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feedback jeder art Erst in 24 Stunden wieder... (nicht ganz ernst zu nehmen...)
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Erst in 24 Stunden wieder Die 24-Stunden-Frist ist nichts, womit Du glücklich bist. Noch sind es 16 wohl an Stunden, die Tagesfrist ist überwunden. Vermieter Schmitz tritt jetzt herfür, er klingelt schamlos an der Tür. Doch muss ich auf den Bildschirm sehn, die Uhr zeigt mir der Stunden 10. Die Zeit verrinnt nicht wie ich will, das Forum scheint mir „born to kill“. Ich hätte etwas Zeit für Sex, es sind noch schnöde Stunden 6. Noch kann ich kein Gedicht verbreiten, das liegt an diesen Pausenzeiten. Drum nehm´ ich mir noch ein Glas Bier, es sind nurmehr der Stunden 4. Es sagte schon der Dichter Goethe, er hasse es, wenn man verböte, den Erlenkönig über Trassen mit Gaul und Knabe fortzulassen. Der König solle tunlichst warten, er könne seinen Ritt erst starten am nächsten Tage nach der Frist, die 2 x 12 an Stunden ist. Selbst unsren Götz wird man erschrecken, doch kann man ihn am Arsche lecken. „Ich will nicht warten“, ruft er munter, „die Hose zieh ich schon mal runter!“ Auch mein Gedicht, es muss noch ruh´n, solang kann ich nichts andres tun. Ich warte hier, ich bin so frei, jetzt sind es noch der Stunden 3. Ich will bald mein Gedicht verbreiten, zum Kuckuck mit den Wartezeiten. Drum feile ich noch an den Zeilen, sie müssen wohl mit mir verweilen. Im Dichten bin ich sicher tüchtig, es zu verbreiten macht mich süchtig. Doch darf ob der Verbreitungsfrist jetzt niemand lesen meinen Mist. Die Küche wäre noch zu regeln, ich könnte auch mal wieder kegeln. Erneut beglotze ich die Uhr, die zeigt mir jetzt: "2 Stunden nur". Die Katze wäre noch zu speisen, ich muss das Tier jedoch verweisen, auf jenen Umstand der mich hemmt, drum geht es jetzt beim Nachbarn fremd. Das Forum nervt, noch eine Stunde! Ich drehe noch mal eine Runde vom Schlafgemach bis in die Küche, dem Raum für alle Wohlgerüche. Nun Stunde 0, es ist vollendet, die Uhr hat meinen Zorn beendet. Jetzt will ich posten, leicht verspätet: "Das Forum wird heut´ upgedatet!" Ich solle noch bis morgen warten und könne dann von vorne starten, auch wenn die Wartezeit mich lähmte und diese mich schier endlos grämte. Das Warten ist nicht mein Pläsier, noch 2 x 12 bleib ich nicht hier. Schlecht ist es, wenn die Sucht Dich treibt und man am Laptop kleben bleibt! Viel Spaß beim Warten 😉 @Copyright Text und Bilder: Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
Warten Darauf, dass {nichts|unbeschreibliches} geschieht - Ich schau’ dem Tag beim Altern zu. Der Bach singt die steinerne Treppe hinab. Wind wiegt sacht das Gras in den Schlaf Und die Sonne verfängt sich Ein letztes Mal in den Wipfeln. Es zittert das Laub der Nacht entgegen. Schwer von Erinnerungen an Sommertage Wirft ein Ahorn, Blatt für Blatt, Grußlos seine Tänzer in den Wind. Ich geb’ meine Gedanken in die Glut Des {Abends|Feuers} \ \ \ und sehe zu wie sie {verbrennen|zünden} Warten — {nichts|alles} passiert. - Ich horch hinein in meine Stille.
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wieder warten auf der kalten bank in dem glashaus unterm bahnhofshimmel unermüdlich die tauben wie sie alles aufpicken was das leben für sie fallen lässt spätzug aus verona alte rote samtvorhänge riechen nach jahrzehnten fährt noch ein zug morgen früh irgendwann
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feedback jeder art Unser Meer
Stephan_sombra veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Ich sitze hier an der Nordsee, mit dem Blick ins Meer. Hier saßen wir oft, an unserem Meer. Hier waren wir uns so nah, so fürchterlich nah. Mittlerweile fällt der erste Schnee und ich bin allein. Ich hab's versaut, total verbockt. Du bist weg, bist über unser Meer hinweg. Für immer weg, kommst nicht wieder. So hast du es gesagt. Doch ich warte, denn du hast mir die Weite des Meeres gezeigt. Hast in mir etwas berührt. Und das ist es Wert zu warten. ‚Ich liebe dich“ -
feedback jeder art Die Lösung
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Es heißt, das Warten sei die Kunst, die zeigt, wie‘s Schicksal diesmal spielt, doch man versteht nicht recht die Brunst, die das Herz trifft, die es kühlt. Man soll es nur geschehen lassen, abwarten, wie es kommen mag, doch was, wenn ich es nicht kann fassen, wo ist er hin, der heut‘ge Tag? Wo ist der Tag, den Gott gemacht, der wollte, dass ich glücklich bin, hab ihn mit Warterei verbracht, ohne Ziel und ohne Sinn. Was, wenn es Menschen‘s Schicksal ist, zu tun, zu sein, zu werken? Was, wenn der heut‘ge Tag der ist, an dem es gilt, mich selbst zu stärken? Ich sage euch, welch Schmarrn das ist. Natürlich soll man etwas tun, doch manchmal ist das Warten doch die Lösung, Mensch, versteh das nun. Wie oft kam‘s Glück dir einfach so? Wie oft ist‘s dir ergangen, dass dir die Freud kam, du warst froh, gut ist es ausgegangen. Und du tatst nichts, als bangen. -
feedback jeder art Auf der Wartebank
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Auf der Wartebank Der alte Mann, im Park, auf einer Bank, bemerkt sie nicht, die Frauen beim Spazieren und nicht das Kind, beim Raufen am Verlieren. Sieht nur nach innen, fühlt sich matt und krank. Das Leben, es pulsiert um ihn herum, die Bäume blühen, Vögel sind am Singen, als könnten sie die Daseinslust erzwingen. Des Mannes Rücken schmerzt, seit langem krumm. Was will ich hier, was hat mich hergeführt? Das fragt er sich, bleibt sich die Antwort schuldig und wartet weiter, einsam und geduldig. Worauf? Dass jemand ihm sein Bündel schnürt, ihn an die Hand nimmt, seine Schritte lenkt, damit er wieder weiß, wohin die Reise am Ende gehen soll, in Art und Weise des letzten Wegs, der ihm Erlösung schenkt. Der alte Mann, im Park, auf einer Bank, bemerkt den Tod. Er lächelt, voller Dank.
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