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Allein am Fluss Nach trüben Regentagen, gleitet er ruhig dahin, als hätten die Wasser von Quellen und Bächen ihren Rhythmus und Frieden gefunden. Wie doch der Schein trügt! Abwärts schäumendeWucht, wüstesTosen, umflort von wirbelnden Girlanden glasiger Perlen. Jedes Hindernis wird pfeilschnell überrannt. An der großen Kaskade entfalten Wasserdämonen ihre volle Kraft, tanzen wild im donnernden Inferno, angestachelt von Blicken schleierumflorter Wasserjungfern. Magisch zieht mich dieses Schauspiel an „Das Geheimnis solcher Kraft erkunden? Verrückt? Wie gebannt, außer Sinnen stürze ich mich in die Fluten, tauche unter, ringe nach Atem. „Schöne Welt, adé!“ Weiß nicht, wie lange ich in grenzenloser Tiefe abgesunken. Auftauchend, mitgerissen vom Sog der Wellen, treibe ich befreit, gelöst wie gelassen an Landschaften und Städten vorbei zu einem Ozean ohne Horizont, wo für mich Zeit und Reise enden. Allen Poetinnen und Poeten, besonders aber jenen, die mich durchs Jahr freundlich, hilfsbereit und verständnisvoll begleitet haben, meinen herzlichen Dank, verbunden mit dem Wunsch nach erfüllten, fröhlichen und besinnlichen Feiertagen!!! Carolus
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- freie form. regentage
- kaskade
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feedback jeder art Bahnfahrt 2021
Carolus veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Bahnfahrt 2021 Im Januar voller Hoffnung auf eine bessere Fahrt eingestiegen. Versichert!? Doch im Zweifel, was fest, was sicher. Abgefahren im Wechselbad der Gefühle von Hoch und Nieder, durch trübe Wintertage hin zu lichtem Frühling, einem Sommer der Niederschläge entgegen. Zwischenaufenthalt im August: Urlaubs- und Ferienstimmung. Selbstvergessen tanzten wir Auf Terrassen am Meer, auf frisch gemähten Wiesen. Im Herbst schaffte der Zug ständig neue Steigungen, wo dünner die Luft, das Atmen schwerer. Angst und Grauen beim Blick in die Tiefe. Spürbar das Herz. Dichter Nebel auf dem Gipfel. Ständig neue Durchsagen: Wettersturz, Temperaturänderung. Auf der Strecke ein Halt im Schnee, ohne die Endstation erreicht zu haben? „Irgendwie wird es weitergehen!“ meinen manche Fahrgäste, suchen einen Platz im Speisewagen.-
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- freie form
- höhen
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feedback jeder art Transzendenz
Windreiter veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Des Lebens wahre Essenz, wird offenbar in der Transzendenz: Der Tag verabschiedet die Nacht, nach Nächten neue Tage gebracht. Das Frühjahr transzendiert den Winter, im Sommer tanzen die Kinder. Im Herbstwind wird viel gelacht, vom Winter die Stille gemacht. Ein neues Jahr ersetzt wird vom Alten, Verbindungen kommen, gehen oder halten. Der Tod wird transzendiert vom Leben, wovon Neugeborenes wird Kunde geben. Supernovas werden Sterne vernichten, neue Galaxien erzählen neue Geschichten. Es ist der Tanz des Lebens von Feuer und Glut; Selbst Stille scheint vergänglich, da sie auf Transzendenz beruht.- 8 Antworten
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- ewigkeit
- erkenntnis
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Auswendig
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
wer Tiefe sucht, auf Oberflächen die eine verworfene Realität spiegeln ertrinkt im seelenlosen Meer-
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- nur kommentar
- meer
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nur kommentar Die Fülle endlosen Abgrunds
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Die Fülle endlosen Abgrunds träumend von ewigen E(n)den Himmelsblende, wo Sternstraßen nichts und der tRaum alles öffnet augenblicklicher Idee Lebenssporenkomet weißes Licht oder schwarzes Fallen wo der Ab g r u n d gestaltet seinen Leib verleiht mit der Inbrunst seltsamer Potential=Maschinen die erfundenen Zielen dienen durch ihr katalytisches Konzept Relevanz bewirken die sinnvoll sich entdeckt Ausflüge, die Kreaturen unkreativer Diener die vor ideal gespiegelten Herren erwünschte Ideen schienen gefühlter oder geglaubter Prinzipien der Berührten Gottesmasken irdischer Formfarben unter Wortbildern verborgen die aufgehende Sonne von Morgen das Ebenbild des Abbilds des Nebels Wesenszug, des Wesens Atemzug des Lebens unerschöpflich Blutkrug anstelle Allmächtiger lustvoll offenbart die sich verewigen durch ihre ausgestreute Saat doch liebend GERN vergessen unter tausend Masken selbstsüchtige Interessen blieb nichts sichtbares bewahrt bloß ihre Sig n a t u r führt zu den Enden aller Seinsspur verrauschte Welten milliardenfacher Intelligenzen entfalten ihre leuchtenden Seelen in diesem gütigen Abgrund teilnahmsvoller Tiefen die mit unendlichem Sehnen quälen © j.w.waldeck 2008-
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- abgrund
- ebenbild gottes
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feedback jeder art Sturmnacht (Tøglag)
Cheti veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Sturmnacht – ein Gedicht im skaldischen Versmaß Tøglag Tränen tanzen (tauben Staubes) in den engen Orcafjorden, wenn aus Winden Wellen quellen nach den Nächten nied‘rer Lieder: Aus dem Eise jüngster Hünen hallt des Helden helles Gellen, denn der Diener dunkler Junker fuhr zu Firnes fahlem Galgen. Bloß noch Blässe blitzt in glitzernd wildem Wallen, Wut von Fluten. Ganz am Grunde grüßt ein Flüstern Soges Segel, satt von Schatten. Nicht der Nächte Neumondträume können künden kühn von Sühne, denn im Dunkel düstrer Wüsten, barer Berge bricht ihr Lichte. Nicht der Nächte Neumondschäume holen Helden hin zum Sinne. Nur die Narben neuer Feuer weil‘nder Wolken wachen lachend. ______________________________________________ Zur Erläuterung des Tøglag-Versmaßes: -> Beginn einer betonten Silbe -> Stäbe (Stabreim) -> Binnenreime -> {Kenningar; ~Metaphern} {Tränen tanzen (tauben Staubes)} *Gischt in den engen Orcafjorden, wenn aus Winden Wellen quellen nach den Nächten {nied‘rer Lieder:} *Todesschreie Aus dem {Eise jüngster Hünen} *Eisberge hallt des Helden helles Gellen, denn der Diener dunkler Junker fuhr zu {Firnes fahlem Galgen.} *Havarie durch Kollision mit Eisberg Bloß noch Blässe blitzt in {glitzernd wildem Wallen, Wut von Fluten.} *tobende Wellen Ganz am Grunde grüßt ein Flüstern {Soges Segel, satt von Schatten.} *Schiffswrack Nicht {der Nächte Neumondträume} *Sterne können künden kühn von Sühne, denn im {Dunkel düstrer Wüsten, barer Berge} *Lichtarmut am Meeresgrund bricht ihr Lichte. Nicht {der Nächte Neumondschäume} *neuerliche Gischt holen Helden hin zum Sinne. Nur die {Narben neuer Feuer weil‘nder Wolken} *Blitze wachen lachend.
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