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  1. Klimawandel Kreuzfahrtriesen Plastiksparen Gletscherschmelze Korallenriffe Autofahren Kohleausstieg Billigflieger Artensterben Tropenstürme Elektrosmog Wahlwerben Verpackungswahn Müllexporte Dürrezeit SUV´s Dieselverbote Trockenheit Atomausstieg Wassermangel Weltklimabericht Borkenkäfer Freitagdemos Konsumverzicht Elektroroller Bahnfahren Haarseifen Verbrennungsmotor Flugscham Blühstreifen Ozonloch Mehrwegflaschen Waldsterben Pfandsystem Flugverbot Weltvererben ...wo fang ich an, wo hör ich auf... (von 2019)
  2. NikOU

    Welt !

    Der Mensch, die Krone der Schöpfung. Zweifellos hat der Mensch in seiner grauen Vorzeit um das Überleben gekämpft. Hat den Elementen getrotzt und sich weiterentwickelt. Wir sind die Erben der Evolution, die Kinder des Fortschritts, wir sind die Entwicklung selbst. Mit einer Axt in einer Hand und einer Sichel in der anderen. Schweißgebadet, Blut überströmt, von Narben übersät. Hat der Mensch allen Prüfungen der Mutter Erde getrotzt und steht als Sieger dar. Noch! Jedoch wie lange? Wir haben die Natur gezähmt, die Welt nach unseren Vorstellungen gestaltet, und unseren Anspruch gefestigt. Wir sind die unbestrittenen Herren der Welt. Unsere Mutter Erde sollte stolz auf uns sein, ein solch ehrgeiziges, widerstandsfähiges, intelligentes, und obendrauf ein solch herrschaftliches Wesen erschaffen zu haben. Den Menschen! Jedoch scheint das eher nicht der Fall zu sein. Betrachtet man alle Katastrophen der jüngsten Zeit. Denn am meisten enttäuscht sind oft die, die das größte Maß an Liebe, Zuneigung, guter Vorsätze und Anstand in uns setzen. Diejenigen, die über sich hinauswachsen und über jede Grenze hinweg uns auf Händen tragend etwas höher heben, nur damit unser Weg zur Glückseligkeit etwas weniger schwer wird. Jene, die uns am meisten lieben. Und diejenigen, die uns immer wieder aufs neue vergeben. Obwohl, wir, Kriege aus allen erdenklichen Gründen und alle möglichen Zwecke führen. Geld, Glaube, Gier, Unabhängigkeit ! Den glauben allen überlegen zu sein, oder einen von Gott gegebenen Auftrag auszuführen. Die Liste ist endlos. Wir beuten unsere Welt erbarmungslos aus. Wir saugen das Blut der Erde, bohren bis in das Mark hinein und kippen den Abfall in die Seele unseres Schöpfers. Wo früher ein Kampf um das Überleben tobte. Herrscht jetzt ein Wettbewerb um das, Profit. Ein Teil der Welt, der alles hat. Beutet den teil ohne Besitz bis auf den letzten tropfen Lebenssaft aus nur um zu besitzen und seine Überlegenheit zu präsentieren. Wir töten uns nicht gegenseitig, wir töten uns selbst, indem wir unsere Mutter Erde töten. Alles muss im Gleichgewicht sein, oder es wird im Chaos enden. Auf Knochen und Blut der Unfreien bauen wir unseren Dom der Überlegenheit. Bis in das Mark der Gaia gebohrt, fest verankert stehen die Pfeiler unserer Herrschaft. Stahl und Beton! Auf welchen das Fundament unserer Autokratie sich erhebt zum Wohle des einen, der ein jeder sein will. Und hoch darüber, die Krone der Schöpfung von der gesamten Welt gestützt. Zu schwer für einen allein, zu klein für alle gemeinsam. Der Kampf ist vorbei! Wir haben gesiegt! Deswegen werden wir alle verlieren.
  3. Drohkulissen haben kein Gewissen jede einzelne Nation unterjocht durch eine falsche biologische Integration die unsere gut ausbalancierte Umwelt auslöscht wie Fadenwürmer in verkümmerte Kartoffel gelockt dazu die Aufrüstung wirtschaftlicher Blöcke als hätten alte bumsgeile Böcke nicht genug Spielwaffen! gelagerte Lackaffen, die in stickigen Büros diese bald zigfach hochgejagte Welt nur noch auf beobachteten Bildschirmen sehen und die sich darauf verstehen dass die künstlich korrumpierte Intelligenz ihre mangelnde Kompetenz ausgleicht… die nur zu Neusprech und Genderblendern reicht Mikroplastik und Gift bis auf den Meeresboden! kurzsichtiger Erfolg verfolgt den Fortschritt der die Folgen verschuldeter Völker verkehrt fehlt einer abhängigen Dekokratie die Weitsicht kippen sie gerade nukleares Kühlwasser ins Meer: ist absolut ungefährlich! meinen Studien (der Atomlobby) und bezahlter ExpertoLOGEN und gelogen wird aus allen fehlgeleiteten Rohren auf das wahllose Wale vor Schmerzen zu Selbstmördern werden! so beginnt der Weg ohne Wiederkehr... alle Idioten sonnen sich immer noch am Strand mit den Bäuchen nach (ganz) oben PS: Eigentlich kein Gedicht, nur eine Durchsicht.
  4. Ach im Grunde bin ich froh dass ich nicht ewig lebe ich denke, euch geht´s ebenso ihr wisst, wovon ich rede Je älter ich an Jahren bin versuch ich zu begreifen wo führt nur unser Handeln hin voran - lässt sich bestreiten Ich sehe dorthin fassungslos wo Unrecht führt das Zepter dann zweifle ich, warum denn bloß das wissen wir doch besser Ich kleines Licht, ich frage mich hab ich´s nur nicht verstanden? Mein Wunsch zu leben ewiglich kam irgendwann abhanden
  5. Das Schlaraffenland Vierter Akt und mitten in der größten Not füllt sich mit Wohlgefühl der Tod und alles Elend, fein weggewischt kommt vermehrt hervor gezischt es ist soweit! kiebitzt der Zaunkönig vernahm’s am Kellerloch unterm Naschtempel viele süßliche Stuben glänzen ölig bespringen erste Schwärmer Lebersemmel aus Brunnschächten krochen die Kolonnen empor zu reichen Nachbarländern durch süße Abfälle erbrochen beriechen saftige Leichenlenden noch schließt der Kranz das würd’ge Antlitz schlingern unter Totenlidern auf aalglatten Augen paar Übermütige zu Ehren der Königin Oschmieris indes sie alles Hoffen schmausten darauf der Blumensträuße fromme Banderolen zarte Knabenchöre vom kleinen Jesukinde das herabsteigt, alle Lichtblicke zu hohlen wuselt es bereits unter der weißen Binde Tante Agathe krisch, erst stumm wie’n Karpfenfisch, bis die Pharao-Ameisen aufhörten, aus Nasenlöchern zu beißen aus deren Tribüne sie lauschten, genießerisch plötzlich fingen die Ritzen an zu wandern manch Wasserhahn wichste sie ins freie Mekka im Arzneischrank, mitten der teuren Sachen gaben sie sich Kopfschüsse mit Psychopharmaka hinter Fliesen, Schrankfugen und Steckdosen lassen Frechdachse runter die Hosen furchtbar neugierig, weshalb hier alle liegen und darauf warten, sie zu lieben vollbesetzte Krankenzimmer erfüllt sie mit Lobpreis, samt Leichenhalle an den einzigen Gott denn seine gütige Hand sorgt für alle und Glaubenskrieger nehmen ihn beim Wort den Durchbruch schafft die Sandmannfraktion denn kürzlich Verstorbene duften schon im Eiter noch frischer Wundverbände locken Vergnügungscenter und sanfte Strände… auch Onkel Dietmar, ein Hinterbänkler der sonst ständig stänkert, wimmert auf rutschen durch den Infusionsschlauch paar besonders fette Exemplare in seinen nimmersatten Beamtenbauch vergeblich brüllt er Verbote in den Raum das Ameisenvolk kümmert’s kaum wer zeitlebens auf Kleinere tritt verdaut auch einen winzigen Biss eitles Geschwür gelangt in kleine Kröpfe von Hautkranken wie Frischoperierten; davor wanderten sie über Toiletten wie Spitzenköche ihr Menü mit allen Extras inspizieren im unterirdischen Nest tobt das Jahrtausendfest würgt man köstliches zu den Maden dürfen Schmisslinge auch baden die von morschem Gewebe nagen in der hübschen Lagerhalle bewegen sich die Toten wieder manch einem tropft hernach die Galle im Schlaraffenland der Mit…Glieder der Mensch, von Verfall gekrönt hat das Unbekannte verhöhnt und alle unsichtbaren Sprachen und Wesen fegte er gern mit dem Intelligenzbesen doch Verstand ist Wackelpudding hier und groß die Rache der unterirdischen Heere ergießen sich gleich wilder Meere Kurzsichtige und Krabbel-Kabbler ins runde Spalier was nun folgt, ist recht farbenfroh doch weniger prächtig als menschlich gewollt endlich in einvernehmlichem Lob wird neues Leben innig aufgerollt und glücklich lebten sie fortan im Paradiese welches nimmer endet folgt Nachschub bald selbst wenn die Wahrheit ausblendet worin auch eitler Wille gipfeln mag er mündet stets in einen Sarg und macht man ruhig den Deckel zu kommt er noch lange nicht zur Ruh‘ es folgt Teil V: Die Wurzeln des Bösen © j.w.waldeck 2006
  6. Dr. Mowinckel

    Mutter Natur

    Lange schwiegst du schon... Wo blieb nur dein Rauschen in gläsernen Quellen, Dein Rascheln der herbstroten Wipfel in Wellen, Dein Nachtigallsliedlein zu kühlblauer Stund' - Liebste Natur, wer vorbot dir den Mund? Lange suchte ich dich... Doch schwanden des Sonnenlichts strahlende Farben Aus Blumen und Blättern und ließen nur Narben Aus Stein und Asphalt tief in deinem Gesicht - Und bitter erkenn' ich ein Herz, das bald bricht. Lange hast du nicht mehr... Dein eigenes Kind, einst dein prächtiges Glück, Lässt dich nun wüst und gerodet zurück. Doch will ich im Tod selbst dir Hilfe noch geben, Pflanz' dir einen Baum für ein besseres Leben.
  7. STAUB BEDECKT Staub bedeckt sind die Gebeine die einst tanzten übers Land auf der Erde nur noch Steine zwischen losem Meer aus Sand Kein Leben hoch in den Lüften und keines rings in der Natur verpestet alles von den Giften Finsternis der Menschheit Spur Wird es einmal bittre Wahrheit auf ein Wunder hoff ich minder schafft Abhilfe und euch Klarheit denkt doch auch an eure Kinder Staub bedeckt sind die Gebeine die einst tanzten übers Land auf der Erde nur noch Steine wenn keiner einen Ausweg fand
  8. Endzeitglaube in einer Milliarde Jahren sterben in kurzer Zeit alle höheren Organismen aus aber bis dahin leben wir unter Schafhirten in krausem Saus und Braus ob Sauerstoff, ob mangelnde Bestäuber wir glauben an Überzeuger die sich die Erde untertan machen mit ihren zahlreichen Klammeraffen Crash der Sonne, Crack für Lammfromme im Schatten einer aufbereiteten Urin-Regentonne Treibhauseffekt und Scheißhausintellekt am Ende dominieren nur extremophile Mikroben, die ohne O auskommen diesem allgemeinen Symbol in sich eingefasster Leere diesem Monopol für Ordinäre das häufigste Element von Pol zu Pol da trennt selbst die Meeresschnecke bei aller Misere ihren ganzen Körper vom Kopf der Rest regeneriert und wächst ihr nach doch ohne Sauerstoff bezweifle ich eine Wiedergeburt ad hoc selbst wenn eine Schlundsackschnecke ihre Parasiten abwirft: es bleibt das geistliche Gift abrahamitischer Sekte © j.w.waldeck 2021
  9. travis

    Weltenretter

    Hey, Greta Thunberg und Konsorten, was soll denn bloß die Schreierei? Ist doch noch gar nicht so lange vorbei als die Großeltern sich für euch gequält, nur damit ihr sie jetzt respektlos pfählt? So mancher hat sich zu Tode gerackert, für Handys, die euch ans Ohr getackert. Die Alten haben das Feuer aus der Kohle geholt, damit ihr heutzutage gemütlich und mollig wohnt. Und warum samstags nicht mit Klugheit glänzen? Lässt es sich da nicht so gemütlich schwänzen? So verwöhnt und verzogen, wie ihr nun mal seid, wäre da eh keiner von euch zum Streiken bereit. Aber wenn das Gretalein hysterisch bockt, freitags jetzt immer die Freiheit rockt. Aber wie wollt ihr diese Welt eigentlich retten? Mit Bioprodukten, nachhaltig, vegetarisch, vegan? Klingt irgendwie nur unappetitlich dieser Plan. Wetten, ihr würdet euer Taschengeld nicht verwetten! Und warum habt ihr die Bauern vergessen? Ach ja, ihr wollt ja nur noch gesundes Essen. Aber ist es euch wirklich so ernst mit der Welt Oder lockt am Ende doch nur wieder das Geld? Wenn nicht, sollten wir alles auf Anfang drehen. Lernen über den eigenen Tellerrand zu sehen. Ganz neu beginnen und auf vieles verzichten. Nicht nur Existenzen von anderen vernichten. Denn gebe es keine Hungerlöhne, Kinderarbeit, keine Handys, Supermärkte und Designerklamotten, bräuchte niemand mehr unsinniges Einkaufsshoppen. Und Hand aufs Herz, seid ihr auch dazu bereit, die fünf Minuten bis zur Schule zu Fuß zu laufen, bräuchte Papa keinen dicken SUV mehr kaufen. Gretchen könnte ihren falschen Schein begraben und bekäme vielleicht noch eine Eins im Betragen.
  10. J.W.Waldeck

    Nobelfleisch

    Nobelfleisch die lange Frühstückstafel des Geldadels! privat soll Glyphosat verboten werden wegen Insenktensterben hingegen im großen Rahmen bleibt‘s erlaubt, kräftig abzusahnen im gespritzten Sektor der Schirmherrschaft die jede Studie zu ihrer Stellung macht Nobelpreise purzeln mit sexueller Lust auf die ausgelutschte Hanswurst zur edlen Aufgabe aufgegabelter Politparade und lobe was du schlucken musst schmiert es sich wie gelierte Marmelade bellen an Zäunen brave Grenzfreunde die wissen, gereichtes Futter macht gerissen © 2019
  11. Das Unkraut gejätet und das Gemüse gesegnet. Dem Bodenlebewesen selektiv zu begegnen ist der gelebte Monsantotraum. Nützling und Schädling ergeben kein Gleichgewicht in ihrem Handlungsraum. Wenn man Pflanzen patentiert, genmanipuliert und den Bezug zur Natur verliert, gibt es Konzerngewinne und der Mahnende ist der Spinner. Die Bekämpfer der Hungersnot fördern den Tod. Doch wer bestimmt das du spinnst. Ich Tipp auf den bezahlten Schreiberling. Denn Meinung wird gemacht und danach gedacht. Einst war es Agent Orange der Entlauber in Vietnam. Kriegsverbrechen als schöner Zauber und mit Napalm verbrannt. Heut ist es Round Up pures Gift, das sich in Friedenszeiten durch unsere Gesellschaft frisst. Wir liefern den Krebs gleich mit, denn es ist Glyphosat auf den Feldern im Bier und Salat. Abgesegnet von Vater Staat, denn er ist geschieden von Mutter Natur. Für Profit und Macht schickt man die Menschheit auf Abschiedstour.
  12. NUR NOCH EINE TRÄNE Noch eine Träne will ich weinen bevor der Tag sich neigt zur Nacht ach dürfte ich den Schmerz beschreiben der mich um den Schlaf gebracht Ich weine um das Leid der Erde was der Mensch ihr zugefügt dass er reich und reicher werde sich in die eigne Tasche lügt Er sägt am Ast, auf dem er sitzt denkt an heute, nicht an morgen doch die Narben, die er ritzt werden unsrer Kinder Sorgen Tränen wachsen aus zum Fluss können Unrecht nicht verhindern den sich ausweitenden Verdruss können klagen und nicht lindern Um abzuwenden Welten Leid braucht es Taten nach den Tränen es ist für uns längst an der Zeit uns der Profitgier aufzulehnen Kann die Welt allein nicht retten durch Willen und der Hände Kraft diese gebündelt einzusetzen wär unsre größte Machenschaft
  13. Unter Kannibalen Zweiter Akt der Kormoran hinter der verlassenen Eisenbahn weiß ungeheure Geschichten! er kennt die Völkermorde ihre Geisterorte weiß vom fanatischen Drange zu richten von rostigen Rampen blättern alte Gedanken ranken Disteln und Dornen mit blauen Blüten hüpfen und schaukeln Dohlen mit blutigem Verlangen und aus versteinerten Pfaden schlüpfen Blumen mit bunten Sonnhüten der linkische Kormoran heißt Enzian und fischt im nahen Baggerbach er sah den Weg der Eisenbahn überflog die Massenhaltungsstädte bei Nacht vernahm das Wummern der Betonbauer erlauschte das Wimmern ewiger Trauer wo keine Ruhe das Herz erquickt jed‘ Gemüt vereinsamt stirbt darin versiegt die atmende Erde drang kein Tropfen zum heißen Erzherz in ihren Wunderhänden wohnt mancher Gefährte der unbedeutend scheint menschlichem Wert Herr Schnauzbart ist Rattenrichter und führt ein strenges Regiment wenn einer die Menschenstädte kennt dann sein biestiges Gelichter die schubsen sich durch Küchen und Kaffees unterhöhlen Regierungsgebäude und noch tiefer… geheime Puffs und Lasterhöhlen wo Negligees auf feist beringten Grapschern thronen doppeldeutiger Saukiefer dort prassten sie von Festtischen vom Russenkaviar bis zum Medienzar wo der Friedensmann abkokste aus blonden Muscheln Sekt und Schleim zu fischen alle wälzten sich vom TAG in die besinungslose Nacht in einem BUNDE mit der grässlichen Ohnmacht schien die Übergabe des Mageninhalts das einzig Wahre ihres Lebensunfalls dort liegt verkohlt der Meeresschlucker und platzt vor Schmiergeldern in Schweinehälften manch kleiner dürrer Sesselpubser hustet seinen Gestank in gegenwärtige Welten vor dem hochgehaltenen Volkssparschwein prangt das Spanferkel mit dem Paradiesapfel der Wurm Sauerseppel springt hinein und rutscht in eine ausgemergelte Hohlrappel ein Zettel liegt darin und darauf steht: wir nahmen alles aus eurem Weg nun steht’s euch frei und nach Belieben euch selbst zu nehmen was geblieben! wir pissten in eure Flüsse und nahmen die Lebenswürze verwischten unsere Spuren und vorgesetzte Vorstände vergiften durch Konzerne jedes Gelände damit wir Schweinepriester im Gottesgarten keine gerechte Strafe erwarten rollen wir Gefängnisbauten und horten euch zu hilflosen Bauern die Ratten krochen über manche falsche Scham: sie stank nach widerlichem Drosselbart: es sind Propheten aus dem Bankerclan die Totengräber der Gegenwart Wüsten mehrten sich anstelle edler Bäume der Regen wich wie Gottes Tränen sie sind der abgedroschene Tod für jedes Leben! selbst Steinmorchel zittern und Kieselschnorchel und Stacheligel Piekepuck unter den Schienen hört man verdrießlich schniefen aufgrund des gierigen Unfugs der Kormoran Enzian muss zur alten Eiche ins Astloch pfeifen zum Rückgrat der Erde wo furchtbare unterirdische Geschöpfe weilen Feinde des künstlichen Lichtes und der stumpfen Herde wird laufend fortgesetzt… © j.w.waldeck 02.08.2006 Teil I heißt: Unkendorf lebt
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