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feedback jeder art Am Ende des Weges
Rosa veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Du hast alles gegeben hart gekämpft um dein Leben wolltest noch bei mir bleiben jeden Augenblick teilen Dein Herz war so schwach die Kraft ließ jetzt nach als wenn jeder Schlag der letzte sein mag Du warst nun bereit für die Endlichkeit zu ende dein Weg den Jedermann geht Endlichkeit fühle Leid tröste mich innerlich- 6 Antworten
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feedback jeder art Trauer
paulifie veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Trauer Ich kann nicht sagen, dass ich trauerte. Die Trauer kam und nahm mich einfach fort. Hüllte mich ein und drückte mich fest an ihr Mutterherz. Spielte mit mir wie mit einem Kind. War plötzlich weg dann plötzlich wieder da. Und wenn sie gütig war, ließ sie mich weinen. Ich kann nicht sagen, dass ich trauerte. Die Trauer kam und nahm mich einfach mit. Sie trug mich fort, kümmerte sich um mich. Und brachte mich nie mehr zurück. Als ob sie nur auf mich gewartet hätte. Sie sagte nichts und still verstummt sie leise und bleibt in mir auf ihre und auf meine Weise. -
feedback jeder art Seit dem letzten Tag
Missgunbar veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Eine Kinderzeichnung an der Küchenwand neben dem Tisch, mit bunten Wachskreiden auf den weißen Putz gemalt. VaterMutterKindKatzeBlumeundSonne. Alle lachen. Auf dem Küchentisch seine Teetasse, ein kalter Schluck ist noch darin. Der halb volle Aschenbecher gleich neben der Tasse, ein paar Tabakkrümel und der Lederbeutel für das Kraut. Die Katze auf der Fensterbank, der gelb blinzelnde Blick geht auf den Hinterhof, unter ihr die gehäkelte Decke der Frau. Der bollernde Kohleofen an der anderen Wand, das Knacken und Zischen des unsichtbaren Feuers, der unverkennbare Geruch von brennendem Koks. Draussen die Stadt - laut wüst pulsierend - Mit all ihren Menschen in den Straßen - lachend fordernd erwartungsvoll - Nun könnte sie das doppelflügelige Fenster zum Hof öffnen. Sie belässt es geschlossen und schaut, wie jeden Tag seit dem Letzten, auf die Kinderzeichnung an der Wand. Und rührt sich nicht. Kohle wird er nachlegen müssen, sobald er heimkommt. -
feedback jeder art Panikattacke und Angststörung
W.Sedlak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Panik Ich höre dich, doch du klopfst nicht an. Die Panik ist da, zieht mich in ihren Bann. Sie strömt durch die Adern, mein Herz rast los, als stünde ich vor einem unsichtbaren Schuss. Sterben – dieses Gefühl schenkst du mir, ein flüchtiger Moment, doch so nah und so hier. Hab ich Angst vor der Situation? Oder nur vor der Angst? Ich greife zur Pille, die Ruhe verspricht, doch im Innern spüre ich, sie heilt mich nicht. Vielleicht ist es der Mut, der leise spricht: „Du schaffst das, es ist Panik – mehr ist es nicht.“ Doch die Panik wächst, dringt tief in mein Sein, raubt jedes Glück und lässt mich allein. Jede Freude verblasst, wird von Schatten verschlungen, als hätten die Sterne ihr Leuchten verloren, verstummt und zerrungen. Mein Kopf ein Chaos, laut wie ein Nest, voll zwitschernder Vögel, die mir keinen Rest von Frieden gewähren, kein Lied für den Morgen, nur stumme Gedanken und endlose Sorgen. Und so frag ich mich, wann du wieder kommst, wann du mich überfällst, mir den Atem nimmst, ohne anzuklopfen – du bist immer bereit, mich zu fesseln in dunkler Einsamkeit. Ich flehe: „Bleib fort, lass mich endlich in Ruh.“ Doch du lächelst nur kalt und ziehst die Tür zu. Ganz leise verschwindest du, hinterlässt deinen Hauch, doch ich weiß: Du kehrst zurück, irgendwann, wie ein Rauch. W.S- 6 Antworten
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- gesundheit
- trauer
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feedback jeder art Ich will doch nur Distanz
TBf veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Als wir Bekanntschaft schlossen Ist meine Schwermut sofort verflossen?, Du hast mich mit Geschichten übergossen Ich habe deine Anwesenheit genossen, Auch wenn viele gegen dich schossen War ich doch stets entschlossen, Und hörte nicht auf meine Genossen Trotz der Tränen die flossen. Du verändertest dich im Laufe der Zeit, Das brachte mir reichlich leid, Du warst immer bereit Für einen heftigen Streit, Also schuf ich Distanz Doch das passte dir nicht ganz, Du wolltest einen Tanz Ohne jegliche Eleganz, Du nahmst die Dominanz Voller Ignoranz. -
feedback jeder art Eine erfundene Galaxie
TBf veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Ich lebe in der Fantasie, In einer anderen Galaxie, In der wir zusammen sind, Verfolgt vom Wind, Der ab nun beginnt Ich hoffe, die Vorstellung gewinnt, Ich sage Bescheid, wenn ich die Galaxie find Aber wenn es wirklich passiert, Dann sei nicht blockiert, Ich wär nicht länger frustriert Alles andere wäre pausiert, Für dich Und mich würd mich über Feedback freuen:) -
feedback jeder art Du wirkst ehrlich und rein
TBf veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Es ist mir so peinlich Ich blamiere mich wahrscheinlich Vielleicht bin ich auch nur kleinlich Doch dein Gemüt wirkt reinlich Oder ist das ein Trug, Und du wirkst nur so klug? Ich muss auf Entzug, Das ist alles genug Ich will nicht mehr denken, Ich muss mich dringend ablenken Ich weiß, es tut mir nicht gut Doch die Freundin sagt: Hab‘ nur Mut Es entsteht ein Disput, Der auf Emotionen beruht -
feedback jeder art Unsere Plauderein
TBf veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Die Schwärmerei zu dir Ich verbiete sie mir, In meiner Vorstellung ist es ein wir Ganz genau hier, Deine neue, kühle Art Blieb mir nicht erspart Warum bist du nicht mehr so zart? Oder hast du ein geheimes gewahrt? Ich weiß, du bist smart Das erfuhr ich beim Start, Und bei unseren Plaudereien Allein zwischen uns zweien Manchmal im Freien Und manchmal warst du am Schreien, Du fragtest nie um Verzeihung Du wolltest nur die Befreiung Damit bestätigte sich meine Prophezeiung -
feedback jeder art Wie lange noch ?
Rosa veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Du bist sehr schwach, kannst kaum noch reden und hast einen Strauß bestellt. Ein Bote brachte ihn heute und ich war sprachlos vor Freude. Ein Strauß roter Rosen als Dank für meine Liebe, meine Pflege und mein Bleiben. Dabei ist es mein innigstes Bedürfnis, die uns verbleibende Zeit zu verschönen und dem eingeschränkten Leben ein wenig Glück und Zärtlichkeit abzuringen. Wie lange noch ?- 4 Antworten
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- prosagedicht
- liebe
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feedback jeder art Kurz mal raus
Rosa veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hans wollte am Abend nur kurz aus dem Haus, er tritt vor die Tür und schon war es aus. Ein Autofahrer verlor seine Sicht und hat ihn voll auf dem Gehsteig erwischt. Sein Leben zog sich in Phasen vorbei, im Grunde war ihm das ganz einerlei. Er hatte gelebt, geliebt und geschafft, doch jetzt verlässt in die menschliche Kraft. Hans geht hinüber in die ewige Welt, wo es ihm vielleicht viel besser gefällt. Zurück bleibt ein Fleck, so rot wie sein Blut, seid bitte nicht traurig, alles wird gut. -
1. In der Teekanne auf dem Tisch ist noch ein letzter Schluck. Er lässt ihn stehen, kalt geworden. Die Sonne geht gerade auf, doch die Stadt ist schon vor Stunden erwacht. Der Strassenlärm zwängt sich durch das Küchenfenster zu ihm herein. Es riecht nach Kohlenfeuer und Autoabgasen. Zwischendurch, wenn die nächste Autokolonne noch ein Stück weit von der Wohnung entfernt ist, kann er die Vögel ihren Morgen zwitschernd begrüssen hören. In seinen Zimmern ist es ruhig. Aus der Nachbarwohnung dringt das Geräusch der Klospülung durch die Wand in seinem Rücken. Die Katze sitzt auf der Fensterbank und blinzelt ihm schläfrig zu. Er lächelt und fährt ihr sanft über den Rücken. Die Katze erwidert die Berührung mit leichtem Gegendruck und schnurrt. Eine letzte Zigarette noch. Er dreht sie sich mit Bedacht und inhaliert den ersten Zug tief. Beim Rauchen betrachtet er die gegenüberliegende Wand. Das Kind hatte dort mit Buntstiften ein Bild gemalt. Ein Vater, eine Mutter, ein Kind. Daneben eine Katze, und diese strahlende Familie wird von einer überdimensionalen Sonne beschienen. Er überlegt kurz, ob er die Wand vielleicht doch streichen sollte. Aber der Gedanke wird schnell verworfen. Das Kinderzimmer bleibt auch so, wie es hinterlassen wurde. Der Mann drückt die Zigarette aus und steht auf. Geht aus der Küche. Die Katze folgt ihm mit einem Auge, schließt es dann, um ein weig zu dösen. Er geht ins andere Zimmer und betrachtet die Frau, die dort noch in tiefem Schlaf im Bett liegt. Sanft streicht er mit seiner rechten Hand über ihr Gesicht und beugt sich zu ihr hinunter. Sie riecht nach Schlaf, Wärme und Tränen. Er küsst ihre Wange und richtet sich wieder auf. Geht in den Flur, um sich anzuziehen. Hört, wie sie sich im Schlaf umdreht und schaut der Katze zu, die nun doch ihren Fensterplatz verlassen hat, um bei der Frau im Bett weiter zu schlafen. Der Mann zieht die Wohnungstür vorsichtig hinter sich zu und geht die Treppen hinunter auf die Strasse. Vor der Haustür schliesst er kurz die Augen, wendet sein Gesicht den Sonnenstrahlen zu und holt tief Luft. Dann geht er langsam die Strasse entlang zur Strassenbahn. 2. Sie spürt, wie die Katze sich auf ihren Beinen zurechtlegt und hört das beruhigende Schnurren. Ein schaler Geschmack füllt ihren Mund ganz aus, ihr Kopf schmerzt, ein dumpfes Pochen zieht sich von der Stirn hinüber bis ins Genick. Sie hält die Augen geschlossen und versucht, das Kinderlachen aus der Nachbarwohnung zu überhören. Noch nicht da sein, noch nicht reagieren müssen, noch ein wenig weg sein. Vergebens. Sobald sie zu versuchen beginnt, Geräusche aus ihrer Wahrnehmung heraus zu filtern, dringen sie nur noch tiefer in sie ein. Sie seufzt und öffnet die Augen. Widerwillig. 3. Vor dem Waschbecken hebt sie ihren Blick und betrachtet ihr Gesicht. Die Augen sind verquollen. Sie kann die Tränen der Nacht auf ihren Wangen spüren. Getrocknet sorgen sie für eine unnachgiebige Spannung auf der Haut. Sie macht sich ihre Zahnbürste zurecht. Die Katze sitzt auf der Waschmaschine und schaut ihr zu. Auf der Toilette sitzend wird ihr schwindlig. Alles dreht sich, und sie greift Halt suchend nach der Heizung. Schliesst die Augen, wartet, bis es vorübergeht. Atmet. Schwer. In der Dusche stellt sie den Hahn auf heiss. Lässt das Wasser auf sich niederprasseln. Ihre Tränen vermischen sich mit dem erstickend dampfenden Nass. Sie geht in die Knie, verkrümmt sich und schreit doch noch ihren Schmerz hinaus. Die Katze schreckt aus ihrer Morgenwäsche auf und ergreift die Flucht. In den anderen Wohnungen halten die Nachbarn kurz inne. Das Haus ist hellhörig. Und hier wissen alle Bescheid. Mechanisch zieht sie sich an. Slip, Shirt, Hose. Die Haare tropfen nass auf ihre Schultern und in den Nacken. In der Küche ist noch ein wenig kalter Tee. Die Katze streicht um ihre Beine. Sie hat Hunger und macht sich gierig über die hingestellte Futterschale her. Die Frau setzt sich auf den Küchenstuhl, steht wieder auf. Zündet sich eine Zigarette an, geht zitternd rauchend in der Diele auf und ab. Sie geht zur Stereoanlage im Wohnzimmer, legt eine CD ein, programmiert das eine Stück - Wiederholungsschleife - dreht die Lautstärke auf. Ihr wird übel. Sie stolpert zum Klo und kotzt Galle. Zurück in der Küche setzt sie sich an den Tisch. Ihr Blick bleibt an der gegenüberliegenden Wand hängen. Unfähig, die Augen abzuwenden, sitzt sie da. Unbeweglich, starr. Die neu angezündete Zigarette bleibt ungeraucht in ihrer linken Hand. Sie atmet flach, zittert leicht. Hat die Beine angezogen, ihre Arme um die Knie geschlungen und ihr Kinn auf ihnen abgelegt. Erstarrtes Starren. Die Katze setzt sich auf die Fensterbank und döst. Und die Zeit bleibt stehen. 4. Die Sonne geht trotzdem unter. 5. Er hört die Musik schon unten im Hausflur, steigt die Treppen langsamer hinauf. Öffnet die Wohnungstür leise und betritt den dahinter liegenden Flur zögerlich. Ausser der Musik dringt kein Geräusch zu ihm. Er kennt das Stück genau. Der Mann geht in die Küche. Zusammengekauert sitzt sie da und blickt auf die Wand. Sie reagiert nicht auf ihn, der da vor ihr steht. Er setzt sich auf den zweiten Küchenstuhl. Holt seinen Tabak aus der Jackentasche, fängt an, sich eine Zigarette zu drehen. Als sie fertig ist und er sie anzünden will, geht eine Bewegung durch die Frau: Sie streckt die Hand aus. Er reicht ihr wortlos die Zigarette, legt diese in die ihm dargebotene, offene Handfläche. Und bevor diese sich wieder schliessen kann, streicht er mit den Fingerspitzen seiner rechten Hand ganz sacht darüber. Da blickt sie zu ihm herüber, sieht ihn endlich an. „Warum weinst du?“ fragt sie
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feedback jeder art Krieg
Lukas Kleinmann veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Des Krieges Freund war immer schon, der übermut und auch der hohn. Des Krieges Freund, des Todes reiter, er treibt Soldaten immer weiter. Mit willen stürmen sie voran, Verüben Leid und glauben dann, In Gottes Namen Recht zu handeln Mit Schrecken über's Land zu wandeln Des Teufels rechte Hand am Werk, Der Boden steht's mit blute nährt. Des Krieges Freund war immer dar, Des Menschen Feind der alte Narr, Der meint er könnt sein Volk erschwingen, Mit Wut und Hass und solchen Dingen. Der glaubt das rechte Werk zu tun, Des Narren Volk kann niemals ruhn Denn zahlen muss, so immer dar, Am Ende vom Krieg fast nie der narr Des Krieges feinde, Kinder Frauen und auch eigne, Soldaten die des kämpfen leid Sie zahl'n den Preis für Hass und Neid. Und wird des Krieges Fahne schwingen Halt ab von Macht und all den Dingen Dem gold dem Glanz dem güldnen Ruhm Den Oden aus dem Altertum Die Stimme die den Weg klar weißt, Die Wut die ständig dich umkreist Des Krieges einzig hohler Zahn, Und auch dir wird wiederfahrn', Was unser Volk seit ewig trübt Hass und Neid im Köpfe übt Unrecht und auch leid erbringe Und all die andren schlimmen Dinge Die Zahlen musst nicht du als Narr, Doch deine lieben immer dar. -
feedback jeder art Falsche Freundschaft soll nicht wanken
Doscho veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Es war so und es ist so und es wird so immer sein: Am Ende geht ein jeder fort, zurück bleibt man allein. So ist's auch mit den Freunden: Schaust du nicht genau hin, dann ist in deinem Rücken schon bald ein Dolch tief drin. Sie würden sich ja kümmern und sie wären immer da! Doch bald schon da bemerkst du: Sie waren dir nie nah! Wie sollst du nicht verzweifeln? Wie kann es weitergehn? Doch deine Tränen fallen nicht - so kann sie niemand sehn. Und tief in deiner Trauer bleibt alles wie es ist. Zum xten Mal erkennst du, wie einsam du doch bist. Es war so und es ist so und es wird so immer sein: Am Ende geht ein jeder fort, zurück bleibt man allein.- 9 Antworten
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- einsamkeit
- trauer
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feedback jeder art Meine Eltern
A.N N A veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
WANN I AN MEINÖ ELTERN DENK Wann i an meinö Eltern denk, dann wirds ma schwa ums Herz. Mir wird so rar, i kann fast sagn, es is a leiser Schmerz. Was habns denn gehabt von eahnan Lebn? Es woar a hoarte Zeit. Und trotzdem sans so glücklich gwen, üba alls habn sie sö gfreit. Acht Kinder san eahna geborn. Sie habn uns des Betn glehrt. Da Glaubn an Gott, er bleibt in uns is in dö Wiegn glegt uns wordn. Für uns is dös vü mehr wert als Guat und a vü Geld. I glaub, dass dös heut manchem fehlt Im Löbn auf dera Welt. Dös Austragsstüberl gibts nu heut, kimm nimma oft dort hin. S' tuat weh, doch dö Erinnerung bleibt ganz tief im Herzen drin. Dö alte Pendluhr tickt nimma, Sie hängt verlossn an da Wand. Ihr Schlag, der is verstummt für imma, weil meine Eltern nimma sand. Dö oide Bank vorm Stübifenster, dö is iazt laa und ganz verstaubt. Sö sand hoit so vü gern dort gsessn. Da Vata hat sei Pfeifn graucht. In Gedankn siag i oft mein Vatern, an Schimmö gspannt in oidn Pfluag, beim Sensndangln, Heueifahrn und Ackern, Sei Löbn war hart und d' Arbeit gnuag. A Muataherz gibts nur oamoi, i hörs nu, wia's mit uns hat glacht und a mit uns so oft hat gsunga. Sie hat dabei ihr Arbeit gmacht. Geh Vata, Muata, schauts halt oba! I möcht mit enk a bissal redn. Dahoam hat sö so viel verändert ös san nimma oisand am Löbn. Drum sag i nuamoi: Schauts do oba! S'Hoam is längst a Erbhof worden. Ös wards so stolz, i woaß' ganz gwiß, Weil s'Vatahaus a Erbhof is. -
feedback jeder art Purpurner Fall
Pianna veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Purpurner Fall Ich sitze auf dem Motorrad und gebe Gas Ich denke nur an dich, währendem ich ras Sehe, die Ampel, sie springt auf Rot Dachte, schon, ich wäre bald Tod Spüre die qualvollen, schmerzhaften Stiche Sie erinnern, wie sehr ich dich vermisse Sehe den Autofahrer fassungslos winken Sollte nicht so sehr in Gedanken versinken Normalerweise ist meine Reaktion Top Heute fahre ich meine Karre zu Schrott Es fühlt sich an wie ein grosser Absturz Grosspapi, dein Leben war viel zu kurz Ich wollte doch noch so viel Sachen Gemeinsam mit dir machen Erinnere mich mit Schmerzen, an dein Schönes herzliches lachen Plötzlich höre ich es nur noch um mich krachen, Später,die Stimme:Was machst du für Sachen? Spüre einen schmerzhaften Stich- Höre eine Stimme, sie erinnert mich- Wie sehr ich werde vermissen dich- Dies war mein Fall, er war purpur Damit ich mich erinnere nur Wie schnell abläuft, unsere Uhr Wenn ihr dies liest und euch das traurig macht Seid überhaupt nicht traurig, sondern lacht Denn dieses Gedicht will darauf hinweisen Wir alle befinden uns noch auf der Reise Wir müssen unser Leben geniessen,denn: Falls einmal die Tränen fliessen,- Falls Trauer sich über uns ergiesse- Haben wir auch schöne Momente, an die Wir uns immer erinnern werden und wie! -
feedback jeder art Tod
Mirakesch20 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Schnitter Unzeitiger Gast Kennt keine Rast Kommt ganz gewiss Den Einwand vergiss Es zählt nur sein Wille Bringt ewige Stille Leid, Kummer und Gram Klopft selten an Tritt einfach ins Haus Setzt zum Leichenschmaus Die bleichen Glieder Zur Tafel nieder Zum Leibesgericht Brennt ein Totenlicht Mit fahlen Glanze Bittet zum Tanze Mit knochigen Hand In grauem Gewand Will ihn nicht kennen Gevatter nennen Hab Schnitter im Sinn Woher, Wohin Die letzte Reise? Die Klageweise Spielt zum letzten Mahl Schürt die Seelenqual Kannst dich nicht wehren Musst mit ihm heimkehren Lässt Freunde zurück Ganz ohne Glück -
feedback jeder art Hörst du sie nicht schreien?
Daniel Walczak veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Sag, hörst du sie nicht schreien, sie brüllen geradezu. Ihr Wunsch ist das Befreien aus Schränken immerzu. Aus Tischen, aus Regalen, aus deinem Etui. aus ihren Höllenqualen, es fehlt die Energie. Die damals sie mal hatten, vor allzu langer Zeit. du willst sie nicht gestatten, bist dazu nicht bereit. Ein Schal der wurd' getragen, von einer werten Frau, war Mutter dir zu Tagen und starb; da wurd' er grau. Verschwand in einer Ecke, mit Tränen in dem Flor, erfüllt nun keinen Zwecke, du traust dich nicht davor. Ein Buch aus Kindertagen, dein Vater dir geschenkt, sein Tod ist zu beklagen, das Werk nun eingeengt. In alten Kramereien, du lange nicht mehr brauchst, in lauter toter Reihen, du nimmermehr anschaust. Sag hörst du sie nicht schreien? Der Nutzen, der ist fort. Doch kannst sie nicht befreien, da dies dein Herz durchbohrt. -
feedback jeder art Ohne dich
Martin-Nguyen veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ohne dich bin ich nur ein halber Mensch Wie ein unsichtbarer Schleier, der über allen liegt. Jedes Lachen und jede Freude weder richtig noch echt. Eine Kälte umgibt einen, die nicht mehr weicht. Ohne dich ist das Leben, nicht mehr lebenswert. -
feedback jeder art Nachruf
ConnyS veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Der Schock traf mich heut morgen tief Ein lieber Mensch recht schnell entschlief Die alte Frau mir tief im Herz Und jetzt trifft mich der Abschiedsschmerz Bei uns begann's mit einem Knicks "Wart, wart" sprach grinsend sie dann fix Ich knickste oft, wenn ich sie traf Sie lächelte mal frech, mal brav Es machte sich ein Motzer breit Alsbald in der Coronazeit Ich zeigte mahnend auf die Nas' "Mein Herzblatt, Stopp, da fehlt doch was" Die Maske war ihr eine Last Drum hat sie mir nen "Nick" verpasst In "Polizistin" umbenannt Hat sich mein Name eingebrannt. Vom Polizist zur Lehrerin Bin ich mutiert in ihrem Sinn Sie fragte mir ein Loch in Bauch Das machte Spaß und ihr wohl auch "Wie schreib ich mit dem IPhone, denn? Wo sind die Filme, Bilder drin? Erklär'n Sie mir den Unterschied, Was Fotos und was Alben sind?" Wir sprachen öfter mal, wir zwei Mal ernst und auch mal Alberei Wir schrieben viel uns per WhatsApp Trotz hohem Alter voller Pepp Im Geiste war sie vogelfrei Und SO im Urlaub mit dabei So manches fiel ihr wieder ein Was sie erlebt als Jungfräulein Doch heut ging sie zur ew'gen Ruh Und machte ihre Augen zu Vorbei ist nun ihr Lebenslauf Ach Gott, nimm sie in Gnaden auf (Cornelia Stüber, geschrieben am 02.03.23)- 3 Antworten
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feedback jeder art Wehklagen
Martin-Nguyen veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Ein Wehklagen umrundet die Welt Ein Klagen genauso schlimm wie zu Bethlehem Ein Schreien voll Trauer und Schmerz Frau und Mann zugleich Mutlosigkeit und Hoffungslosigkeit Angst und Ungewisshiet Ein Wehklagen laut oder leis -
Weiße Rosen Weiß strahlende Hoffnungsbringer, Trost spendende Blütenblätter, in Gestalt einer Rose, Ein klares Weiß, begleitet jene,denen es aussichtslos scheint. Weiße Rosen, für Seelen die weinen. weil Mensch der einst lebte, nicht mehr unter uns weilt, nun als funkelnder Stern, ersichtlich ist wenn’s dunkel ist. Weiße Rosen, Boten der Sterne, ein Stück des Himmels, in Händen auf Erden, möchte Gemüt mit Hoffnung bescheren. Weiß, so magisch, der Anblick unbewusst heilt, göttlicher Schein, soll Beileid uns sein. Weiße Rosen, goldener Regen, blühen am Rande des zu meisternden Weges, Symbol der Hoffnung, für die, die noch leben. Die Toten fliegen federleicht, in höhere Sphären, Quantendasein, eins mit dem All, Seele lebt ewig, Kannst Sie nicht sehen, doch du kannst Sie fühlen, nur Gott kann Sie sähen, himmlisch-weiße Rosen. Entlang der Wage, fallen die Tränen, wie Wassertropfen der Schwerkraft entgegen, Gott schenkt Kraft, für trauernde Wesen.
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feedback jeder art Einmal Hölle und zurück
Sven Jung veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Einmal Hölle und zurück Nackt stand ich in der Dunkelheit Mit meinen Freunden Kälte, Schmerz und Mutlosigkeit Von den dreien so umzingelt und gefangen drehte ich mich im Kreis als ihre Worte in meinen Ohren klangen GIB AUF, HALT STILL, DAS MACHT KEIN SINN Hatten sie recht War in mir nichts mehr drin dieser Zustand fühlte sich ewig an bis ich im Kampf an Land gewann Ich machte mich frei von ihren Lügen Fürchte jedoch Das sie nun andre betrügen. Von Sven Jung im Februar 2023-
- trauer
- depression
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feedback jeder art MEIN VERSTAND FEIND
Sarah Rosenrot veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
ZU BEGINN EIN HARTER STOSS LAUTER SCHREI KOMMT AUS DEM SCHOSS DIE LUNGEN FETZEN, AM ZERSETZEN DER LETZTE PUMP VON BLUT IN MIR MEIN ANTLITZ GEHÄUTET MEIN KOPF WIRD ENTHAUPTET KOLLAPS TOTAL UND SCHMERZ ER HÖRT NICHT AUF KEIN HERZ BIN BLAU UND SCHWARZ GESCHLAGEN WURDE MIT SCHROT GELADEN BIN IN HUNDERT TEILE ZERSPRUNGEN KOLLAPS TOTAL UND SCHMERZ ER IST MIR WIEDER GELUNGEN MEIN VERSTAND ER LACHT MICH AUS ACH SCHAU, NUN BIST DU ABER BLAU ROTE TRÄNEN SPRINGEN RAUS EGAL WOHIN ICH SCHAU MEIN VERSTAND ER TRITT MICH EIN BIN PLATT UND ERDROSSELT IM EIG'NEN BLUT ER LACHT, SO WIRD ES IMMER SEIN KOLLAPS TOTAL UND SCHMERZ EGAL WAS ICH TU ER IST MEIN GRÖSSTER FEIND MEIN VERSTAND ER FÜTTERT MEINE NEID -
feedback jeder art einsam und allein
Yakup veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
——————————————————————- Emotionslos leben ich in den Tag dieser vergeht als wäre ich nicht da und mir wird alles egal. ——————————————————————- Die weit entfernten herrlichen Vögel die einst mal sah, sind nun Raben und mir so nah. ——————————————————————- Nun sehe ich nichts mehr, außer Dunkelheit. Alles ist verschollen und entzweit. Vergessen was Freude ist und so allein. ——————————————————————- Zerbrochen an der Bürde des Lebens. So seht was sie uns alles nehmen und nie mehr zurück geben. ——————————————————————- Es ist wie ein Nest. Ein Nest der Gefangenschaft, das niemanden mehr gehen lässt. ——————————————————————- ~Y- 5 Antworten
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- dunkelheit
- trauer
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feedback jeder art Corazon
Andri Vento veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Corazon Keine war mir ferner und niemand je so nah nie hatte ich verstanden, doch sie war immer da Keine war so spröde und so zerbrochen zart das All ist leer geworden und die Quasare kalt Sie war mein Mondlicht, war in jedem Gedicht sie war das Rauschen der Meere, das zweite Gesicht Sie war nur ein Kind, frech, eigensinnig und verrückt Äonenalt ihr Blick als Thebens Prophetin entrückt Ich rufe jede Nacht in den Schlund der Zeit Gib sie zurück einmal nur für eine Ewigkeit Manchmal betrachte ich das Wasser an meinen Händen wie ein kalter Kuss und das Meer stürzt auf mich nieder Manchmal höre ich deine Schreie in der Nacht deine Erinnerungen und deine Angst dann umfasse ich dich so sanft ich kann ganz leicht, du willst nicht gedrückt sein Ich wiege dich in den Schlaf Du lächelst Morgen hätten wir uns geküsst und laut gelacht Ich habe dich so sehr geliebt
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