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  1. Peter Jansen

    Wahl der Wunder

    Warum bin ich – noch unbedacht, ich habe doch – die ganze Macht, Zu erschaffen mir – den Ort und Zeit, das Leben stellt es – mir bereit. Mein Wesen wird – von mir geformt, exzentrisch – oder eingenormt, was morgens ich – im Spiegel seh‘, ich dennoch manchmal – nicht versteh‘. Ich überrasch‘ mich manchmal – selber noch und falle in – ein kleines Loch. Mit Bewusstheit komm ich – schnell zurück, erschaffe selbstbestimmt – mein Glück: Tief zu atmen – ins Vertrauen, konstruktiv in – die Zukunft schauen, Energie zu tanken, – Anker lichten, nicht mehr über – Vergangenes richten, Neues Denken – etablieren, den heutigen Tag – visualisieren. Gefühle stark und schön – als Ziel, das ist für mich – mein neu Profil. Im Spiegel schau ich – mich nun an, mein Tagwerk wird jetzt – gut getan. Zweifel hab ich – ausgeräumt, Liebe als Gegenwart – erträumt. Für einen – wunderbaren Tag, mein Heim ich gern – verlassen mag. Frische Luft – und Sonnenlicht, Fülle nur – und Zuversicht, bestimmen – meinen neuen Tag, mit Erfahrungen – ich füllen mag. Voll Dankbarkeit – und bewussten Sinnen, ein Netz der Freude – will ich spinnen, auch anderen – den Tag versüßen, und jeden mit – Toleranz begrüßen. Jeder, der mir – heut‘ begegnet, wird bedingungslos – gesegnet, mit Freude, Anstand – und Respekt, der Geist des Lebens – wird geweckt. Ich erlebe es – bewusst und ganz, ein Prinzip des Lebens: Die Resonanz. Was ich auch gebe, – es kehrt zurück, womit auch immer ich – mein Leben strick‘. Mit Mitgefühl – ein bewusster Tag, ja, mein Leben ich – so gestalten mag. Zieh ich mich abends – voller Glück, bewusst in mein warmes – Bett zurück, lass ich mich fallen – in tiefen Schlaf, voll Vertrauen, – weil ich weiß ich darf, den nächsten Tag auch – selbst gestalten neu, in der „Wahl der Wunder“ – völlig frei.
  2. „Wirklich frei“ Der Denunziant, der Denunziant, streift mal wieder durch das Land. Er ist kein Mann auch keine Frau, er weiss es selber nicht genau, er ist ein Etwas, ein Phänomen, wir dürfen es mit Güte seh‘n. Der Denunziant, der Denunziant, sei der größte Lump im Land? Stimmt das wirklich? Ich spüre Angst, wenn Du nur noch furchtsam bangst. Liebes „Es“ frag Dich kurz selbst, ob Du Dir selber noch gefällst, blick Dir selber ins Gesicht, bevor Du andre schickst vor ein Gericht. Nur dann wirf Du den ersten Stein, wenn Du befreit bist, von Trug und Schein. Wir verurteilen den nächsten gern, und sind selber noch der Wahrheit fern. Wir sitzen alle im selben Boot, echte Nähe tut der Lösung Not. Nehmt Euch endlich wieder in den Arm, schaut in die Augen mit Geduld und Charme. In solchen Zeiten vergisst man gern, wir alle sind noch der Wahrheit fern. Statt tiefer Missgunst nur ein wenig Neid, vernunftbegabt und das zu jeder Zeit. Statt denunzierend durch die Gegend streifen, lieber den Nachbarn unter die Arme greifen. Blick auf das, was Du auch wirklich willst, nur damit Du Deinen Hunger stillst: Denn am Liebsten, wenn Ihr ehrlich seid, wären wir vor allem angstbefreit. Die Moral von der Geschicht‘? Um Moral hier geht es wirklich nicht! Wir blicken hier auf ethische Werte, Ethik sei mein neuer Gefährte, Liebes „Es“ komme jetzt zur Ruh, Du steckst auch in meinen Schuh‘. Im Spiegel hab ich Dich erkannt, auch ich bin sehr wohl mit Dir verwandt. Ich lass Dich nun los, ich lass Dich geh’n, auf andere nun kann in Frieden seh’n. Dies Thema hier ist nicht einerlei, nur selbsterkannt bist Du wirklich frei.
  3. „Freigeist“ Ich habs gesehen und gelesen, wir sind auf Lunas Reich gewesen. Für mich ist unsere Terra rund und tu damit meiner Wahrheit kund. Für mich ist auch Liebe existent, was ich gern in jedem Herzen fänd‘. Menschen spielen mit unsren Daten, kann ich das wem als „neu“ verraten? Ich glaube an die Medizin, verzichte gern auf Soylent Green, Ohne unsre Ärzteschaft, hätt‘s als Kind mich längst dahingerafft. Doch eins sei klar, dies ist mein Verzicht, aus Stockwerk 6, da spring ich nicht, in ein feuchtes Handtuch voll blind Vertrauen, dann lieber auf die Fakten schauen. Standhaft bleib ich, schwör ich mir, nie wieder: „Konn‘t da garnicht für!“ Kann jeden lassen, wie er mag, Toleranz begleit‘ mich durch den Tag. Verantwortung gern übernehmen, das Gesetz nicht in die Länge dehnen. Selbstbewusst in dieser Zeit? Mal seh‘n was von uns übrig bleibt. Wie hoch ist der Preis der Sicherheit, wenn man sich dadurch selbst entfreit? Mich beim Blick im Spiegel wiederfand, nur dank passivem Widerstand. Eine neue Zeit mit neuen Liedern, mit Angst und Liebe in den Gliedern. Der Mensch und eines ändert sich (nicht): Mein Glaube an die Zuversicht.
  4. "Frei und willig" Alles, was wirklich Liebe ist, ist das, was Du so gern vergisst: Sich manches Mal ein Schleier regt, sich über Deine Erinnerung legt. Ein liebes Wesen sich Dir dann zeigt, es jedoch stets zurückhaltend bleibt, sich deutlich zeigt im Hier und Jetzt, den freien Willen niemals verletzt. Es hilft Dir in den Mantel gern, denn Missionieren ist ihm fern, gekleidet mit Freiwilligkeit, sich Dir wahrhafte Größe zeigt. Dies Wesen, frei von jegd‘ Geschlecht, ohne Alter, Farbe und stets gerecht, kann lebhaft sich als Kind Dir zeigen, oder mehr zur Rücksicht neigen. Es ist niemals fern, Dir immer nah, OHNE Bedingungen für Dich da, von Vergeltung wohl befreit, und sich längst hat eingereiht, in eine Gruppe, die zu allen Zeiten, uns sehr gern den Weg bereiten. Es hält selbst in der dunkelsten Zeit, sehr gern ein Licht für Dich bereit, Deine Wahrheit hinter dem Schleier erkennst, und diese fortan „Dein Eigen“ nennst. Doch, damit alles freiwillig bleibt, soviel Du brauchst, nimm Dir die Zeit. Dann, wenn Du wirklich soweit bist und hast Dich selbst genug vermisst, dann ist dieses Wesen auch für Dich da, Du siehst es vor Dir – spiegelklar. Du ziehst es Dir mag(net)isch an, es erinnert Dich sofort daran, an das, was Du zu gern vergisst, nämlich, dass DU pure Liebe bist.
  5. Létranger

    showtime

    blickst in den spiegel am morgen und das ist noch lang kein narzissmus nein ist es keiner du rückst das bild zurecht dass sich einer so macht sorgen machst du dir nicht, kämmst dir stattdessen schlagfertig antworten ins haar, treibst dein' pony von der augenweide siebst ein lächeln durch die zähne alles nur spiel schauspiel im grunde puppentheater das unaufhörlich probt während im zuschauerdunkel niemals zufrieden die regie die schlüsselszene zum dreizehnten mal ... nein kein narzissmus nur spiel!
  6. nami

    Zweilich(t)keit

    Zweilich(t)keit Zeit wird weiterhin vergehen eine Begegnung wird gelegentlich entstehen eine Begebenheit geteilt in zwei bringt einen Regenbogen herbei fallende Tropfen, fallende Strahlen finden einander und beginnen zu prahlen wie ein Spiegel des Himmels projiziert Stück für Stück mit Farbe verziert Zugleich findet das Licht Gefallen auf Stein Der Boden, Auch er kann eine Leinwand sein
  7. Der Spiegel Geistige Leere In meinem inneren "Ein's nach dem anderen." Sagte mein Spiegelbild Ich bin gewillt Doch nicht gestillt Hinter dem Glas Sehe ich mich selbst Im hohen Gras Bin antriebslos Alles ist aussichtslos Zeigt der Spiegel die Wahrheit? Oder nur eine Flucht der Wirklichkeit? Ein Wettlauf mit der Zeit Nichts und niemand Weit und breit Denn sie bleibt, die Stummheit.. Von der Einsamkeit erfasst Fühle ich mich, wie im Knast Der falsche Kontrast Zwischen dem dünnen Ast Und der Höchstlast Ich spüre nur noch Hass Nichts ist gewiss Doch eine Frage bleibt "Bin ich das?" Ist doch schneller gegangen als erwartet. Und doch was auf Deutsch. Ist mir eben so eingefallen... Hoffe es gefällt euch Lg MelZas Geschrieben 25.05.2020
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