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feedback jeder art Herbstlichkeit
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Herbstlichkeit Es geht Wind und der bringt Wolken, Regen, frische Luft eben. Mit den Bäumen nimmt er es auf, und denen gehen die Haare aus… …also die Blätter um es viel netter, wie auch artgerecht, zu beschreiben. Es ist der Herbst der uns beehrt, er wird es uns nun wieder zeigen. R. Trefflich am 18. September 2022 -
feedback jeder art Vom Tief im Leben und dem Glück begegnen
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Vom Tief im Leben und dem Glück begegnen Bei ihm ging‘s immer nur bergab, er hat selten mal Glück gehabt, meistens lief wohl alles schief, sein ganzes Leben war ein Tief. Schief war wohl alles, was er so baute, so das ihm, als Maurer, niemand traute, und er selber traute sich auch nicht keine Frau, war für ihn in Sicht. Wenn Frauen ihn sahen, wenn er vor ihnen lief mussten sie lachen, die Hose hing tief,… …das Hosenteil von seinem Unterleib, fanden sie echt nicht geil, auch nicht zur heißesten Zeit,… …denn es berührte so, beim Gehen, meistens schon mal fast den Boden, auch so ein Tief in seinem Leben so extrem hängende Hoden. Doch als er irgendwann wieder einmal spazieren ging, und nicht so recht vorwärts kam, sich ein liebevoller Blick an ihm verfing,… …von einem schönen, weiblichen Wesen, eine hübsche Frau mit Verstand, diese mochte ihn dann sehen und zwar voll und ganz. Sie verstanden sich alles war echt ganz nett, Kommunikation die Bände spricht, wie die Liebe im Ganzen und im Bett. Sie war wohl seine ersehnte Traumfrau und er dann auch ihr Traummann, weil beider Tag nicht mehr grau und ein jeder somit bekam… …wonach er sich lange sehnte, er die Frau, der er, lieb war, vertraute und sie, das was sie anfangs beschämte, einen lieben Mann, der zwar schief baute,… …doch war er voll Verständnis und Zärtlichkeiten, sowie kommunikativer und sonstiger Ergüsse, was ihr Freud‘ und Spaß mocht‘ bereiten, mit ihm und für sie auch seine Erdnüsse. Und die Moral von der Geschicht‘: Beschleicht dich irgendwann ein Tief und du denkst dann, das gib‘s doch nicht oder das gäb es nur in deinem Leben, wirf die Flinte nicht gleich ins Korn, sei Optimist und sieh nach vorn, Wunder wird es zwar nicht geben,… …doch irgendwann nen kleinen Kick und darin liegt dann schon das Glück, mit dem man sich dann arrangiert, wenn man es denn sieht und nimmt, weil einem das sehr viel bringt, und zur Lebensfreude führt! R. Trefflich am 25. August 2022 -
feedback jeder art Der endgültige Studienabschluss
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Der endgültige Studienabschluss Gläubig war er, ganz und gar, die Bibel war’s, die er studierte, und seine Gebete waren nicht rar, er betete auch früh um Viere,… …und davon wurd‘ sie immer wach, sie konnte so niemals ausschlafen, ewig genervt hat sie sich gedacht: „Man muss etwas dagegen machen,… …was das Ausschlafen sehr stört!“ Und so sprach sie ihn drauf an, doch er hat sie nicht erhört, er fing einfach mit beten an,… …als wär er ganz allein im Raum, das reichte ihr und wutentbrannt hat sie ihn dann mal umgehau’n, als das Schlusswort wohl anstand,… …das sprach er, noch gut hörbar aus, als müsse er es schnell noch sagen, dann war es mit seinem Leben aus, er beschloss es mit seinem Examen. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn du wirklich gläubig bist, ist es egal an was du glaubst, wichtig ist und auch überhaupt das du niemand nervst damit, keinem wohl den Anlass gibst, dich zur Ruhe zu bewegen, man kann Glauben leise leben, ohne einen monologen Ton irgendeiner Gebetsform, der dem Ungläubigen nichts sagt sondern nur an dessen Nerven nagt, das bringt nur Unfrieden ins Haus und irgendwann ist es dann aus, mit so einem lauthalsen Gehabe, und dessen Schlusswort ohne Frage. R. Trefflich am 27. August 2022 -
feedback jeder art Kurz und bündig zu kurz und lang
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Kurz und bündig zu kurz und lang Kurz und bündig ist gewiss, nichts was sehr viel länger ist, doch ist es letztlich auch relativ zu sehen, nun so bei Kurz und Lang, denn kommt es auf die Sichtweise an, auf die man nicht verzichten kann, wie dem Verständnis zum Begriff, was nun Kurz oder Lang ist,... ...zum Beispiel die Zeilen, hier im Reim, die könnten ja auch sehr viel länger sein, so das die Erklärung hierzu nun spricht, das es doch eigentlich kurz nur ist,... ...natürlich nur wenn man's so sieht, wie es hier nun vorerst überwiegt, sieht man es anders, ist es doch lang,- so das man mit kurz nichts anfangen kann. Und die Moral von der Geschicht': Kurz ist nur, was nicht zu lang ist, egal ob nun Dauer oder ein Objekt, wie ein Lesefluss der Neugier weckt bei langer Beschreibung ohnegleichen, der auch gesprochen, so in Kürze und mit rhetorischer Würze, das Gehör mag erreichen, auch Körperteile, die groß übernatürlich, doch so famos, und aufrecht auch gern gesehen, die allerdings nur kurz was geben, was man eigentlich gern länger hat, jedoch die Realität wohl nicht gibt statt, und auch für die Zukunft niemals ist in Sicht, weil's ja , kurz gesagt, länger nicht möglich ist, als hier, im Gegensatz, zum ewig langen Reimesatz, der zwar auch viel sagt, mit sehr viel Platz, was letztlich nun Kurz und Lang betrifft, wie auch mit wahren Worten spricht, was hier nur kurz ward angesagt, aber sehr lang scheinen mag, kurz wirkt dann auch lang, merkt man dazu noch an. R. Trefflich am 10. September 2022- 1 Antwort
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feedback jeder art Der Regenfetischist
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Der Regenfetischist Zu gerne lief er durch den Regen, er wartete vorher förmlich auf’s Nass, das, wenn‘s so vom Himmel kam, mal eben, ihm brachte jede Menge Spaß. Er hörte gerne mal die Tropfen, die in Fülle meistens fielen, und auf seinen Regenschutz klopften, als Regenschirm kannte man diesen. Er fing dann auch mal an mit lachen, wenn manche Menschen sich unterstellten damit sie nicht nass werden und ihre Sachen, also flugs ein Obdach wählten… …bis es dann aufhörte zu regnen. Das nahm er wahr, und lachte dann, doch konnt‘ er sich auch höflich geben, wenn jemand ganz in Eile kam,… …ließ er ihn unter seinen Schirm und ging mit ihm wohin der wollte, der kam somit an, im trocknen Zwirn, und war jener, der sich dankend trollte. Seine hilfreiche Höflichkeit sprach sich rum, das ist doch klar, es freute ihn, weil er zur Regenzeit, dann praktisch stets der Schirmherr war. Und die Moral von der Geschicht‘: Ob es nun regnet oder nicht,… …bist auf Unterstützung du bedacht, hast auch du die Schirmherrschaft, und die sollte man erwägen, weil Hilfe wichtig ist im Leben. R. Trefflich am 7. August 2022- 3 Antworten
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feedback jeder art Reichtum und Gerechtigkeit
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Reichtum und Gerechtigkeit Er hatte sehr viel zu erzählen von dem, was er einstmals erlebt, da mochte es Geschichten geben und genau, das war‘s, was zählt,… …denn dadurch wurde er sehr reich, und immer reicher, mit der Zeit, man hörte ihn und wusste gleich, im Leben brachte er es weit. Ja, er hatte viel gesehen und viel gelernt in all den Jahren, und so gab er dann auch zu verstehen, das dies die Gründe seines Reichtums waren,… …der Reichtum gab ihm lange Halt, solang er konnt‘ davon erzählen, denn war der aus kostbarem Gehalt, in seinem Erinnerungsvermögen. Doch wie’s nun mal im Leben ist, gibt man vom Reichtum alles her und fördert im Alter das Denken nicht, verarmt man und kriegt Alzheimer,… …so wäre es ihm auch ergangen, doch er wollte nicht verarmen, er stärkte stets seine Gedanken an manchem Kreuzworträtselabend,… …auch las er viel, schrieb schöne Reime, und durch die Kommunikation war er selten ganz alleine, er unterhielt sich, in gutem Ton,… …so das er nicht vereinsamte, ja, das alles hielt ihn geistig sehr fit, und als der Gevatter seinen Namen nannte, da ging er vorsichthalber mit,… …doch nur, damit der Sensenmann, auch mal mit Jemanden reden konnt‘ denn als sie an der Fähre war’n, ging er nach Hause, wie gewohnt. Zu Hause, in dem warmen Bett, schlug er dann die Augen auf, und dachte: „…der Tod war ja sehr nett, doch ich nur scheintot, ich steh jetzt auf! Stand auf trank Kaffee, fing an zu lesen, und der Gevatter, der sich dann trollte, dachte: „In dem ist noch zu viel Leben, da hol ich mir wen anders heute!“… …grinste nochmal und ging von dannen, leicht enttäuscht auch, sicherlich, doch als Trostpreis angehangen, hier die Moral von der Geschicht: Wirst du alt, dann halt dich fit, geistig, wie auch körperlich, dann nimmt der Gevatter dich nicht mit, und Alzheimer bekommst du auch nicht, bleibst bei Sinnen, wie am Leben und kannst dich daran noch erfreu’n, das es dir lang‘ und reich war gegeben, irgendwann wirst du müde und schläfst nur ein,… …wachst nicht mehr auf, denn Gerechtigkeit muss sein. R. Trefflich am 2. August 2022 -
feedback jeder art Der Begriff
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Der Begriff Es ging da um einen Begriff was wohl analogisch ist, er kam zuerst nicht drauf,- doch las er dazu ferner auch, im Gebrauch bildungssprachlich, man sieht was, nimmt es wahr für sich, so dachte er und tat es auch,… …mit seinem Wahrnehmungssinn musterte er schließlich die Dozentin, diese nahm das freilich auch wahr, sie freute sich und für sie war’s wunderbar und irgendwie fand sie das auch geil, drehte sich rum, er sah ihr Hinterteil… …analogisch, na freilich: "arschklar!" R. Trefflich am 1. August 2022 -
feedback jeder art Zauberhafte schwarze Magie
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Zauberhafte schwarze Magie Freilich war ist sie eine Gute, engelsfein mit Herz und Hand und natürlich, was man vermute, hat sie auch Genussverstand. Denn sie wusste ganz genau, egal wer und wie, ihn zu sich nahm, die Zugaben sind doch nur Schau, auf das Aroma kommt es an… …ja, das mag sie sich sehr loben, für den Genießer ist's okay, die Hübsche, ganz aus duftenden Bohnen, ja, das ist sie, die Kaffeefee. R. Trefflich am 30. Juli 2022 -
feedback jeder art Ranziges Shoppen
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Ranziges Shoppen Sie wollten sich neue Kleidung kaufen, die alten Fetzen gefielen nicht mehr, so fingen sie an in der Stadt rumzulaufen, beide zusammen, sie und er… …liefen wie blöd durch Einkaufsstraßen, und über zig Märkte, um das zu bekommen, dem sie wohl eine modische Bedeutung zumaßen, also schöne Bekleidung, und sie war’n wie benommen,… …als sie nicht fanden, was sie gern hätten, das, was es gab, verschlechterte ihre Laune nur noch, sie verzogen die Gesichter, war’n vor Ärger nicht zu retten, durch das übermäßige Angebot von Sauerstoff. R. Trefflich -
feedback jeder art Die steinige Abkürzung
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Die steinige Abkürzung Er ging mit Meißeln an den Berg und dieser war aus hartem Fels, er hatte Zeit, die war’s ihm wert, darin und dort war er auch er selbst,… …denn am Fels konnte er sich ausleben, in dem er meißelte und sang, und so meißelte er eben singend, Tage, Monate, jahrelang… …immer in den harten Stein, und es gab Abraum, wirklich sehr viel, doch das mocht’ es ihm wert sein, denn verfolgte er sein Ziel,… …was er nach Jahren dann erreichte, als seine Stimme ziemlich rauh vom Singen war, doch er der Gleiche, den man doch kannte, ganz genau,… …und eigentlich noch viel genauer, denn durch Gesang und Tunnelbau war er schließlich der Gassenhauer, der mit ungezügeltem Steinabbau… …endlich aus Fels sich schlug, freilich auf der andern Seite, doch wegbereitend war‘s genug, was manch‘ Wanderer sehr freute. Denn war es kürzer, durch den Berg zur andern Seite zu gelangen, wenn Zeitnot war, sei angemerkt, und Viele hatten dies Verlangen… …schneller rüber zukommen, fürwahr(!), das wusste er, drum tat er das, was vorher hier beschrieben war, für ihn war‘s Sport und ein Spaß… …für alle andern war es wunderbar, das es die Abkürzung nun gab und er der Gassenhauer war, dem an der Freud‘ der Andern lag. Und die Moral von der Geschicht‘: Willst du so ewig lange Wege nicht, über oder um einen großen Berg, dann wär‘ das einen Tunnel wert, eine steinummantelte Gasse eben, die wird dann denen Freude geben, wo stets die Zeitnot krass ansteht, dann ist’s die Gasse, die man geht. R. Trefflich am 20. Juli 2022 -
feedback jeder art Was zusammen gehört
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Was zusammen gehört Es waren einmal viele Berge, da ging es immer steil hinab und wieder rauf, die sieben Zwerge... ...liefen sie als erstes ab. Doch egal, ob die Zwerge zuerst, die Berge waren vorher da, man könnte meinen, ja das wär’s, doch eines ist dabei wohl klar: Da wo der Berg, unten aufhört und ein neuer Berg fängt an, gibt es den Hang, der sehr betört, und das ist der Zusammenhang! Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn Berge dicht beisammen leben, dann stört das Auf und Ab wohl nicht denn sind Zusammenhänge gegeben, und Bergwellen, von denen man spricht… …und kannst du diese nicht erklimmen, weil die, sehr nass, schaukeln hin und her, kannst du sie als Wellenberge bestimmen, und die Zusammenhänge bestimmt das Meer. R. Trefflich am 17. Juli 2022 -
feedback jeder art Der Weg zur Freude
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der Weg zur Freude Eine Woge war’s, die kam, welche einst Reißaus mal nahm, als es auf See stürmisch zuging, da machte sie ihr eig´nes Ding… …und zog einfach ihres Weg’s, so wie es hier geschrieben steht. Sie ging dann auch in ruhige Gewässer, ganz ohne Sturm, da ging‘s ihr besser… …sie hatte Ruh, für sich allein, und daran mochte sie sich freu’n, und so blieb sie, wie sie war, allein für sich, ganz wunderbar… …stets in Bewegung und immer fit, auch immer voll auf nassem Trip, und auch bemerkt, an dieser Stelle, das erfüllte sie,…die Dauerwelle! Und die Moral von der Geschicht‘: Nimm die Dauer, die dich anspricht, und die kann auch für immer sein, wichtig,- sie mag dich erfreu’n, sie gibt dir was, das hat Bestand und du bist froh…ein Leben lang. R. Trefflich am 18. Juli 2022 -
feedback jeder art Lotte die Sprotte und ihre liebende Motte
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Lotte die Sprotte und ihre liebende Motte Lotte die Sprotte liebte eine Motte. Doch eines Tages fragte die Motte sich: Warum lieb ich nicht den Sprotterich? Das fragte sie auch Lotte die Sprotte, worauf Lotte die Sprotte zu ihr spricht: Na weil der Sprotterich nicht lesbisch ist, er ist nämlich männlich, der Sprotterich, und du bist weiblich, lesbisch und liebst mich! Da war der zweifelnden Motte alles klar, sie liebte Lotte die Sprotte noch mehr, fürwahr(!), bis über den Tod hinaus, sie nahm sich in Pflicht, so kam’s, das Lotte die Sprotte bis heute eingemottet ist, denn sie starb vereinsamt, totgeliebt und vereinnahmt an sich, der Trauernde, ihrer Art, war dann der gute, alte Sprotterich. Und die Moral von der Geschicht` erzählt zum Schluss der Sprotterich: Lass dir zu deinem eigenen Leben und Ansichten bloß nichts erzählen, doch praktizier‘ dies selbst auch nicht, sonst wirst du vielleicht schnell gefangen, von deiner eigenen Gier, deinem Verlangen, denn daraus befreit man sich letztlich nicht! R. Trefflich am 19. Juni 2022 -
feedback jeder art Eine Vollzugspielerei
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Eine Vollzugspielerei Eingesperrt, das wurden sie, warum war ihnen nicht ganz klar, der Freiheit beraubt, wie noch nie, das nahmen sie sehr wohl wahr. Sie sahen es wohl schon als Strafe, doch fragten sie sich auch, wofür(?), und als man so darüber nachdachte schloss sich schon die Zellentür. Sie war’n sich keiner Schuld bewusst, und kamen auch nicht auf den Punkt, den man dazu nun suchen muss,… …kurz gesagt der Inhaftierungsgrund. Zuerst fragten sie sich selbst, weshalb man sie so festgesetzt, dann die Wärter, für viel Geld, die antworteten aber nicht direkt. Dann sprachen sie die Mitinsassen, die schon länger saßen, an, die konnten dazu nur mutmaßen, und gaben keine klare Antwort dann. Es war alles so unerklärlich, das haben sie noch angedacht, und ganz zum Schluss eröffnete sich dann alles, für sie, als Rätselhaft. R. Trefflich am 12. Mai 2022 -
feedback jeder art Die Kannibalen - die an Hunger starben
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Die Kannibalen - die aus Hunger starben Es gab mal ein paar Kannibalen, die wählten immer exquisit, für ihre Mahl an ihren Festtagen, Menschen, die es bei ihnen nicht gibt,… …und das war für sie gar nicht schwer, um sich eine Mahlzeit einzufangen kamen sie nun nicht von weither, also aus der Ferne, woher sie stammen,… …nein(!), weil sie doch schon online waren, durch das Smartphone eines Touristen, den sie sich mal zubereitet haben, als er sie nach der Zeit mocht‘ fragen. Da war es noch nicht Mittagszeit, sie sagten: “Um Zehn!“, er war noch bereit, ihnen sein Smartphone mal zu zeigen, sowie auf’s Internet hinzuweisen,… …was man wo bestellen kann, und das man alles schnell bekommt, bis zum Mittag lief der Smartphonelehrgang, dann verspeisten sie ihn promt. Durch`s Smartphone mit der Welt verbunden surften sie nun viele Stunden, durch die große menschliche Speisekarte, wobei das Darknet nun das aparte… …Europamenü präsentierte, mit vielen wunderbaren Menschen, die, was die Kannibalen verführte, sehr schmackhaft sind, wär’ anzudenken. Nur waren sie sich nicht gleich klar, was sie auswählen, vom wunderbar, lecker, angepriesenem Menü, und genau darum tippten sie,… …vielmehr mit geschlossen Augen, inmitten von dem Menschenangebot, die Vorfreude mochte sich aufbauen, als der Fingerzeig ihnen Ungarn bot. Was dann geschah, war wohl klar, sie bestellten sich so einen Ungar, den flog man frisch aus Ungarn ein, und warf ihn ab, bei Sonnenschein,… …direkt ins Kannibalenland, wo die Hungrigen schon standen, und durch den Abwurf, nun kurzerhand, kam dem Ungar das Leben gleich abhanden… …so war er als Bestellung frisch geliefert, nur am Leben nicht, und brauchte daher auch nicht leiden, im kochenden Wasser vorm Verspeisen. Die Kannibalen waren froh über die Lieferung des armen Tropf, den reinigten sie, machten Feuer und so, und warfen ihn in ihren Riesentopf,… …bis das Wasser am kochen war und es den Ungar nach oben gebar, da wurde er dann herausgezogen, schnell zerteilt und das Verspeisen erwogen. Doch welch ungenüsslicher Schreck, bei den hungrigen Kannibalen, die zum sättigenden Zweck beim Reinbeißen ins Fleisch nun waren,… …das Fleisch war weiß aber sehr zäh, wozu man logischerweise wohl auch seh‘, das der Gekochte nicht umsonst Ungar hieß, sondern natürlich ungar den Kochtopf verließ. Ja,…und die Kannibalen verhungerten dann. Sie hatten sich vorher noch an das Darknet gewandt, und um Ersatz oder Entschädigung ersucht,… …vergeblich, es gab keinen Rechtsanspruch. Und die Moral von der Geschicht‘: Bist du im Netz, dann surf doch nicht auf irgendwelchen dubiosen Seiten, denn die könnten dich wohl verleiten, das du Irgendwas bestellst, was nicht das Versprechen hält, das dein Auge dir verkündet oder was man in der Beschreibung findet. Bestell stets auf seriösen Seiten, da wird dich der Rechtsanspruch begleiten, stimmt dann was nicht, dann pochst du drauf, du erhältst Ersatz und bist fein raus. R. Trefflich am 06. Juni 2022 -
feedback jeder art Griechische Lust
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Griechische Lust Er war ein wahrer Freund der Griechen, so wie es hier geschrieben steht, er mochte viele von ihren Flüchen und las gerne ihr Alphabet. Und einer dieser griechischen Buchstaben, so in ausgesprochener Art, den fand er aussagekräftig und schön ja, Eta fand er sehr apart. Er mochte Eta überall, so kaufte sich sogar ein Haus auf Kreta und auf jeden Fall, mit zwei Etagen, die baute er aus. Auf Kreta ging er auch oft essen, er mochte griechischen Salat, doch nur mit Feta - Raffinessen, das war so ganz nach seiner Art. Beim Essen verliebte er sich dann, in Greta, die den Salat servierte, von jener war er angetan, auch weil sie’s Alphabet zitierte,… …das griechische, und nur leicht bekleidet, las sie, in erotischem Ton,- fürwahr(!), und weil man den Höhepunkt nicht meidet, legte sie ihm die Verwandten von Eta nah. So waren Beta, Zeta, Theta auch mit bei ihrem lustvollen Treiben, das man, durch so viel Mitwirkende, klar(!),- auch als Orgie könnt’ beschreiben,… …ihm war’s egal, er war echt froh, auch Greta fand es wunderbar, denn liebte sie es ebenso, weil sie ja auch die Griechin war,… …die ihn doch zu guter Letzt als den Etappenhengst verführt, und dadurch war er, wie bezweckt,- im wahrsten Sinne e t a b l i e r t. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn du was machst, dann tu es nicht nur zur Hälfte sondern gleich richtig, denn das macht dich reich, ja, es bindet dich mit ein, du wirst ein Teil des Ganzen sein, was man dir nimmer mehr kann nehmen, und das ist es, was zählt im Leben. R. Trefflich am 28. Mai 2022 -
feedback jeder art Die erträumte Odyssee
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Die erträumte Odyssee Er hatte einen bösen Blick und schlechte Laune,- es war schlimm denn die Schmerzen kamen zurück, er schaute drein wie Fiesegrim,… …sein Antlitz wolfsartig verzerrt, und er heulte, jaulend beizeiten, ein gebeugter Gang war auch von Wert, bei seinem Hämorridenleiden,… …und damit lief es sich nicht gut, das konnte wohl auch jeder seh’n, deshalb war er auch in Wut, wie auch über sein Poblem. So lief er dann, so gut es ging, in die Notfallambulanz, dort am PC, nach dem Urologin, begann für ihn der Datenaffentanz. Zum Abgleich der persönlichen Daten befragte man ihn nebenbei, doch leider musste er schon raten, früher erinnerte er sich,- Einsteinwandfrei,… …doch das war nun schon Jahre her, jetzt trug er auch schon eine Perücke, zwischen ihr und der Glatze gab es vielmehr,- jetzt nur noch die Gedächtnislücke,… …aufgrund dessen schätzte man sein Gewicht, die Größe und das Alter. eine eiskalte Vorausberechnung stand an also voll das Kalkühl und so ging es weiter. Dann Untersuchung, und die brachte ans Licht, woraus er die Ursache der Erkrankung vernahm, sie war nur vererbt und weiter nichts,… …denn in sich trug er den Gendarm. Helfen konnte man ihm hier nicht, und so beschloss er auszuwandern, das nur mit einem zugesagten Schiff, mit einer Fährsicherung fuhr er von dannen,… …und erfreute sich der Wellen, die Sonnenstrahlen mochte er anbeten, er hörte Überseehunde nebenher bellen, dazu spielte er Grätenmikado,- alias Fischstäbchen. Nach Tagen kam er in der Fremde an, doch war‘s es grad tiefschwarze Nacht, der Luzifer kam angerannt, als Flammingo hat er Licht gebracht. Als er den Luzifer nun sah, dachte er: „Naja nicht schlecht, immer schön warm hier, wunderbar,- die Hölle ist mir schon ganz recht! Dann sah er, wonach er sich sehnte, nackte Frauen, die demonstrierend tanzten, was ihn auch sogleich erregte, der Anblick dieser Protesttanten. Dann sah er auch schon das Notfallschild, zur Klinik geht es rechts hinab wo eine teuflische Oberin, wie wild wartete, mit der Darmwinde am Start,… …er wurde mit dem Ding verbunden und der Gendarm herausgezogen, das dauerte zwar ein paar Stunden, doch war er dann schmerzfrei, - ungelogen,… …denn ist der Darmplatz öd und leer, wird auch der Ausgang zugeklebt es gibt keine Hämorriden mehr und freilich auch kein After-Eight. Doch plötzlich tat es wieder weh, er wachte auf, der Schmerz war da, sein Traum war gut, als Kur-Odyssee, doch jetzt begann sein Paraneujahr,… …in einem angstvollen Wahn des neuen Zeitabschnitts, doch ist der ihm voll zugetan im Schmerz, der dabei ja auch nützt,- er spürt, dass er am Leben ist und verschläft sein Dasein nicht,… …und die Moral von der Geschicht‘: Glaube was du träumst bloß nicht, sowas hält nur Nonsens warm, dann gibt es auch die Hölle nicht und schon gar nicht den Gendarm, nackte Frau’n gibt’s nicht zu sehn (…auch wenn du das fändest schön), bist nicht erregt alles ist schlaff, nichts das kneift durch Mitleidenschaft, und weil es die Protesttanten nicht gibt, so wohl auch keine Religion anliegt, es gibt keine Engel und keinen Gott, keine Odyssee zum Luftkurort, wo es kalt ist und nicht warm, ja, und ohne den Gendarm gibt es auch die Schmerzen nicht und was dich als Odyssee anspricht,- was letztlich doch ein Traum nur war, und dir ist dann wieder mal alles arschklar! R. Trefflich am 21. Mai 2022 PS...vom 29. Mai angedacht ein Dank für die Likes ist angebracht, an jene Liker, die da waren, genannt, zu guter Letzt, beim Namen: @Gina @Margarete @Ostseemoewe @Ponorist @Carlolus -
feedback jeder art Der Widerständler
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Der Widerständler Er wusste genau was er wollte, er rief es meistens laut heraus, das er Niemandem Achtung zollte der Höflichkeit machte er den Garaus. Er lief stetig auf andern Wegen, als viele seiner Mitmenschen er war auf jeden Fall dagegen, da brauchte er nicht nachdenken,… …derart nutzte er sein Mundwerk, doch niemand wollte ihn beachten, bei Aussprüchen ohne Sinn und Wert, das mochte ihn dann wütend machen,… …und dazu machte er sich Luft, schrie, artikulierte laut und schnell, wie ein Hund, der sein Herrchen ruft,... ...bellend, so war er,…der REBELL. Und die Moral von der Geschicht‘: nur laut sein, das bringt es nicht, es muss schon was dahinter stehen, und möglichst einen Sinn ergeben, dann reagiert auch jemand drauf… …und die Verwechselung bleibt aus. R. Trefflich 17. Mai 2022 -
feedback jeder art Endlich wieder Heimkehr
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Endlich wieder Heimkehr Eine lange Zeit in der Fremde, ging nun, als diese, für ihn zu Ende, denn er wollte endlich wieder nach Haus, er dachte an Heimweg und ging den auch… …bis er endlich zu Hause war. Er kam auch dort an, es war wunderbar, das Wiedersehen mit all den Verwandten, die ihn sehr schätzten und auch kannten,… …weil er für Sauberkeit sorgte im Haus,- denn seit er weg war fegte dort niemand aus. Das nahm er dann freilich auch sofort wahr, griff sich einen Besen, die Reaktion war ganz klar,… …es war das Resultat dieses verdreckten Heim, das, durch ihn gekehrt, wieder sauber sollt‘ sein. Sein Sinn zur Sauberkeit war ihm Lehrer, das schätzten alle an ihm,…den Heimkehrer. Und die Moral von der Geschicht‘: Geht jemand weg und du fegst nicht, was daheim an Räumen vorhanden ist, dann ist das auch nicht weiter schlimm, denn hast du ja Hoffnung ohnehin, das der, der ging, vielleicht kehrt heim, der wird ganz sicher der Heimkehrer sein,… …und wenn du Glück hast macht er die Bude rein. R. Trefflich am 1. Mai 2022 -
feedback jeder art Die Beschäftigung unterm Strich
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Die Beschäftigung unterm Strich Es war ein fester Arbeitsplatz, den hatte sie zum Glück gefunden weil man sie drum gebeten hat, in Vollzeit und mit Überstunden. Die Verbundenheit zur steten Lust und auch die Bindung alles zu tun, was man dort so machen muss,- unterstreichend(!), das unterschrieb sie nun. Die Arbeit war sehr gut bezahlt und an einen Vertrag gebunden, ein Arbeitsvertrag war es halt, was Sicherheit mochte bekunden. Der Job war freilich nicht sehr leicht, er strapazierte schon die Sinne, alle Sinne, was nicht reicht, sie hing mit Haut und Haaren drinne,… …das alles brauchte sie dafür, gebunden stets an Arbeitspflicht, doch davon hat sie profitiert, nie arbeitslos,…durch den Binde-Strich. R. Trefflich am 30. April 2022 -
feedback jeder art Die stete Wahrnehmung
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Die stete Wahrnehmung Ein Einkaufszettel, der dir nicht passt, weil du was vergessen hast, es zu notieren, aufzuschreiben, du dachtest: „Das bring ich so noch mit!“ doch machst es nicht, du lässt es bleiben, Vergesslichkeit auf Schritt und Tritt, du spürst sie, fühlst sie, sie geht mit! Du dachtest, es wird ne kurze Romanze, so gingst du dann auch voll aufs Ganze, und ihr passtet gut zusammen, ohne Verhütung ward ihr sehr fit, mit viel Gefühl viele Orgasmen kamen, auch die Befruchtung spielte gut mit, und der Schwangerschaftseintritt. Du fühlst der Frühling des Lebens ist zu Ende, damit stehst nun da, dir zittern die Hände, kriegst den Rasenmäher nicht an, und viel zu lang ist schon das Gras, doch dann kommt er, der Sensenmann mit viel Gefühl mäht er dir das, dann ist er fertig und verschwindet mit Hast. Da haste nochmal Schwein gehabt, das dem Knochenpeter das Mähen zusagt, und danach lässt er dich allein, tatsächlich, er hat sich verpisst, und mit dem Gefühl noch am Leben zu sein, darüber freust du dich, inniglich, fühlbar mit dem was dich anspricht,… …und das ist die Moral von der Geschicht‘: Dein Gefühl lässt dich nie im Stich, es ist bei dir, zu jeder Zeit, es lebt mit und gibt dir sehr viel, darum geht nichts über dein Mitgefühl! R. Trefflich am 24. April 2022 -
feedback jeder art Der edle Drang zu Beglücken
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Der edle Drang zum Beglücken Er war wirklich der Mann, der die Frauen sehr beglückte, wenn er zu und bei ihnen kam und danach auch nicht gleich abrückte,… …und er konnt‘ beim besten Willen, nicht mal etwas dagegen tun, er musste seinen Drang stets stillen ohne einmal auszuruh’n. Er tat’s mit Blumen, lieben Worten, Verständnis und seinem Sex-Appeal, mit Zärtlichkeiten an romantischen Orten und Liebkosungen sehr viel. Er war ein wahrer Frauenkopfverdreher, stets sehr charmant und liebevoll, aber auch ein Frauenversteher, das fanden die Frauen an ihm toll,… …auch das er immer wieder kam nicht nur durch den Druck in seiner Hose, zu jeder, und jede nahm sich seiner an, und seiner edlen Blume, - der Zwangsneurose. R. Trefflich am 26. April 2022 -
feedback jeder art Das Osterabschlussgedicht
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Das Osterabschlussgedicht An Ostern kam der Osterhase, mit einem unmöglichem Gerase, wie ein Blitz durchs Frühlingsgrün. In seinem eiligen Gehabe, der schnellen Beine ohne Frage, mochte er nen Wagen zieh'n. Und der Wagen war beladen, mit Eiern und Ostereierfarben, wie Süßigkeiten obendrein,... ...das alles war in trocknem Heu gebettet, und daran war neu, das zum Nestunterbau sollt' sein. Der Hase kam dann an, am Ziel, an Ostersonntag, Zeit war nicht viel, um in der Früh Nester zu bau'n,... ...wie auch die Eier zu bemalen, und vorher zu kochen, sei noch zu sagen, er tat dies wohl im Morgengrau'n, und mochte auf sein Können vertrau'n. Weil es noch etwas schummrig war, kam er damit nicht richtig klar, eslief in falscher Nestbauweise,... ...das Heu obenauf und das war Scheise! Für's korrigieren wars es zu spät, so floh er dann, den Schnellfuß belebt, war wie der Blitz dann wieder weg, nach falschem Nestbau der belegt,... ...das man da ganz schön suchen kann, es suchten viele Kinder dann die Osternester wie verrückt, auf denen ja das Heu wohl liegt. Da war'n die Kinder nicht mehr froh, wie sonst an Ostern, na und so... ...begann eine wahre Hetzjagd, nach dem Hasen, sei gesagt. Nach mehreren Stunden fand man ihn, er gab sich unschuldig, aber man ging auch gleich mit ihm vor Gericht, wo der Richter zu ihm spricht: "Die Kinder haben dir vertraut, du hast das Osterfest versaut und das Nest falsch aufgebaut,... ...weshalb man dir den Kopf abhaut,... ...es gibt für dich nur ein Erbarmen, du sollst nen warmen Abgang haben, nach Ableben gebraten werden, und das soll'n sich alle Hasen merken!" Und wie es so gesprochen war, das Urteil, so es auch geschah, der Hase wurde hin - und hergerichtet, was sich als Kunde hat verdichtet... ...unter all den andern Hasen, die dann noch am Leben waren, diese bauen nun zur Osterzeit, schöne Nester, was die Kinder freut,... ...was an Ostern auch passend ist. Und die Moral von der Geschicht': Wenn du was machst, dann mach es richtig, das ist wohl bei jeder Sache wichtig, weil dir dann Dank auch sicher ist, der zu guter Arbeit spricht, weil man dir dabei vertraut und keiner deinen Kopf abhaut, weil man den zum Leben braucht... ...und was schussfolgern wir daraus(?): Nur mit Kopf macht Sinn das Leben, denn den brauchst du ja zum lesen, auch von diesem Sinngedicht und der Moral von der Geschicht', ohne die wüsstest du das alles nicht! R. Trefflich am 18. April 2022 -
feedback jeder art Der Osterspaziergang mit Folteranhang
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Der Osterspaziergang mit Folteranhang Im Walde ging er für sich hin, er genoss wohl die Natur, die mächtigen Bäume ohnehin er war der Freund von Wald und Flur. Auf einmal hoppelte ein Hase, direkt vor ihm so, auf dem Weg, die Löffel wippend, und in Ekstase hat der ihm dann so nahgelegt,… …die Verfolgung aufzunehmen, was nun der Naturfreund tat, mit schnellen Schritten mocht‘ er gehen, dem Hasen nach, was dem wohl lag. Schon kamen sie auf eine Lichtung, da waren Tische aufgebaut, mit Eierbergen für die Dichtung an Ostern, wenn man daran glaubt. Dann nahm der Hase eine Maschine, und tätowierte so manches Ei, bunte Muster hatten dann diese, das ließ sich sehen und nebenbei,,.. …taugten sie auch zum gestalten der Osterneste, die es schon gab, der Hase mocht‘ emsig sich entfalten, in Tätowierkunst, mit der er warb,… …für wirklich farbenfrohe Eier, mit Bildern, die sonst keiner hat, für die Ostereierschreier, die sie verkaufen, auf dem Markt. Er tätowierte unentwegt, die Tätowiernadel vibrierte, schmückte Eier, wie es hier steht, was zu Ostereierbergen führte. Doch irgendwann gab es dabei, ein kläglich klingendes Piepen, die Nadel stach wohl in ein Ei, in dessen Schale war ein Küken. Der Hase war da sehr erschrocken, auch der Naturfreund, der dabei so Richtung Ostern mocht‘ frohlocken, erschrak und dachte…FOLTEREI! Und die Moral von der Geschicht‘: An Ostern tätowiert man nicht, Ostereier und dergleichen, schnell könnten Qualen sich einschleichen, in Leben das man übersah, so wie’s beim Folterei hier war. R. Trefflich am 16. April 2022- 2 Antworten
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feedback jeder art Eine glückliche Verstrickung
Ralf T. veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Eine glückliche Verstrickung Das Schicksal meinte es nicht gut, zur falschen Zeit, am falschen Ort, war er, doch der Täter war auf der Hut, das heißt der war schon vor ihm fort. Doch er, der noch am Tatort stand, war somit auch mit jenem verstrickt, und da man den Täter nicht mehr fand, nahm man ihn als solchen mit. Zur Tat selbst konnt‘ er nichts sagen, also schwieg er kurzerhand, zum Schluss packte ihn Unbehagen, weil ein Schuldspruch nun anstand. Das Urteil hart,- die Todesstrafe, doch fand er sich dann damit ab, nur womit man ihn zuvor bedachte, was für ihn Todesfolter ward,… …das war nun wirklich nicht mehr schön, denn es verstieß gegen die Menschenrechte, er bekam leicht bekleidete Damen zu sehen,… …das waren seine Folterknechte. Er wurde nackt fest angebunden, nur sah man nichts von seiner Haut, für unterdrückte Erregung in Folterstunden, hat man ihm enges Bondage anvertraut,… …was die Damen lächeln ließ, zu Fünft standen sie dominant, vor ihm, sehr provozierend überdies, dazu mit Stricknadeln in der Hand,… …mit denen strikten sie natürlich, und das Stricken strengte an, im Schweiße ihres Angesichts hatten sie bald nichts mehr an. Ihm fielen fast die Augen raus, doch die Verschnürung schmerzte sehr, seine Erregung ein Lustgaraus, doch bald schon gab es sie nicht mehr. Denn als die Damen fertig waren, selbst ganz nass und splitternackt, nahm er wahr, was sie da haben geschickt gestrickt und schnell verpackt,… …ein Utensil für Todesstrafen, doch jetzt schnürte man ihn erst ab und er bekam schlichte Leinensachen, für seinen allerletzten Akt. Zum Galgen karrte man ihn dann, an diesem hing nur noch kein Strick, den bekam er und man wies ihn an, ihn umzutun, mit dem Knoten im Genick. Der Galgen war nicht zu besteigen, nicht ein Aufstieg war vorhanden, da mochten dann die Hübschen zeigen, was sie mit Strickkunst so verbanden,… …natürlich war es die Strickleiter, ja, die hatten sie nackt gestrickt, den Henker stimmte das jetzt heiter, sein Job war sicher, also sein Glück. Nun war zum Schluss alles perfekt, für seinen letzten Lebensauftritt, das was gestrickt war erfüllte den Zweck, das gab man ihm zum Schluss noch mit. Er verstand es und erkletterte in Todesangst jene Strickleiter, wobei er sich in ihr verhedderte, da kam er dann auch nicht mehr weiter,… …es kam noch schlimmer, beim entwirren der Fußschlangen, behielt er’s Gleichgewicht wohl nimmer und hat sich kopfüber aufgehangen. Da hing er halt, nur andersrum, und war somit auch noch am Leben, der Mob verfolgte dies nur stumm,… …Beifall wie sonst mocht‘ es nicht geben. Dem Henker wurde dabei klar, er war für heute arbeitslos, der Delinquent hing ja schon da und umhängen wär‘ nicht famos. Der Mob löste sich alsbald auf, das sah er auch noch andersrum und als der Henker ging nach Haus‘, da war’s ihm so rum, auch zu dumm. Unter letzten Muskelkräften, entwirrte er die Stricke dann, die ihn erst an die Leiter hefteten, dann kam er hart auf dem Boden an,… …doch auch das ging glimpflich ab, er hatte nicht mal ein Loch im Kopf, welcher auch nicht geprellt ward, er hatte Glück, der arme Tropf,… …denn hatte er zu guter Letzt sein Leben, das ihm schon lieb war, und was den Henker wohl hat entsetzt,- die Strickleiter, die sein Lebensretter war. Das Happy End mischte die Karten und gab natürlich noch eins drauf,… …es ließ nicht lange auf sich warten, die Strickerinnen kreuzten auf,… …leicht bekleidet wieder mal, er war froh und sprach zu ihnen: Ihr habt wohl leider keine Wahl, ihr könnt nur der Verstrickung dienen! Er ließ sie wissen, was er dachte, ja(!), er wollte mal mit ihnen stricken, was er auch mit jeder Einzelnen machte, zum Schluss war es dann Gruppenstricken,… …und das fand er dann wunderbar, wie auch die verstrickten Damen, beim Stricken ganz im Glück,- fürwahr, dies Stricksal mochten sie gern tragen. Und die Moral von der Geschicht‘: Wenn eine Verstrickung dich erwischt, dann gib, wenn‘s geht, nicht alles auf, sondern mach etwas daraus,... ...was Lust bringt und auch Freude macht, und vielleicht Befriedigung verschafft, wie als Happy End auch kann beglücken, wie hier das Beispiel Gruppenstricken. R. Trefflich am 12. April 2022- 1 Antwort
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