann in Einkaufstüten landen. Die letzte Gans, ein Rest Gebäck, man schnappt dir‘s vor der Nase weg. Der letzte Karpfen fürs Menü ist dummerweise auch perdü. Der Metzger dir entgegen schnauft: „Rouladen sind jetzt ausverkauft!“ Es bleiben nur noch Kohl und Rüben für den Verzehr durch deine Lieben. Du denkst: „Die Heilige Familie, die hatte nicht mal Petersilie!“ Auch kriegt man heute nur sehr schwer die Ingredienzien fürs Dessert. Es scheint, du sparst heut sehr viel Geld, zum Glück gibt es den Lieferheld. 10 Pizzen und dazu Salat, das ist für Weihnachten zwar fad, doch stillt’s den Hunger deiner Sippe vor schön geschmückter Weihnachtskrippe. Jetzt musst du jäh noch daran denken, du wolltest auch noch was verschenken. Die Puppe „Wuschi“ für klein Emma ist nicht mehr da, welch ein Dilemma. Die Spielkonsole für klein Fritz nimmt sich der Pole in Besitz, der vorher die Rouladen nahm. Das passt dir gar nicht in den Kram. „Corega Tabs“ für deinen Schwager sind leider auch nicht mehr auf Lager, für Omas „Eckes Edelkirsch“ gehst du vergebens auf die Pirsch. Der Einkaufsstress hat sich gewaschen, du fährst zurück mit leeren Taschen und siehst -mit süffisantem Kichern- ein Knöllchen hinter deinen Wischern. Von der Geschichte die Moral: „Das Weihnachtsfest wird nicht zur Qual, kaufst Du schon etwas früher ein, es darf auch im September sein!“ @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 2 Antworten
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feedback jeder art Dat Weihnachtsbäumchen (rheinische Mundart) - XL
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Dat Weihnachtsbäumchen (rheinische Mundart) Zum Christfest will ein Jedermann en schönes Weichnachtsbäum‘chen han. Mit Kugeln dran, ja dat wör nett, dazu en schöne Lichterkett´. Figürchen noch und Schokolädchen, die hängt man dran am gold‘nen Fädchen. Ja so ´ne Baum, der macht wat her mit viel Lametta kiloschwer. Der Kauf des Baums, ob Tann´, ob Fichte, macht oft die Stimmung schon zunichte. Bei so viel grundverschied‘nen Arten kann man schon mal in Streit geraten. Es gibt die Blau-, die Rote Fichte, d‘rauf schwört dat Helga, uns’re Nichte. Dat Gartencenter „Müller-Spies“ verkauft als Baum gern „Nobilis“. Willst du ´ne Tanne, jib d‘rauf Acht, wat dir am meisten Freude macht. So kannst du en „Normale“ han, jedoch auch eine Nordmann-Tann‘. Hast du dann deine Wahl getroffen, dann quasselt dich dein Frau besoffen. „Mein Hasilein, mein süßer Purzel, wir nehmen nur ´nen Baum mit Wurzel! Mit Wurzel bleibt der länger frisch, ob an der Wand, ob auf dem Tisch. Du machst die Wurzel öfter nass, dann ham‘ mer damit länger Spaß.“ Gehst du zu guter Letzt bezahlen, dann folgen gleich die nächsten Qualen. Du fühlst dich bei dem Preis geschröpft, denn dein Budget dat is erschöpft. Zum Glück, da hat der „Müller-Spies“ en Bäumchen, dat vielleicht wat fies. Rechts in de Eck‘ -ein Blick tut lohnen- da steht ´ne Baum für 10 Euronen. Der is‘ wat klein und auch wat schiefer, man säät dazu wohl „Krüppelkiefer“. Mit diesem Krummling geht‘s nach Haus, dein Weib sieht etwas mürrisch aus. „Bei diesem Baum“, so kreischt sie heiser, „sing‘ ich Oh Tannenbaum wat leiser, den kannste dehnen und auch biegen, den wirste niemals grade kriegen.“ „Nun wart’s doch ab, mein lieber Schatz, der hät doch in de Eck‘ joot Platz. Den richt‘ ich aus, sei nicht so bang, zum Schluss mit der Gardinen-Stang‘. Bring‘ mir schon mal, ich bitte sehr, vom Hund die Badewanne her. Die dient dem Bäumchen als Oase, die fasst mehr Wasser als ´ne Vase.“ In dieser fehlverwandten Wanne, da fristet jetzt die krumme Tanne mehr schlecht als recht, in schiefer Lage, mit ihrer Wurzel ihre Tage. Auch unser Hund, der Ottokar, sieht’s Bäumchen an, denkt: „Wunderbar“, das Hinterbein schon angewinkelt wird das Gehölz kurz angepinkelt. „Pfui Ottokar, nu lass‘ die Tanne, du jehst mit Frauchen in die Wanne, an Lichtmess‘ kriegst du deine wieder, dann sind verstummt die Weihnachtslieder.“ Jetzt wird das Bäumchen noch verziert, mit Weihnachtskugeln aufdrapiert, dann noch Figürchen -jede Menge- als weihnachtliches Glanzgehänge. Wo ist denn jetzt die Lichterkett‘? Bestimmt in der Garasch‘, ich wett‘! Bei Sommerreifen, Blumensamen, fang‘ an ich nach der Kett‘ zu kramen. Verflixt, die Kette bleibt verschwunden, bis zur Bescherung noch 6 Stunden. Zum Baumarkt flugs im Dauerlauf; der hat ja noch bis zwei Uhr auf. Ich hin zum Obi ans Regal, die letzte Kette meiner Wahl seh‘ ich schon aus der Ferne liejen, die will ich unbedingt noch kriejen. Der Metzger Schulze denkt das Gleiche, dat is en Kerl wie eine Eiche. Mit einem Sprung und einem Schrei da hechtet Schulze schon herbei. Doch ich bin schneller im Gedränge und fliege durch die Menschenmenge. Ich pack‘ die Kett‘ und renn‘ zur Kasse, der Schulze folgt mir durch die Masse. Und wütend haut -du glaubst es nicht- der mir die Faust doch ins Gesicht. Die Polizei -herbeigeeilt-, die hat den Schulze eingekeilt. Der Schulze, der sitzt jetzt im Bau, ich schlepp‘ mich heim zu meiner Frau und komme blutend anjekrochen, weil meine Nase ja jebrochen. Jetzt schnell die Kett‘ noch installiert, wobei die Gattin intoniert das Liedgut namens Stille Nacht, derweil die Nase „Aua“ macht. Und die Moral von der Jeschicht‘: „Zum Christfest werdet hektisch nicht, habt ihr kein Bäumchen für die Kammern, ist dat kein Grund laut los zu jammern. Stellt lieber einen Kaktus auf und setzt ´ne Weihrauchkerze drauf. Das Ding zwar klein, jedoch ich wette, man braucht nicht mal ´ne Lichterkette!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil- 2 Antworten
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feedback jeder art Wenn das Licht uns nimmt
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Wenn das Licht uns nimmt lebenslänglich lasst lobpreisen unter der Prediger Geleit auflösen, in konzentrischen Kreisen diesen eigens gefühlten Geist damit das wüste Christkindlein zur heidnisch gefällten Feierzeit ausgeleiert wird an falscher Stelle sonst kommt das heilige Leid nicht zu seiner benutzen Hölle Weihnachten gemeinsam allein? dann bist du nicht gemein(t)! wo sich günstige Vorgeber gegenseitig zur Kristallnacht verdrängen, blitzen heilig gereinigt ausgestopfte Schmerzengel sie gleichen nicht erfahrenem Leben sie unterscheiden nicht was Lichtblicke bewegen denn EINMALIG liebt keine Pflicht © j.w.waldeck 2016-
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feedback jeder art Übernachten
S. Athmos Welakis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
02.01.2016 Übernachten Schafe treibend Nichts scherend Alles greifend Geschäft verrichtend Schwein schlachten! Es kommt ein Schiff geladen Ist ein Ros entsprungen was Kommet soll das ihr bedeut Hirt vom Himmel stille O – Es umnachtet sehr! Völlig vergessend Gierig verlangend Unglaublich kriegend Eilig habend Tolles Fest tolles! An Je dacht? Aus Je lacht? Mit Je macht? Um Je bracht? O Kind – O Stern! S. Athmos Welakis -
feedback jeder art Die Eheleute Weihnachtsmann (...mal erotisch)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Die Eheleute Weihnachtsmann (…mal erotisch) Ganz tief im Wald, wo Fuchs und Hase fast täglich leeren ihre Blase, besucht der Weihnachtsmann ein Häus´chen, er macht dort öfter mal ein Päus´chen. Die Tür ist schlicht, die Fenster sauber und immer ist es wie ein Zauber, wenn nach vollbrachter Weihnachtsreis’ er vorfährt, unser Christmas-Greis. Er kratzt sich neckisch seine Wampe, im Fenster brennt die rote Lampe. Der Engel Luzy ist zu Haus‘, sie treibt es mit dem Nikolaus. Der Weihnachtsmann starrt durch die Scheibe. Er wär dabei gern, doch beileibe kann er durch den Kamin noch flutschen? Denn so erregt lässt´s sich schlecht rutschen! Frau Weihnachtsmann darf‘s nie erfahren, was er so trieb in all den Jahren. Wenn sie das wüsste, seine Ute, dann gäb´s was mit der Weihnachtsrute. Doch Ute Weihnachtsmann ist helle, sie klebte auch nicht auf der Stelle. Sie tat sich mit des Gatten Elfen des Nachts im Ehebett behelfen. So ist ein Jedermann zufrieden, wenn’s weihnachtet bei uns hienieden. Der Weihnachtsmann treibt‘s mit den Engeln, Frau Weihnachtsmann mit andren Bengeln. @Copyright Text und Bild: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
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