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  1. Der Mensch lebt sein Leben halt so vor sich hin, Einige sagen: das Leben hat gar keinen Sinn. Der Mensch arbeitet hart, verdient sein tägliches Brot, Bis er schließlich eingeholt wird vom Tod. Manch einer sagt: Fressen und gefressen werden Ist der Grundsatz in diesem Leben auf Erden. Alles hier nimmt irgendwann ein zähes Ende, Der Tod lässt sich in dieser Welt nicht abwenden. Die Leute werden vom Sensenmann bedroht. Manche glauben an das Leben nach dem Tod. Wenn man sich an die zehn Gebote hält, Kommt man wahrscheinlich in eine bessere Welt. Einige sehen am Ende des Tunnels das Licht. Die Krankheit der Könige mit dem Übergewicht Und opulenter Ernährungsweise ist die Gicht. Viele sind an deren Folgen gestorben, so ist die Einsicht. Die Kriege und die Seuchen raffen viele Leute dahin. Andere behaupten, Fortpflanzung sei der Lebenssinn. Im Erdgrab löst sich das Körpergewebe der meisten auf. Ausgenommen davon sind Heilige, so funktioniert der Ablauf. Die Verwesung der Fingernägel, der Haare, der Sehnen erfolgt. Die vollständige Körperzersetzung eines Leichnams folgt Darauf. Die Knochen verwesen zuletzt. Der Mensch untersteht diesem Naturgesetz.
  2. Immer wieder denk ich an dich Dunkle Schleier vor mein Gesicht Andere sagen du nimmst das Licht Bestimmst was bleibt, bestimmst was nicht. Die Liebe schon lang, doch du Zerstörer Kalter Schauer durchströmt den Körper Letzter Wille, die letzten Wörter Ein letzter Atem doch niemand hörts mehr Du weißt, jeder hier erwartet dich auch Reichtum und Macht hält dich nicht Ob sündig ob treu, hat kein Gewicht Du nimmst wann du willst, ist nur deine Pflicht
  3. Nun sitzt du hier... Rührst still in deiner Suppe. Früher waren wir noch vier, genossen Steaks ...in Gruppe! Blasse Erinnerungen nur sind dir geblieben. Erinnerungen längst vergang'ner Tage... Die Zeit hat sie aus deinem Hirn getrieben, der Tod hält lächelnd dazu die Waage. Er misst genau was im Leben du geschaffen! ...und schaut nun auf deine Taten. Wolltest du nur raffen...? Oder andächtig durch des Lebens Trübsal waten...? Hast du alles gegeben, was dir vergönnt? Deine knappe Zeit nicht vergeudet? Hast dich hoffentlich mit deinem Dasein versöhnt, und deine Treu' nicht nur angedeutet.... Du ahnst die Ergebnisse deines Wandelns. Doch nun ist's zu spät. Es gibt nichts mehr zu handeln. Gevatter Tod nun vor dir steht! Genieß die letzten Bissen, koste sie ruhig aus...! Das Leben ist dem Tode zugewiesen. Und er... Er führt dich nun hinaus...! 13.04.2024, Heringsdorf
  4. Justforfun

    Verbrennung

    Feuer tanzte auf den Fackeln Umringt den großen Berg Aus Heu, und hoffte Hineingeworfen zu werd‘n Die Träger der Tänzer singen, Grollen in die Nacht hinein Als wollte alle Wut Hinaus aus ihrem Leib. Ein Pfahl ragt aus dem Berg. An ihm die Seele Die in diesem Tag Zu Asche werden wird Das Seil, mehrere male Um den knochigen Körper geschnürt Keine Hoffnung mehr die sich zu existieren bemüht. Was wird kommen, Sobald Tänzer sie umarmen, Ihre Haut streicheln Und entflammen? Was wird kommen, Sobald schmerzen sie blenden, Und es unmöglich machen, An etwas anderes zu denken? Ein höhnisches grinsen, Zur Grimasse verzerrt, Und bereit, mit Eifer Sie für immer zu quäl’n? Ein Wesen, erfreut Jedes Leid erneut ihr erscheinen zu lassen, sie danach zu fassen, Mit dem Gesicht ihres Vaters, Um mit spitzer Zunge zu sagen „Weine nicht, Kind.Und sei keine Plage. Möchtest du etwa, dass ich dich schlage?“ Was wird kommen? Was erwarten? Sie empfangen? Sie versklaven? Da fliegt die erste Fackel! Und darauf die nächste. Ein tausend Wörter, die ihren Verstand ertränken. Das brave Mädchen, das immer schweigt Die junge Frau, die nie Tränen zeigt. Tausend Wörter erschlagen diesen Geist Und zeigen was von ihr noch übrig bleibt. So viel wollte sie sagen! So viel spüren, lieben, wagen! Tanzen, singen, spielen Reden,küssen,wiegen! Jetzt spürt sie die Hitze,den Rauch. Merkt wie die Flammen sie lieben, Mit ihr tanzen,sie umschließen. Wie im Spiel vor ihr biegen Nun fließen die Tränen, Es beginnt das schreien und flehen, Als die Zungen ihr Haar belegen, Und die Haut vom Leibe nehmen. Lange brennt sie an diesem Pfahl Ihre Schreie die Nacht zerteilend, Ein Schmerz den keiner begreifend Und nur beobachten mag. Denn sie mögen nur das warme Licht, dass ihnen nicht,das Herz aufrisst. Dass ihnen nicht lebendig zeigt Zu welchen Qualen die Flammen sind bereit. Dieses Feuer ist Spektakel, Dieses Schreien ein Gesang. Der die Menge, und die Frau Gefangen hielt in seinem Bann.
  5. Moana

    Dunkelpoesie

    Ich atme bis der Tod mich nimmt in schwarze Seide aus deiner Haut genäht sanfter als deine Berührungen an sinkenden Tagen öffne ich Meere auf dass ein Stern uns findet in sterblichen Nächten
  6. Beerensüß, so ist der Duft, der blauen Nebel, unsre Luft wird knapp, wir atmen Not, erstickt vom Feuer, sind tot und schon längst gestorben, wie die Beeren verdorben;
  7. Carolus

    Weiter ins Unlenkbare?

    Weiter ins Unlenkbare? In den Waffenschmieden glühen Öfen Tag und Nacht. Schwerter werden, am Band gehärtet, umgehend in den Handel gebracht. Rascher als Sensen das Gras mähen sie Menschen nieder. Schon lange ist der Tod kein Sensenmann mehr. Er leitet das größte Unternehmen. Ungezählten Angestellten gebietet er. Die einen sitzen als Manager von Waffenkonzernen in klimageschützten Räumen, schreiben schwarze Umsatzzahlen. Die anderen als Kriegsherren, aggressiv und machtversessen, auf der einen Seite, abwehrbereit auf der anderen, ihre Gegner. Beide Parteien zwingen ihre Knechte Hekatomben menschlichen Fleisches auf den Altären menschlicher Götzen wie Macht und Geld zu opfern. Brandgeruch wabert durch Regionen wie Flächenbrände von Wäldern. Rauch überzieht Kontinente, erschwert das Atmen von vielen. Gewollt oder ungewollt treiben sie das unheilvolle Schicksal aller Lebenden weiter ins Unlenkbare!
  8. curd belesos

    Glauben

    Ich will an meinen Glauben halten Nichts kann den Schmerz in meinem Herzen lindern, es ist allein, in Trauer, gramerfüllt; mein einzig Kind mit Leinentuch verhüllt nahm sich der Tod, ich konnte ihn nicht hindern. Doch will ich mich an meinen Glauben halten, treu hoffen, dass ihm Gnade wird gewährt, so, wenn mein Kind zum Himmel dann auffährt, will zum Gebet ich still die Hände falten. Ich werde mich vor meinem Gott verneigen, voll Liebe ihn in tiefer Demut loben, ihm meinen Dank für seine Güte zeigen. Auch wenn um mich des Lebens Stürme toben, hör ich doch sein verheißungsvolles Schweigen, weiß so mein Kind geborgen bei ihm droben. © Curd Belesos
  9. c.foe

    Tod und Leben

    Der gefürchtete Tod und das Leben, Spielen zusammen an einer Geige. Die beiden wollen gehen, nur der Tod bleibt dabei leise. Das Leben gibt dir Hoffnung , Aber manchmal auch nicht. denn dann bist du schon gesprungen und dich erwartet nun das Licht. Der Tot wirkt interessant, denn wir kennen ihn nur wenig . mit seinem langem Gewand, der auch das Leben umgibt
  10. Was blieb? - Was bleibt? Die Last von vielen Jahren drückte ihn allmählich nieder. Durch alle Glieder fuhr ihr Tod, nahm fast den Atem ihm. Was blieb vom einstigen Entflammen? Von Liebesglut und Seelenpein? Von unstillbarem Ewigkeitsverlangen? Was bleibt, wenn er allein zurück in seinem Psychograu? Er nirgends mehr sich fühlt daheim? Noch nicht genug getrunken hatte er aus jenem Krug, daraus ein Lächeln, ein zart Umarmen, ein endlos Hingegeben fließen. Den Inhalt insgesamt möchte`er sich über seinen Körper gießen und frohlockend rufen: „Bereit bin ich für neues Leben! „Ade´, du hässlich schöne und geliebte Welt! Bereit sind Geist und Seele, geschwisterlich verbunden, gemeinsam ein unendliches All zu erkunden.“
  11. Euch, ihr Himmlischen, gesteh ich ein: Ich fürchte mich vor meinem Sterben! Voller Schmerzen erscheinen mir die Trennung des Körpers vom Atem der Welt, das Abschiednehmen von allem, was lebt. Nicht ängstigt mich der Tod! Kraft einer zweiten Geburt hält er mir das Tor zu neuem Leben offen. Mein erster Schrei beim Eintritt in mein begrenztes Dasein ein einziger Schmerz, durchwirkt von Angst vor allem Unbekannten, zugleich gemischt mit Tränen über mein verlorenes Paradies. Mein Schrei vor meinem letzten Atemzug wird nicht mehr zu hören sein. Danach treten Stille und Schweigen ein, weil ein höherer Wille sich vollzieht, weil ein Hauch vom Jenseits zu spüren ist. Hand in Hand werden der Geist und die Seele ihren Weg zu unbegrenzter Seligkeit hin finden. Zurück wird bleiben: eine Schale voll Asche.
  12. Carolus

    Der Tod in der Nacht

    Der Tod in der Nacht Vier Kirschenblüten, entfaltet im Hochzeitskleid, bereit für Frühlingsleben und Frucht, hab ich vom Boden aufgelesen. Mit vielen anderen noch gestern an ihrem Zweig gehangen, hat in der Nacht mit kalter Hand der Frost ihr Herz umfangen und ihnen den Tod gebracht. Am Morgen die Sonne erscheint, wärmt alles, als sei es zuvor nie anders gewesen. Vier Blüten hab ich aus taufrischem Gras aufgelesen. Zusammenziehend kräuseln sich in meiner Hand die Blütenblätter. Ein Schmerzgefühl begleitet mich durch allerschönstes Frühlingswetter.
  13. mika

    Lebenslust

    Lebenslust Hier will ich nicht ruhen Will mit meinen Wanderschuhen Hinfort ins weite Land marschieren Will auf der See die Segel fieren Und der ruhigen Auen blauem Band Folgen an den weißen Strand. Will Wälder noch durchstreifen Vom Berge nach den Sternen greifen Will jubelnd singen, musizieren Märchen dichten, fabulieren Will weiter reisen fort und fort Mal hier und mal an jenem Ort. Doch ist mein wilder Geist gefangen Was ich will wird nicht mehr langen Zuende ist die Lebensreise So wende ich mich traurig, leise Dem Tode zu Und ew'ger Ruh'.
  14. Purpurner Fall Ich sitze auf dem Motorrad und gebe Gas Ich denke nur an dich, währendem ich ras Sehe, die Ampel, sie springt auf Rot Dachte, schon, ich wäre bald Tod Spüre die qualvollen, schmerzhaften Stiche Sie erinnern, wie sehr ich dich vermisse Sehe den Autofahrer fassungslos winken Sollte nicht so sehr in Gedanken versinken Normalerweise ist meine Reaktion Top Heute fahre ich meine Karre zu Schrott Es fühlt sich an wie ein grosser Absturz Grosspapi, dein Leben war viel zu kurz Ich wollte doch noch so viel Sachen Gemeinsam mit dir machen Erinnere mich mit Schmerzen, an dein Schönes herzliches lachen Plötzlich höre ich es nur noch um mich krachen, Später,die Stimme:Was machst du für Sachen? Spüre einen schmerzhaften Stich- Höre eine Stimme, sie erinnert mich- Wie sehr ich werde vermissen dich- Dies war mein Fall, er war purpur Damit ich mich erinnere nur Wie schnell abläuft, unsere Uhr Wenn ihr dies liest und euch das traurig macht Seid überhaupt nicht traurig, sondern lacht Denn dieses Gedicht will darauf hinweisen Wir alle befinden uns noch auf der Reise Wir müssen unser Leben geniessen,denn: Falls einmal die Tränen fliessen,- Falls Trauer sich über uns ergiesse- Haben wir auch schöne Momente, an die Wir uns immer erinnern werden und wie!
  15. Carolus

    Die letzte Rose

    Die letzte Rose, noch glühend rot, hat über Nacht der kalte Tod um restliche Wärme in ihrem Leben gebracht. Zurück bleibt nur ein welker Leib, der bald zu Boden fällt und wieder heilt im Rhythmus unsrer Welt. Zurück kommen Gedanken an jene Zeit, als sie erblüht und uns das Rot der Sommerliebe schenkte, bevor sie in des Herbstes Feuer allmählich verglüht. Jetzt können wir an klarer Luft, an neuen Farben, an Kunst aus Eis und Schnee auch andre Freuden und Vergnügen haben, denn die Schöpfung hat jede Jahreszeit begabt mit wunderreicher „Schönheit“.
  16. Fortsetzung von "Begegnung (Dam 5)" Ein Tropfen Blut trifft meine Stirn im Lot und hüllte ein den ganzen Seelengeist, wie einst der Dämon sprach als ein Gebot. Ein pochend rotes Klumpending entreisst mich schleichend meines Geistverstand’, und werde langsam ein, das Mensch doch heisst. Von Angst erobert wollte meine Hand hinein zu Seele greifen, um das Herz heraus zu schmeissen, doch war mir eine Wand im Wege, undurchdringbar wie das Erz, dass man mit Fingerspitz durchbohren will, und kniff ich diese Haut, so spürt’ ich Schmerz. Erhört die and’re Klänge nun, wie schrill doch alles ist, das hatte ich vergessen. So kriegerisch, die Harmonie war still. Und welche Kraft hat mich, nein uns, besessen? Was rupfet mich, nein uns, zum Raumesgrunde? Will sich Gewicht mit meinem Fluge messen? Aus Geist wird Mensch, aus Ungewusst wird Wunde, und ich, nein wir, wir fliegen einen Fall. Zum sprechen nun bewegen sich die Munde. Ein harter Stein, er fängt den Sturz, der Knall war laut, nun bin, nein sind wir also Mensch. Nun pfeift der Dämon, nirgens Nachtigall. Fortsetzung folgt ...
  17. Andreas

    allein

    Die Welt verliert an Farben, das Licht wirkt trüb und kalt, mein Lebensbaum gebrochen, gebrochen, dörr und alt. Ich stürze mich ins Schaffen, die Zeit, sie ist mein Feind, ich kämpf gegen's verlangen, was uns wieder vereint. Ich brauche meinen Engel, ich brauche dich mein Kind, ich brauche, was wir waren und nicht das, was wir sind. Es ist so schwer zu Glauben, es ist so schwer zu Sein, es ist zu schwer zu Wissen, wo wir sind, ganz allein. Momente zu Minuten, der Augenblick zum Jahr, wohin soll ich mich wenden, wo ich nicht schon mal war. Es schwinden mir die Kräfte, für and're stark zu sein, mein Wille bekommt Risse, ich kann nicht hier allein. Ich brauche meinen Engel, ich brauche dich mein Kind, ich brauche, was wir waren und nicht das, was wir sind. Es ist so schwer zu Glauben, es ist so schwer zu Sein, es ist zu schwer zu Wissen, wo wir sind, ganz allein. es fehlt der Mut dir nachzugehn, dei'm Abschied folgt kein Wiedersehn, die Erde, die ich hab beweint, uns irgendwann wieder vereint
  18. Fortsetzung von "Verkehrtes Quell (Dam 4)" Gewand ummantelt seinen Körper schwarz, verschlaf’ner Blick, die Augen seine Krallen, die Zähne scharf und transparentes Quarz. Sie brechen, hört sie knacksen, hört sie hallen, bevor im Menschgeschrei es untergeht, als Zähne scherbengleich zu Boden fallen. Es brummt ein Bass im ganzen Saal, denn seht, die neugewachs’nen Zähne rücken nach, als Zahnfleisch dieses Dämons um sich dreht. Alsbald sein nächster Zahn in sich zerbrach, fand er den nächsten Platz im hohen Rauch. Er sog die Luft, bevor zu uns er sprach: «Es wartet See aus Blut im vollen Bauch, «euch mache ich zu Fleisch! – Euch zu verwandeln «ist Wille mir – Ich mach’ der Macht gebrauch, «du Seelenkind, und werd ein Zauber handeln, «ein nackter Körper wird euch eigen sein «mit nackten Füssen auf dem Boden wandeln. «Hört ihr den Chor?» … Sein Bauch wurd winzig klein, er sprach in fremder Sprache tausendfach, doch was er sprach sah ich im Augenschein: Im Raumesdach formt sich der rote Bach und Tropfen Blut hat sich geformt zu regen, der Dämon war verschwunden, bin hellwach … Fortsetzung folgt ...
  19. Fortsetzung von "Der Seelen Wirbelsturm (Dam 3)" Ein ekelhafter Duft verbrannter Öle erfüllt das Loch, als wie verkehrtes Quell ich runterfloss. Durchzwänget diese Höhle: die Deckgesteine Speere dicht wie Fell durchbohren mich, die Wände kosen sich, und hör’ die Schmerzen hallen wie Gebell. Vernebelt eines Rauches, hochentwich, mit russigem Geschmack die Seele ätzt, sah ich ein Flimmern, das entgegen schlich. Wie eine Welle, die mich weiter hetzt durch das Gefäll’, presst hehre Seelenmasse, als Zähneknirschen meine Zähne wetzt. Am Ende der gezwängten Höhlengasse zeigt eine Räumlichkeit sich furchterregend, die ich erreich’, als Pfad ich nun verlasse: ein Ort in Vasenform, ein Feuer bebend inmitten eines tausend Menschenlauf, spiralenförmig um das Feuer gehend. Von oben schau herab zum Mensch, herauf der schwarze Qualm, entsprungen aus der Hitze, den ich vergebens aus den Augen strauf. Die Flamme sticht wie scharfe Messerspitze, und eh ich mich versah, vom Licht geblendet, erwacht ein Dämonsgeist im Schneidersitze. fortsetzung folgt ...
  20. Fortsetzung von "Der Weiser (Dam 2)" In Form des Kreisels drehen körperlose Gestalten zwischen toten Hügel nieder, seht all’ die Seelen in gestreckter Pose, die Hand voran, verzerrte Beineglieder, sie schweben queer, der Bauch herausgekehrt, die Münder auf und singen schreiend Lieder. Mein Korn erlischt, als kalte Brise lehrt, erlebe einen Alptraum so lebendig als Sog befreiend Rückflug mir verwehrt. Mit aller Kraft bekämpf’ ich widerständig die Macht des Geisterseelen Wirbelwind’, doch zieht der wilde Sturm gar hunderthändig. Als mich der kreiselnde Orkan gewinnt, da biegt mein Rücken schmerzhaft sich herum. Ein Fremder, der im Bodenriss zerrinnt, ich schrei mein Lied, ein dissonanter Schrumm. Und immer weiter zieht es uns zur Tiefen, zur Hölle nieder: «Schicksal werde stumm, «erhöre unsre Wünsche, denn wir triefen «ins Feuerewige, es wird uns kalt»! Doch wusste ich, als Rufe sich verliefen, wir müssen und ergeben der Gewalt, denn nur noch eine Haaresbreite fehlt, und ich verschwand im tiefen Erdenspalt. Fortsetzung folgt ...
  21. Fortsetzung von "Der Abstieg (Dam 1)" Bestaunt von oben Aschenhügel wellend herauf zur windesstiller Höhe zeigen, aus Finsternis heraus bedrohlich schwellend. Kein Leben krabbelt, alles liegt im Schweigen, wohin mit meiner Geistesseele nur? Ich wage nicht zur Welt hinabzusteigen. Doch was darf ich erblicken, eine Spur wie herbeschworen hat sich aufgetan: ein Korn wie helles Licht, das ich erfuhr, folgt eifrig schwebend einer Umlaufbahn, so meine ich auf ersten Blick zu wissen. Ein zweites Korn erleuchtet voller Elan, doch jemand Fremdes hat sich angebissen, heraus dem Nichts kam dieser angereist, mit seinem Geist von Dunkelheit zerrissen. - An jedem Korn ist Fremder angeschweisst, ich sehe hundert Seelen Lichter wählen, bald tausend, jeder der ein Funken preist. Wie viele es nun sind, kann ich nicht zählen, im Male kommen sie wie eine Plage, die sich um jedes Lichterfunkeln quälen. – Und während ich mein kleines Lichtlein jage, erblicke ich mein Ziel - es stockt der Atem als ich erkannt, welch’ Schicksal ich nun trage. Fortsetzung folgt ...
  22. Man will bekunden, was ein Aug’ entdeckt, wenn sich im Tode Geist vom Körper scheidet und eine Welt bereist, die sich versteckt. Was oben hellt wird unten ausgeweidet, im grauen Nichts schweb’ ich mir selber nach, als Licht wie Nebel meinen Schatten kleidet. Und es geschah im selben Todgemach, dass mir entgegen kam ein and’rer Geist, der Regenbogen in sich trug und sprach: «Nun schau das Licht, von oben ausgeweist, «erschafft es nicht dein Bild wie alle Bilder? – «Es ist das erste Licht, das alles heisst.» Es sang aus ihr ein Engelchor und milder, gezupfter Klang, der durch die Leere schwang. Mir kribbelt harter Kies, erweckt ein wilder Gedankenstoss, der mich nach oben drang, als dieser Geist verschwand im herrlich Schein, der tapfer weinte um mein' Schwebegang. - Ich bange um mein Ich, mein wahres Sein, mein Schatten zu verlieren, wenn ich kehre, mir selber ist Beweis, ich bin nicht rein … - Ein Blick nach vorn, es wandert schwarze Leere herauf, ein herrlich Licht hat mich vergessen. «Bereitet vor die ewige Misere». Fortsetzung folgt ...
  23. Nach ihrem letzten Atemzug Hin und wieder dachte er an jenen Augenblick, als neben ihr der Tod das letzte bisschen Bindung zu Leben und Welt zerschnitt. Stumm saß er, hatte ihre Hand gehalten, die Zeit schien still zu stehen, Dann wie von Geisterhand getragen, in Tiefen gesunken, um irgendwann in einem Abgrund niederzugehen, begleitet von fernem unbekanntem Leuchten. Alles im Zimmer stand wie immer an seinem Platz und war doch plötzlich fremd. °Sind wir denn anders als Blätter“, hatte er sich gefragt, „die im Herbst ihre lebensfrohen Farben verlieren, sich wie auf geheimes Geheiß zusammenziehen, ihren Lebenssaft austrocknen lassen, die Farben von Erde annehmen, um gekrümmt und welk vom Wind zu Boden gerissen zu werden?“ Ihr Tod hatte ihm den Blick in jene andre Welt eröffnet. Seitdem steht vieles auf dem Prüfstand. Noch ist das Prüfen nicht zu Ende, doch er weiß: Nie wird sein Leben wieder so sein, wie es mal war. Auf einmal erschien ihm Leben wertvoll wie nie!
  24. Schnitter Unzeitiger Gast Kennt keine Rast Kommt ganz gewiss Den Einwand vergiss Es zählt nur sein Wille Bringt ewige Stille Leid, Kummer und Gram Klopft selten an Tritt einfach ins Haus Setzt zum Leichenschmaus Die bleichen Glieder Zur Tafel nieder Zum Leibesgericht Brennt ein Totenlicht Mit fahlen Glanze Bittet zum Tanze Mit knochigen Hand In grauem Gewand Will ihn nicht kennen Gevatter nennen Hab Schnitter im Sinn Woher, Wohin Die letzte Reise? Die Klageweise Spielt zum letzten Mahl Schürt die Seelenqual Kannst dich nicht wehren Musst mit ihm heimkehren Lässt Freunde zurück Ganz ohne Glück
  25. Die Sümpfe der Traurigkeit In des Sumpfes engen Fängen, Fühlte ich meine Seele sich verängen. Durchtränkt von Kummer und bittrem Leid, Verstummt mein Seufzen in Einsamkeit. Die Hoffnungslosigkeit erfasst mich schwer, Ich versinke im Sumpf der Traurigkeit, mehr und mehr. Ich spürte Atrejus verzweifelten Griff, Doch die Hoffnung schwand, bin ein sinkendes Schiff. Die Dunkelheit umschlang mich dicht, Mein Wille erlosch im flackernden Licht. Da ist keine Hoffnung weit und breit, Ich versinke im Sumpf der Traurigkeit. Die Last der Reise brach mich entzwei, Suche einen Zufluchtsort, weit und frei. Die Bürde der Reise, der Schmerz ist so schwer, Im Sumpf der Traurigkeit fühle ich mich so leer. Mein Glaube schwand, der Mut erfror, Ich konnte nicht mehr, mein Herz zerbor. Der Kummer erstickte meinen Schrei, Im Sumpf der Traurigkeit verblasst mein Sein. Ich fühlte den Abschied, das nahende Ende, Der Himmel weinte, als ich mich wende. Verloren im Dunkeln, der Hoffnung beraubt, Mein Geist entweicht, die Tränen geraubt. Auch Atreju weint, seine Augen voll Schmerz, Ich muss ihn zurücklassen, schwer ist mir ums Herz. Die Zeit ist gekommen, der Abschied ist nah, In des Sumpfes Klauen, mein letzter Atem da. Ich gleite fort, in entfernte Weiten, Meine Seele nun befreit von Trauerzeiten. Die Erinnerung an gemeinsame Tage, Ein Lied, das weiter in Atrejus Herzen schlage. Hier in den Sümpfen der Traurigkeit, Nehme ich Abschied voll Schmerz und Leid. Doch mein Geist bleibt lebendig und frei, In der unendlichen Geschichte, für alle Zeit.
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