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feedback jeder art Die Qual der (...falschen) Wahl
Melda-Sabine Fischer veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Die Qual der (…falschen) Wahl „Wer Rechts wählt, der hat wohlgetan.“ SO FÄNGT EIN GRUSELMÄRCHEN AN ! Man muss akut wohl wieder bangen, dass rechte Kräfte Menschen fangen. Wenn man demnächst die Fackeln sieht, womit man durch die Straßen zieht, dann wird gar manchem plötzlich klar, dass Rechts zu wählen dümmlich war. De-mo-kra-tie wird abgeschafft, wenn man zu spät die Ziele rafft, die rechte Massen propagieren, drum muss der Rechtsruck uns frustrieren. Ich denk zurück an eine Zeit, da war man allzu gern bereit, den Rechten hinterher zu laufen, es gab danach viel Blut zu saufen. Doch wer wählt neuerdings die Meute, das frag ich mich jetzt, hier und heute. Die Jugend, die vor TikTok hockt, man dreist zur rechten Stimme lockt. Durch zweifelhafte Wahlparolen will man vom Nachwuchs Stimmen holen. Geschichte, sie ist weit entfernt, drum hat man nichts aus ihr gelernt. Auch die, die hinter Mauern lagen und frei jetzt einen Aufstand wagen, für die ist wählen aus Protest ein rachereifes Jubelfest. Mag sein, sie wählen jetzt aus Frust, obwohl es ihnen sehr bewusst, dass Rechtsextremes irrig ist, weil dies die eigne Freiheit frisst. Was ich hier vor der Wahl beschrieb, weil mich die Ethik dazu trieb, soll helfen alle abzuhalten, durch falsche Wahl das Volk zu spalten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil -
feedback jeder art Der Wähler steht im Walde
Anonyma veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Der Wähler steht im Walde Es fließen Kredite im rauschenden Bach: Plitsch-platsch. Bei Tag und bei Nacht ist der Banker stets wach: Ditsch-datsch. Er mahlet das Geld zu dem kräftigen Brot und futtert es selber, so leiden wir Not. Plitsch-platsch. Ditsch-datsch. Klitsch-klatsch! Alle kleinen Rentchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See; Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh'! O, du lieber Augstin, Augustin, Augustin. O, du lieber Augustin, Alles ist hin! Geld ist weg, Haus ist weg, Augustin liegt im Dreck. O, du lieber Augustin, Alles ist hin! Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat in unserm Land herum, fidebum, es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat in unserm Land herum. Es rüttelt sich, es schüttelt sich, es wirft die Lügen hinter sich. Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat in unserm Land herum. Fidebum! Morgen, Wähler, wirds was geben, morgen dürfen wir uns freun! Welch ein Jubel, welch ein Leben, wird in jedem Haushalt sein! Wieder werden wir nicht wach, Heißa, für den Bundestag! Wähler klein, geht allein, in die Wahlkabine rein. Wählen tut Wähler gut, ist gar wohlgemut. Aber Wähler staunet sehr, gibt ja keine Stiftchen mehr! "Hab kein Glück," sagt sein Blick, "kehren nicht zurück!" Mist, wer hat die Stift' gestohlen, gib sie wieder her, gib sie wieder her! Sonst wird dich der Teufel holen, mit dem Schießgewehr! Sonst wird dich der Söder holen, mit der Bundeswehr! Kuckuck, Kuckuck, rufts aus dem Raum: Helfer, die springen, Stifte zu bringen! Juhu, Juhu, wählen, ein Traum! Ringel, Rangel, Rose, Kreuzchen in der Dose, Zettel ist im Kasten. Morgen wolln wir fasten, übermorgen Lämmlein schlachten, das soll schreien: Määäh! _____________________________________________________________________________________ Auf Vorschlag von @Fietje Butenlänner stelle ich das Gedicht in geänderter Reihenfolge der ersten beiden Strophen hier ein zweites Mal ein: Der Wähler steht im Walde Alle kleinen Rentchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See; Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh'! Es fließen Kredite im rauschenden Bach: Plitsch-platsch. Bei Tag und bei Nacht ist der Banker stets wach: Ditsch-datsch. Er mahlet das Geld zu dem kräftigen Brot und futtert es selber, so leiden wir Not. Plitsch-platsch. Ditsch-datsch. Klitsch-klatsch! O, du lieber Augstin, Augustin, Augustin. O, du lieber Augustin, Alles ist hin! Geld ist weg, Haus ist weg, Augustin liegt im Dreck. O, du lieber Augustin, Alles ist hin! Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat in unserm Land herum, fidebum, es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat in unserm Land herum. Es rüttelt sich, es schüttelt sich, es wirft die Lügen hinter sich. Es tanzt das Wi-Wa-Wahlplakat in unserm Land herum. Fidebum! Morgen, Wähler, wirds was geben, morgen dürfen wir uns freun! Welch ein Jubel, welch ein Leben, wird in jedem Haushalt sein! Wieder werden wir nicht wach, Heißa, für den Bundestag! Wähler klein, geht allein, in die Wahlkabine rein. Wählen tut Wähler gut, ist gar wohlgemut. Aber Wähler staunet sehr, gibt ja keine Stiftchen mehr! "Hab kein Glück," sagt sein Blick, "kehren nicht zurück!" Mist, wer hat die Stift' gestohlen, gib sie wieder her, gib sie wieder her! Sonst wird dich der Teufel holen, mit dem Schießgewehr! Sonst wird dich der Söder holen, mit der Bundeswehr! Kuckuck, Kuckuck, rufts aus dem Raum: Helfer, die springen, Stifte zu bringen! Juhu, Juhu, wählen, ein Traum! Ringel, Rangel, Rose, Kreuzchen in der Dose, Zettel ist im Kasten. Morgen wolln wir fasten, übermorgen Lämmlein schlachten, das soll schreien: Määäh! (Es ist ein sehr altes Gedicht von mir,, das ich gründlich überarbeitet habe.) ________________________________________________________________________________________ Quellen: Kinderlieder Titel: Ein Männlein steht im Walde S1: Es klappert die Mühle am rauschenden Bach S2: Alle meine Entchen S3: Oh, du lieber Augustin S4: Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann S5: Morgen, Kinder, wird’s was geben S6: Hänschen klein S7: Fuchs, du hast die Gans gestohlen S8: Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald S9: Ringel, Rangel, Rose, Butter in der Dose Lautmalerei: Plitsch-platsch: Geräusche beim Planschen.(Planschen: Sich im flachen Wasser tummeln und dabei so bewegen, dass es spritzt.) Ditsch-datsch: Ditschen = Einen Stein so auf die Wasseroberfläche werfen, dass er immer wieder hochspringt; Datsche = Grundstück mit Wochenendhaus. Klitsch-klatsch: Klitsche = Schmierentheater; Klatsch = Klatschen, Applaus.- 9 Antworten
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